Fanfic: The Return Of The Sajajins (part seven)
Bulma zu Boden gezogen hatte, als sie aus dem Raumschiff getreten waren. Das Raumschiff.... „Was hat man eigentlich mit unserem Raumschiff gemacht?“ Dieses mal schaute er zu Leigo hoch und blinzelte die Augen. Die Sonne stach ihm ins Gesicht. Leigo schaute ihn im ersten Moment verwirrt an, schien bei dem plötzlichen Themawechsel aus dem Konzept gekommen zu sein. Dann aber nickte er, schüttelte den Kopf und zuckte schließlich mit den Schultern. „Keine Ahnung. Zu Schrott verarbeitet bestimmt nicht. Ist ja auch nicht schlimm, wir haben hier massenhaft Raumschiffe.“ Trunks nickte.
Wieder breitete sich ein lähmendes Schweigen zwischen ihnen aus, die sie alle irgendwie erfüllte. Niemand wußte etwas zu sagen, und das obwohl es noch so viel zu besprechen gab. Sie hatten noch nicht einmal einen guten Plan um seine Mutter zu befreien. Aber konnte Trunks auch keinen nennen, zumal er das Schloss kaum kannte. Sie waren voll und ganz von Leigos Freund abhängig und das wiederum missfiel ihm sehr. Er vertraute Leigo vollkommen, aber ob er auch einfach so einen Fremden vertrauen konnte. Aber anderseits hatte er darauf kein Recht. Leigo vertraute ihm, und er wird es auch tun. Doch dies war ein Fehler.
Davon wußte Trunks aber wohlweislich nichts, konnte ja nicht in die Zukunft blicken. Die Nacht war hereingebrochen, der zunehmende Mond ragte am Himmel umringt von glitzernden Sterne. Ansonsten aber war die Nacht schwarz, wie sie es eben zu sein hatte. Doch kamen ihnen beide das Schwarz der Nacht viel schwärzer vor, als sonst. Es lag nicht am Aussehen, eher schienen ihre bedrückte Herzen sie noch dunkler Erscheinen lassen, als sie war. Und dies änderte sich auch nicht, als Leigo mit einem fröhlichen Scherz auf den Lippen zu ihnen trat. „Auf zu Imperator-Jagd.“ Er grinste, doch fiel selbst sein Grinsen um einige Grade unfröhlicher aus als sonst. Er war nervös, das sah man ihm an, als stände es auf seinem Gesicht.
Trunks lächelte leicht und selbst Kira rang sich zu einem Lächeln ab. Sie standen beide nebeneinander hinter einem Busch. Vor ihnen ragte das Schloss in die Höhe. Es war riesig, gigantisch. Wie ein großes, unheimliches Mahnmal schaute es auf sie herab und hinterließ eine leichte Gänsehaut auf der Haut. Es hatte vier Türme, die unendlich lang in die Höhe ragten und den Wolken Guten Tag sagen konnte. Die Grundmauer war aus massiven Stein, und wirkte so fest, dass selbst ein Super-Sajajin Schwierigkeiten hätte, es den Erdboden gleichzumachen. Das Tor, dass sie während ihr Ankommen gesehen hatte, war ebenfalls auf massiven Holz, schien schwer zu knacken gewesen zu sein. Nun aber standen sie an der Rückseite des Schlosses, dort, wo sie Leigos Freund treffen sollten. Er kam auch, zwar ein bisschen verspätet aber er kam.
Ein leises Rascheln ließ sie aufhorchen und gleich danach trat ein Honthaner mit blauen Haaren auf sie zu. Sein Haar war lang und ging ihm bis über die Schulter. Er trug einen Ohrring am rechten Ohr, der so lang war, dass er seine Schultern berührte. Ein Lächeln umspielte sein Gesicht und mit ausgestreckter Hand ging er auf Leigo zu. Doch gab er seinen Freund keineswegs die Hand, stattdessen griff er in sein Haar und zog ein langes, grünes Haar aus dem Kopf und steckte es ein. Leigo tat es ihm gleich. Er grinste, als er das blaue Haar in die Tasche stopfte und sein Grinsen wurde größer, als er Trunks verwirrten Gesichtsausdruck sah. „Alte Honthaner-Tradition.“ Meinte er nur Schulter zuckend. „Darf ich vorstellen, das ist Rango.“ Trunks nickte. Rango trat langsam auf sie zu, musterte sie interessiert. Vor allem Trunks, der mit seinen violetten Haare alle Sajajins-Looks deutlich widersprach. Wieder streckte er die Hand aus und Trunks befürchtete schon, er müsste die gleiche, komische Tradition mitmachen. Rango aber ergriff nur seine Hand und schüttelte sie leicht. „So begrüßt ihr euch doch, oder?“ Er grinste, wandte sich dann an Kira. Auch ihr streckte er die Hand aus. Sie zögerte eine Sekunde, ergriff schließlich seine Hand und wollte sie schütteln. Stattdessen aber ging Rango auf die Knien und gab ihr einen Handkuss. Es sah aus, als würde er eine Prinzessin begrüßen, nicht ein normales Mädchen. Für einen Moment verspürte Trunks blinde Eifersucht in seinem Inneren, spielte mit dem Gedanken, den Honthaner einfach wegzustoßen. Doch er riss sich zusammen, verzog nur leicht den Mund und räusperte ein bisschen übertrieben laut. „Hm.. wie wärs wenn wir die Begrüßungszeremonien auf später verschieben?“ Ein leicht genervter Unterton schwang in seine Stimme und wahrscheinlich war genau das, was Rango innehalten ließ.
Hastig stand er auf und ließ Kira los. „Du hast recht.“ Seine Stimme unterschied sich gewaltig von Leigos. Strotzte Leigos Stimme geradezu von Leben und Gefühle, so wirkte diese nur kalt und irgendwie tot. Sie gefiel Trunks nicht, doch er sagte nichts. „Folgt mir, ich bringe euch zu einen Geheimgang.“ Damit lief er los und sie folgten ihnen, zuerst Leigo, dann Trunks, der neben Kira hinter den beiden hinterherlief.
Sie verließen die sichere Deckung des Gestrüpps, und gingen etwas näher an die Mauer heran. Diese folgten sie eine Weile, bis sie die rückwärtige Wand verließen und sie um eine Ecke gingen. Sie waren nun, wenn man vor der Vorderseite des Schlosses stand, auf der rechten Seite. Diese Wand folgten sie bis etwa zur Mitte.
Trunks nahm von seiner Umgebung weniger wahr. Viel mehr betrachtete er den Rücken von Rango. Ein ungutes Gefühl breitete sich in ihm aus. Zum ersten Mal kam es ihm in den Sinn, dass es ein Fehler war, den Honthaner zu vertrauen. Aber anderseits hatte er eine Chance verdient und Leigo vertraute ihn. Doch etwas an der Art von Rango machte ihn stutzig. Es war nichts äußeres, nicht etwa etwas, was man mit den Augen bemerkte. Man bemerkte es wohl nur mit seiner Seele.
Trunks schrak zusammen, als er gegen Leigo prallte, der plötzlich, genau wie die anderen stehengeblieben war. Sie stolperten beide, konnten das Gleichgewicht nicht mehr halten und fielen auf den Boden. Hastig legte Rango die Hand auf dem Mund, während Leigo unter Trunks Körper hervorgrinste. Man sah es ihn an, dass er gerne einen Kommentar abgegeben hätte, doch er hielt sich zurück, zumal sie vorsichtig sein mussten. Leise rappelten sich beide wieder hoch, warfen einen nervösen Blick zu der Mauer hoch, als befürchteten sie, dort stände eine Wache, die sie bemerkt hatte. Doch niemand hatte sie bemerkt. Oder besser gesagt, niemand konnte sie bemerken. Das Schloss war unbewacht. Er jetzt fiel es Trunks auf, er hatte schon die ganze Zeit keine Wache gesehen. Konnte sich Storg etwa so sicher fühlen? Das fragte er Rango leise, der mit den Händen über die Steine der Mauern strich, als suchte er etwas bestimmtes. „Nein, aber heute ist Versammlung. Nur wenige halten Wache, aber diese wenige sind alle im Innern des Schlosses postiert....“ Seine Hände strichen weiter über die Mauer, solange, bis er fündig geworden war. „Ich habs!“ flüsterte er und drückte einen Stein in die Wand. Er ließ sich problemlos hineinschieben und um nächsten Moment erklang ein leises Klicken, gefolgt von einem lauten Rumpeln als sich vor ihnen im Boden eine Falltür einen Spaltbreit öffneten, direkt neben Kira, die nun erschrocken zurück trat. Rango trat heran und öffnete sie ganz. Eine steile Steintreppe führte nach unten in die Dunkelheit. „Nach euch!“ sagte Rango, ein triumphierendes Grinsen breitete sich auf seinen Gesicht aus.
Trunks aber machte dieses Grinsen nervös. Es kam ihn so vor, als galt es ihm nicht dem Organismus des Geheimganges, sondern viel mehr etwas anderem. Doch was es war, konnte er sich nicht erklären. Da niemand Anstalten machte, hinunter zu steigen, machte er eben den ersten Schritt. Mit den Händen an der Mauer abgestützt ging er hinunter. Kira folgte ihm. Sie hatte eine Hand auf seine Schulter gelegt, stützte sich mit der anderen ebenfalls an dem Holz ab, dass die Wand des Ganges beinhaltete. Trunks schaute kurz nach oben, sah noch wie sich der Spalt schloss, nachdem Rango hinter Leigo den Gang betrat. Nun waren sie umgeben von völliger Dunkelheit. Man konnte nicht einmal die Hand vor den Augen sehen. „Wir hätten eine Taschenlampe mitnehmen sollen.“ Murmelte Trunks, spürte, wie sich Kiras Griff auf seiner Schulter verstärkte, als hätte sie vor etwas Angst. Vorsichtig hob er seine linke Hand und legte sie beruhigend auf die ihre. Er hob kurz den Kopf, doch konnte er ihr Gesicht nicht erkennen, konnte das Lächeln, dass auf ihren Gesicht erschienen war, nur spüren.
Trunks wußte nicht, wie lange der Gang war. Er hatte die Stufen nicht gezählt. Aber auf einmal war es vorbei. Keine Stufe erschien mehr, als er den Fuß nach vorne streckte. Er trat vorsichtig weiter nach vorne, die eine Hand ausgestreckt um mögliche Hindernisse zu ertasten. Schließlich stießen seine Finger gegen raues, massives Holz und eine Tür schwang knarrend auf. Er blinzelte, als ihm das nun helle Licht der Fackel in den Augen schien. Sie waren drinnen, das konnte er sehen. Ohne zu Zögern trat er hinaus, schaute nach links und rechts, konnte aber niemanden erkennen. Sie waren allein, allein mitten in einem breiten Gang, der nur von vereinzelten Fackeln erhellt war. Rango trat neben ihm, schaute sich kurz nervös um.
„Wo sind wir?“ fragte Trunks ein wenig misstrauisch, zumal es nicht aussah, als wären sie im Kerker. Dazu hingen zu viele Bilder an den Wänden. Bilder von Honthaner, die in heldenhafter Pose standen, das Schwert bereit zum Totschlag haltend. „Hier wird deine Mutter gefangengehalten.“
Kira schaute sich verwundert um, den Blick immer wieder zwischen den Gängen und Wänden hin und herschweifend. „Sieht nicht gerade aus wie ein Kerker....“ murmelte sie, warf Rango einen