Fanfic: Saiyajin Fairy Tales (Kapitel 1-10)
Kapitel: Saiyajin Fairy Tales (Kapitel 1-10)
Sodala, hier ist meine zweite fanfic ^_^ Kapitel 1-10 von einer langen langen Geschichte ^_^ Wundert euch nicht, dass Chichi und Kakarott so einen grossen Altersunterschied haben, das ist Absicht ;) R/R & Enjoy!
Ach ja:
Otousan: Vater
Okaasan: Mutter
`Tousan: Papa
`Kaasan: Mutter
Niichan: Bruder
Oniichan: Grosser Bruder
Chibi: Klein
Vegetasei: Planet Vegeta
Ou: König
Ouji: Prinz
Chikyuu: Erde
*...* sind Gedanken.
*...* in den Überschriften ist zu vergleichen mit Fettschrift (was hier ja nicht geht -_-)
_..._ ist zu vergleichen mit Kursivschrift (siehe oben -_-)
So, das wär`s. On with the fic!
________________________________________
*Saiyajin Fairy Tales*
*Kapitel 1: Death bringing Child*
Das Kind starrte mit einem unheimlichen Blick in ihre Augen. Sie war wie gelähmt vor Angst, denn gleich würde der Junge sie töten, so wie er schon Tausende andere ermordet hatte, und das mit einer beängstigenden Gleichgültigkeit, so sagte man. Doch nun, da sie sein Gesicht selbst vor sich sah, erkannte sie, daß er ein verrücktes Vergnügen daran hatte. Er genoß es, es machte ihm Spaß.
Es war jedem ein Rätsel gewesen, wer, nein, _was_ dieses grausame Kind wohl sein könne. Es sah ganz normal aus, ausgenommen seiner auffälligen Frisur und seines Schwanzes.
Doch wenn man seine Augen sah, wußte man eines, nämlich, daß diese Kreatur kein Kind sein konnte.
Der Junge formte eine Lichtkugel in seiner Hand und zielte auf ihr Herz. Sie sah seine Augen glitzern, als er die Lichtkugel abfeuerte.
Die Frau sank zu Boden, als ihr Blut auf allen Seiten an ihr herunterrann. Das Leben wich aus ihrem Körper, bis auch ihre Augen den leeren, gebrochenen Blick des Todes annahmen. Das Kind kicherte belustigt und rannte davon.
Kakarott saß auf einem Stein und dachte nach. Seine Mission war, alles Leben auf der Erde auszulöschen. Nun, das war kein Problem, und es machte obendrein Spaß, das Gewinsel dieser Schwächlinge mit anzusehen.
Sein letztes Opfer aber hatte ihm eine Frage gestellt. Ein einziges Wort, und doch so viel. „Warum?“, hatte der halbwüchsige junge Mann gefragt. „Warum tust du das? Warum tötest du?“ Natürlich hatte er die Frage ignoriert und den Mann sofort getötet.
Aber nun mußte er seltsamerweise wieder daran denken. Warum? Es war sein Auftrag. Aber hatte es einen Sinn?
...nuja, auch egal. Ab, zurück an die Arbeit.
Und damit erhob sich Kakarott, um seinen Zerstörungszug fortzusetzen.
________________________________________
*2: The black-haired One*
Ein etwa 14 Jahre altes Mädchen mit rabenschwarz glänzenden Haaren war es nun, die dem „Kind des Teufels“ gegenüberstand, oder vielmehr –sass. Das blanke Entsetzen war ihr ins Gesicht geschrieben, ihre Hände zitterten, sie blinzelte, um ihre Tränen zurückzuhalten. Sie wollte nicht gegenüber dieser grausamen Kreatur weinen. Damit würde sie sich nur erniedrigen, sonst nichts. Aber es war schwer, denn ihre panische Angst übte einen gewaltigen Druck auf ihre Tränendrüsen aus und benebelte ihr den Kopf, die Gedanken, fuhr ihr kalt ins Herz. Sie war wie gelähmt und wollte doch rennen, so schnell sie nur konnte. Bloß weg hier. Aber es ging nicht.
Als Kakarott das Mädchen ansah, packte ihn ein seltsames Gefühl. Er kannte dieses Gefühl. Sein letztes Opfer, die Blauhaarige, hatte es auch in ihm hervorgerufen. Es war ein Schuldgefühl. Verdammte Menschen! Die hatten ihm das eingepredigt! Dass die auch so verflucht moralisch sein mußten! Jetzt konnte er womöglich seine Arbeit nicht mehr ausführen.
Er hatte das Gefühl verdrängt und die blauhaarige schnell und schmerzlos erledigt. Aber bei dieser hier war es stärker, fast unerträglich, denn er _wollte sie nicht töten._
Und so war er hilflos, er konnte sich einfach nicht dazu überwinden. Das Zittern und der Angstblick des Mädchens half ihm da nicht viel weiter.
Urplötzlich hatte er einen Geistesblitz. Natürlich! Er würde sie als Sklavin mitnehmen! Fröhlich und mächtig stolz über seinen schlauen Einfall, fragte er sie nach ihrem Namen. „Ch-Chichi.“, stotterte sie. Er packte sie am Handgelenk und half ihr hoch. „Komm mit.“, sagte er.
Chichi hatte immer noch furchtbare Angst. Was wollte der Kleine mit ihr? Vielleicht wollte er irgendein bestialisches Opferritual mit ihr durchführen? Oder sie essen? Es war ja schließlich alles möglich bei diesem Kind. Doch nun spielten ihr ihre Ohren einen Streich. Es mußte so sein. Denn sie hörte des kleinen Jungen Stimme fröhlich summen und trällern. Was für ein merkwürdiges Kind er doch war.
________________________________________
*3. Slavery*
Chichi seufzte. Sie saß nun schon eine ganze Weile auf einem Stein mitten im Urwald, Kilometer weit weg von jeglicher Zivilisation. Der Junge hatte sie hierher gebracht und ihr gesagt, sie solle sich nicht vom Fleck rühren, oder er müsse sie töten. Sie gehorchte. Dann war er wieder fortgegangen, vermutlich, um weiter zu morden. Die Lage war ziemlich hoffnungslos. Wahrscheinlich tötete er auch jeden, der ihr lieb und teuer war. Alle, die er noch nicht getötet _hatte_, zumindest.
Sie hatte mit eigenen Augen gesehen, wie der Kleine ihre Schulfreundin Neiya umgebracht hatte. Er hatte ausgesehen wie ein Vampir, so blutdurstig. Und wer ihm begegnete, fragte sich, ob er nicht auch einer war. Doch er hatte nicht etwa seine Fänge in den Hals ihrer Freundin geschlagen. Er hatte unheilvoll gekichert und ihr das Herz herausgerissen. Ihr Blut hatte er von seinen Händen abgeleckt, seine Augen dabei genüßlich geschlossen.
Grauenvoll hatte es ausgesehen. Chichi würde diesen Anblick so schnell nicht vergessen. Jetzt aber, wo sie darüber nachdachte, fragte sie sich, was für Greuel sie noch erwarteten. Das war mit Sicherheit erst der Anfang.
Einige Zeit später, Chichi hatte die Minuten nicht gezählt, kam der Kleine zurück, einen weiteren Gefangenen mit sich schleppend. Es war ein kleiner Junge, ungefähr im selben Alter wie das Teufelskind. Der Junge heulte entsetzlich und schrie nach seiner Mutter. Chichi hatte Mitleid mit ihm. Das Teufelskind aber sah lediglich ziemlich genervt aus und schleuderte seinen Gefangenen Chichi förmlich entgegen. Sie nahm den Jungen in die Arme und wiegte ihn ein wenig hin und her, um ihn zu beruhigen. Nach einer Weile hörte er auf zu weinen, und schlief ein. Chichi lächelte schwach.
Sie blickte auf, und sah das Teufelskind an. Dieses hatte nun ein verwirrtes Gesicht aufgesetzt. Das brachte Chichi fast zum lachen, aber sie verkniff es sich. Sie hatte nun bei Gott keine Lust, auf der Stelle getötet zu werden.
So vergingen noch einige Tage, und insgesamt waren es zwölf Gefangene, die das Teufelskind sich geholt hatte. Der Rest war tot, hatte er gesagt. Die gesamte Erdbevölkerung – vernichtet durch ein kleines Kind.
Tiere aber gab es noch, und der Kleine versorgte alle seine Gefangenen mit Nahrung aus dem Wald, niemanden dabei auslassend. Auch tat er sein bestes, um Wunden zu versorgen. Es war seltsam, dieser Wandel. Überhaupt war alles an dem Kind seltsam. Ein Mann in mittlerem Alter hatte erzählt, er habe gesehen, wie sich das Teufelskind in einer Vollmondnacht in eine riesige, furchtbare Affenkreatur mit blutrot leuchtenden Augen verwandelt habe. Noch jemand hatte erzählt, er habe gehört, wie das Teufelskind die besten Kämpfer, die man auf dieser Welt finden konnte, mit beängstigender Leichtigkeit besiegt habe. Und so häuften sich die Gerüchte unter den zwölf Gefangenen, und man bekam immer schrecklichere Vorstellungen von dem Kind und seinen Artgenossen, die bald eintreffen würden, wie er verkündet hatte.
Chichi war erstaunt, daß selbst in so einer kleinen Gemeinschaft sich die wildesten Gerüchte bilden konnten. Das Teufelskind hatte nur „hmpf“ dazu zu sagen, und ignorierte die Fantasien der Menschen ganz einfach.
Monate strichen dahin, und eines Tages kam ein seltsames Ding vom Himmel auf den seines Volkes beraubten Planeten herab. Es war ein Raumschiff, wie man feststellte. Und heraus kamen jene Artgenossen des Teufelskindes, von denen man die ganze Zeit geredet hatte. Sie sahen aus wie der Kleine: Schwarze Haare, muskulöser Körperbau, und wenn man genau hinsah, entpuppte sich ihr pelziger Gürtel als Schwanz. Sie trugen seltsame Rüstungen, in denen sie erstaunlich wendig waren. Das hätte Dr.Briefs von der Capsule Corporation bestimmt interessiert, sagte man. Aber der war ja vom Teufelskind getötet worden, genau wie seine Tochter Bulma. Damit war der ganze Stolz der Menschheit dahin.
Da standen die Fremdlinge also vor ihnen, und das Teufelskind rannte einem von ihnen entgegen, einem exakten Ebenbild seiner selbst, der es auf den Arm nahm. Den Gefangenen wurde befohlen, sich in das Schiff zu begeben, und das taten sie dann auch. Sie wurden nach Geschlecht getrennt und in zwei verschiedene Kammern gesteckt. Die Kammern waren beide identisch, kahl, mit einem Bullauge als Fenster, und auf dem Boden waren dünne Decken ausgelegt, auf denen man schlafen sollte.
Dreimal täglich wurde Essen verteilt, ein zäher Brei, der nicht besonders schmeckte, aber eßbar war. Dazu bekam jeder eine Flasche mit einer merkwürdigen Flüssigkeit als Getränk, die aber sehr erfrischend war.
Alle von ihnen überlebten, bis sie nach schätzungsweise einem halben Erdenjahr auf einem fremden Planeten landeten. Er war groß, viel größer als ihre Erde, und von roter Farbe. Der Himmel war rot, die Sonne war weiß. Seltsame