Fanfic: The Return Of The Sajajins (Nachtrag letzter Part)
die anderen. Nur die beiden Frauen standen ein wenig abseits und beobachteten ihre Männer kopfschüttelnd, wobei Bulmas Gesicht eine leichte Wut ausstrahlte. Er konnte es ihr nicht verübeln, immerhin hatte sie die schlimmste Zeit ihres Lebens in Storgs Fängen erlebt.
„Nein, Kuririn. Er wollte keinen Kampf mit mir, sonder mit ihm.“ Sein Kopf ruckte herum und deutete auf seinen Vater, der, die Arme vor der Brust verschränkt, neben ihm stand und seinen gewohnt kalten Gesichtsausdruck aufgesetzt hatte. „Und?“ fragte er, „Das ist noch lange keinen Grund, ihn wiederzubeleben.“
Trunks seufzte. „Ich dachte es mir schon, dass du es nicht verstehst.“
„Also ich versteh es auch nicht.“ Sagte Leigo mit einem verwirrten Grinsen auf dem Gesicht. Er war wie die anderen herangetreten, wobei er aber ein wenig abseits stand, direkt neben Piccolo. Dieser sah seinen neuen Nachfolger genervt. „Ein schlechtes Beispiel für einen Gott, findest du nicht?“
Leigo kratzte sich verlegen an den Hinterkopf und lachte leise. „Naja, selbst ein Gott darf Fehler machen....“
Piccolo verzog das Gesicht. „Arme Menschen, wie würden sie ihren Glauben verlieren, wenn sie herausfinden, dass ihr Gott eine Witzfigur ist.“
„Pass auf was du sagst. Immerhin wäre dies alles nicht passiert, wenn du dich nicht mit Gott verbunden hättest.“
Leigo wußte nun, seit dem er Gott war, alles über die Welt, einschließlich eben Piccolos Fusion mit Gott. Popo hatte ihm in seiner ersten Nacht auf der Erde viel erzählt. Überhaupt hatten sich die beiden angefreundet.
Nun aber verengten sich Piccolos Augen zu kleinen Schlitzen. „Du solltest aufpassen was du sagst. Sonst könnte es leicht passieren, dass dein großes Maul mal gestopft wird.“
„Achja und von wem? Von dir? Nur zu, tu dir keinen Zwang an. Ich...“ Ein lautes Lachen ließ die beiden Streithähnen innehalten. Schon während Leigo die Dragonballs neu erschaffen hatte, gab es zwischen den beiden Sticheleien, was sich nun nach der Wiederbelebung nicht geändert hatte. Doch im Grunde mochten sich die beiden, zumal sie vom gleichen Schlag war, zumindest was die magischen Fähigkeiten anging. Vom Charakter her waren sie ein Unterschied wie Tag und Nacht, zumal Leigo eine große Klappe hatte, die solche Typ Mensch wie Piccolo mächtig auf die Nerven gehen konnte.
Das Lachen verklang langsam und aller Augen richteten sich wieder auf Trunks. Nur Gohan schien gemerkt zu haben, worauf sein einstmaliger Schüler hinauswollte.
„Also aus welchem Grund hast du ihn wiederbelebt?“ fragte Goku.
Trunks sah ihn lächelnd an. Endlich konnte er den stärksten auf der Welt persönlich kennenlernen, jener Sajajin, von dem seine Mutter ihn viel erzählt hatte, viel mehr als von seinem Vater, was auch kein Wunder war. Immerhin hatte sie Goku schon lange vor der Zeit seines Vaters kennengelernt.
„Storg wartete jahrelang auf einen Kampf mit meinen Vater. Er war im Grunde nur böse, weil er auf diesen Kampf sann. Ich meine, er war... ist nicht vom Grund auf böse, wie Freezer oder Cell damals. Also...“
„Also soll er als Lebewesen den Kampf bekommen und somit die Chance, sich zu ändern.“ Schloss Gohan den Satz ab, als Trunks ins Stocken geriet.
„Pah, der wird sich nie ändern. Aber bitte, meinetwegen. Ich hab sowieso noch ne Rechnung mit dem offen.“ Vegeta warf einen langen Blick zu Bulma und alle konnten sich denken, was er meinte. Sein Stolz würde es nie zulassen, dass sich einer ungestraft an seiner Frau gewagt hatte, ja mehr noch, sie sogar geschlagen hatte.
„Klasse Trunks, und was willst du tun, wenn er Honth wieder angreift?“ Leigo starrte ihn leicht wütend an, worauf Trunks beschwichtigend die Hände hob. „Keine Sorge, das tut er nicht. Spätestens jetzt wird er die Energie meines Vater spüren und sich auf dem Weg zur Erde machen. Der Kampf wird stattfinden und die Welt ihren Frieden erlangen. Naja, zumindest wären Gut und Böse wieder im Gleichgewicht.“ schloss er seinen Bericht. Alle schauten ihn ein wenig nachdenklich an, zumal es nicht leicht war, zu begreifen, was Trunks meinte. Er selber aber wußte, dass es richtig war. Es gab genug Böses auf der Welt und viele geraden auf die schiefe Bahn. Aber sollten jene nicht die Chance bekommen, sich zu ändern? Er wußte, dass Storg einen guten Kern hatte, der ihn aber erst hinterher bewusst worden war. Er hatte zwar viele Menschen kaltblütig getötet oder gefoltert und doch wohnte das Gute in ihm. Er hatte es einmal kurz gezeigt und das war bei dem Finale des Kampfes. Trunks hatte gespürt, dass er seine Attacke schneller ausführen gekonnt hatte. Er kannte diese Attacke zwar nicht, doch er kannte Storgs Energie. Er hätte ihn besiegen können, hatte es aber nicht getan. Für einen kurzen Moment hatte sein Gewissen die Oberhand in ihm und er hat gezögert.
Dies war ihm während seiner Reise zurück auf die Erde bewusst worden. Er hatte diesen Kampf nicht gewonnen. Storg war der wahre Sieger und es gab nur einen einzigen Grund dafür. Er, Trunks Brief, war der falsche Gegner gewesen....
@Pan