Fanfic: The Return Of The Sajajins (part seven)

„Nein, er ist der einzige, der uns ins Verderben reißen wird. Wieso vertraust du ihn, Trunks!“ „Weil er eben er ist. Er ist gut, das weiß ich. Er ist auf unsere Seite. Wessen Grund hätte er, uns zu schaden?“ Kira war von all dem nicht beeindruckt. „Welchen Grund hat Storg, dass er uns quält? Bulma, Shi, mein Vater, welchen Grund hat er? Ich kann dir sagen welchen. Es macht ihn Spaß, und Leigo macht es auch Spaß. Warum sonst war er vorher bei den Bösen?“ Trunks warf Leigo einen kurzen Blick zu. Er war sich sicher, dass er alles hörte, was sie sagten. Er bemerkte seinen Blick und schaute schnell weg, tat so, als würde er die Vögel interessiert beobachten. Trunks wandte den Blick von den Honthaner ab und schaute wieder Kira an. „Du kennst Leigo, er ist ein Feigling.“ Aus dem Augenwinkel sah er, wie Leigo kurz zusammenzuckte. Er warf den beiden einen kurzen, wütenden Blick zu, starrte dann aber wieder aufs Meer hinaus. „Er hat sich nur untergeordnet, damit er heil aus der Sache herauskommt.“ Begann er wieder das Gespräch, „Aber jetzt will er uns helfen, weil er spürt, dass wir gegen Storg ankommen. Aber wie sollen wir gewinnen, wenn wir den Menschen, der uns seine Hilfe anbietet, nicht vertrauen?“ Seine Stimme war leise, wurde aber immer erregter, je mehr er gesprochen hatte, so dass es am Ende nur noch zu einen wütenden Zischen wurde.


Kira antwortete darauf nichts. Er konnte es förmlich sehen, wie es in ihrem Kopf arbeitete, wie ihre gute Seite gegen die Böse kämpfte. Es muss ein harter Kampf sein, der dicke Schweißtropfen ihre Wangen herunterrannen ließ. Doch was auch immer passierte, am Ende schien die wahre Seite zu gewinnen. Sie nickte seufzend. „Wir kommen wirklich nicht ohne seine Hilfe weiter, was? Na gut.“ Sie warf Leigo einen finsteren Blick zu, der wieder so tat, als würde er interessiert die Vögel beobachten. Sie wußten aber beide, dass er das nicht tat, dass er ihr Gespräch mitverfolgte, das leise Zucken seiner Ohren brachte ihnen den besten Beweis, den sie bekommen konnten. „Aber wenn er sich auch nur einen kleinen Fehltritt leistet, bring ich ihn um!“


Damit ging sie rüber zu Leigo und Trunks folgte ihr. Der Honthaner drehte sich gelassen um, setzte einen fragenden Blick auf sein Gesicht. „Und, was sagt ihr?“


„Das weißt du doch eh schon!“ meinte Kira nur, musste sich sogar ein Grinsen verkneifen. Sie verdrehte die Augen, doch war dies eher eine Geste der Amüsement, als von Genervt sein.


Leigo wollte widersprechen, fing dann aber Trunks lächelnden Blick auf. „Weißt du, lass es einfach so gut sein. Es war das beste, was du bei ihr bekommen konntest.“ Er grinste zu Kira, die sich mittlerweile wieder herumgedreht hatte und zurück an den Strand gelaufen war. Leigo nickte. „Komisches Mädchen...“


„Ich weiß!“ Ein Seufzer trat aus Trunks Mund, so wehmütig, dass es einem das Herze zerreißen konnte. „Und doch liebst du sie.“ Stellte Leigo fest, worauf eine leichte Röte Trunks Gesicht zierte. „Wie kommst du darauf?“ fragte er ein bisschen verlegen, worauf Leigo ihn kräftig auf die Schulter schlug, dass es ihm nach vorne haute. „Vergiss nicht, ich hab magische Kräfte.“ Er grinste, zwinkerte mit den rechten Augen, wurde dann aber ernst.


„Sie wird nicht mit dir kommen, wenn all das vorbei ist.“ Er beobachtete Kira, die sich mittlerweile in den Sand gesetzt hatte und aufs offene Meer schaute, während über ihr die Vögel kreischten. Doch schien sie das alles gar nicht wahrzunehmen, so sehr war sie in Gedanken versunken. Trunks wandte den Blick von ihr ab. „Ich weiß.“


„Und du wirst nicht hier bleiben...“ stellte Leigo wieder fest. Er seufzte. „Jaja die Liebe. Sie kann einem den Verstand rauben und das Herz brechen. Kannst du auch nur eine gute Eigenschaft nennen, die die Liebe hervorruft? Ein gutes Gefühl?“


Trunks antwortete lange nicht. Er schaute immer nur Kiras Rücken an, mit den Gedanken eine halbe Stunde in der Vergangenheit. Er hatte nicht gesagt, dass er sie liebte, was einen guten Grund hatte. Er mochte sie, aber liebte er sie? Das wußte er nicht, zumal sie genau zu dem Typ Person gehörte, die er im Grunde nicht mochte. Sie war genauso wie sein Vater, misstrauisch und unheimlich stolz. Aber machte nicht gerade das sie so anziehend.


„Liebe.“ Er sprach das Wort aus, als wäre es etwas fremdes, undeutbares. Dann nickte er. „Ein gutes Gefühl hat es. Es treibt dich in den Wahnsinn, es macht dich innerlich fertig und doch ein gutes Gefühl hat es...“


„Und das wäre?“ Leigo legte die Stirn in die Falte. „Das Gefühl zu leben...“ antwortete Trunks. Sein Blick irrte weg von Leigo, betrachtete wieder Kiras Rücken. Leigo folgte seinen Blick. „Ich werde euch Sajajins wohl nie verstehen, was?“ Er seufzte, wechselte dann aber wieder das Thema. „Was machen wir jetzt?“


Trunks zuckte nur mit den Schultern. Was hätte er auch sagen sollen? Er hatte sich keinen Plan ausgedacht, die Tatsache seine Mutter wäre in den Händen dieses Typen ließ ihn erschauern, ja machte ihn beinahe wahnsinnig. Würde er auf seine innere Stimme hören, so würde er als SSJ in Storgs Burg stürmen und alles kurz und klein schlagen. „Ziemlich riskanter Plan...“ sagte Leigo in seinen Gedankenfluss hinein und brachte ihn zum versiegen. Trunks blinzelte überrascht. „Kannst du etwa Gedanken lesen?“ Ein Grinsen breitete sich auf Leigos Gesicht aus, wurde noch breiter, als er Trunks Erstaunen wahrnahm. Er knuffte ihn leicht in die Seite. „Nein, aber um deine jetzige Gedanken lesen zu wollen, da brauchst du das nicht. Du willst deine Mutter befreien, aber was ist mit ihr?“ Sein Kopf ruckte zu Kira, die immer noch ins offene Meer hinausstarrte. „Du bist doch hier derjenige mit den magischen Kräfte. Sags mir.“ Knurrte Trunks genervt und ließ Leigo stehen. Langsam trat er zu Kira und setzte sich neben sie. Sie sah kurz auf, wandte dann aber seinen Blick von ihm ab. Sie machte keine Anstalten ein Gespräch zu beginnen, so dass lange Funkstille zwischen ihnen herrschte, die nur ab und zu von dem lauten Kreischen der Vögel über ihnen unterbrochen wurde. Eine bedrückende Stimmung lastete auf ihre Herzen und schien sie nicht loslassen zu wollen. Trunks machte sie wahnsinnig. Er fühlte sich niedergeschlagen, wie noch nie zuvor in seinem Leben. Er dachte zurück an die Zeit, die er in der Vergangenheit verbracht hatte. Nichts wünschte er sich nun sehnlichster, als dass die Z-Krieger bei ihm waren. So hätte er wenigstens jemanden, den er um Rat fragen konnte. Leigo hatte recht. Er wollte seine Mutter so früh wie möglich befreien, Kira aber dachte an ihren Bruder.


„Also, was werden wir tun?“ Leigos Stimme erklang hinter ihnen und ließ sie zusammenzucken. Beide hatten sein Herannähern nicht gemerkt und umso sauer war Kira. „Schon mal was von Anklopfen gehört?“ giftete sie ihn an, ohne ihn anzusehen. „Siehst du hier eine Tür?“ Er rollte genervt mit den Augen, „ Aber bitte, klopf, klopf. Besser?“ Kiras Augen verengten sich, sprühten förmlich vor Wut. Sie wollte etwas sagen oder besser gesagt schreien, doch Trunks fiel ihr ins Wort.


„Keine Ahnung.“ Er zuckte mit den Schultern, grub seine rechte Hand in den Sand. Er trug eine Handvoll nach oben und ließ ihn langsam durch seine leicht gespreizten Finger fließen. „Qual der Wahl, Kiras Familie oder meine.“


Kira schaute ihn kurz an, wandte dann aber ihren Blick wieder ab und richtete ihn zur Ausnahme mal auf Leigo. Sie blinzelte, da ihr nun die Sonne direkt in die Augen schien. „Was meinst du dazu?“


Leigos Augen wurden darauf nur groß. „Du fragst mich um Rat?“ Mit einer theatralischen Geste griff er sich an die Stirn. „Das ich das noch erleben darf!“ Dann wurde er aber schlagartig ernst, zumal er merkte, dass Scherze in dieser Situation nicht unbedingt angebracht waren. Auch sah er, dass sich auf beiden keine Gefühlsregung zeigte. „Nimms mir nicht übel Kira, aber ich wäre für Trunks Mutter.“ Kira lächelte darauf leicht. „Hätte mich auch gewundert wenns anders wäre...“ Trunks Blick schwankte zwischen beide hin und her. Er war voll und ganz für Leigos Meinung, aber hätte er gesagt, Kiras Familie hat es nötiger, so hätte er auch da zugestimmt. Wäre innerlich zwar verrückt geworden vor Sorge, aber er hätte durchgehalten, das glaubte er zumindest. „Deine Familie ist schon ewig in diesen Minen, da kommt es auf einen Tag mehr oder weniger nicht an. Trunks Mutter aber hat es schwerer, zumal sich Storg persönlich um sie kümmert. Außerdem könnten wir mit Trunks sowieso nichts anfangen, wenn wir zuerst deine Familie befreien.“ Er lächelte Trunks beruhigend zu, als dieser protestieren wollte. „Du weißt das ich recht habe.“ Und mit einem schelmischen Grinsen fügte er noch hinzu: „Vergiss nicht, ich habe Zauberkräfte!“


Trunks lächelte leicht zurück, wandte sich dann aber an Kira, deren Blick wieder auf das Meer gerichtet war. Sie sagte nichts, starrte einfach geradeaus, die Lippen fest aufeinandergedrückt. „Wir können uns auch aufteilen. Ich meine, du und Leigo geht zu den Minen und ich treff mich mit seinen komischen Freund und dann...“


„Mach dich nicht lächerlich Trunks.“ Ihre Stimme war sanft, so sanft wie noch vor ein paar Stunden, als sie ihm sagte, dass er sich nicht zu entschuldigen bräuchte. Langsam hob sie ihren Arm und legte die Hand auf seine Wange. Sie hob sie weiter an, strich zärtlich durch sein feines Haar, dass ihm vom Wind getragen immer wieder leicht ins Gesicht fiel. „Deine Mutter ist nun wichtiger. Sie kennt sich hier nicht aus und vor allem, sie kann hier nicht einmal laufen.“ Das hatte Trunks wiederum vergessen. Die Anziehungskraft auf Honth war viel stärker, als die auf der Erde. Sie hatten ja beide gesehen, wie es
Suche
Profil
Gast
Style