Fanfic: Amber(Part5)
Kapitel: Amber(Part5)
Vorwort:
So, der fünfte Teil! Ich hoffe er ist genauso gut wie die letzten vier! Ich hab mein bestes gegeben. Lest es euch durch und sagt mir eure Meinung.
Wie zur Antwort ging das Schlosstor auf. Langsam gingen sie darauf zu. Rae war inzwischen wieder weggezappt. „Komisch! Viel zu einfach, würde ich sagen!“ meinte Videl und ging zögernd auf das Tor zu. „Warte! Vielleicht ist es eine Falle! Wir sollten sehr vorsichtig sein!“ sagte Marron und trat hinter Videl, die stehen geblieben war. „Ich hab eine Idee!“ sagte Bra. Sie hob die Hand und ein grünes Flämmchen erschien dort. Dann schoss sie es in die Dunkelheit des Tores ab. Dort wurde es hell. „Nichts! Niemand! Man hat uns eingeladen in das Schloss zu kommen, aber man schickt uns keinen Führer! Sollen wir die Einladung annehmen?“ fragte Amber. Pan nickte und schritt mit federndem Schritt voran. Sie gingen durch das Tor in eine Halle. Überall standen Statuen von Fabelwesen. Die Halle war auf Säulen gestützt, jede Säule war ein anderes Tier. Mal ein sich aufbäumender Pegasus, dann ein Drache, ein Einhorn und so weiter. Die fünf Freundinnen gingen langsam die lange Halle entlang. (man stelle sich die Halle als eine Art Rechteck vor, sie ist gedrittelt, in der Mitte ist der Gang, der von den Säulen gesäumt wird!) Sie war wieder schummrig und schien kein Ende nehmen zu wollen. „Wahnsinn! Diese Tiere, es war wohl ein großer Künstler, der sie in Stein gehauen hat! Sie sehen zum fürchten echt aus!“ flüsterte Bra ehrfürchtig. „Ja! Mara hat schon immer wert auf Eindruck gelegt! Wie ich sehe, seid ihr alle beeindruckt von dieser Halle!“ meinte Amber trocken. „Ja, sie ist der helle Wahnsinn!“ sagte Videl. „Es ist aber so, dass alle diese Tiere leben! Sie sind versteinert, irgendwann werden sie wohl wieder erweckt werden, wenn ihre Zeit gekommen ist!“ sagte Amber und ging weiter. Sie waren kurz vor einem Centauer stehen geblieben. Plötzlich tauchten zwei Gestalten vor ihnen auf. Es waren die beiden Mädchen, die Goten und Trunks das Essen gebracht hatten. Doch sie trugen nicht mehr die dunkelblauen Kleider, sondern lange weiße Kleider die ihre Farbe je nach Bewegung der beiden änderten. Ihre Haare umschmeichelten sanft ihre Körper und sie strahlten hell. Am Rücken hatten sie Flügel. Durchsichtige Elfenflügel. „Wer seid ihr?“ fragte Marron. „Wir sind Elfen!“ sprach die eine mit einer lieblich, sanft und hell klingenden Stimme. „Aha! Elfen! Und was haben Elfen hier im Schloss der schwarzen Zauberin Mara verloren?“ fragte Amber misstrauisch. „Wir sind ihre Dienerinnen! Sie weiß nicht, dass wir Elfen sind, sonst stünden wir sicher schon hier in der Trophäenhalle. Für sie sind wir zwei einfache Mädchen, die sie bewundern!“ erklärte die zweite mit einer ebenso lieblichen, hellen und sanften Stimme. „Wow, Elfen! Was es alles gibt!“ flüsterte Pan und schritt um die beiden herum. „Warum seid ihr hier?“ fragte Videl schließlich, nachdem sie sich einige Minuten angeschwiegen hatten. „Wir haben euch das Tor geöffnet! Eure Freunde befinden sich im großen Saal unter der Glaskuppel! Sie spielt mit ihnen, wie mit Tieren! Seid auf der Hut, euch erwarten viele Gefahren, auf eurem Weg! Wir müssen wieder zurück! Viel Glück!“ sagte die erste wieder. Und sie verschwanden genauso schnell wieder, wie sie aufgetaucht waren. „Ich würd sagen, dass war mal echt voll Krass!“ ließ Bra von sich hören. Sie gingen langsam weiter die Halle entlang. Das Eingangstor konnte man schon lange nicht mehr sehen. ‚Komisch, dass die Elfen sich nicht von Mara befreien! Ich trau dieser Sache nicht über den Weg!’ dachte Amber, die etwas hinter den anderen ging. Durch ihre Grübelei bemerkte sie nicht die kleinen Schatten, die ihnen lautlos folgten.
„Das Essen ist echt gut!“ schmatzte Goten. Trunks konnte nur zustimmend nicken, da er den Mund voll hatte. Sie schaufelten alles, bis auf den letzten Krümel in sich hinein. Doch dass hätten sie wohl lieber nicht getan. Nachdem sie ihr Mahl beendet hatten, wurden sie plötzlich sehr müde. Sie fielen in einen traumlosen, tiefen Schlaf. Die Kuppel senkte sich und die katzenhaften Gestalten kamen und trugen die beiden SJ fort. Mara hatten dem Schauspiel vergnügt zu gesehen. ‚Diese SJ sind wirklich komisch! Kämpfen können sie wie Tiger und mit einem Löwenmut, aber wenn’s ums Essen ging, sind sie wie Tiere.’ dachte sie und schüttelte den Kopf. Zwei Mädchen kamen auf sie zu. „Was ist?“ fragte Mara unfreundlich. „Sie sind im Schloss! Wir haben getan, was du uns befohlen hast! Sie sind nun zur Hälfte durch dir große Halle gegangen!“ sagte die eine. „Sehr gut! Ich hoffe es ist alles vorbereitet für den Empfang im Garten Edens?“ fragte Mara die beiden. „Ja! Sie sind schon dort! Wenn die fünf dort ankommen, werden sie empfangen, wie sie es verdienen!“ sagte die andere. Mara lächelte. Sie gab den beiden einen Wink und sie verschwanden wieder. „Kabarakh, komm zu mir!“ befahl sie dem Katzenhaften Wesen, dass die ganze Zeit im Schatten einer schwarzen Säule gestanden hatte. Kabarakh trat vor. „Ja! My Lady?“ raunzte er. „Ich möchte, dass du unsere beiden Elfen weiterhin überwachst! Wenn sie etwas tun, was mir Schaden könnte, dann erledige sie! Aber so, dass sie noch in die Trophäenhalle passen!“ sagte sie in einem kalten ruhigen Ton. „Wie my Lady befehlen!“ miaute Kabarakh und verschwand in der Dunkelheit. Mara erhob sich und ging mit einem Lächeln in eine andere Richtung davon, sie hatte noch etwas wichtiges zu erledigen.
„Diese Hexe geht mir langsam auf die Nerven, Pia! Ich hab die Schnauze voll von ihr!“ sagte die eine Elfe, als sie außer Hörweite waten. „Pst! Nicht so laut! Du weißt doch diese Gestalt! Mir geht es nicht anders, Vicky! Ich will hier weg, aber wir können nicht!“ flüstere Pia. Sie gingen langsam den Gang entlang. Kabarakh war ihnen dicht auf den Fersen. Er hatte von dem kurzen Wortwechsel nichts mitbekommen. Sie gingen in ihre Gemächer und verschlossen die Tür. Sofort nachdem die Tür zu war erschien ein helles Licht und sie standen in ihrer wirklichen Gestalt da. „Dieses muffige, vermoderte, eklige Schloss! Ich will hier raus! Und wenn ich sie .....!“ maulte Vicky, weiter kam sie nicht. Pia hatte ihr die Hand vor den Mund gehalten. „Ich sagte doch du sollst nicht so rumbrüllen! Sonst sind wir tot!“ sagte Pia leise. „Lass mich!“ zickte Vicky und lies sich auf das Bett fallen. Kabarakh lehnte an der Tür und lauschte. Die Tür ging auf und die Elfe stand vor ihm. „Was willst du hier? Kabarakh! Du sollst uns nicht immer hinterher spionieren!“ keifte Pia ihn an. „Die Zauberin weiß über eure Identität bescheid! Wenn ihr weiterhin so unvorsichtig seid, dann .....!“ raunzte Kabarakh und fuhr mit seinem Zeigefinger am Hals entlang. Pia schluckte, so etwas hatte sie schon vermutet. Ein Glück, dass diese Kreatur auf ihrer Seite war. „Danke! Dass du uns noch nicht verraten hast! Wir sind dir zu großem Dank verpflichtet! Aber nun mach auch du deine Arbeit, sonst sind wir alle drei geliefert!“ meinte Pia und grinste und verschwand wieder im Zimmer. „Hast du ihn schon wieder vor unserer Tür erwischt?“ fragte Vicky gelangweilt. „Ja! Mara weiß von unserem wahrem Aussehen! Es wird jetzt sehr gefährlich für uns werden, wir können die fünf nicht mehr so unterstützen, wie geplant!“ seufzte Pia und setzte sich neben Vicky aufs Bett.
Mara war den langen Gang entlang gegangen und kam nun zu ihren privaten Räumen, die niemand außer ihr betreten durfte. Sie öffnete die Tür. Eine Nebelschwade kam ihre entgegen. Sie trat ein und sah sich um. Dann ging sie zielstrebig auf ein Regal zu. Aus dem Regal nahm sie ein kleines Fläschchen, darin befand sich eine grüne Flüssigkeit. Sie lächelte und goss die Flüssigkeit in einen Kessel, der neben dem Regal stand. Eine grüne Rauschwade schwappte aus dem Kessel. Sie nahm ein weiteres Gefäß aus dem Regal, das leer war. Sie füllte es zur Hälfte mit der Flüssigkeit aus dem Kessel, die giftig orange war. Sie band es an ihren Gürtel zu den anderen Fläschchen und verließ ihr Gemach wieder. ‚Diese Möchtegernkriegerinnen können ihr blaues Wunder erleben!’ dachte sie sich.
„Es ist zu ruhig hier, dass macht mich unruhig!“ maulte Amber, die hinter den andern herging. „Ja, ich weiß was du meinst! Es ist wie die Ruhe vor dem Sturm! Fragt sich nur was der Sturm ist!“ meinte Videl, die jetzt neben Amber ging. „Wir werden übrigens verfolgt!“ sage Marron so nebenbei. „Ja, aber warum greifen sie nicht an?“ fragte Pan. „Vielleicht haben sie den Befehl uns ziehen zu lassen, solange wir uns nicht feindlich verhalten!“ schlug Bra vor. „Ja, dann ist es wohl an der Zeit, dass ich mich feindlich verhalte! Sonst sterbe ich noch vor Langeweile!“ grinste Amber. Sie hob ihre Hände und hielt wieder das Schwert mit der Feuerklinge in der Hand. Sie erschien den anderen dadurch gleich um einiges größer. Marron tat es ihr gleich und hielt einen silbernen Stab in der Hand, an dessen Spitze sich ein Ring befand, in dessen Mitte schwebte eine Wasserkugel, die geheimnisvoll schimmerte. „Wow! Cool! Warum haben wir uns nicht früher kennen gelernt?“ fragte Marron mit einem breiten Grinsen. „Weiß ich auch nicht!“ grinste Amber zurück. Marron und Amber sahen Videl, Pan und Bra auffordern an. Videl hielt einen kristallenen Bogen in der Hand, dessen Pfeile von selbst auf der Sehne erschienen. Sie waren silbern und schnell wie der Wind. Pan hielt einen Ring in der Hand, der doppelt so groß war wie ihre Hand. Es war eine gefährliche Waffe, die immer wieder zu seinem Besitzer zurückkehrte. Der Ring war gelb und mit vielen Runen verziert. Bra hatte Morgensterne. Zwei kleine in jeder Hand, sie schimmerten grünlich. Auf dem Rücken