Fanfic: GUARDIANS OF THE GALAXY -Die geheime Mission und Hindernisse jeder Art Teil 1

und genoß das leise Vibrieren der Bässe. Dabei lag er in seinem Bett, die Arme hinter seinem Kopf verschränkt. Zwischendurch schrieb er die Hausaufgaben von Son Goten ab, wobei er zahlreiche Fehler entdeckte, die nur zu deutlich zeigten, wie wenig Lust sein Freund beim Erledigen dieser Aufgabe hatte. Oft hatte er einfach nur die Zahlen verwechselt. Das half ihm ein bisschen auf andere Gedanken zu kommen. Doch kam ihm in den Sinn, dass er die Hausaufgaben im Grunde nicht mehr machen musste, da er sowieso morgen zum letzten Mal auf die Schule ging. Es könnte ihm im Grunde genommen egal sein, wenn sein Lehrer sauer wird, ab übermorgen geht er auf die Skyflyer Academy. Aber einerseits lenkte ihm diese Arbeit tatsächlich von seinen Problemen ab und anderseits hatte er seinen Freund versprochen, dass er ihn heil durch das Schuljahr brachte, und am Ende heil durch die Abschlußprüfungen. Letzteres konnte er jetzt nicht mehr erledigen, aber wenigstens diese einzige Hausaufgaben für ihn machen, als kleines Abschiedsgeschenk.


Die Zeit verging wie im Fluge, und das obwohl er nur im Bett lag und die Decke anstarrte. Zumindest am Anfang, irgendwann schien er eingeschlafen zu sein und als er wieder aufwachte, war die Musik aus und die Tür wieder repariert. Er stand auf, wischte sich den letzten Schlaf aus den Augen und blickte auf die Uhr. Es war kurz vor 19:30 Uhr, in einer halbe Stunde würde er sich mit Goten treffen. Er ging aus dem Zimmer und hörte laute Stimmen in der Küche, so dass er darauf zu steuerte. Das Lachen seiner Mutter erfüllte seine Ohren, gefolgt von Bras Stimme. Trunks trat ein, erblickte seine ganze Familie am Tisch, außer seine Großeltern, wobei aber sein Vater ein wenig herausstach, da er nur da saß und Essen in sich hinein schaufelte. Seine Mutter blickte fröhlich auf, als er eintrat. "Trunks!" Sie ging auf ihn zu und umarmte ihren Sohn. Trunks erwiderte die Umarmung leicht, schenkte seinen Vater aber nur einen wütende Blick, den dieser aber gar nicht mitbekam. Er war viel zu sehr damit beschäftigt, wie ein hungriger Wolf alles auf einmal in sich hinein zu schlingen. Sie befreite sich aus seiner Umarmung und blickte ihn traurig an. Na toll, dachte er bei sich, sie weiß es also schon. Genervt trat er an ihr vorbei, setzte sich an den Tisch und nahm ein großes Stück Pizza, dass seine Mutter wohl während der Heimfahrt mitgebracht hatte.


"Du kannst dich freuen." Knurrte sein Vater, als er einen Schluck aus seiner Bierflasche genommen hatte, mittlerweile schon die dritte Flasche an diesem Tag.


"Achja?" Trunks bedachte ihn mit einem bösen Blick, während Bras Blick gebannt zwischen den beiden hin und her wanderte. Er wartete darauf, dass sein Vater etwas sagte, wartete aber vergebens. Schließlich war es seine Mutter, die das Wort ergriff. "Ich war noch kurz bei Son Goku. Naja.... Goten wurde auch auf diese Akademie angemeldet. Goku wird euch dann zu diesem Planeten bringen."


Trunks nickte, spürte wie wenigstens ein Teil seiner Wut und Verzweiflung von ihm abließ und verschwand. Wenigstens war er nun nicht alleine auf dieser Akademie. Er wünschte es zwar Goten nicht, aber er war noch nie so froh gewesen, über die Gesellschaft seines Freundes. Doch etwas machte in stutzig und wütend zugleich, zumal es selten genug vorkam, dass sein Vater Gokus Meinung teilte.


"Oh Son Goku und du habt euch abgesprochen, was? Wessen bescheuerte Idee war das?" fuhr er seinen Vater an. Dieser warf ihm einen kurzen Blick zu, zuckte dann aber böse grinsend die Schultern. "Keine Ahnung. Im Grunde meine. Zumindest hab ich ihm erzählt, wie mein Vater mich dort hingeschickt hat. Aber naja.... auf jeden Fall schien ihm diese Idee zu gefallen. Tja, dachte nicht, dass ich jemals mit Kakarott einer Meinung sein werde."


Heiße Wut explodierte in seinem Inneren. Am liebsten hätte er das Grinsen aus dem Gesicht seines Vaters herausgeschlagen. Doch dies wagte er nicht, zumal er wahrscheinlich genau das gewollt hätte.


"Ach komm schon Trunks, so schlimm wird es schon nicht werden. Immerhin kannst du nach deiner Ausbildung zurückkommen, den Highschoolabschluss machen und unsere Firma übernehmen." Die Stimme seiner Mutter war nun sanft geworden, fast schon zärtlich. Sie warf ihm einen aufmunternden Blick zu, der ihn normalerweise aufgebaut hätte. Aber etwas in ihrem Gesagten wurmte ihm gewaltig und das war wieder mal, dass sein ganzes Leben geplant war. Ohne auch nur ein Wort zu verlieren nahm er sich noch ein Stück Pizza und verließ die Küche. Es war Zeit, wenn er noch rechtzeitig zum Treffpunkt mit seinen besten Freundes kommen wollte. Im Grunde war er sogar viel zu spät dran, so dass er schleunigst aus dem Haus ging, sich in ein Super-Sayajins verwandelte und in Richtung Plattform flog.


Die Plattform war ein großer Felsen, auf denen viele Pärchen mit dem Auto fuhren um die Aussicht auf die große Stadt zu genießen. Für Trunks und Goten war es ihr Treffpunkt, zumal es genau in der Mitte ihrer Zuhauses lag. Es war nicht direkt auf der Plattform, eher ein bisschen außerhalb, dort wo kein Auto hinkam. Dort stand ein einzelner Baum, auf dem Goten auf ihn wartete. Er hatte sich auf den untersten Ast gesetzt, der etwa 2 Meter über den Boden ragte. Dort saß er in einer halb sitzenden, halb liegenden Position, die Augen gelangweilt in den Himmel gerichtet. Er spürte es, als Trunks kam und sah auf.


"Wo bleibst du?" fragte er aufgeregt, ein wenig wütend.


"Tut mir leid, scheiß Familie."


Goten seufzte, sprang vom Ast herunter und blickte auf die erleuchtete Stadt hinunter. "Das kannst du laut sagen. Mein Vater hat mich auch bei dieser Akademie angemeldet."


"Ich weiß, hab`s soeben erfahren."


"Was für eine blöde Idee. Weißt du auch, dass dort nur Jungs ausgebildet werden? Keine Mädchen, das ist Hölle pur."


Trunks fuhr genervt herum. "Kannst du auch mal an was anderes denken außer an Mädchen?????" Seine Stimme klang wütend. Goten sah ihn perplex an. "Mann hast du heute ne Laune. Dein Vater scheint dich ja ganz schön hart dran genommen zu haben...." Sein Kopf ruckte in Richtung seinen eigenen Kopf, etwa dort wo noch immer noch seine Wunde prangerte. Trunks strich gedankenverloren drüber. "Ach von mir aus hätte er mich halb tot schlagen können, wenn ich wenigstens nicht zu dieser Akademie müßte."


"hm..." Gotens Stirn runzelte sich. "Weißt du, eigentlich ist das gar nicht so schlecht. Mein Vater hat gesagt, die nehmen dort nur die Besten, naja zumindest früher. Aber auf jeden Fall lernst du da neue Techniken und so. Stell dir vor, wir können Techniken die die nicht können!" seine Augen funkelten leicht voller Vorfreude im Rot des Sonnenuntergangs.


Trunks mochte dieses Funkeln in den Augen seines Freundes. Vor allem wenn es nicht wegen irgendeinem Mädchen auftrat. Er lehnte sich an den Baum, die Augen nachdenklich in die Ferne gerichtet. "Darum geht es mir doch gar nichts. Immer ist alles in meinem Leben vorgeplant. Mein Vater will, dass ich auf diese Akademie gehe, meine Mutter will, dass ich später ihre Firma übernehme, aber glaubst du auch nur einer fragt, was ich will? Nein, ich werde an einer bescheuerten Schule angemeldet ohne Vorwarnung, einfach so. Und danach werde ich meinen Highschoolabschluss machen um diese Firma zu übernehmen. Alles ist geplant, mein ganzes Leben...."


"Ich dachte immer, dir gefällt es in der Firma zu arbeiten." Murmelte Goten, der nun neben seinen Freund getreten war und sich auf der linken Seite an den Baumstamm lehnte. Trunks zuckte darauf mit den Schultern, den Blick immer noch in die Ferne gerichtet. "Ich weiß nicht. Ich meine, die Technik zieht mich nicht so an, wie meine Mutter oder Bra. Aber es wird eben alles von mir erwartet. Immer wird alles von mir erwartet, als ob ich der einzige in der Familie wäre."


Goten nickte. "Ich weiß was du meinst. Seit Gohan geheiratet hat, ist alles anders geworden. Ständig heißt es Goten hier, Goten da, Goten überall. Meine Mutter will, dass ich genauso schlau werde wie Gohan und würde mich am liebsten den ganzen Tag lernen lassen. Dann kommt aber noch mein Vater dazu, der will, dass ich der stärkste Kämpfer werde, damit ich später seinen Platz einnehmen werde. Aber fragt mich jemand, was ich will?"


"Und was willst du?" fragte Trunks, wobei er die Antwort erahnte. Er wurde nicht enttäuscht. Goten grinste breit. "Ein hübsches Mädchen, dass ich heirate."


"Du und deine Mädchen." Kam die genervte Antwort. Er warf seinen Freund einen kurzen Blick zu. "Mal ehrlich, man könnte gerade meinen, wir sind zehn Jahre alt."


"Das ist es doch. Wir sind erwachsen, also könne sie auch Erwartungen in uns stellen. Immerhin sollen wir doch den Stolz der Familie aufrechterhalten!" Goten verdrehte die Augen gen Himmel.


"Hör mir bloß auf mit Stolz, da hab ich daheim mehr als genug." Knurrte Trunks, an seinen Vater denkend, der genug Stolz hatte um die ganz Welt damit zu versorgen.


Goten grinste darauf nur, sagte aber nichts und eine Stille breitete sich zwischen den beiden aus. Es war nichts peinliches daran, zumal jeder seinen eigenen, trübsinnigen Gedanken hinterherhängen schien.


Dann aber sprang Goten auf, blickte seinen Freund nachdenklich an. "Hör mal, ich will nicht auf diese scheiß Schule. Es muss doch eine Möglichkeit geben, sie umzustimmen."


Trunks nickte sarkastisch. "Ja, wir könnten sie ja niederschlagen und ihnen die Idee aus dem Leib prügeln. Aber wahrscheinlich würden wir dann eher unser Fett wegbekommen, als die!"


Genervt trat
Suche
Profil
Gast
Style