Fanfic: Amber(Part2)
nur man selbst, weiß, dass es eine Illusion ist. „Also, als erstes werde ich euch den Illusionszauber beibringen! Er kann sehr nützlich sein! Vor allem, wenn man gegen stärkere Gegner kämpft! Also, ihr haltet eure Handflächen so und dann müsst ihr euer inneres Ki konzentrieren und ganz sanft in die Fingerspitzen leiten! Versucht es!“ erklärte Amber und machte es kurz vor. Videl und Marron versuchten es krampfhaft, hatten aber keinen Erfolg. Bra erging es schon besser, ihre Fingerspitzen begannen zu leuchten, doch dann brach ihre Konzentration zusammen. Pan saß ein Stückchen entfernt und versuchte es. Sie konzentrierte sich und ihre Fingerspitzen leuchteten, langsam bildeten sich bernsteinfarbenen schwache Fäden, die in der Mitte der Handflächen zu einer Kugel wurden. „ich kann’s! Ich kann’s! Juhu! Ich hab’s geschafft!“ schrie sie, doch auch in diesem Moment verschwanden die Strahlen wieder. „Dass war schon sehr gut Pan! Du musst dich nur noch besser konzentrieren! Versuch mal diesen Stein in eine Schildkröte zu verwandeln! Konzentrier dich und sage ‚Changing’!“ riet Amber ihr. Pan konzentrierte sich wieder. Videl, Marron, Amber und Bra sahen gespannt zu. Die Strahlen kamen wieder und wurden zu einer Kugel Pan murmelte Changing. Dann leuchtete es hell und der Stein bewegte sich, allerdings war es nur ein Stein der sich bewegte. Amber begann zu lachen und Videl und Marron stimmten mit ein. Bra sah den Stein an und hob ihn hoch. „Schaut mal, der Stein hat ja Füße!“ sagte sie verwundert. Pan schaute verdutzt den Stein an. „Dass ist aber keine Schildkröte!“ bemerkte sie. „Nein, dass ist wirklich keine Schildkröte! Es ist ein Stein, dem Füße gewachsen sind!“ grinste Marron. „Ja, aber es war schon sehr gut! Ihr solltet weiter üben! Wenn ihr soweit seid wie Pan, dann erklär ich euch wie man den Stein zu einer Schildkröte macht!“ sagte Amber. Pan begann sofort wieder zu üben, sie war eisern bei der Sache. Auch Bra übte verbissen. Marron und Videl hatten sich etwas weiter weg gesetzt um ihre Ruhe zu haben. Auch sie versuchten es, kamen aber nie soweit wie Bra oder Pan. Inzwischen hatte es auch Bra geschafft den Stein laufen zu lassen. „So, ihr müsst euch jetzt ganz fest wünschen, dass eine Schildkröte daraus wird! Habt ihr schon einmal eine Schildkröte gesehen?“ fragte Amber die kleinen. „Ja, bei Muten Roshi, der hat eine!“ rief Pan. „Sehr gut, dann stellt euch diese Schildkröte vor! Vielleicht klappt es dann!“ schlug Amber vor. „Okay!“ sagte Bra und Pan. Amber erhob sich und ging zu Marron und Videl. „Ihr habt nicht so viel Glück, oder?“ fragte sie die beiden, als sie ihnen eine Weile zugesehen hatte. „Nicht wirklich! Ich krieg es einfach nicht hin! Es ist so kompliziert!“ jammerte Videl. „Ja, ich schaff es zwar meine Fingerspitzen zum leuchten zu bringen, aber mehr auch nicht!“ machte Marron weiter. „Hm, dass Problem hatte ich am Anfang auch! Ich werd euch helfen! Okay, setzt euch ganz locker auf den Boden, egal wie, ihr müsst nur bequem sitzen! Dann haltet ihr eure Hände vor den Kopf und nicht vor den Körper. So etwa wie ich! Und jetzt versucht es!“ wies Amber sie an. Marron und Videl taten wie ihnen geheißen und es klappte. Nach einer Weile hatten sie eine schwache Kugel zwischen ihren Handflächen. „Sehr gut! Ihr lernt schnell!“ sagte Amber zufrieden. „Amber! Amber! Ich hab’s geschafft! Ich hab eine Schildkröte!“ rief Bra und rannte zu ihnen rüber. Sie hielt eine kleines etwas in der Hand, mit vier Schildkrötenfüßen und einem Kopf. Allerdings sah der Körper immer noch aus wie ein Stein. Amber musste grinsen. Es erinnerte sie an ihre anfänglichen versuche. Marron und Videl lachten, es sah einfach zu komisch aus. Ein Stein, mit den Füßen, und dem Kopf von Muten Roshis Schildkröte. (Wie heißt die? Ich hab irgendwie den Namen vergessen!) „Hey! Was lacht ihr! Dass ist eine Schildkröte! Zumindest hat sie einen Kopf und vier Füße!“ schmollte Bra und ging beleidigt wieder zu Pan zurück. „Süß! Einfach nur süß! Die Kleine!“ grinste Marron. Amber sagte Marron und Videl dasselbe wie sie Pan und Bra gesagt hatte und ging wieder zu den kleinen. Pan hatte es gerade geschafft, den Stein in eine Schildkröte zu verwandeln. „Sehr gut! Und jetzt wieder zurück!“ befahl Amber sanft. Pan senkte die Hände und die Schildkröte wurde wieder zu einem Stein.
Inzwischen waren Goku, Vegeta, Goten, Trunks und Gohan mit ihrem Training fertig und schauten ihnen zu. Sie hatten bereits Bra mit der Schildkröte zu Amber rennen sehen und beobachteten jetzt was weiter passieren würde.
„Amber, kannst du dich in jedes Tier verwandeln, dass du willst?“ fragte Pan plötzlich, als sie wieder ihre Schildkröte vor sich hatte. „Fast jedes! Es kommt immer darauf an, wie gut man sich das Tier vorstellen kann! Wenn du dir eine Eule vorstellst, und gleichzeitig an einen Fisch denkst, dann kann es passieren, dass die anderen eine Eule sehen, mit Fischflossen! Dass ist mir auch schon passiert!“ grinste Amber verlegen. „Verwandelst du dich mal in ein Tier?“ fragte Marron, die hinter ihr aufgetaucht war. „Warum nicht! Ich weiß auch schon in was für eins!“ grinste sie schelmisch und hob ihre Hände. (Jetzt kommt’s, ich hoffe ihr findet dass auch komisch und nicht nur ich!) Es wurde heller, dann kam der Lichtblitz und vor ihnen stand kein geringerer als........ „Vegeta!“ keuchte Goku, als er dass sah. „Ich bin hier und nicht da drüben!“ knurrte dieser sauer.
„Papa! Wo kommst du jetzt her?“ fragte Bra erstaunt. „Keine Angst Bra, dass ist nur Amber! Dein Papa steht noch da drüben!“ erklärte Videl grinsend. Amber schritt langsam auf die kleine Gruppe zu, die etwas abseits stand. Goten und Trunks amüsierten sich köstlich. Vegetas Gesicht war einfach zu schreien komisch. Er schaute sein perfektes Ebenbild an, rieb sich die Augen und starrte wieder sein Ebenbild an. „B...b....b...bin das wirklich ich?“ fragte er verwundert. „Scheint so!“ meinte Goku. Amber war inzwischen bei ihnen angekommen und grinste. (Ein Vegetagrinsen eben!) „Was ist? Bin ich ein Alien oder was?“ fragte sie, als sie die Blicke sah. „Öh,.....wer bist du?“ fragte Goku. „Ach so! einen Moment bitte!“ grinste Amber und stand wieder als Amber vor ihnen. „Hä! Das kapier ich jetzt nicht!“ murmelte Vegeta. „Ist auch nicht so wichtig! War nur ein kleiner Spaß!“ sagte Amber. „Wir sind fertig mit unserem Training und was ist mit euch?“ fragte Trunks. „Pan und Bra sind sehr begabt! Aber mehr verrat ich euch nicht! Es wird eine Überraschung!“ sagte Amber und grinste wieder schelmisch.
Das sie für diesen Tag genug trainiert hatten, flogen sie zurück. Goten ‚musste’ Amber wieder tragen. Nicht dass es ihm etwas ausgemacht hätte, aber die Kommentare von Vegeta und Gohan störten ihn schon etwas. Er brachte Amber nach Hause, als sie ihre Tasche geholt hatte, die noch bei ihm im Haus lag. Es war schon dunkel, als er sie vor ihrer Haustür absetzte. „Willst du noch mit rein kommen?“ fragte Amber höflich. „Nein! Trotzdem danke!“ antwortete Goten. Sie sah zum Himmel. „Wunderschön, oder?“ fragte sie leise. „Ja, so wie du auch!“ meinte Goten und wurde etwas rot auf den Wangen. (Hoppla! Jetzt doch noch nicht! Dass geht jetzt aber doch zu schnell!) „Ach wirklich?“ fragte sie und sah ihn von der Seite an. „Hm!“ „Danke für die Blumen! Ich muss jetzt rein, sonst werden meine Eltern noch ungeduldig! Wir sehen uns dann morgen?!“ „Ja, scheint so!“ Sie umarmte ihn, und schwups weg war sie. ‚Oh, was war dass? Ich glaub ich spinn?’ dachte sich Goten und flog nach Hause.
Die nächsten Wochen verbrachten sie mit trainieren. Die Mädchen trainierten Ambers Tricks und Goten und Trunks sahen zu oder machten einen Trainingskampf. (Videl war nicht immer dabei!) Marron brachte Amber als Gegenleistung das Fliegen bei. Und nach ein paar Tagen beherrschte sie es ziemlich gut. Das Verhältnis zwischen Goten und Amber wurde auch immer besser. Nur hatten sie bis jetzt noch keine Minute für sich gehabt, immer war irgendjemand dazwischen gekommen. Eine heulende Bra, weil ihr Stein, den sie in einen Vogel verwandelt hatte ihr auf den Kopf gefallen war, oder eine heulende Pan, weil ihr Igel Stacheln hatte und sie, sie angefasst hatte. Oder es waren Marron und Trunks da und unterhielten sich mit ihnen. Amber machte es nichts aus, doch Goten kochte innerlich schon vor Wut. Erstens hatte er nun keinen Grund mehr sie auf den Arm zu nehmen und zweitens war sie öfters mit seiner Nichte und den anderen zusammen als mit ihm. (Hui, den hat’s aber schwer erwischt!) Dazu kamen noch die dummen Witze von seinem Bruder, seinem Vater und Vegeta. Wann immer er auch auf einen von ihnen traf, wurde er gefragt, wie es denn seiner kleinen Freundin gehe. (this is my time, this is my life, never give it up! Neue Single von Sasha, heißt ‚This is my time’, passte gerade so gut rein!) Amber schien dass alles kalt zu lassen, sie reagierte auf die Anspielungen von ihm und von den anderen nur mit einem geheimnisvollen Lächeln.
Heute war wieder so ein Tag, an dem er knapp an der Grenze zum SSJ vorbei schrammte. Zuerst hatte er sich die dummen Kommentare von Gohan anhören müssen und jetzt übte sie schon wieder mit Pan diesen dummen Illusionszauber. Marron und Trunks waren im Kino und Bra mit Bulma beim Arzt. Doch durch eine glückliche Fügung des Schicksals, kam nach einiger Zeit Videl vorbei, um Pan abzuholen, sie wollte mit ihr noch etwas einkaufen gehen. Jetzt lagen Goten und Amber im Gras und sahen zum Himmel, der strahlend blau war. Sie hatte mal wieder die gleichen Sachen an, wie am ersten Tag in der Schule. Bis jetzt hatte noch keiner etwas gesagt. „Schönes Wetter heute, nicht?“ fragte Goten um das Schweigen zu brechen. (Oh je, der muss ja echt