Fanfic: Leblos (4)
Kapitel: Leblos (4)
Hi!
Bevor es losgeht, muss ich mal eine kurze Vorgeschichte erzählen: Also, vor ca. 2 Wochen hatte ich ne Erkältung. So weit so gut. Die war nach kurzer Zeit wieder weg und bis auf leichte Halsschmerzen gings mir wieder gut. Wegen denen war ich nun Freitag beim Arzt. Der hat festgestellt, dass ich ne Anginis habe, mir Penecelin verschrieben und prompt geht’s mir so richtig dreckig. Da sieht man mal wieder, wie Ärzte krank machen…
Aber genug der Vorrede, ich fang einfach mal an.
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„Leblos“ (4)
Eine Ranma ½ Fanfiction
By FirebirdDE
…
„Nein, ich kann es sicher nicht. Genau so wenig kann ich dich durch die Zeit schicken, oder euch alle einfach alles vergessen lassen. Aber ich kann dir ein Hilfsmittel anbieten, dass zu solchen Dingen fähig ist. Das Problem an der Sache ist, dass ich dir nichts einfach schenken kann. Du würdest zwangsweise aufhören, auf Dinge zu achten, weil du ja jemanden hättest, der auf dich aufpasst. Nein, du müsstest schon ein Opfer bringen.“
„Ein Opfer?“, fragte Ranma mehr oder weniger erstaunt. Natürlich, ihm war klar, dass es nirgendwo etwas geschenkt gab, aber das Wort Opfer klang in seinen Ohren nach etwas Schlimmeren. Vielleicht hatte er ja auch Glück und es handelte sich um etwas, von dem der Mann, der sich am Vorabend als André vorgestellt hatte, nur annahm, es wäre für ihn ein Opfer.
„Wollen sie mir“, fragte er unsicher, „meine Machoverlobte wegnehmen?“
Als Antwort erhielt er das gestellteste Lachen, dass er je erlebte hatte.
„Akane wegnehmen? Dir? Du machst Witze. Überhaupt … wegnehmen. Auf was für Ideen du immer kommst. Nein, von wegnehmen ist hier nicht die Rede.“
„Wovon dann?“
„Denk doch mal nach. Ich werde dir keine Verlobte wegnehmen…“
Ranma erschrak.
„Nein“, stammelte er, „nein, das können sie nicht machen.“
André nickte stumm: „Wie ich sehe, hast du verstanden. Ganz recht. Du wirst eine weitere Verlobte ertragen müssen. Aber keine Sorge, ganz kaltherzig bin ich ja auch wieder nicht. Du darfst dir aussuchen, wie sie sein soll. Des Weiteren hast du ja immer noch die Möglichkeit, abzulehnen.“
Ranma war unsicher. Ihm war klar, dass dies seine einzige Chance war, nach Nerima zurückzukehren, aber noch eine Verlobte? Wenn er sie nach seinen Vorstellungen auswählen konnte, was das natürlich kein Problem; aber gab es einen Menschen, der so war, wie er es wollte?
„Ich bin einverstanden, aber nur unter zwei Bedingungen: Erstens muss ihre ‚Lösung’ Ryoga wieder lebendig machen und zweitens soll sie genau so sein, dass sie die allgemeine Vorstellung von Normal erfüllt.
Jetzt wiederum wirkte André überrascht: „Meinst du das Ernst? Glaube nicht, dass es dann nicht zu Missverständnissen kommen wird. Aber wie du willst. Akzeptiert. Gut, hör mir zu.“
Mit diesen Worten stand er auf und ging in Richtung eines Schrankes. Dort angekommen schaltete er eine Stereo Anlage ein und drehte sie so weit auf, dass man beim Besten Willen kein Wort über den Umkreis eines halben Meters hinaus verstehen konnte.
Dann ging er zurück zu Ranma und nuschelte ihm etwas ins Ohr. Was auch immer es war, ihm schien es zu gefallen, denn auf seinem Gesicht machte sich ein Grinsen breit.
Nach einiger Zeit ging er erneut weg und schaltete die Anlage wieder aus.
„Gut. Dann sind wir uns ja einig. Du findest den Weg?“
„Aber natürlich. Ich werde ja wohl noch den Weg zur Hochebene von Sugoroku finden. Und es wird wirklich klappen?“
„Wenn du es richtig anstellst – sicherlich.“
„Aber mit ihr zu reden wird noch schwerer als mit seiner Mutter.“
„Du machst das schon. Und es wird klappen – dafür garantiere ich dir.“
Ranma trat aus der Haustür und wirkte zum ersten Mal seit Wochen wieder glücklich. Jetzt hatte er eine reelle Chance, seine Ehre wiederherzustellen.
Was er nicht wusste, war, dass André in der Wohnung über ihm im selben Moment einen kleinen Schlüsselanhänger aus der Tasche holte. Er drückte einen kleinen Knopf und verschwand in einer hellen Lichtsäule. Auch er war froh – endlich war dieses langweilige Projekt gelaufen. Wenn jetzt noch etwas schief ginge, könnte er genau so gut seinen Stellvertreter schicken.
Aber sicherlich war es besser, dass Ranma nichts von alledem mitbekam – er hätte sich nur unnötig Gedankten gemacht.
Die machte er sich jedoch auch so – er dachte angestrengt darüber nach, wie er diesen Plan in die Tat umsetzen konnte. Würde es wirklich klappen, wäre es das verrückteste, was ihm je passiert wäre. Wenn es denn klappen würde…
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So *hust*. Dieser Teil war vergleichsweise kurz, aber ich bin wie schon gesagt immer noch krank und finde, dafür ist mir der Teil ganz gut gelungen. Und wer von euch ganz genau gelesen hat und sich mit Ranma ½ auch halbwegs auskennt, kann sich jetzt sicher schon denken, worauf ich hin arbeite.
Und schreibt doch bitte wieder irgendwas da unten *MitDemFingerZeig* rein.
Bis zum nächsten Teil !!
¯\_ FirebirdDE