Fanfic: Nappas Rache-in the Shadow of Oozaru-Teil 1

Marons Kopf und kraulte Ihr Haar! Dabei lächelte er! Und das zuerst verängstigte Kind verlor die Angst und kicherte.


„Halte besser deine Augen offen. Nicht jeder ist so nachsichtig." sagte Vegeta ruhig. Maron nickte und lief wieder zu Bra. Aufgeregt tuschelnd verschwanden die beiden Mädchen und Trunks hinter dem Haus.


Den anwesenden Eltern blieb vor Staunen der Mund offen!


„Hast Du das gesehen?" keuchte C 18.


„Klaro, Liebes. Mann, hätt ich nicht von Vegeta gedacht!" nickte Kuririn.


„Seit Bra auf der Welt ist, hat sich einiges bei Ihm getan." lächelte Bulma. „Unsere Kleine hat sein hartes Herz erweicht. Er kann Ihr meist nichts abschlagen! Nur weil Bra Ihn inständig gebeten hat, ist Vegeta überhaupt mitgekommen!"


„Echt? Ist ja toll! Vielleicht wird aus dem Kerl noch was Anständiges!"


„Weißt Du, Kuririn, Bra wurde nicht wie Trunks im Krankenhaus geboren. Es passierte überraschend, als ich mit Veg` alleine unterwegs war, mitten in der Pampa! So blieb Ihm nichts anderes übrig, als Hebamme zu spielen, doch er hat es geschafft und Bra geholt."


„Was? Hätt ich nicht gedacht! Und ist alles gutgegangen?"


„Ist es. Sie war gesund und munter. Aber ich werde niemals diesen Blick vergessen, als er seine Tochter das erste Mal in den Händen hielt. In seinen Augen lagen so viel Liebe und Zuneigung, wie ich es noch nie bei Ihm gesehen habe! Seitdem liebt er die Kleine über alles."




Wenig später saßen alle beim Essen zusammen und plauderten über alte Zeiten. Besonders Son-Goku, Kuririn, Muten Roshi und Son-Gohan hielten eine angeregte Konversation.


Vegeta verhielt sich äußerst still und kaute lustlos sein Essen. Aber in Wirklichkeit hörte er genau zu. Bra hatte wieder mal einen Platz auf seinem Schoß erobert und bediente sich mit aus der Schüssel Ihres Vaters.


„Das ist ja wirklich unglaublich! Deine Tochter sitzt seelenruhig auf dem Schoß Ihres Vaters und es macht Ihm nichts aus?" staunte C 18.


Bulma nickte. „Ich sagte es Dir ja, er macht sich. Bra ist wirklich ein Segen für Ihn!"




Aber je mehr die Erzählungen Vegeta selbst mit einbezogen, desto mehr verfinsterte sich der Blick des Sayajin. Er war bei all den vergangenen Erlebnissen meist immer im Schatten von Son-Goku gestanden oder war vom Pech verfolgt worden. Wie viele Kämpfe hatte er bestritten und wie oft war er dabei mit der Nase im Staub gelegen, besiegt von seinen stärkeren Feinden! Und dann war Son-Goku jedes Mal erschienen oder seine Söhne und hatten den Tag gerettet! Für Ihn war immer nur der zweite Platz geblieben. Und diese Tatsache nagte bis heute an seinem Ego. Was hatte er alles versucht, um besser als Kakarott zu werden-vergeblich. Er würde Ihm niemals das Wasser reichen können, soviel stand wohl fest.




Bulma war es schließlich, die Son-Goku und die anderen darauf aufmerksam machte und auf Vegeta verwies.


„Oh-entschuldige, Du hast recht. Vegeta denkt nicht gerne an seine vergangenen Abenteuer zurück. Aber ohne Ihn hätten wir zeitweise recht alt ausgesehen!" nickte Goku verständnisvoll, dann wandte er sich an den Sayajin:"Hey, Vegeta, weißt Du noch, wie wir Boo fertiggemacht haben? Wir beide als Vegetto und dann hattest Du diesen irren Plan! Aber es hat geklappt! Wir waren doch ein tolles Team, oder? Obwohl Mr. Satan ja den ganzen Ruhm geerntet hat, aber was solls..."




Vegeta antwortete nicht. Statt dessen hob er Bra von seinem Schoß und reichte sie an Trunks weiter. Dann erhob er sich von seinem Platz, knallte die Handflächen auf den Tisch und rief: „Ich brauche deine milden Gaben nicht, Kakarott!"


„Vater-bitte!" versuchte, Trunks, der einen aufkommenden Streit fürchtete, zu vermitteln.


„Halt Du dich da raus!!" herrschte Vegeta seinen Sohn an.


An der Tafel war es auf einmal totenstill geworden.


„So habe ich das nicht gemeint, Vegeta! Ich wollte doch nur..."


„Ach-sei still! Dir macht es doch Spaß über deine Taten zu prahlen und mich damit aufzuziehen! Ich habe es gleich gewusst! Ich hätte nicht mitkommen sollen!"


„Vegeta! Jetzt reicht es aber!" rief Bulma böse. „Wir sind hier eingeladen, also benimm dich dementsprechend! Entschuldige dich bei Son-Goku!"


Der Sayajin warf Ihr einen bösen Blick zu, dann fiel sein Blick auf seine kleine Tochter. Sie starrte Ihn mit großen, ängstlichen Augen an und fragte leise: "Warum bist Du auf einmal so böse, Vati?"


Dieser Anblick war für Ihn wie ein Stich ins Herz. Er ballte seine Fäuste, dann wandte er sich plötzlich abrupt um und schoß wie eine Rakete durch die Luft davon!


„Ich muss mich für Vegeta entschuldigen, aber so ist er nun einmal. Launisch und unberechenbar!" sagte Bulma beschämt.


„Was habe ich denn getan?" fragte Son-Goku ratlos in die Runde.


„Du hast seinen Stolz verletzt!" erklärte Trunks ernst. „ Du weißt doch wie empfindlich Vegeta in dieser Sache ist!"


„Oh nein! Was hab ich Plappermaul da nur wieder angerichtet! Jetzt ist er sauer, weil ich unbedingt von alten Zeiten quatschen musste! Ich hätte wissen sollen, das Vegeta darauf allergisch reagiert!"


"Das stimmt! Wir haben seine Gefühle dabei ganz vergessen!" seufzte Kuririn.


„Der und Gefühle! Wo waren denn seine Gefühle, als er zuließ, das Cell mich absorbierte?" bemerkte C18 ärgerlich.


„Ach, Liebes! Er hat es schwer genug gehabt! Hast Du Ihm das immer noch nicht verziehen?"


„Nein! Und ich werde es auch niemals!"




„Ich sollte mich bei Vegeta entschuldigen!" entschied Son-Goku.


„Das hat jetzt keinen Sinn. Lass Ihn erst einmal eine Weile alleine. Vielleicht läßt er dann wieder mit sich reden."


„Ist gut, Trunks. Es tut mir ehrlich leid!"


„Uns auch!" nickte Muten Roshi.




„Diese verdammten, eingebildeten..... denken die, ich habe schon alles vergessen und bin darüber hinweg? Oh nein! Ein Sayajin vergisst nie!" knirschte Vegeta, als er über den Wald flog. „NIEMALS!"


Er stoppte plötzlich abrupt und verschaffte seiner ganzen aufgestauten Wut und Verzweiflung durch einen lauten Aufschrei Luft! Danach war Ihm ein klein wenig wohler. Er flog weiter, bis der Wald zu Ende war und eine kilometerlange Schlucht sich unter Ihm im Boden auftat.




Vegeta landete am Rand der tiefen Schlucht. Unten floß ein reißender Strom, der einige Kilometer weiter im Norden in das Meer mündete.


„Was mache ich bloß immer falsch? Ich habe immer mit all meinem Einsatz trainiert und gekämpft und tue es immer noch! Und doch schaffe ich es nicht, den anderen ebenbürtig zu sein! Kakarott, sein Sohn, mein Sohn in der Zukunft...sie sind alle stärker und besser als ich! Warum nur! Warum? Was verleiht Ihnen diese Kräfte und Macht? Verdammt, selbst als Super-Sayajin kann ich Ihnen nicht das Wasser reichen! Was soll ich nur tun? Ich glaube, ich bin es nicht wert, ein Sayajin-Prinz zu sein! "


Traurig ließ sich Vegeta auf die Knie fallen und senkte den Kopf.


„Kakarott war immer der bessere von uns beiden...und sein erstgeborener Sohn, ein Halbblut, übertrifft Ihn sogar! Obwohl ich ein Sayajin der Oberklasse bin! Wenn ich stärker geworden war, holte er mich mühelos ein! Und das, obwohl er auch vor langer Zeit seinen Schwanz verloren hat! Ohne Schwanz ist ein Sayajin unvollkommen! Es ist unser wildes Erbe aus der Vorzeit, das uns einst unbesiegbar gemacht hat! Wenn wir uns in Oozarus verwandelten, konnte nichts und niemand uns aufhalten! Man musste nur aufpassen, das man seinen Schwanz nicht verlor, sonst war die Wirkung dahin! Aber dieses Geheimnis kannten nur wenige..." dachte er. „Wenn ich doch nur dieses Erbe wiedererwecken könnte! Dann hätte ich die Stärke, Kakarott ebenbürtig zu sein, da bin ich mir sicher! Und wenn ich mich erst wieder verwandeln kann, werde ich versuchen, mein Bewußstsein noch besser zu kontrollieren, ich habe als Einziger die Fähigkeit, darüber im Oozaru-Stadium zu verfügen! Ich muß es nur schaffen, den blinden Zerstörungstrieb zu unterdrücken!"




Vegeta reckte seine Arme in den Himmel.


„Ihr Seelen meiner Ahnen...wenn Ihr mir doch nur helfen könntet, wieder ein wahrer Sayajin zu werden! Ich will meinen Platz in eurer Mitte zurück! Ich will, das Symbol meiner Unbesiegbarkeit und Würde zurück, meinen Schwanz! Ich will mein Oozaru-Blut zurück!" rief er in die Dunkelheit.




Zur gleichen Zeit, irgendwo tief in der Unterwelt....


Nappa, der Sayajin-Krieger horchte auf.


„Das ist doch Vegetas Stimme!" rief er.


„Du kannst Ihn hören?" fragte Raddiz, ein weiterer Sayajin, der neben Ihm auf einem Felsen saß. Er war Son-Gokus älterer Bruder und vor langer Zeit in einem Zweikampf mit Ihm von Piccolo getötet worden. Seitdem fristete er mit Nappa ein Dasein in der Hölle der Unterwelt.


„Oh ja, ich kann ihn hören! Endlich, nach so vielen Jahren! Er muß ganz schön verzweifelt sein! Soso, Du rufst also die Seelen deiner Ahnen! Hier ist eine, die ganz erpicht darauf ist, Dir zu helfen! Und das werde ich, verlass dich darauf!"




Derweil fasste Vegeta einen Entschluß. Er konzentrierte sich und hielt die Innenflächen seiner Hände nebeneinander. Kurze Zeit später begann sich zwischen seinen Handflächen eine helle Energiekugel zu bilden.


„Ich habe das schon lange nicht mehr getan....dieses Licht imitiert das Leuchten des Mondes und vollzieht die Verwandlung, wenn der Planet, auf dem man sich befindet, keinen Mond hat. Vielleicht läßt es auch wieder
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