Fanfic: Nappas Rache-in the Shadow of Oozaru-Teil 1
Son-Goku. „Goten, pass auf, er kommt auf dich zu!"
Gohans jüngerer Bruder hatte sich mit einem dicken, langen Ast bewaffnet, den er wie einen Kampfstab vor sich in den Fäusten hielt.
„Bleib stehen, Vegeta! Sonst kriegst Du meinen Stab zu spüren!" rief der Junge, doch die Kreatur stoppte Ihre Attacke nicht. Als Goten seinen Stab vorschnellen ließ, packte Vegeta das eine Ende und verbiß sich knurrend darin! Im nächsten Moment brach der Ast mit einem lauten Krachen durch!
„Verdammt!" fluchte Goten. Ein gezielter schneller Hieb mit Vegetas Hand und ein harter Fusstritt in die Seite schickte den Jungen zu Boden, auf seiner rechten Wange blieben vier blutige Kratzer zurück!
„Son-Goten!" schrie Chichi entsetzt.
„Alles okay, Mutter!"
Als nächstes versuchte es sogar C18 zusammen mit Kuririn von zwei Seiten - mit dem Ergebnis, das Vegeta wieder schneller war, mit einem riesigen Satz nach oben auswich und beide mit Ihren Köpfen zusammenstießen! Wimmernd blieben beide liegen.
„Auuh...dieser verdammte Vegeta! Ich hatte ganz vergessen, das ich kein richtiger Cyborg mehr bin!" klagte die hellblonde Frau.
„Aber dein Schädel ist auch so noch ganz schön hart!" jammerte Kuririn.
„Vegeta! Jetzt ist es genug!" rief Son-Goku wütend, verwandelte sich in einen Super-Sayajin und flog auf Ihn zu! Dann ergriff er Ihn mit den Armen im Flug und erhob sich mit Ihm. Vegeta begann in Gokus Klammergriff zu brüllen und zu toben, ein peitschender Schlag seines Schwanzes traf Gokus Wade. Als nächstes biß die Kreatur Ihn mehrmals kräftig in den Arm! Goku schrie vor Schmerz auf, lockerte aber nicht seinen Klammergriff. Dann ruckte Vegeta seinen Kopf plötzlich zurück und sein harter Schädel traf voll das Gesicht seines Gegners! Gleich darauf folgten zwei weitere Hiebe mit ungeahnter Wucht! Son-Goku schrie auf, als er Blut aus seiner Nase spritzen spürte und ließ Vegeta los! Er merkte dabei nicht, das beide über dem Abgrund der Schlucht schwebten! So mussten die Freunde mitansehen, wie Vegeta mit einem schauerlichen Geheul in die Tiefe stürzte!
„Vater!!" schrie Trunks entsetzt und stürzte zum Abhang. Aber er bekam nur noch Son-Goku zu fassen, der nun ebenfalls das Bewusstsein verloren hatte und abzustürzen drohte. Bis er Ihn auf sicherem Boden gezogen hatte, war Vegeta bereits aus seinem Sichtfeld verschwunden.
Schnell flog er dann in die Schlucht hinunter um nach Lebenszeichen seines Vaters zu suchen, während oben Chichi und Bulma nach Son-Goku sahen.
„Oh nein! Vegeta! Ob er den Sturz überlebt hat?" fragte Bulma.
„In seinem jetzigen Zustand ist das schwer zu sagen..." murmelte Son-Gohan bedrückt.
„Mein armer Vati...." weinte Bra. Maron nahm sie in die Arme und versuchte sie zu trösten.
„Ooh....mann, Vegeta hat aber einen harten Schädel....wo ist er?" stöhnte Goku und sah sich um.
„Als Du Ihn plötzlich losgelassen hast, ist er die Schlucht hinunter gestürzt! Er kann jetzt nicht einmal mehr fliegen!" antwortete Bulma bedrückt. „Trunks ist unten und sucht die Schlucht ab!"
„Oh nein!"
Son-Goku versuchte, auf die Beine zu kommen, doch sein Schädel brummte Ihm noch von Vegetas Kopfhieben.
„Langsam, mein Liebster!" mahnte Chichi."Deine Nase hat noch nicht zu bluten aufgehört!"
Sie hielt Ihrem Gemahl einen Wattebausch unter die lädierte Nase.
„Mann, Vegeta hätte mir fast das Nasenbein gebrochen! Er hat wirklich einen eisenharten Schädel!"
Inzwischen war Trunks zurückgekehrt.
„Hast Du Ihn gefunden?" fragte Bulma. Ihr Sohn schüttelte traurig den Kopf.
„Nur das hier. Es hing an einem der Felsen." antwortete der Junge.
Er zeigte seiner Mutter einen Fetzen blauen Stoff, der von Vegetas Hose stammte.
„Ich habe versucht, seine Aura zu lokalisieren-ohne Erfolg. Es ist, als schirmt sie der Fluch ab!"
„Er ist sicher in den Fluß gestürzt und von der Strömung mitgerissen worden!" erklärte Muten Roshi.
„Dann haben wir ein Problem! Der Fluß teilt sich einige Kilometer weiter in drei Arme und bildet das große Delta, bevor er ins Meer mündet!" bemerkte Son-Gohan.
„Oh nein! Die Strömung kann Ihn überallhin getrieben haben! Das Delta ist ein großes Sumpfgebiet mit Mangrovenwäldern!" stöhnte Kuririn. „Das wird eine Suche nach der Nadel im Heuhaufen!"
„Dann werden wir uns aufteilen! Kuririn, deine Frau, meine beiden Jungs und Trunks werden den Fluß und das Delta absuchen! Wir gehen folgendermaßen vor: Kuririn, Du suchst mit C 18 das nördliche Delta ab, Goten und Gohan nehmen sich das mittlere, Delta vor und ich und Trunks den Hauptarm des Flusses und das südliche Delta! Wer Vegeta findet, macht sich bemerkbar! Kommt Ihm selbst nicht zu nahe, in seinem jetzigen Zustand ist er bösartig und unberechenbar! Wir müssen gemeinsam versuchen, seiner habhaft zu werden und Ihn wieder zurückbringen! Bis dahin, hoffe ich, hat Meister Kaio eine Lösung für unser Problem gefunden!"
„Alles klar!" nickten die Angewiesenen.
„Ich begleite euch!"
„Nein, Bulma! Dein Fluggleiter macht zu viel Lärm! Wenn Vegeta Ihn hört, flüchtet er sofort! Er reagiert jetzt wie ein wildes Tier!" erklärte Son-Gohan.
„Hey, machmal ist es schon gut, das Du studierst." grinste sein Vater. „Dein Wissen ist sehr hilfreich!"
Chichi nickte zustimmend.
„Du hast recht, Gohan. Dann werden wir hier auf euch warten." erklärte Bulma.
„Sag mal, kannst Du nicht deine momentane Teleportation einsetzen, um zu Vegeta zu gelangen?"
„Das geht jetzt leider nicht, Kuririn, der Fluch hat seine Aura geschluckt! Ich kann sie nicht lokalisieren!"
„Elender Murks! Das heißt dann akribisch alles absuchen!"
„Genau. Es bleibt uns nichts anderes übrig."
„Großer Bruder, ich will mit!" rief Bra und zupfte an seiner Jacke.
„Nein, das ist zu gefährlich!"
„Bittebitte!"
Son-Goku, dessen Nase inzwischen aufgehört hatte zu bluten, hockte sich vor Bra nieder.
„Trunks hat recht." sagte er sanft. „Außerdem kommen ich und Trunks alleine viel schneller mit der Suche voran! Ich verspreche Dir, wir werden deinen Vater zurückbringen und dafür sorgen, das er wieder wie vorher wird! Und so lange wartest Du mit deiner Mutter und den anderen hier auf unsere Rückkehr. Abgemacht?"
„Einverstanden." nickte Bra, dann umarmte sie Son-Goku. „Bittebitte findet meinen Vati!"
„Das werden wir, mein Kleines." lächelte er und erwiederte Ihre Umarmung.
„Ich wünschte, Vegeta könnte so gut mit seinen Kindern umgehen, wie dein Gatte, Chichi!" seufzte Bulma traurig."Er zeigt Ihnen aus Stolz nie seine wahren Gefühle. Nur bei Bra wird er immer wieder schwach. Aber sie liebt Ihn auch, trotz seines rauhen und harten Benehmens abgöttisch!"
„Töchter fühlen sich meist mehr zu Ihren Vätern hingezogen. Man sagt auch, das sie mehr nach Ihnen kommen." erklärte Chichi.
Inzwischen, in der Unterwelt...
Meister Kaio lief, nachdem Uranai Baba Ihm alles erzählt hatte, und er Zeuge von Vegetas Sturz geworden war, nachdenklich im Kreis vor seinem Haus herum.
„Der Schattenfluch....man kann damit Dinge oder Prozesse negativ beeinflussen....Vegetas Verwandlung in einen Wehraffen....ich muß die ganze Sache logisch angehen...."
Meister Kaio erinnerte sich noch genau an Son-Gokus ersten Kampf gegen Vegeta. Damals hatte er Vegetas Verwandlung miterlebt und wusste, wie sie normal von statten ging.
„Natürlich! Vegetas Verwandlung! Sie wurde durch den Schattenfluch manipuliert! Und das kann nur jemand tun, der sich mit dieser Verwandlung genau auskennt! Also kommt dafür nur ein Sayajin in Frage! Gut. Aber welcher?"
Wieder zog Meister Kaio seine Kreise. Der treue Affe Bananas beobachtete Ihn mit schiefgelegtem Kopf.
Wieder rief er sich die Ereignisse der Vergangenheit in den Kopf. Er erinnerte sich daran, wie Son-Goku zuerst seinen Bruder Raddiz und dann Nappa besiegt hatte.
„Dieser Raddiz kommt nicht in Frage, er würde sich eher an seinem Bruder rächen wollen, aber Nappa...."
Meister Kaio blieb plötzlich stehen, als sei er gegen eine Wand gelaufen. Dann liefen vor seinen Augen noch einmal die letzten Augenblicke des kahlköpfigen Sayajins ab. Er sah Vegeta hämisch grinsen, Nappas Hand ergreifen-und im nächsten Moment schleuderte er Ihn hoch in die Luft!
„Du bist es nicht würdig, ein Sayajin zu sein!!" schrie Vegeta zornig und schoß eine große Energiekugel in Richtung seines Kameraden ab, die Ihn Augenblicke später vernichtete!
„Das ist es!" rief Meister Kaio und schlug sich mit der Faust in seine Handfläche. Dann aktivierte er die beiden antennenartigen Fühler auf seinem Kopf und versuchte einen der Freunde zu erreichen.
Kuririn war der Erste, der seine Gedanken empfing.
„Wer spricht da?"
„Ich bin es, Meister Kaio! Hört zu, ich habe eine heiße Spur! Ich weiß, wer der Übeltäter sein könnte! Es ist wahrscheinlich Nappa!"
„Was-he, hört mal her, ich habe Meister Kaio in der Leitung! Er behauptet, das Nappa für den Fluch verantwortlich ist!-Aber natürlich! Vegeta hat Ihn damals einfach so abserviert! Ich habe es selbst erlebt! Also an seiner Stelle hätte ich auch allen Grund, Ihm eins auswischen zu wollen!"
„Also Nappa! -Meister Kaio, soll ich zu euch kommen und mit