Fanfic: Doch nur ein Traum?
zu sparen, um dort wenigstens den dritten Wunsch aufzuhalten. Wie es nun mal kommen musste riss mich Vegeta aus meinen Planungen: „Soviel dazu...“, lachte er, während er sich quer durch die Kapsel auf mich zu bewegte, bis er genau vor mir stand, „jetzt amüsiere ich mich. Und zwar mit dir!“ Er tippte mich einmal herausfordernd auf den Brustkorb. Wieder platzte ich fast vor Wut über meine Hilflosigkeit. Dann schnellte ich, mit dem seltsamen Licht um mich herum, gegen die eine Wand. Das Licht schien die Wand nicht zu berühren, doch ich knallte mit voller Wucht gegen sie. Da ich nicht in Abwehrstellung gehen konnte, um den Sturz abzufangen, war der Schmerz nicht zu unterschätzen. Ich fühlte mich, als wären alle meine Knochen gebrochen. Doch damit nicht genug. Mit Vegetas nächster Handbewegung flog ich gleich gegen die nächste Wand. Zornig und mit dem Blick, den ich hatte, wenn ich so etwas ähnliches wie „du mieser Schuft“ herausquetschte, während ich in Schwierigkeiten war, sah ich den Prinzen an, der sich überhaupt nicht um meine Schmerzen kümmerte. Stöhnend knallte ich auch gegen die nächste Wand. „Hei, nicht aufgeben! Ich hatte mehr Durchhaltevermögen von dir erwartet!“, kam es aus der Ecke, wo Vegeta es sich bequem gemacht hatte. Schon kam die nächste Wand auf mich zu und ich schloss die Augen, um die Schmerzen besser ertragen zu können.
2.Teil
6.Kapitel: „Die Reise“
Der Weg nach Namek war für mich sehr beschwerlich und für Vegeta sehr belustigend, da ich ja fast pausenlos wie ein Flummi durch sein Schiff ditschte. So viel wie am Start unserer Reise redete der Prinz im Allgemeinen aber nicht. Daher hatte ich auf der Reise sehr viel Zeit zum Nachdenken. Sicher war, dass ich unter allen Umständen verhindern musste, dass Vegeta unsterblich wird. Wie ich das anstellen wollte, wusste ich noch nicht. Ich setzte alle Hoffnung in meinen Vater Bardock, der sich, nach Vegetas Angaben, noch auf Namek befinden musste und hoffte, dass er mir gegen den Prinzen helfen würde, denn wenn dieser Unsterblichkeit erlangen würde, würde es um das Universum nicht gerade gut stehen.
Als wir ankamen verflog ein Teil meiner Hoffnungen schnell, denn Bardock erwartete schon kniend seinen Prinzen: „Prinz Vegeta, ich habe alle Dragonballs zusammengetragen und erwarte neue Befehle!“ Also war selbst von meinem Vater keine Hilfe zu erwarten. Über so einen Fall hatte ich mir aber auch schon Gedanken gemacht und daher einen zweiten Plan geschmiedet. „Gut gemacht“, lobte Vegeta Bardock, ging langsam die Ladeklappe herunter und sah sich um, „bring sie her!“ - „Jawohl!“ Bei diesen Worten zuckte ich zusammen. Mein zweiter Plan war also auch schon im Eimer... Jetzt hieß es schnell nachdenken! Bardock kam schneller wieder, als erwartet und ich hatte immer noch keinen Einfall. „Jetzt pass auf den Verräter dort auf“, befahl der Prinz und schleuderte mich nur so zum Spaß wieder gegen die Wand. Gekrümmt vor Schmerzen und mit geschlossenen Augen merkte ich, wie ein Windhauch mich berührte. Vegeta musste die Starre wohl in Richtung Ausgang gelenkt haben. „Du kennst ihn sicher!“, hörte ich ihn an Bardock gewandt sagen. „Kakarot! Du?“, richtete sich Bardock an mich, als ich mit großer Anstrengung meine Augen wieder öffnete, „wie kommst du hier her?“ „Er hat versucht sich mit mir anzulegen, nachdem er Nappa hat ins Gras beißen lassen“, klärte Vegeta ihn auf, während er die Kugeln betrachtete. Und fügte dann hämisch an mich gerichtet hinzu: „Aber es hat nicht so geklappt, wie geplant... Nicht wahr, Kakarot? Hahahahaha!“ Ich antwortete nicht. „Diese Lache und dieser Name treiben mich noch in den Wahnsinn! Wieso hab ich ihm nicht das Maul stopfen können und wieso hat er meinen Schwanz erwischt? Bei nächster Gelegenheit lege ich diesen Angeber um!“, beschloss ich, „aber bis es so weit ist, darf ich mich nicht provozieren lassen. Ich muss Energie sparen!“
7.Kapitel: „Keine Chance“
In einer mir fremden Sprache rief Vegeta den heiligen Drachen, der jeden Wunsch in Erfüllung gehen lassen sollte: „Ototo-chan! Bakata yaro!“ Selbst nachdem Vegeta Nappa und Radditz schon wiederbelebt waren gab es keinen geeigneten Moment. Die drei Saiyajin warteten vor dem Schiff sehnsüchtig darauf, dass ihr Prinz unsterblich werden würde, doch soweit ließ ich es nicht kommen. „Jetzt oder nie!“, spornte ich mich an. Mit der gesparten Energie konnte ich mich dann doch endlich befreien und meine alten Kräfte flossen wieder in meinen Körper zurück, doch nicht nur das. Durch meine unzähligen Versuche auszubrechen hatte ich noch einiges an Kraft zugelegt. Vor lauter Erstaunen über mein eigenes Können, stand ich eine Weile mitten im Schiff. Neben mir verblasste das Licht langsam, als mir zu Bewusstsein kam, dass Vegeta seinen Wunsch schon fast vollständig geäußert hatte. Schnell schoss ich hinaus, feuerte einen Feuerball auf den Drachen ab, der sofort in Rauch verschwand, und landete sanft auf dem Boden. Das erste Mal hatte ich das Gefühl alle Drei überrascht zu haben. Diese Überraschtheit ging jedoch gleich in Wut über: Nappa und Radditz stürzten sich auf mich und es ist schwer zu sagen, wer den ersten Angriff startete. Bardock schaute zuerst ziemlich verwirrt drein, als ob er nicht wüsste, ob er träumte, oder wach war. Doch als er das Gesicht seines Prinzen sah, griff auch er mich an. Ich war nicht nur sehr viel stärker sondern auch viel schneller geworden und so duckte ich mich unter allen Schlägen weg. Ab und zu verpasste ich einem von ihnen ebenfalls einen Schlag, sodass derjenige ein paar Meter auf dem Boden schleifte. Jeder von ihnen richtete sich aber immer wieder auf und griff weiter an. So ging es eine Weile und der Prinz beobachtete all das seelenruhig. Erst als die drei die ersten Schwäche- und Panikanfälle bekamen, weil sie mich nicht treffen konnten, kam er langsam auf mich zu. Als er vor mir stand, ließen die Drei blitzartig von mir ab. „Ich habe gewusst, dass du nicht so einfach zusehen würdest, wie ich meine Wünsche äußere. Dennoch hast du dir viel Zeit genommen, Kakarot“, stellte er fest. Ich schauderte. Mein Gefühl sagte mir, dass ich mich so schnell, wie möglich aus dem Staub machen sollte, was ich auch sofort versuchte, doch als ich mich umdrehen wollte bekam ich schon den ersten Schlag in den Magen. Ich torkelte rückwärts und ärgerte mich, weil ich mehr an Flucht als an meinen Gegner gedacht hatte. „Aber auch, wenn ich sterblich bin hast du keine Chance gegen mich!“, bemerkte Vegeta, als ich in den Himmel flog, da ich mich, als ich noch auf der Erde trainiert hatte, hauptsächlich auf Luftkämpfe vorbereitet hatte und hoffte einen Vorteil für mich nutzen zu können. Vegeta folgte mir und griff an. Das Dumme an der Sache war, dass er mit seiner Bemerkung,dass er stärker sei, als ich, Recht gehabt hatte. Er schlug doppelt so hart, wie die anderen Drei zusammen und jeder seiner Schläge traf auch, wobei ich keine Aussichten auf einen Treffer hatte. Wie schnell ich auch war, Vegeta war schneller. Das Training mit Schwerkraft auf dem Raumschiff schien wirklich eine Menge gebracht zu haben. Ich wurde direkt verprügelt und hatte keine Chance mich effektiv zu wehren. Ich konnte nur meine Deckung aufbauen und abwehren, so gut es ging. Doch schon nach zwei Minuten konnte ich selbst dafür keine Kraft mehr aufbringen. Ich war froh, dass ich mich noch in der Luft halten konnte und nicht zur Belustigung der Anderen aus dem Himmel fiel.
8.Kapitel: „Saiyajin-Stolz“
Das ließ allerdings nicht lange auf sich warten, denn als ich nur noch halb bei Bewusstsein war, schleuderte mich Vegeta mit einem Fußtritt zu Nappa, der mich unsanft am Kragen auffing. „Sperr ihn wieder ein!“, war sein Befehl, „und diesmal mit 50%iger Sicherheit!“ Ich zitterte vor Wut. „Der spielt mit mir und nimmt mich nicht ernst!“, dachte ich bei mir, „und das muss ich hilflos über mich ergehen lassen...“ Eigentlich hatte ich schon aufgegeben, mich zu wehren, jedenfalls solange wir noch auf diesem Planeten waren, doch mein Stolz half mir, mich loszureißen. Ich machte einen Satz rückwärts und fiel bei der Landung fast hintenüber. Als ich gerade auf wackeligen Beinen Halt gefunden hatte, kam ein Energiestrahl auf mich zu, der mich am Arm streifte und hinter mir einen Berg explodieren ließ. Der Prinz lachte schallend, als er mich dort so stehen sah, meinen linken Arm haltend und mit verbissenem Gesicht. „Na warte, Freundchen...“, knurrte ich und schwebte ihm entgegen. Ich war so damit beschäftigt nicht aus dem Himmel zu fallen, dass ich nicht merkte, wie Vegeta wieder zum Schlag ausholte. Erst als der Boden mir entgegenkam, bemerkte ich dies. Hart schlug ich auf. Es dauerte eine Weile, bis ich mich wieder aus dem dadurch entstandenen Schutthaufen befreit hatte. Als ich den letzten Stein mühsam mit der Hand beiseite geräumt und mich schwankend wieder aufgerichtet hatte rief der Prinz mir zu: „Hei! Gib lieber auf! Es hat doch keinen Sinn! Du verlierst doch sowieso!“ Er hatte wieder Recht. Ich hatte wirklich kaum noch Kraft zum Stehen, doch irgendetwas in mir erlaubte mir nicht aufzugeben. „Warts ab...“, knurrte ich und wollte gerade versuchen, mit einer Hand eine Energiekugel zu bilden, als Vegeta vor mir landete, was mir genau passte, da er so ein größeres Ziel bildete und weniger Zeit zum Ausweichen hatte. Doch während ich zielte und die Kugel abschussbereit machte verschwamm Vegeta vor mir, ich verlor das Gleichgewicht und fiel zu Boden.
Wieder kam ich im Raumschiff zur Besinnung, wo Nappa gerade ein hitziges Gespräch mit dem Prinzen führte: „Wieso lässt du diesen Verräter am Leben und nimmst ihn noch dazu wieder mit zur Erde?“ - „Ganz einfach, Nappa. Das ist nämlich so eine Sache mit dem Unterwerfen. Man braucht eine ganze Menge Übung, wenn