Fanfic: The Return Of The Sajajins (part seven)

misstrauischen Blick zu.


Selbst Leigo wirkte leicht verunsichert. Er schaute angestrengt den Gängen entlang, die unendlich weit entlangführten, bis sie in einem eckigen Knicks endeten. Dann aber ruckte er schnell herum, starrte in den Gegenüberliegenden Raum. Seine Hände zitterten leicht vor Anspannung, seine Stirn warf Falten. „Was ist?“ fragte Trunks nervös, Leigos Blick folgend. Dieser schüttelte leicht den Kopf. „Ich weiß nicht, ich dachte ich hätte irgendetwas gespürt. Das alles hier ist mir nicht geheuer.“ Deutlich sah Trunks die leise Panik, die in seinen Augen lag. Auch er hatte Angst, oder zumindest war er nervös. Doch wollte er jetzt kurz vor dem Ziel nicht aufgegeben. Ohne zu überlegen wandte er sich an Rango. „Bring mich zu meiner Mutter.“ Er nickte, trat in den Gang hinein, in dem Leigo immer noch konzentriert schaute. „Kommt mit! Und seid vor allem vorsichtig. Hier gibt es sehr wohl Wachen.“ Damit lief er zügig vor.


Trunks wollte ihn folgen, drehte sich dann aber um, als Leigo und Kira keine Anstalten machten, mitzugehen. „Was ist?“ fragte er. Kira schaute ihn kurz an, warf dann aber einen vielsagenden Blick auf Leigo, der nun merklich blässer um den Wangen war. „Trunks ich habe ein ungutes Gefühl.“ Sagte sie und trat neben Leigo. Dieser nickte nur zustimmend. „Etwas stimmt hier nicht!“ murmelte er leise. „Ich weiß, was ihr meint. Aber hey, wir sind kurz vor dem Ziel. Wir dürfen jetzt nicht einfach aufgeben.“ Versuchte er seine Freunde aufzumuntern, was ihm aber nicht ganz gelang, zumal auch er spürte, dass etwas nicht stimmte. Er wußte nicht, was es war. Es war nur so ein Gefühl, als ob....


„Hey wo bleibt ihr?“ rief Rango ihnen zu, während er nervös um die Ecke schaute. Er hatte das Ende des Ganges erreicht und zeigte um die Ecke, in der er weiterführte. Dieses mal gingen alle drei los, aber um einiges langsamer als Rango zuvor. „Trunks, sei bloß vorsichtig. Irgendetwas stinkt hier ganz gewaltig.“ Leigo trat nun neben ihm und auch Kira stellte sich auf die andere Seite, so dass er in der Mitte ging. Sie hatte sich mit dem Arm bei ihm untergehakt. Deutlich spürte er das leichte Zittern ihrer Hand, die seinen Arm umschlang. Er warf ihr einen aufmunternden Blick zu und schritt schneller aus. Sie hatten es fast geschafft. Gleich wird seine Mutter frei sein und sie konnten sich wieder auf Kiras Familie richten.


Rango war nun schon um die Ecke getreten, so dass sie ihm nicht sahen und auch sie traten um die Ecke und ihre Herzen schienen einen Schlag lang auszusetzen und dann in doppelte Geschwindigkeit weiter zu schlagen. Vor ihnen standen etwa zwanzig bewaffnete Honthaner, die ihnen kampfeslustig zusahen. Und direkt in der Mitte schaute ihnen ein Wesen mit silber Haut böse zu. Trunks wußte sofort, dass es Storg war, konnte die Aura der Gewalt förmlich fühlen. Doch hatte er sich ihn ganz anders vorgestellt. Ein bisschen wie Cell oder Freezer. Storg war aber ganz anders. Er hatte zwar die silbrige Haut wie Freezer, hatte sonst aber blutrotes Haar, das ihm aus allen Seiten wegstand. Ein wenig wie Son Goku bloß noch viel extremer. Seine Augen waren gelb und rot unterlaufen, was ihm einen noch unheimlicheren Anblick verschaffte. Er hatte einen muskulösen Körper, und aus seinem Rücken wuchsen zwei große Flügel, die denen einer Fledermaus ähnelte. Auch sie waren von silbriger Farbe.


Anders aber als sein Aussehen, war es seine Aura, die furchteinflößend war. Trunks stockte das Blut in den Adern, als er sie plötzlich in einer großen Stärke wahrnahm. Deutlich spürte er, wie sich Kiras Zittern verstärkte und auch Leigo schien einer Ohnmacht nahe zu sein. Doch vernahm er auch seine Wut, als er seinen Freund Rango grinsend vor Storg stehen sah.


„Seid Willkommen im meinem trauten Heim!“ eröffnete Storg das Gespräch. Seine Stimme war kalt und völlig gefühllos. Sie strotzte nur so vor Grausamkeit und Boshaftigkeit. Niemand sagte etwas, starrte Storg nur an.


„Lass und abhauen.“ Flüsterte Leigo ihm zu, wohlweislich so leise, dass nur er und Kira die Worte vernahm. Das dachten sie zumindest. Die Realität sah aber anders aus. Ein Lachen ließ sie zusammenzucken, unendlich kalt und ohne jede Spur von Fröhlichkeit oder Amüsement. „Ihr wollte fliehen? Bitte, tut euch keine Zwang an. Es wird nur eine Person darunter leiden zu haben....“ er schnippte mit dem Finger und zwei seiner Diener traten irgendwo weit hinter ihnen aus den Reihen. Sie hielten eine erschöpfte Gestalt zwischen ihnen. Trunks erkannte sie sofort, auch wenn sie nicht mehr so aussah, wie an dem Tag, als er sie zum letzten Mal gesehen hatte.


„Mutter...“ Seine Worte waren nur ein Flüstern, zu mehr war er nicht fähig. Viel zu sehr schockte ihm dieser Anblick. Seine Mutter hing mehr tot als lebendig zwischen den beiden Diener, die sie förmlich durch den Gang schleiften. Doch sie hörte seine Worte und schaute auf. Trunks erschrak, als er ihr Gesicht sah. Es war grün und blau geschlagen, aus einer Wunde an der Schläfe rann rotes Blut hinab. Ihre Haut war bleich und sah ungesund aus. Ihren Augen zeigten einen fiebrigen Glanz, aber auch einen stummen Vorwurf. Sie wollte etwa sagen, doch schien sie nicht mehr die Kraft zu haben, ihren Mund zu öffnen.


In diesem Moment kam es ihm vor, als würde etwas in ihm sterben. Zahlreiche Bilder traten in ihm auf, immer wieder sah er seine Mutter, die ihn alleine großgezogen hatte. Wieder sah er jenes Leuchten in den Augen, dass sie jedes mal einholte, wenn sie von ihren verstorbenen Freunde erzählte. Bilder traten in ihm aus, Bilder aus noch nicht all zu langer Zeit. Als Kira auftauchte und sie sich vollkommen verändert hatte. Sie war wieder aufbrausend geworden, lebenslustig. Doch schien all das gestorben zu sein, wahrscheinlich in dem Moment, in dem Storg zum ersten Schlag ausholte.


Trunks ballte die Hände vor Fäuste. Eine tiefe unbändige Wut machte sich in ihm breit. Er wollte auf Storg losstürzen, ihn umbringen. Das würde ihn nicht einmal schlauchen. Im Gegenteil, nichts lieber würde er jetzt machen als dieses Schwein ins Jenseits zu befördern. Storgs Lächeln wurde breiter. Er spürte die Wut in Trunks, die sein Ki verstärkte. „Ein Schritt, Junge, eine falsche Bewegung und sie ist tot.“ Sagte er in einem drohenden Unterton. Er trat auf Bulma zu, hob ihren Kopf an, den sie nun wieder erschöpft nach unten hängen gelassen hatte. Seine Finger gruben sich in ihr Kinn. „Sieh sie dir an, Junge. Ja, sieht sie nicht hübsch aus.“ Seine Worte waren Hohn und schürten Trunks Wut und Hass nur noch an.


Er nahm nichts mehr nach, sah nur noch seine Mutter, wie sie nun gebrochen vor ihm stand, von den Dienern gestürzt. Er hörte ihr Stöhnen, als Storgs Finger sich in ihr Kinn gruben und einen blutige Kratzer hinterließen. Erst Leigos beruhigende Hand auf seiner Schulter ließ ihm aufschauen. Der Honthaner schüttelte leicht mit dem Kopf, seine Augen waren voller Trauer und Angst. „Lass es Trunks. Unterdrück deine Wut. Im Moment steht er eindeutig am längeren Hebel.“ Trunks nickte. Leigo hatte recht. Tief atmete er ein, dämmte seine Wut ab. Sein Ki wurde wieder schwächer, bis er zur normalen Größe abklingte.


Storg aber schien das überhaupt nicht zu gefallen, mit einer wütenden Handbewegung zeigte er zuerst auf Leigo, fuhr dann die Handbewegung weiter und streckte den Arm nach oben. Leigo schrie auf, als er von einer unsichtbaren Macht mitgerissen wurde und hart gegen die Decke prallte. Dann ließ Storg ihn los und der arme Honthaner fiel ohne Abbremsung vor Storgs Füßen auf dem Boden, wo er stöhnend und mit vor Schmerz verzerrtem Gesicht liegenblieb. Blut floss aus einer Wunde an seinem Kopf. Trunks schrie erschrocken auf, wollte auf Leigo zueilen, doch Kira hielt ihn zurück. „Nicht!“ schrie sie und hielt ihn mit aller Macht fest.


Nur schwer beruhigte er sich, zumal es seine Schuld war, das Leigo leiden musste. Hätte er sich besser im Griff gehabt, dann wäre das nicht passiert.


Leigo stemmte sich stöhnend in die Höhe, wurde aber sofort von Storgs Fuß in den Boden gedrückt. „Ich hab dir nicht erlaubt, aufzustehen, Verräter!“ Sagte er kalt, voller Verachtung auf dem Honthaner niederschauend. Dieser blieb reglos liegen. Ein leichtes Grinsen voller Trotz schwang um sein Gesicht, als er schnippisch sagte: „Darauf warte ich normalerweise nicht!“ Doch dies tat ihm im nächsten Moment wieder leid, als sich aus Storgs ausgestrecktem Finger ein weißer Energiestrahl entlud und auf Leigo einschlug. Er schrie vor Schmerz und Pein. Sein Schrei schien im ganzem Schloss widerzuhallen. Trunks widerstand der Versuchung, sich die Ohren zu zuhalten. Er gab sich die Schuld, also wollte er auch mit Leiden. Denn nichts anderes tat er. Er sah seinen Freund, der sich am Boden wand vor Schmerzen und unsäglichen Qualen. Zu gerne hätte er ihn geholfen, doch da war noch seine Mutter, deren Leben ebenfalls am seidenen Faden hing. So konnte er nichts anderes tun, als zu zusehen und die Hände zu Fäuste ballen um seine Wut nicht freien Lauf zu gewähren.


Dann war es vorbei. Von einem Moment auf dem anderen verblasste der Energiestrahl und Ruhe herrschte. Sie breitete sich wie ein alles verschlingender Vorhang im Gang aus. Man selbst konnte das Atmen der anderen hören, aber aus allem stach Leigos Atem. Er ging schwer und war mit Stöhnen und Hustenanfälle überzogen. Er lebte noch, doch sein Körper war verschunden und leichter Dampf trat von ihm nach oben.


Storg lachte, hob den Fuß und trat ihn zum Abschluss noch einmal derb in die Seite, so dass er hilflos zu ihnen hinüberrollte. „Verräter! Um dich werde ich mich später kümmern!“ sagte er verächtlich, als Trunks auch schon in die Knien ging. Er hob seine Hand, wagte aber nicht Leigo anzufassen, damit er ihn nicht
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