Am späten Nachmittag waren beide zu Bulma`s großer Grillparty eingeladen. Als Gohan und Videl dort ankamen wurden sie bereits erwartet. Die gesamte Z-Truppe, inklusive Frauen und Kinder waren dort. Nachdem man sich überall gegrüßt hatte setzten sich alle an den Tisch. „Wir heißen Videl herzlich in unserer großen Familie willkommen.“ Diese errötete leicht und sah dann zu Gohan, dessen Hand auf ihrem Oberschenkel ruhte und sanft darüber strich. Nach dem Essen setzten sich die Erwachsenen ins Wohnzimmer. Trunks, Goten und zu beider Unzufriedenheit Marron gingen in das Kinderzimmer und spielten. „Wie alt bist du eigentlich?“ Fragte Chichi neugierig. „17!“ Antwortete Videl ihr selbstbewusst. Nach einem unendlich langen Abend gingen alle nach Hause. Da Videl viel zu müde zu fliegen war nahm Son Gohan sie in den Arm und flog mit ihr zu sich nach Hause. Dort angekommen schlief Videl schon seelenruhig. Chichi und Goku schmunzelte die beiden an und gingen dann ebenfalls zu Bett.


Am nächsten Morgen öffnete Videl langsam ihre Augen. Der Platz neben ihr war leer. Langsam stand sie auf und lief in die Küche. Chichi stand vergnügt vor dem Herd und brutzelte das Frühstück. „Guten Morgen Videl, hast du gut geschlafen?“ „Ja, Danke. Wo ist denn Gohan?“ „Na wo wohl? Mit Goten und Goku trainieren.“ Chichi wand sich nun dem Tisch zu und deckte ihn. „Du kannst mir einen Gefallen tun und ihn holen.“ Videl nickte nur kurz und ging dann in Richtung Gravitationsraum. Als sie die Tür öffnete kam ihr ein riesiger Energieball entgegen. Gohan probierte ihn noch abzublocken doch verfehlte ihn. Videl wurde gegen die nächste Wand geschleudert und sank in sich zusammen. Als sie zu sich kam fand sie sich auf dem Bett wieder. Um sie rum standen Goku und Gohan. „Alles OK?“ Videl fasste sich an den Kopf und stöhnte auf. Dann merkte sie wie ihr schlecht wurde und sie rannte an beiden vorbei in Richtung Klo. Nach fünf Minuten torkelte Videl wieder raus und setzte sich auf einen der Stühle in der Essecke. Goku und Gohan waren ihr immer dicht auf den Fersen. „Geht’s dir jetzt besser?“ Fragte Gohan sie besorgt. Videl nickte nur kurz und sah dann aus dem Fenster. „Wie spät ist es?“ Fragte sie anschließend. „Kurz vor 21.00 Uhr, wieso?“ „Was schon so spät!!“ Schrie sie auf und ging nach draußen. Gohan rannte ihr hinterher und hielt sie am Handgelenk fest. „Wohin willst du? Glaub mir mein Schatz du solltest dich noch ausruhen. Du kannst noch nicht wieder fliegen.“ „Ich muss nach Hause, ich erwarte einen wichtigen Anruf.“ Schnell kramte sie eine Kapsel hervor und öffnete diese. Ein Auto kam zum Vorschein. Sie gab Gohan noch einen Abschiedskuss und fuhr dann los. Goku stand neben seinen ratlosen Sohn und legte ihm seine Hand auf die Schulter. „Sie scheint ganz gut wegstecken zu können. Mach dir lieber nicht so viele Sorgen!“ Gohan lächelte seinen Vater an und Beide gingen wieder rein. Das mit dem Anruf war nicht die Wahrheit. Sie war sich nun ganz sicher. Es gab nun keinen Zweifel mehr. Sie war Schwanger. Zu Hause angekommen legte sich Videl auf ihr Bett und überlegte. „So ein Mist. Warum ausgerechnet ich? Was wird Gohan wohl dazu sagen.“ Immer wenn sie ihre Augen schloss sah sie Gohan. Er schaute sie erwartungsvoll an und deutete auf ihren Bauch. Schnell verdrängte sie den Gedanken und sah an die Decke. „Wie wird er reagieren? Wird er ablehnen oder zu mir stehen?“ Die ganze Nacht durch konnte sie kein Auge zumachen. Die ganze Zeit dachte sie über ihre Zukunft nach. Sollte sie abtreiben. Früh am morgen hatte sie einen Entschluss gefasst. Sie will das Kind austragen. Sie möchte mit Gohan eine Familie haben. Er war anders als alle anderen Männer die sie vorher hatte. Er war nicht nur an ihrer Stärke interessiert. Gohan liebte Videl so wie sie war.