Fanfic: GUARDIANS OF THE GALAXY -Die geheime Mission und Hindernisse jeder Art Teil 1
ausgeführt, dass seine Deckung nicht mehr mithalten konnte und aufgab. Das wars, Sendepause. Und er konnte sich wieder mal Gedanken machen, wie er die Platzwunde am Kopf am besten vor seinen Mitschüler versteckte. Goten und Trunks hatten sich damals, als sie auf die Highschool kamen, Gohans Rat untergeordnet und auch nie ein Wort davon verloren, wer sie wirklich sind. Außer Goten ließ ab und an den Helden raushängen und zeigte, dass er kämpfen konnte, wobei er damit nur Mädchen beeindrucken wollte. Aber niemals verwandelte er sich in einen "goldenen Krieger". Trunks tat keines von beidem, er war immer der beherrschte Junge, der hinter Goten stand und diese Tarnung wollte er auch behalten.
Er spürte die Hand seines Vaters auf seinem Gesicht, die grob über die Wunder strich und das Blut entfernte. Langsam öffnete er die Augen, blickte direkt in Vegetas Gesicht, dass nun eindeutig wütend war. "Du hast verdammt nachgelassen. Wird Zeit, dass wir unseren alten Trainingsplan wieder einführen." Murrte er und ging ein paar Schritte zurück zum Kontrollschalter, wo er an den Regler drehte, der die Anziehungskraft verstärkte und ihn höher drehte, so hoch, dass Trunks im ersten Moment in die Knien ging, während sein Vater gemächlich mit einem triumphierenden Funkeln in den Augen auf ihn zu schritt. "Das hast du früher problemlos geschafft. Was ist los mit dir? Du wirst jeden Tag schlapper, was soll das ganze? Willst du mich blamieren?" fuhr er ihn immer lauter werdend an. Trunks schaute zu ihm hinauf, stemmte sich mühsam auf die Füße.
"Was los ist? Vielleicht hab ich herausgefunden, dass es im Leben wichtigeres gibt, als nur zu kämpfen um immer und ewig der beste zu sein. Obwohl du das nicht einmal bist!" Trunks wußte selbst nicht, was in ihm gefahren war. Normal war er nie so unbeherrscht. Aber an diesem Tag schien alles aus seinem gewohnten Gang hinauszugehen und ganz anders zu laufen.
Die Augen seines Vaters verengten sich, deutlich spürte er, wie sein Ki anschwoll. Doch Trunks dachte keineswegs daran, sich zu entschuldigen. Er wußte, dass er recht hatte und sein Vater wußte es auch. Bloß dass dieses Wissen keineswegs gut war. "Sag das noch mal!" zischte er ihn in bedrohlichem Unterton zu. Und genau dieser Unterton war es, der Trunks wieder zur Vernunft brachte. Er setzte einen bewusst versöhnlichen Ausdruck auf seinem Gesicht. "Versteh das doch Vater, ich bin nicht so wie du. Ich will nicht kämpfen, ich brauche diese Gabe nicht. Es war toll, dass du sie mir gelehrt hast, werde sie irgendwann meinen Kindern beibringen. Aber mein Leben wird nun mal nicht aus Kämpfen bestehen." Er atmete ruhig aus, froh all das gesagt zu haben, was ihm schon lange auf dem Herzen lag. Doch schien er seinen Vater damit ganz bestimmt keinen Gefallen getan zu haben, im Gegenteil, seine Augen wurden noch kleiner, ehe er auch schon mit lauter Stimme lospolterte, dass dieses mal der ganze Raum zu beben schien. "MEIN SOHN WIRD GANZ BESTIMMT KEIN HIRNLOSES WEICHEI WERDEN WIE DIESER MISSRATENE SOHN VON KARKAROTT!!!!!"
Trunks seufzte schwer, mit einem mal schienen alle gute Vorsätze vernichtet worden zu sein. "Ist mir egal ob dir das gefällt. Und zu deiner Information, dein Sohn ist 18 Jahre alt, also laut Gesetz erwachsen. Demnach lass ich mir von dir nicht vorschreiben, was ich zu tun habe, schon gar nicht, wenn ich dabei ein Objekt der Angeberei bin!"
Die Augen seines Vaters verengten sich weiter, so dass Trunks sich ernsthaft wunderte, wie klein er sie noch machen konnte. Langsam trat er auf seinen Sohn zu, baute sich vor ihm regelrecht auf.
"Sag mal, was glaubst du eigentlich wen du hier vor dir stehen hast? Ich bin der Prinz der Sajajins und es ist mir Scheiß egal wie alt du bist." Damit schlug er zu. Trunks, der die Bewegung nur erahnte, versuchte noch abzuwehren, was ihm auch teilweise gelang. Aber eben nur teilweise, er konnte nicht verhindern, das der größte Teil des Schlages ihm voll in den Magen traf, dass er sich zusammenkrümmte.
"Mein Sohn ist zu einer Memme geworden." Wieder schlug er zu, doch dieses mal war Trunks schneller. Gedankenverloren hob er den Arm und wehrte ihn ab, wobei er aber leicht zurücktaumelte. "Aber eines sag ich dir, ab heute weht hier ein anderer Wind. Diese ganze Lernerei und zur Schule gehen verweichlicht dich noch. Ab sofort wirst du nicht mehr zur Schule gehen, zumindest nicht mehr auf diese Memmenschule." fuhr er seinen Sohn an, während er ununterbrochen auf ihn einschlug. Trunks verstand nur Bahnhof, hatte auch keine Zeit darüber nachzudenken, da er viel mehr damit beschäftigt war, die Schläge seines Vaters abzuwehren. Er gab sich wahrlich Mühe, ging wieder in den Super-Saya -Jin Status über, wobei er nun schneller und präziser wurde, so dass er nach ein paar Minuten endlich zu Atem kam, während sein Vater immer noch auf ihn einschlug. "Was meinst du damit?"
Vegeta ließ von ihm ab, musterte seinen Sohn zornig und voller Hass. "Pack deine Sachen, ich hab dich bei der Skyflyer Akademie angemeldet!" stieß er fast schon triumphierend aus.
"Du hast was gemacht?" Er konnte es nicht glauben. Er kannte diese Eliteschule vom Hörensagen, sie soll eines der schlimmsten und härtesten Schulen für Kämpfer im ganzen Universum sein. Nur die besten kommen dorthin und vielleicht noch die, die aus reichem Hause kommen. Aber die könnten einem fast leid tun, da sie das harte Trainingsprogramm kaum durchhalten.
Trunks starrte ihn nur fassungslos an. Er sollte zu dieser Akademie gehen, wo wahrscheinlich das Hauptfach Kämpfen ist? "Vergiss es, lieber hol ich mir eine Freikarte für die Hölle."
Wieder verengten sich Vegetas Augen, doch dieses mal sprühten sie vor Zorn. Er hatte die Hände zu Fäuste geballt, als er auf seinen Sohn einschrie: "Das kann ich arrangieren. Ist mir scheißegal, ob du da hinwillst oder nicht. Du wirst da hin gehen und wenn ich dich in Ketten legen und dich persönlich dorthin schleifen muss." Es war nicht die Lautstärke, die Trunks am Ende Respekt eingeflossen hatte, nein eher die unausgesprochene Warnung, die in der Stimme seines Vaters innewohnte. Sie war so stark und gefährlich, dass er sich gezwungen sah klein beizugeben. Aber nicht ohne das letzte Wort zu haben. "Dann rat ich dir Ketten zu kaufen, denn freiwillig bekommst du mich dort nicht hin!!!!!!" Wütend verließ er den Gravitationsraum, wobei er die Tür lautstark zuknallte.
Er lief den Korridor entlang und Bras Musik kam ihm wieder zu Ohren. Sein Weg führte ihn in seinem Zimmer, wo der Computer noch an war. Dabei fiel ihm ein, dass Goten ihn noch eine Email schicken wollte, die mittlerweile angekommen war. Tatsächlich, er hatte alle Hausaufgaben zu ihm rübergeschickt, mit einem kleinen Textchen unten: "Hast du heute abend Zeit? Treffen wir uns um 20 Uhr an unserem Platz. Kannst mir ja dort deine korrigierten Hausaufgaben geben. Bis dann, muss aufhören, mein Vater nervt! Goten"
"Oh ja, doch dein Vater schickt dich wenigstens nicht zu einer hirnverbrannten Akademie!" murmelte er und ließ sich aufs Bett fallen. Dieser Tag würde ihm wohl immer als der schwärzeste Tag in seinem Leben in seinem Gedächtnis bleiben. Denn genau das war es. Das war nicht gerecht. Immer musste er nach den Pfeifen anderer tanzen. Aber dieses mal wurde der Vogel abgeschossen.. Skyflyer. Auf so eine blöde Idee konnte nur sein Vater kommen. Ihm grauste es schon davor, diese Akademie zu besuchen, von der er noch nie etwas gehört hatte. Wahrscheinlich lag sie noch auf einem anderen Planeten, weit weg von seinen Freunden.
Eine Unruhe breitete sich in seinem Inneren aus, wurde schließlich so stark, dass er aufstand und sein Zimmer verließ. Er ging Richtung Küche, Bras nervende Musik war verklungen. Dafür begegnete er ihr im Wohnzimmer, wo sie vor dem Fernseher saß und irgendwelche pubertären Serien anschaute. Es waren hauptsächliche diverse Seifenoper, die leider jeden Tag kamen. Sie schaute auf, als er reinkam, musterte seine Wunde am Kopf kurz. "Hattest mal wieder keine Chance gegen Papa, was?" fragte sie schnippisch. Sie stellte oft solche Bemerkungen auf, die Vegetas Herz jedes mal höher schlagen ließen. Trunks aber hasste sie und vor allem hasste er sie an diesem Tag.
"Ach halt einfach einmal in deinem Leben die Klappe!" fuhr er sie an und ging zum Kühlschrank um sich eine Flasche Wasser zu holen, aus der er einen kräftigen Schluck nahm. "Was ist los Bruder, kannst du es nicht ertragen, dass Papa besser ist als du?" Bra hatte mittlerweile auch die Küche betreten, während der Fernseher monotone Werbemusik runterspielte. Trunks fuhr herum, starrte seine Schwester zornig an. "Wenigstens vergöttere ich ihn nicht wie du es tust." Zischte er ihr in einem bedrohlichen Ton zu. Aber entweder sie hörte ihn nicht oder sie überhörte ihn geflissentlich. Langsam trat sie an ihn heran, strich mit der Hand über seine Wunde, die mittlerweile aufgehört hatte zu bluten und schon begann, wieder zu verheilen. "Hat dich ja ziemlich hart getroffen, was?" "Halt die Klappe!" Trunks schob sie grob beiseite und ging aus der Küche gefolgt von Bras lautem Geschrei, dass er dieses mal überhörte. Er war sauer, stinksauer und seine Laune sank mit jeder Sekunde, die verstrich. Warum konnte ihn diese verdammte Familie nicht in Ruhe lassen? Warum musste er unbedingt einen Vater mit einem beschissenen Stolz haben? Das Leben könnte so einfach sein, so normal. Aber seines wird es wohl nie sein, nicht mit dem einem Teil Blut, dass in seinen Adern floß....
Den ganzen Tag über verschanzte er sich wütend in seinem Zimmer, drehte seine Lieblings-CD auf