Fanfic: Amber(Part6)
Elfen eigentlich dazu mich zu hintergehen? Ich hab euch gerettet und ihr steht nun bei mir in der Lebensschuld! Also was fällt euch ein?“ donnerte sie die beiden Elfen an, die etwas abseits standen. Sie zuckten zusammen. „Wir haben nur dass getan was wir für richtig gehalten haben! Außerdem bist du erst durch einen gewaltigen Betrug an unsere Lebensschuld gekommen!“ sagte Pia und funkelte sie mit wütenden Augen an. „So, du willst also behaupten, dass ich betrüge?“ fragte Mara hinterlistig. „Ja, und zwar ganz gewaltig, schon seit du von der dunklen Seite in besitz genommen wurdest!“ meinte nun auch Vicky. „Ich bin nicht in besitz genommen worden, ich habe Sie in besitz genommen!“ sagte Mara tonlos und kalt. Sie hob den Stab, den sie in der Hand hielt und die beiden Elfen flogen gegen die Wand und blieben in der Luft hängen. „Nein!“ schrieen Goten und Trunks gleichzeitig und wollten Mara an den Kragen gehen. „Zurück ihr zwei!“ sagte Mara und hob abermals ihren Stab. Goten und Trunks flogen durch den Raum, unfähig sich zu bewegen, knallten sie gegen eine Wand und fielen zu Boden. Dort blieben sie reglos liegen. Marron und Amber sahen Mara sauer an. Ihre Augen funkelten gefährlich. „Wehe dir, wenn sie nicht mehr leben!“ stieß Marron zwischen den Zähnen hervor. Mara lachte auf. „Jetzt ist es an der Zeit, dass ich euch mein wirkliches Gesicht zeige! Seht her! Ich bin Mara die größte und stärkste Zauberin aller Zeiten!“ schrie sie und zog ein kleines Fläschchen von ihrem Gürtel, in dem sich eine orange Flüssigkeit befand. Sie setzte es an die Lippen und trank es auf einen Zug leer. Sie lachte laut auf. Langsam veränderte sich ihre Gestalt. Ihre Füße wurden zu Krallen und es wuchs ihr ein grünes Fell, das von ihren Beinen bis über die Brust ging. An ihren Armen wuchsen grüne Flügel, die am Rücken ihren Ausgang hatten. Ihre Augen wurden blutrot und ihre Haare standen vom Kopf ab. Videl schrie geschockt auf. „Ja, so bin ich wirklich! Da staunt ihr, nicht!“ kreischte Mara. Die Elfen richteten sich wieder auf, sie waren inzwischen zum Boden gefallen und hatten sich von Maras Angriff erholt. Sie liefen mit federnden Schritten zu Amber und den Anderen. „Sie hat es wirklich getan! Wie schrecklich! Jetzt kann niemand mehr sie retten!“ seufzte Pia. „Was können wir gegen sie unternehmen? Sie hat ist so grausam!“ fragte Amber. „Greift sie zusammen an! Vielleicht schafft ihr es!“ riet ihnen Vicky. „Wir kümmern uns um die beiden SJ! Macht euch keine Sorgen um sie!“ sagte Pia und ging zu Trunks und kniete neben ihm nieder. Vicky tat dasselbe bei Goten. Sie murmelten Worte in einer alten, längst vergessenen Sprache. Sie hielten ihre Hände über die Körper der beiden und ein gleißendes Licht erschien.
Sie griffen zu fünft an, doch es brachte nichts, egal was sie taten, Mara wehrte alles ab. Nach kurzer Zeit lagen alle fünf auf dem kalten, schwarzen Steinboden. Pia und Vicky sahen sich an. „Verdammt! Sie werden es nicht schaffen! Es gibt nur noch eine Möglichkeit!“ sagte Vicky. Pia nickte und sie erhoben sich. Trunks und Goten erholten sich langsam. Pia und Vicky holten die Morgensternkriegerinnen zu sich. Sie waren alle fünf erschöpft und hatten keine Kraft mehr. „Wir werden euch helfen! Allerdings wird es uns beide das Leben kosten!“ sagte Vicky. „Wie wollt ihr uns helfen?“ fragte Marron verblüfft. „Genau, ihr habt es noch nicht mal geschafft ihr im Normalzustand stand zu halten!“ meinte Videl. „Es gibt einen Weg. Wir müssen Die Eine Kriegerin/Zauberin wieder erwecken! Sie wird es schaffen!“ erklärte Pia. Videl, Bra, Pan, Marron und Amber sahen die beiden Elfen fragend an. Pia atmete tief durch und begann zu erklären, was sie zu tun hatten. Vicky gab ab und zu ihre Kommentare dazu ab. „Ihr müsst es nicht tun, wenn ihr nicht wollt! Es ist nur so eine Idee!“ sagte Pia abschließend. „Aber es ist die letzte Möglichkeit!“ fügt Vicky hinzu. Die fünf Kriegerinnen nickten.
Sie stellten sich in einem Kreis auf und holten ihre Amulette heraus, wie Vicky und Pia es erklärt hatten. Die Amulette schwebten wieder aus eigener Kraft in der Luft. Vicky und Pia stellten sich in die Mitte des Kreises. Sie hoben die Hände in die Höhe und riefen wieder ein paar Worte auf der alten Sprache. <Chen miu del karitam mert lithis riam di krium dria!> riefen sie. Die sieben Girls hoben vom Boden ab und drehten sich im Kreis. Sie wurden von einem hellen Licht umgeben. Der Kreis zog sich immer enger und enger. Langsam verschmolzen die sieben Gestalten zu einer. Goten und Trunks sahen sich das wunderbare Schauspiel an. Die Gestalt war in regenbogenfarbenes Licht getaucht. Sie kam langsam wieder zum Boden. Ihr wuchsen weiße Flügel. Sie streckte die Arme hoch und dort verschwand das Licht und zwei zierliche Hände kamen zum Vorschein. Sie trug weiße Handschuhe, mit goldenen Spangen am Handgelenk, damit sie nicht abrutschten. An den Spangen prangte je ein Kristall, der in allen Farben funkelte. Links und rechts von jedem Stein befanden sich silberne Schwingen. Langsam verschwand das Licht an den Armen und zog sich immer weiter zurück. An den Beinen hatte es auch begonnen zu verschwinden und gab den Blick auf weiße Stiefel frei, die bis zu den Knien gingen. Um die Stiefel waren goldene und silberne Bänder gewickelt, jedes Mal wenn sie sich überkreuzten, war dort ein weiterer Kristall, der schimmerte. Bald konnten man einen zierlichen Körper erkennen. Sie trug einen silbernen Brustpanzer, mit goldenen Runen und Zeichen drauf. Darunter trug sie einen weißen Rock und eine weiße Bluse. Nun konnte man auch das Gesicht erkennen. Sie hatte eine silberne Maske über den Augen und der Nase, so dass nur der Mund frei war. Die Maske hatte die Form eines Pegasus, der gerade seine Schwingen ausbreitete um davon zu fliegen. Ihr Haar war lang und fein. Die Farbe konnte man nicht nennen. Es schimmerte einmal wie Gold, um aber gleich darauf wieder in blau oder rot oder grün zu schimmern. Es war von kleinen Zöpfen durchzogen. Die Eine Kriegerin/Zauberin streckte ihre Hand aus. Ein langer silberner Stab erschien in ihr. An seiner Spitze waren fünf Tiere angebracht, die einen großen Kristall hielten. Es waren ein Seeungeheuer, ein Phönix, ein Tiger, ein Adler und ein Löwe. Jedes der Tiere hatte andere Augen. Der Phönix hatte feuerrote, der Tiger grasgrüne, der Adler lila (wie Videl, als Kriegerin!), das Seeungeheuer tiefblaue und der Löwe sonnengelbe. Sie strahlten. Trunks und Goten waren nicht fähig sich zu bewegen, so verzaubert, waren sie von diesem schönen Geschöpf. „Hallo ihr zwei! Na verwundert?“ fragte die Kriegerin. „Öh,.... ja, schon etwas!“ gab Trunks zu. „Ja, wie habt ihr dass gemacht?“ fragte Goten. „Es ist eine Art Fusion! Sie fügt alle Morgensternkriegerinnen zu einer zusammen! Ich bin Ana, Die Eine Kriegerin! Wenn ihr genau hinhört, hört ihr Amber, Marron, Bra, Pan und Videl zu euch sprechen!“ sagte sie mit ihrer sanften Stimme. Sie war kaum so groß wie Goten und Trunks, aber man dachte, dass sie mindestens doppelt so groß war. Mara staunte nur noch. So etwas hatte sie noch nie gesehen. Zuerst diese unglaubliche Energie und dann tauchte Die Eine Kriegerin wieder auf, obwohl es in den Überlieferungen hieß, sie sei für immer verschwunden. „Was willst du hier in meinem Schloss?“ fragte Mara wütend. „Ich werde dich wieder zu dem Menschen machen, der du einmal warst!“ sagte Ana sanft. „Nein, ich will nicht mehr so schwach werden wie damals! Ich will so bleiben wie ich jetzt bin! Und du wirst es nicht ändern! SCHWARZENACHT!“ schrie sie und feuerte schwarze Energieringe auf Ana ab. Diese wich geschickt aus und landete sanft etwas näher bei Mara. „Mara, glaube mir! Ich will dir nichts böses tun! Ich will dir nur helfen!“ sagte Ana wieder. „NEEEEEIIIIN! Verschwinde aus meinem Kopf ich will meine Ruhe!“ kreischte Mara und feuerte wieder auf Ana. Ana hob ihren Stab und wehrte mühelos ab. Mara hielt sich die Arme mit den Flügeln vor den Kopf und schrie aus Leibeskräften. Ana schritt federnd auf sie zu. „Mara, komm zu mir! Ich will dir doch nur helfen! Ich will nicht mit dir Kämpfen! Bitte lass dir helfen!“ sprach sie in einem melodischen Ton. Mara zitterte am ganzen Leib und begann zu schluchzen. Sie blickte langsam zu Ana hoch, die vor ihr stand. Ihre blutroten Augen spiegelten Trauer und Schmerz wieder. „Ich wollte das alles nicht, ich wollte es nicht! Es ist einfach so passiert!“ schluchzte sie. Ana lächelte sanft. Sie hielt Mara die Hände über den Kopf und ließ sie langsam nach oben schweben. Mara richtete sich auf. Sie war nun nicht mehr das schreckliche Biest, dass sie noch vor kurzem gewesen war. Ana schloss Mara in die Arme. Sie leuchtete hell auf. Mara verwandelte sich in einen kleinen weißen Schmetterling, der sich von Anas Hand aus in die Luft erhob und davon flatterte. „Leb wohl Mara! Suche dir einen Ort, an dem du friedlich weiterleben kannst!“ flüsterte sie und sah dem Schmetterling noch lange nach, auch als er schon verschwunden war. Dann wendete sie langsam den Blick zu Trunks und Goten. „Es gibt noch etwas zu tun! Ich muss dieses Schloss in seinen alten Zustand zurück versetzen und auch die ganzen Kreaturen wieder in ihre ursprüngliche Gestalt zurückverwandeln, dann können wir nach Hause zurück kehren!“ sagte Ana und lächelte wieder. Goten und Trunks wurde es warm ums Herz. Noch nie hatten sie solch eine Wärme gespürt. Ana nahm ihren Stab in beide Hände und flüsterte unbekannte Worte. Sie leuchtete hell auf. Auch die Halle wurde heller. Dann sah sie sich um. Hinter den Säulen der Halle kamen viele kleine Tiere hervor. Hasen, Eichhörnchen, Vögel.......... „So dass wäre geschafft, jetzt noch das Schloss! Erschreckt nicht! Es wird niemandem etwas geschehen!“ meinte sie. Sie schloss die Augen, streckte die