Fanfic: Doch nur ein Traum? [3]

entspannte sich wieder und verschränkte herausfordernd die Arme. „Ich bin gespannt, wie schnell du mich besiegen willst!“ Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, da löste er schon wieder seine Arme und stürzte sich auf seinen Gegner.




Julian war an der besagten Klippe angekommen. Vorsichtig spähte über den Rand. Unter ihm war alles ruhig, daher beschloss er sich langsam auf den Weg nach unten zu machen. Aus diesem „langsam“ wurde dann aber „rasend schnell“, als er Caro unten langsam und sich vor Schmerzen krümmend versuchte sich, auf einen Stein gestützt, aufzurichten. „Sie lebt also gott sei dank noch“, murmelte Julian, während er sich seiner Kampf-Gefährtin näherte. Erschrocken drehte diese sich um und sah Julian verständnisslos an. „Was machst du hier? Was ist los?“, fragte sie unter großer Anstrengung. „Hier, schluck die“, sagte Julian anstatt die Frage zu beantworten und wühlte in dem Beutel nach einer der Bohnen. Gehorsam aß die Verletzte die ungewöhnliche Medizin. Sie hatte gerade heruntergeschluckt, als sie plötzlich aufsprang und verwundert ihre Arme bewegte und betrachtete. Dann sah sie Julian an: „Wie-“ „Wir haben jetzt keine Zeit! René kämpft mit Vegeta und ich weiß nicht, wie lange er das aushält...“, unterbrach sie dieser. Caro nickte und senkte den Kopf. „Ich weiß... Schnell! In die Richtung! Da sind ihre Auren!“ Sie vollführten einen Blitzstart und hatten in Rekordzeit schon die Hälfte der Strecke hinter sich gebracht.




Keuchend standen sich die Gegner gegenüber. Der Wind strich durch ihre goldenen Haare. Keiner hatte dem jeweils anderen auch nur den Hauch einer Chance gelassen. Jeder von ihnen hatte versucht, jede Unaufmerksamkeit des Gegners zu bemerken und seine eigenen so gut, wie möglich zu verbergen. Konzentriert sahen sie einander an, um den besten Zeitpunkt für einen Angriff zu erfassen. „Na, Kakarot? Ich dachte unser Kampf würde schnell gehen?“, fragte Vegeta. René lächelte siegessicher: „Mach dir mal um mich keine Sorgen!“


Vegeta wollte gerade losstürmen, als er zusammenfuhr. Er hatte etwas gehört. Er sah zu seinem Feind herüber, der scheinbar nichts gehört hatte. „Vegeta, was ist?“, fragte René. Doch statt eine Antwort abzuwarten donnerte er dem Prinzen seinen Ellenbogen mit solcher Wucht gegen die Magenwand, sodass dieser Mühe hatte sich zu halten und drei Meter rückwärts rutschte. Schlagartig kehrte seine Konzentration zurück, denn René kam schon zum Schlag ausholend auf ihn zugeschossen. Dieser schlug aber kurz darauf ins Leere und musste schnell ausweichen, um nicht am Genick getroffen zu werden und k.o. zu gehen. Er stieg hoch in die Luft, um dort mit ungeheurer Schnelligkeit Schläge mit dem Prinzen auszutauschen, wobei keiner bevor- oder benachteiligt schien. Gleichzeitig ließen sie nach einer Weile wieder von einander ab und starrten sich an.




„Wir sind da!“, rief Caro ihrem Weggefährten durch den Wind zu und landete auf den Klippen. „Dort unten sind sie!“ Fast lautlos landete auch Julian und duckte sich. „Jetzt können wir nur abwarten! Wenn wir uns einmischen... Aber das weißt du ja...“, sagte er ohne den Blick von dem Kampf losreißen zu können. „René können wir ja jetzt selbst mit einer Bohne nicht mehr helfen... Verflucht! Wären die Darks nicht gewesen, hätten wir die Bohnen jetzt noch!“, flucht er. Caro nickte zustimmend.




Die Lichtkränze flammten wieder auf, um kurz darauf wieder zu erlöschen. Diesmal war es René, der etwas hörte. „Warte, Vegeta! Warte!“, sagte er und hielt beschwichtigend seine Hand vor. „Pah!“, erwiderte dieser, „lass dich nicht ablenken, Kakarot! Wir werden schon seit einer ganzen Zeit beobachtet. Deine Freunde sind da. Aber auch mein Vater und viele seiner Untertanen, um mir bei meinem Sieg über den letzten reinen LightSaiyajin zuzusehen!“ Er grinste hämisch. „Auch dein Vater ist hier... Allerdings ist er nicht mehr so, wie du ihn kennst...“ René erstarrte, wandte seinen Blick von den Felsen ab, wo er eben eine leichte Bewegung wahrgenommen hatte. „Das meinst du nicht so, Vegeta!“, sagte er und starrte den Prinzen ungläubig an. Dieser zuckte die Schultern: „Wenn ichs dir doch sage!“ René schüttelte den Kopf. „Das kann nicht sein... Nein!“ Mit einem Schrei stürzte er sich auf seinen Gegner, der gar nicht so schnell reagieren konnte und mit voller Wucht gegen die Felswand knallte.


Von diesem Moment an kämpfte René verbissener als sonst und der Prinz konnte nur seine Abwehr aufbauen und hoffen, dass diese stark genug für seines Gegners Schläge sei.


Eine Zeit lang sah es sogar so aus, als würde sich der LightSaiyajin an der Deckung des Prinzen die Zähne ausbeißen und vor Erschöpfung zu Boden gehen, bis er einen Treffer landete, der jeden normalen Saiyajin sofort getötet hätte. Vegeta fiel aus dem Himmel und landete hart auf dem Boden neben dem Abgrund und blieb regungslos liegen. Seine Haare und Augen bekamen wieder die schwarze Farbe und sein Aura wurde wieder schwächer. Trotzdem war er noch nicht tot. Er war nicht einmal bewusstlos, doch er hatte so harte Schläge einstecken müssen, dass er sich nicht mehr ohne Schmerzen bewegen konnte. Und in genau diesem Moment hatte er nicht einmal mehr die Kraft, sich bewegen zu können. Er kniff krampfhaft die Augen zu und keuchte.


Schwer atmend landete René neben ihm. Auch seine Haare hatten, genau wie die Augen wieder die übliche Farbe angenommen. Der Prinz sah zornig und herausfordernd zu ihm hoch. Das war wider seiner Natur! Er war es gewohnt oben zu stehen und den Gnadenstoß zu setzen und nicht unten zu liegen und hilflos abwarten zu müssen. Abermals schloss er die Augen. Nun konnte er nur noch warten, denn er hatte immer noch nicht genug Energie für eine Bewegung.


René hob die Hand, sodass die Innenseite auf seinen Gegner zeigte, und sammelte Energie für eine Energiekugel. Er hatte schon alle Energie zusammen. Er mhätte nur noch abfeuern müssen, doch er lies die Hand sinken und wandte den Blick ab. Er ging humpelnd ein paar Schritte und erhob sich dann mühsam in die Luft. Den besiegten Gegner ließ er dort liegen. „Er hatte gesagt, dass der König hier wäre. Dann soll er doch den Prinzen wieder gesund machen!“, murmelte er zu sich selbst, als er ein schlechtes Gewissen bekam, „ich habe ihm schon sein Leben geschenkt...“ Trotzdem drehte er sich noch einmal um, denn selbst nach den Sachen, die der Prinz ihm angetan hatte, konnte er ihn nicht seinem Schicksal überlassen. Ruckartig drehte René sich um, als er merkte, dass er Mitleid für seinen Feind empfand. „Vegeta hatte Recht! Ich bin zu weichherzig“, schimpfte er mit sich selbst und flog davon. Er war noch nicht lange geflogen, als Julian und Caro zu ihm stießen. Er musste die ganze Geschichte erzählen. Staunend hörten die zwei zu und machten sich dann mit René, nachdem dieser geendet hatte, auf den Weg zu den Landebahnen. Sie kamen gut voran, denn René hatte sich schon gut erholt, und waren sehr bald angekommen. Sie waren gerade dabei sich eine Kapsel zu suchen, die groß genug für sie alle war, als Julian plötzlich aufschrie und, von einer Energiekugel geschoben gegen eine Wand prallte. Aus Reflex heraus ließ René seiner Kraft wieder freien Lauf und seine Haare und Augen färbten sich wieder. So gestärkt eilte er zu seinem Freund. „Was ist passiert?“, fragte er den am Boden zusammengesackten Saiyajin. „Ich weiß nicht“, antwortete dieser, „ich hab mich nur erschrocken. Es geht schon wieder.“ René nickte und tat so, als sei er beruhigt, doch seine Energie behielt er vorsichtshalber „griffbereit“. Er hatte eine Vorahnung.


Als die drei eine geeignete Kapsel gefunden hatten, ließen sie den angeschlagenen Julian als erstes einsteigen. Caro wollte hatte gerade einen Fuß auf die Ladeklappe gestellt, als sie herumfuhr. „Spürst du das auch?“, fragte sie. Eigentlich brauchte sie keine Antwort, denn Renés Gesicht hatte sich schon verhärtet und er starrte in Richtung Ausgangstür. „Geht! Geht schon mal vor! Ich komme nach!“, befahl er. Caro schüttelte den Kopf. „Das tue ich nicht!“, widersprach sie, „du...“ René drehte sich um. Seine Augen blitzten, als er einen drohenden Schritt auf seine Freundin zu machte. „Und wie ihr werdet! Ihr werdet auf die Erde fliegen und dort versuchen das Schlimmste zu verhindern! Ich komme nach!“ Wieder schüttelte das Saiyajinmädchen den Kopf: „Aber ich kann doch nicht einfach...“ „Und wie du kannst! Und du wirst auch!“, ordnete René ruhig an, „und beeile dich gefälligst!“ Caro hielt inne. Dann lächelte sie: „Du bist wirklich ein Dickkopf! Aber einer, der sein Leben in Gefahr bringt, nur um andere zu retten. Komm wieder!“ Mit diesen Worten stieg sie ins Raumschiff und die Luke schloss sich hinter ihr. Das Dach der Halle öffnete sich. Langsam schwebte die Kapsel heraus, um dann mit rasender Geschwindigkeit in der Atmosphäre zu verschwinden. Knirschend schloss sich das Dach wieder.


Renés Blick verhärtete sich wieder und er blickte durch die Halle. Wegen des Dämmerlichts konnte er aber nicht viel sehen und rief daher: „Vegeta! Wo bist du?“ Der Kämpfer schloss die Augen, um besser hören zu können. Alles um ihn herum war still. Dann hörte er ein Knirschen in einer Ecke und drehte sich blitzartig um. Wieder konnte er nichts erkennen. Wieder wurde alles still um ihn herum. „Das kann doch nicht wahr sein“, fluchte er und schloss wieder seine Augen. Kaum hatte er sie geschlossen, da wurde er auch schon von hinten gepackt. René drehte den Kopf so weit wie möglich nach hinten und konnte das hämisch grinsende Gesicht des Prinzen erkennen. „Wie war das noch, Kakarot?“, fragte Vegeta, „ `unser Kampf wird nicht lange dauern, wenn du mich nicht bemerkst, wenn ich
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