Fanfic: Nappas Rache-in the Shadow of Oozaru-Teil 1
„Oh nein! Das Licht spricht auch Trunks Sayajin-Blut an! Und er ist den Strahlen direkt ausgesetzt! - Kuririn! Schnell! Zerstöre die Energie-Kugel! Vielleicht verwandelt sich Vegeta dann auch wieder zurück!"rief Son-Goku und stellte sich schützend vor die beiden Geschwister, damit kein silbernes Licht mehr auf sie fiel. Aber auch er merkte noch nach so vielen Jahren, wie auch sein Blut in Wallung geriet. Doch Ihm konnte kein Schwanz mehr nachwachsen, da er vor langer Zeit schon operativ entfernt worden war. Seine beiden Söhne konnten ebenfalls den Einfluss des silbernen Lichtes spüren, doch sie hielten sich weit außerhalb der Strahlen und sahen nicht in die Kugel.
„Alles klar!-Kame-hame---!"
Bra hielt Ihren älteren Bruder umklammert, der einen erstickten Schrei ausstieß und sich aller Macht gegen den Einfluß wehrte!
„Halt durch, Trunks! Es ist gleich vorbei!"
„Haaaa!" schrie Kuririn und feuerte seine aufgebaute Energiesalve ab. Die traf auf die silbern leuchtende Kugel, Beide explodierten in einem grellen Lichtblitz und verschwanden!
Die Kreatur stieß ein wüstes Gebrüll aus und begann zu toben! Aber sie verwandelte sich nicht zurück! Statt dessen richtete sie sich auf und trommelte mit Ihren Fäusten gegen Ihre Brust!
„Irre! Wie bei Tarzan!" murmelte Maron mit großen Augen.
„Vegeta war schon immer ein irrer Typ, aber jetzt ist er total durchgeknallt!" bemerkte C-18.
Plötzlich stieß Bulma einen erschrockenen Schrei aus!
Alle fuhren herum. Trunks kauerte noch immer zitternd am Boden und hatte die Hände über den Kopf gelegt, sein Gesicht war schweißnass, die blauen Augen angstgeweitet.
„Mami, schau mal!" rief Bra.
Hinten, aus Trunks Hosenboden ragte nun ebenfalls ein braun behaarter Affenschwanz!
„Oh nein! Er also auch! Sein Sayajin-Blut kreist jetzt stärker denn je durch seine Adern!" bemerkte Son-Goku. Dann hockte er sich vor Vegetas Sohn nieder und half Ihm auf.
„Ganz ruhig. Es ist vorbei...Du wirst dich nicht verwandeln." versuchte er den Jungen wieder zu beruhigen. Langsam fasste sich Trunks wieder.
„Verdammt, was hat sich Vegeta bloß dabei gedacht!" schimpfte Bulma.
„Er war schon den ganzen Abend so komisch...Und unser Gequatsche hat Ihn endgültig auf die Palme gehen lassen! Und jetzt hat er versucht wieder ein Wehraffe zu werden-aber etwas ist ziemlich schiefgegangen mit seiner Transformation! Verdammt, ich hätte seinen Stolz nicht ankratzen sollen!"
„Die Verwandlung zum Super-Sayajin reichte Ihm wohl nicht! Es ist immer das selbe mit dem Kerl! Und jetzt hat er wieder mal die Quittung für seinen unstillbaren Drang, immer der Stärkste sein zu wollen, erhalten!"
„Es muß furchtbar für Ihn sein, sich in so ein primitives Ungeheuer verwandelt zu haben! - Bleibt alle hier! Ich werde versuchen, mit Ihm zu reden!"
„Er verhält sich wie ein wildes Tier! Sei vorsichtig, Vater!" warnte Son-Gohan.
„Verdammt! Wir müssen seinen Schwanz entfernen, damit er wieder normal wird!" brummte Muten Roshi.
„Viel Spaß!" bemerkte Kuririn sarkastisch.
„Nein, tut meinem Vati nicht weh!" schluchzte Bra. Ihre Mutter nahm sie auf dem Arm.
„Sei still, Kleines! Son-Goku tut schon das richtige! Vegeta wird nichts geschehen."
Langsam ging Son-Goku auf Vegeta zu. Dieser hatte eine drohende Haltung eingenommen, ein tiefes Grollen entwich seiner Kehle.
„Uh-Vegeta? Ich bin es, Goku! Ganz ruhig, ich will Dir helfen!" sprach er ruhig und streckte langsam eine Hand nach seinem Gegenüber aus.
Plötzlich schoß Vegetas Kopf vor, riß seinen zähnestarrenden Rachen auf und schappte nach Gokus Hand! Nur knapp entgingen seine Finger den zuschnappenden Gebiss!
„Uaah! Einen Augenblick später und ich hätte keine Finger mehr!" schluckte Son-Goku. „Verdammt, Vegeta! Was soll das? Erkennst Du mich nicht mehr? Ich weiß, das Du mich nicht gerade gut leiden kannst, doch das geht zu weit!"
„Es hat keinen Sinn, Goku! Er versteht dich nicht! Es scheint so, als sei sein Verstand und seine Erinnerungen ausgelöscht worden! Er ist jetzt nur noch eine wilde Bestie!" rief der Herr der Schildkröten. „Aber das ist keine normale Oozaru-Verwandlung! Ich werde meine Schwester rufen, damit sie sich das mal ansieht! Behaltet Ihr solange Vegeta im Auge, damit er nicht auf dumme Gedanken kommt oder ausreißt!"
Muten Roshi schloß die Augen und konzentrierte sich.
„Ich rufe dich, Uranai Baba! Bitte komm zu uns, wir brauchen deine Hilfe!" murmelte er.
Und tatsächlich schwebte einige Minuten später die Wahrsagerin auf Ihrer Kristallkugel vom Himmel nieder und hielt vor Ihrem Bruder.
„Danke, das Du so schnell kommen konntest!"
„Ich hatte gerade nichts zu tun. Was gibt’s?" fragte Uranai Baba.
„Sieh Dir das an! Vegeta hat versucht, sich in einen Wehraffen zu verwandeln, aber etwas ist da schiefgelaufen! Ich glaube, da hatte noch jemand anderes seine Hand im Spiel!"
Die Wahrsagerin lenkte Ihre Kristallkugel herum und stieß einen erschrockenen Schrei aus!
„In der Tat, das ist echt nicht normal! Mal sehen..."
Sie stieg von Ihrer Kugel und murmelte eine magische Beschwörung. Dann blickte sie in Ihre Zauberkugel.
„Aaah....Vegeta wurde Opfer eines Fluches!" sagte sie dann.
„Eines Fluches?" riefen Muten Roshi und Kuririn gleichzeitig.
„Genauer gesagt, er wurde Opfer des Schattenfluches! Irgend jemand hat Ihm bei seiner Verwandlung ins Handwerk gepfuscht!"
„Und wer?" wollte Son-Gohan wissen.
„Das kann ich nicht in meiner Kugel sehen! Aber dieser Fluch kann nur aus der Unterwelt kommen, von einem Dämonen!"
„Also aus der Hölle! -Und wie kann man diesen Fluch wieder rückgängig machen?" fragte der Herr der Schildkröten.
„Ersteinmal muss die Person gefunden werden, die den Fluch ausgesprochen hat!"
„Au weia! Da können wir lange suchen! Vegeta hat genügend Feinde in der Hölle!" schluckte Kuririn.
„Uranai Baba, bitte Meister Kaio um Rat! Er soll den Übeltäter ausfindig machen! Inzwischen werden wir versuchen, Vegeta einzufangen und Ihm den Schwanz abzunehmen! Vielleicht hilft das!"
„Letzeres wird nichts nützen, Bruder! Der Fluch läßt sich nicht einfach dadurch ausmerzen! Damit ist nicht zu spaßen! Aber ich werde mich mit Meister Kaio beraten, was wir tun können! Wir melden uns dann!"
„In Ordnung, Viel Glück, Schwester!"
Uranai Baba bestieg wieder Ihre Kristallkugel und schwebte davon.
„Und -wie siehts aus?" fragte Bulma. „Können wir Vegeta helfen?"
Muten Roshi gab eine kurze Erklärung zu dem, was seine Schwester herausgefunden hatte.
„Was? Ein Fluch? Na großartig!"
„Das nächste Problem ist, wir müssen Vegeta einfangen!" erklärte der Herr der Schildkröten. „Der läßt sich sicher nicht ohne Kampf einfangen!" schluckte Kuririn.
„Keine Sorge, ich mach das schon. Kuririn, Gohan, Goten, Trunks-Ihr haltet euch bereit! Wir kreisen Ihn ein und dann schnappen wir zu!" erklärte Son-Goku. Die Aufgerufenen nickten.
„So wie der sich aufführt, werden wir Ihn fesseln müssen! Gut fesseln!" bemerkte Kuririn.
„Wir versuchen es erst einmal so."
Vegeta hatte sich bisher nicht von der Stelle gerührt. In geduckter, hockender Haltung beobachtete er die Menschen und ließ sie nicht aus den Augen.
„Geht’s wieder, Trunks?" fragte Son-Goku den Jungen. Er nickte.
„Ich werde euch helfen. Ihr braucht hier jede Hilfe!" erklärte Bulmas Sohn.
„Wickel aber dein neues Anhängsel besser um deine Hüfte...so. Dann ist dein Schwanz nur schwer für eine Attacke erreichbar. So tragen Ihn nämlich auch die Sayajins."
Son-Goku gab seinen Söhnen, Kuririn und Trunks noch einige kurze Anweisungen, dann erhoben sich die Freunde in die Luft und schwärmten aus. Vegeta starrte knurrend in den Himmel, machte aber keine Anstalten, ebenfalls loszufliegen.
„Es scheint so, als habe er seine ganzen Kampffähigkeiten verloren Und er ist nicht mehr so stark wie vorher!" bemerkte Son-Gohan.
„Deshalb auch die veränderte Aura! Vegeta ist einfach nicht mehr der selbe! Und seine Gedanken sind die eines furchtsamen Tieres! Das macht es für uns leichter!" antwortete Son-Goku.
Auf sein Zeichen hin landeten alle alle Vier gleichzeitig wieder, zwei vor, und zwei hinter Vegeta. Nun hatten sie Ihn der Zange! Aber bald sollten die Freunde Ihr blaues Wunder erleben!
„Gohan! Kuririn! Los!" rief Son-Goku den Beiden zu, die am Rand der Schlucht standen.
„Auf Ihn mit Gebrüll!" rief Kuririn und beide sprangen Vegeta von hinten an! Sie bekamen Ihn an den Schultern zu fassen und wollten Ihn zu Boden reißen, doch der verwandelte Sayajin warf sich mit aller Kraft zurück und stieß seine Gegner von sich! Kuririn krachte zu Boden, Son-Gohan fing sich im Flug, da er sonst die Schlucht hinuntergestürzt wäre!
„Er hat vielleicht seine Kampffähigkeiten verloren, aber er ist immer noch unglaublich stark! Und seine animalische Wildheit verstärkt diese noch!" rief er.
„Jetzt sind wir dran, Trunks, los!"
Beide stürzten auf Vegeta los, doch der tauchte kurz vor dem Zusammenstoß einfach weg und beide Angreifer schossen ins Leere!
„So ein Mist! Verdammt, ist der schnell! Seine unglaubliche Wendigkeit hat er nicht verloren!" knurrte