Fanfic: Nappas Rache-in the Shadow of Oozaru-Teil 1
diesem Kerl ein paar Takte reden?" schaltete sich nun Son-Goku ein.
„Nein, darum werde ich mich kümmern! Findet Ihr nur schnell wieder Vegeta!"
„Einverstanden!" nickte Goku.
„Nappa hat sicher seinen ganzen über die Jahre aufgestauten Hass in diesen Fluch gelegt- nur so konnte er auch in dieser Intensität wirksam werden! Und so entstand diese Kreatur aus Vegeta!" erklärte Meister Kaio. "Sie ist ein Produkt aus Nappas Haß!"
„Und wie können wir Ihn von diesem Fluch erlösen?" fragte Son-Goku.
„Es gibt nur eine Möglichkeit: Nappa selbst hat diesen Fluch ausgesprochen und nur er kann Ihn wieder von Ihm nehmen!"
„Oh nein! Das wird er niemals!" schluckte Kuririn.
„Vielleicht gibt es eine Möglichkeit....ich werde mich wieder melden, wenn es soweit ist!"
„Danke, Meister Kaio!"
Derweil gab Son-Gohan Trunks nützliche Tipps, wie er seinen Schwanz verstecken konnte. Das Loch im Hosenboden hatte Bulma Ihm mit einem Nähzeug aus dem Handschuhfach Ihres Fluggleiters gestopft.
„Ganz einfach: Fest um die Hüfte wickeln, deine Hosen darüber und keiner merkt was." lächelte er.
„Stimmt. Danke, Son-Gohan."
Wenige Augenblicke später war es dann soweit. Die drei Gruppen tauchten hinunter in die Schlucht und suchten zuerst die Felswände ab.
„Fliegt Ihr schon weiter ins Delta! Wir übernehmen den Fluß bis zur Gabelung!" rief Son-Goku und die beiden anderen Paare flogen stromabwärts davon.
Dann entdeckte er etwas.
„Trunks, sieh mal!"
Goku kratzte mit seinen Fingern etwas von den Felsen und zeigte es Vegetas Sohn.
„Was ist das?"
„Schwarzes Haar aus Vegetas Fell! Hier schlug er auf die Felsen auf, bevor er in das Wasser stürzte! Die Abschürfungen sind deutlich zu sehen! Er mag zwar keine eindeutig wahrnehmbare Aura mehr haben, doch wir können bei der Suche auch unsere anderen Sinne zu Hilfe nehmen. Seine Witterung habe ich mir genau eingeprägt! Also los!"
„Und was machen wir nun?" fragte Maron.
„Wir warten." antwortete Bulma und griff in Ihre Tasche. Sie holte eine Dose mit Hoi-Poi-Kapseln heraus, entnahm Zwei davon, drückte sie und warf sie zu Boden. Es gab den üblichen Knall und als der Rauch sich verzogen hatte, standen zwei Zelte am Waldrand.
„Toll, wir machen Camping! Schade nur, das Trunks nicht da ist!" rief Kuririns Tochter.
„Du magst Ihn wohl sehr." lächelte Bulma.
„Ja, weil er so mutig und stark ist! Und lieb!"
Das Mädchen errötete etwas.
„Ich glaube, Maron ist in Trunks verliebt!" plapperte Bra.
„Blödsinn! Dazu sind wir noch zu jung! Wir sind nur gute Freunde!" entgegnete Maron.
„Na kommt, Kinder. Es ist schon spät. Zeit zum Schlafengehen. Wir Frauen nehmen das große Zelt, sie können das Kleine haben, Muten Roshi!" erklärte Bulma.
„Einverstanden." nickte der Herr der Schildkröten.
„Aber kommen sie ja nicht auf die Idee, bei uns den Spanner zu spielen!" warnte Chichi.
„Werde mich hüten!" winkte Muten Roshi ab.
In dieser Nacht fanden die Wartenden nur wenig Schlaf. Besornders Bulma und Bra nicht. Vor allem Trunks kleine Schwester rief im Traum immer wieder nach Ihrem Vater.
Erst jetzt wurde Bulma klar, wie sehr Bra an diesem rauhbeinigen Kerl hing. Auch sie hoffte inständig, das Ihre Freunde Vegeta bald finden würden und der Fluch von Ihm genommen werden konnte. Denn auch sie wollte trotz allem Ihren Partner nicht verlieren. In den letzten Jahren hatten sie sich doch irgendwie zusammengerauft, obwohl es immer wieder Reibereien zwischen Ihnen gab. Aber das gehörte ja zu einer Partnerschaft.
Während des Fluges bemerkte Son-Goku Trunks verkniffenes Gesicht.
„Trunks..."
„Ja?"
„Du hattest vorhin wahnsinnige Angst, als Du das erste Mal deinen Schwanz bekommen hast, habe ich Recht?"
Der Junge nickte.
„Stimmt. Ich habe panische Angst davor, mich in einen dieser Wehraffen zu verwandeln! In ein wildes, unkontrollierbares Monster, das alles kurz und klein trampelt, was Ihm in den Weg kommt! Mein Vater hat mir von unserem wilden Erbe erzählt, doch er hat mir versichert, das ich niemals dieses Stadium erreichen werde, weil ich ja ohne einen Schwanz geboren wurde. Vegeta sagte, ich sei zu menschlich geraten. Er hat sich geirrt..."
Trunks schüttelte sich.
„Keine Panik! Wie ich schon sagte, es wird nicht geschehen, Du wirst kein Wehraffe! Und wenn, dann bist Du, wie dein Vater, in der Lage, Kontrolle über dieses Bewußtsein auszuüben! Und jetzt denk nicht mehr daran! Konzentriere dich lieber auf die Suche!"
„Du hast recht! Wir müssen meinen Vater finden, bevor noch jemand zu Schaden kommt!"
Ende des ersten Teils
Forsetzung folgt....