Fanfic: The Return Of The Sajajins (part seven)
Lebens. Er sah zu seiner Mutter, deren Körper so zerschunden war, dann auf Kira die ihn mit bleichem Gesicht ansah. Und er wußte eines, er konnte diese Entscheidung nicht fällen. Wie konnte er auch nur eine von ihnen in den Händen dieses Widerlings lassen? „Was soll das?“ fragte er stattdessen, um ein bisschen Zeit zu schinden.
„Dein Vater war ein Feigling. Und ich will diesen Kampf morgen. Wenn du nicht auftauchst, dann bring ich sie um. Naja, ob von deinem Freund noch was übrig bleiben wird, ist fraglich. Also, wie entscheidest du dich?“
Dieses mal klang seine Stimme eindeutig drohend und fordernd. Er musste jetzt eine Entscheidung fällen, ob es ihm passte oder nicht. Aber wie konnte er eine von den beiden in Storgs Hände legen? Das war genauso als müsste er für eine ein Todesurteil unterschreiben. Seine Mutter würde eine weitere Nacht wohl kaum überleben, aber konnte er Kira einfach hier lassen? Nein, er liebte sie doch. Nie könnte er es sich verzeihen, wenn ihr etwas passieren würde. Aber genausowenig könnte er sich verzeihen, wenn seiner Mutter irgendetwas passieren würde. Es war zum Verrückt werden. Er konnte es drehen oder wenden, am Schluss blieb es doch genauso beschissen.
Eine Hand auf seiner Schulter ließ ihn zusammenzucken. Er sah Kira neben sich, die ihn ängstlich, aber auch bestimmt ansah. „Ich werde gehen und auf Leigo aufpassen.“ Sagte sie mit fester Stimme. Trunks wollte abwehren, doch sie ließ ihn nicht einmal zu Wort kommen. „Verdammt, deine Mutter ist ja wohl wichtiger. Hör zu...“ sie senkte ihre Stimme, so dass nur er sie vernahm. „Gib mir eine von diesen magischen Bohnen. Ich werde sie dann Leigo geben.“ Damit umarmte sie ihn zärtlich, ließ die linke Hand über seinen Rücken streifen. Mit der rechten suchte sie unauffällig das Säckchen und klaubte sich eine magische Bohne, die sie schnell in ihrer Tasche verschwinden ließ. Sie lächelte, als sie auf Storg zutrat. „Er hat seine Entscheidung getroffen, ich werde gehen!“
Trunks wollte sie zurückhalten, wollte widersprechen. Doch er kam nicht dazu. Storg umfasste ihr Handgelenk und zog sie an sich heran. Nun lag sie in seinen Armen, mit einem leichten ängstlichen Ausdruck in den Augen, während die Wachen seine Mutter losließen und sie auf den Boden fiel. Gleichzeitig traten sie heran, hoben Leigo grob nach oben, dass dieser ein leiser Schmerzensschrei von sich gab. Trunks nahm das alles nur aus dem Augenwinkel war. Er sah nur Kira in den Fängen diese Widerlings und seine Stimme zitterte vor Hass, als er Storg entgegen schrie: „Wenn du ihr auch nur ein Haar krümmst, dann wird dir das sehr Leid tun!“
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Szenenwechsel (eigentlich wollte ich das nicht tun, aber naja, man will ja immerhin wissen, wie es Kira und Leigo unter Storgs Gefangenschaft geht!)
Ein leichter Sonnenstrahl trat durch die Gitterstäben hoch über sie und kitzelte ihre Nase. Sie saß, die Knien fest an sich gezogen und die Arme um sie verschränkt, auf dem harten Steinboden, mit dem Rücken an der Wand gelehnt. Sie wußte nicht, wie lange sie nun schon so dasaß, in Gedanken weit weg. Hier unten schien die Zeit andere Regeln zu befolgen. Eine Sekunde wurde zu einer Stunde und eine Stunde zu einer Ewigkeit. Storg hatte sich nicht weiter um sie gekümmert, hatte sie von seinen widerlichen Helfern wegbringen lassen. Leigo aber hatte er mit einem brutalen Lächeln mit sich genommen. Kurz darauf war das ganze Stockwerk erfüllt von Leigos Schreien. Es war schrecklich, so schrecklich, dass sie zitternd dasaß, die Hände fest auf ihre Ohren gepresst. Doch es nützte nichts, der Schrei gelang durch ihnen durch und schellte in ihren Ohren. Auch da vermochte sie nicht zu sagen, wie lange es dauerte. Nach einer halben Ewigkeit war es auf einmal still, die Schrei verstummten abrupt, so dass sie schon befürchtete, sie hätte ihn umgebracht. Doch diesen Gedanken verwarf sie schnell.
Sie schaute zu dem kleinen Fenster gegenüber von ihr. Es war sehr hoch angebracht, selbst wenn sie sich auf die Knien stellte, konnte sie nicht rausschauen. Sie musste erst hochfliegen, um die nähere Landschaft betrachte zu können. Das hatte sie am Anfang auch getan, hatte lange in der Luft verharrt und nach draußen geschaut. Doch dann wurde sie dem zu müde und sie setzte sich auf den kalten Steinboden nieder.
Nachdenklich zog sie die magische Bohnen aus ihrer Tasche und betrachtete sie. Sie sah sich selber, wie sie zusammen mit Trunks am Strand saßen und ihren ersten Kuss austauschten. Und das Versprechen, dass sie verbindet. Diese Bohne war das einzige, was sie noch von ihm hatte. Trunks. Es war zum Verrückt werden. Er ging ihr nicht mehr aus dem Kopf. Dabei war sie sich nicht sicher, ob sie sagen konnte, dass sie ihn wirklich liebte. Sie war sich nicht einmal sicher, ob sie ihn vertraute. Aber war nicht gerade Vertrauen das Gefühl auf dem die Liebe baut? Vielleicht, so kam ihr traurig in den Sinn, würde sie nie richtig Liebe empfinden.
Mit einem lauten Knall wurde der Riegel auf der anderen Seite zurückgezogen und die schwere Eisentür schwang auf. Zwei Wachen traten ein, eine zerschundene und stöhnende Gestalt in der Mitte tragend. Leigo schaute kurz auf, erblickte Kira, die auf ihn zueilte. Die Wachen ließen ihn einfach fallen und verschwanden wieder, ohne etwas gesagt zu haben. Sie hörte nur noch, wie der Riegel wieder zurückgeschoben wurde.
„Leigo, alles in Ordnung?“ fragte sie, rollte ihn vorsichtig auf den Rücken. Leigo öffnete mühsam die Augen, warf Kira einen vernichtenden Blick zu. „Das ist die blödste Frage, die ich je in meinem Leben gehört habe. Und ich kann dir sagen, dass ich mit meinen 89 Jahren schon einiges erlebt habe!“ Kira schmunzelte leicht, seinen Humor hatte er noch, also müsste es ihn schon richtig gut gehen. „89? Hast dich aber gut gehalten...“
„Trag ja auch jeden Tag Anti-Falten-Creme auf. Musst du auch mal machen, diese Dinger sind wahre Wundermittel.“ Er lächelte leicht, verzog dann aber das Gesicht zu einer schmerzenden Grimasse. Kira lächelte, hob dann die magische Bohne und führte sie zu seinem Mund. „Hier, iss das, das bringt dich wieder auf die Beinen. Hat Trunks zumindest gesagt!“ Leigo musterte die Bohne kurz. „Trunks? Dieser Junge würde es schaffen irgendeinen Guru wie wild hinterher zu rennen. Und jetzt soll ich auf sein Wort vertrauen?“ Er rollte mit den Augen, fing dann aber Kiras wütenden Blick auf. „Hey, Vorsicht. Pass bloß auf, was du sagst“ Und noch bevor Leigo irgendetwas erwidern konnte, stopfte sie ihm die magische Bohne in den Mund. Er kaute langsam auf ihr herum, während sich sein Gesicht ein weiteres Mal vor Schmerz verzog. Dann aber war es vorbei. Alle Wunden verschwanden spurlos und er stand schnell auf, als wäre nichts gewesen.
Beide staunten nicht schlecht. Vor allem Leigo, der verwundert auf seine Hände schaute und mit ihnen seinen ganzen Körper nach irgendwelche Wunden absuchte. Natürlich fand er nichts. „Mann, ich nehme alles zurück!“ murmelte er ungläubig. Kira sah ihn erstaunt an. „Geht’s dir gut?“ fragte sie vorsichtig, immer noch nicht glaubend, was sie vor wenigen Sekunden abgespielt hatte. Leigo nickte, grinste breit. „Ging mir nie besser.“ Er schaute sich um, betrachtete kurz das Fenster, durch den Sonnenstrahlen auf dem Boden schienen und wenigstens ein bisschen Licht hereinbrachte. „Nicht übel die Bude, wirklich. Mann kanns hier aushalten.“ Murmelte er grinsend, seine Nervosität mit Scherzen überspielend. „Wo ist Trunks nun?“
Kira zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Er durfte gehen, zusammen mit seiner Mutter.“ Dann begann sie zu erzählen, erzählte den Honthaner alles, was sich während seiner Bewusstlosigkeit abgespielt hatte. Er hörte schweigend zu, und seine Augen wurde groß, als Kira ihn von Storgs Vergangenheit erzählte. Sie verengten sich aber, als sie von Storgs Wahl erzählte, vor der er Trunks stellte. Als sie geendet hatte, waren die Sonnenstrahlen noch intensiver und die Helligkeit hatte zugenommen. Eine kurze Stille breitete sich in der Zelle aus, die aber sofort von Leigo unterbrochen wurde: „Mann, da ist man einmal außer Gefecht und schon ist die ganze Bude im Eimer.“ Er schüttelte den Kopf, Kira nachdenklich anschauend. „Warum vertraust du mir?“
„Tu ich doch gar nicht!“ Sie wandte den Blick ab, konnte Leigos Augen nicht mehr standhalten. Dieser lächelte leicht. „Doch tust du. Ich meine, vorher hast du mir nicht über den Weg getraut. Und nun stießen wir auf einen „Freund“ von mir, der uns verraten hat und ich hab plötzlich gute Karten bei dir.“ „Das ist nicht wahr!“ widersprach sie heftig. „Ich.... naja......“
„Ist doch nichts dabei, wenn man anderen vertraut.“
„Ach du weißt nicht wie das ist. Ich habe schon oft genug anderen vertraut. Und was war das Ergebnis? Ich wurde allein gelassen.“ „Trunks wird dich niemals einlassen!“ widersprach Leigo.
„Ach nein? Glaubst du er wird hier ein neues Leben beginnen? Niemals. Er wird zurück zur Erde gehen und ich bin wieder alleine.“
„Liebe.“ Leigo verdrehte genervt die Augen, „Ein starkes Gefühl, dass doch so kompliziert sein kann!“
Kira wollte etwas erwidern, doch im nächsten Moment wurde der Riegel der Zellentür weggeschoben und die Tür trat auf. Vier Wachen traten herein, die sie hinauswinkten. Beide folgten ihnen, es hätte sowieso nichts gebracht, wenn sie einen Streit anfingen. Beiden entgingen nicht den misstrauischen Blicken, den die Wachen Leigo zuwarfen, doch sagten sie nichts. Sie wußten was bevor. Der Tag der Rache war nun endgültig gekommen. Bloß wußte niemand wem die Rache schließlich auswähle. Zwei Favoriten standen zur Auswahl und niemand vermochte vorherzusagen, welcher