Fanfic: Son Gokous zweites Jenseitsabenteuer Teil 7
griff sich stöhnend an die Stirn.
„Na endlich“, lautete Vegetas Kommentar, „wir hätten dich ungern als Ballast mitgeschleppt...“
„Was?“ Hieis leicht verwirrter Gesichtsaudruck wechselte zu offener Wut, als ihm wieder einfiel, was zuvor passiert war. Mit einem Sprung war er auf den Beinen und zog sein Schwert, welches zuvor unbeachtet an seiner Seite gehangen hatte, um dessen Spitze an Vegetas Kehle zu halten. „Du... du hast ...“
„Einen Störfaktor beseitigt, weiter nichts“, gab der Saiyajin kaltschnäuzig zurück, ohne mit der Wimper zu zucken. „Es war ja nicht die echte, oder?“
Hieis Augen weiteten sich. Die Hand sackte herab und das Schwert landete scheppernd auf dem Felsboden.
„Natürlich war es nicht die echte Yukina“, sagte Yusuke. Er trat an Hiei heran und legte ihm von hinten die Hand auf die Schuler. „Wie könnte sie dich auch verabscheuen, wo sie dich doch mag, obwohl sie nicht weiß, wer du bist.“
„Da kann ich Yusuke nur zustimmen“, hieb Kurama in die gleiche Kerbe. „Und sie weiß doch, dass du keine astreine Vergangenheit hast, dennoch hat sie bei jedem deiner Kämpfe mitgefiebert, nicht wahr?“
Hiei schloss seine Augen. Längst waren die vielen Dämonenaugen von seinem Körper verschwunden. Als er die Augen wieder öffnete, war der gleiche kühle, leicht herablassende Ausdruck in ihnen, den sie gewohnt waren. Doch da war noch etwas anderes, tief in ihm war eine Wandlung angebrochen, etwas war in Gang gekommen, das zu einer neuen Quelle der Kraft für ihn werden konnte. Wortlos streifte er Yusukes Hand ab und bückte sich nach seinem Schwert. Da von seiner Oberbekleidung nur noch Fetzen übrig waren, fröstelte er ein wenig.
„Lass mich machen“, sagte da Piccolo und wie er schon für Gohan neue Kleider hatte erscheinen lassen, verpasste er Hiei eine idente Kopie seines alten Gewandes. Zumindest sah es in Schnitt und Farbe gleich aus.
„Leicht, warm und ein Stück zäher wie dein altes“, sagte Yusuke nachdem er neugierig an einem Ärmel gezupft hatte. „Du bist echt nützlich“, grinste er Piccolo zu.
Dessen Fühler zuckten leicht amüsiert. „Man tut was man kann.“
„Wir sollten weiter“, kam es von Kurama, der nun die Führung übernahm. Das helle Licht des Ausganges war noch immer weit entfernt.
Wer würde sich als nächstes seinen geheimsten Ängsten stellen müssen?
Ende des siebten Teils
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Ich hoffe, es stört nicht zu sehr, dass ich zur deutschen Schreibweise einiger Begriffe über gegangen bin (auch wenn ich Gokou der Ordnung halber im Titel belassen werde), aber es gab mehrfach Bitten, die Namen zu ändern und dem habe ich Folge geleistet.
Danke fürs Lesen und ich freue mich über jeden Kommentar!