Fanfic: Nappas Rache-In the Shadow of Oozaru Teil 3
Muskeln an!" schwärmte ein anderer weiblicher Zuschauer.
Trunks konnte gar nicht hinsehen. Was hatte dieser Fluch nur aus seinem stolzen Vater gemacht? Sicher, er war oft aufbrausend und hartherzig zu Ihm und seiner Mutter gewesen, doch er hatte auch seine guten Seiten und Momente gehabt. Vor allem, seit seine keine Schwester auf der Welt war, wurde Vegeta zusehens umgänglicher und seine Zornausbrüche hielten sich in Grenzen. Und er hatte einmal sogar sein Leben für diese Welt geopfert! Aber das wußten diese Seeleute nicht. Ihnen war jede Art von Zerstreuung recht, egal ob auf Kosten anderer oder nicht.
"Hey, vielleicht will der Kleine ein leckeres Fresserchen?" gurrte ein stark geschminktes Barmädchen und hielt eine Banane an das Gitter. "Schau mal, mein Süßer...."
„Pass auf, Du Hafendirne! Das ist kein Schoßhündchen! Geh vom Gitter weg!" warnte Mauun. Im nächsten Moment stürzte Vegeta bereits an das Gitter, brüllte und hieb mit seiner krallenbewehrten Hand gegen die Stäbe! Mit einem erschrockenen Kreischen fuhr das Freudenmädchen zurück und versteckte sich hinter dem Rücken eines Matrosen.
„Hähähää! Der will keine Banane, der verspeist solche jungen Dinger wie dich zum Frühstück! Das ist sicher ein Menschenfresser! Habt Ihr seine Zähne gesehen?"
„Ja-genau! Ein wilder Menschenfresser aus dem Dschungel!" rief ein anderer aus der Menge.
„So eine Gemeinheit! Mein Vater ist kein Menschenfresser!" knurrte Trunks und ballte die Fäuste.
„Ganz ruhig, Trunks! Wir müssen uns noch etwas gedulden!" raunte Ihm Son-Goku zu.
„Mit was fütterst Du dieses Biest eigentlich?" fragte einer der Zuschauer.
„Ja-laß Ihn mal etwas fressen!-Vielleicht die blonde Lulu hier!" gröhlte ein leicht angetrunkener Seeman und ergriff das Freudenmädchen am Arm.
„Laß mich los, Du besoffener Arsch!" fauchte Lulu und trat dem Matrosen gegen das Schienbein. Daraufhin ließ er sie wieder los, gröhlendes Gelächter wurde laut.
„Also gut, Leute, Ihr sollt eure Raubtier-Fütterung haben!-Mauun!" rief Sangaro.
„Meinst Du, der frißt rohen Fisch?" raunte der Fischer Ihm zu.
„Werden wir ja sehen!"
Mauun brachte einen großen Fisch vom heutigen Fang und reichte Ihn an Sangaro weiter. Der hielt Ihn halb durch das Gitter.
„Na...willst Du den haben? Du hast doch sicher einen riesen Kohldampf! Hol Ihn Dir!" rief der Schausteller.
Im nächsten Moment war Vegeta heran, hieb seine Krallenfinger in den Körper des Fisches und riß Ihn mit einem wilden Knurren Sangaro aus der Hand! Dann zerrte er seine Beute in die Mitte des Käfigs, hockte sich mit Ihr hin, schlug seine Zähne gierig in die Beute und riß ein großes Stück heraus!
„Hohoho! Seht nur, wie er den Fisch wegputzt!" grinste einer der Matrosen.
Angesichts dieser störenden Bemerkungen drehte Vegeta den Gaffern knurrend den Rücken zu und aß dann weiter.
„Hey! Ich will was sehen! Dreh dich wieder um!" rief der angetrunkene Matrose dreist und hob einen Stein vom Boden auf. Dann warf er Ihn nach Vegeta! Das Geschoß traf Ihn an der Schulter und im nächsten Moment explodierte er förmlich vor Wut über diese Essenstörung! Der verwandelte Sayajin warf den halbgegessenen Fisch zu Boden und gleich darauf flogen den gaffenden Seeleuten Stroh und Schmutz aus dem Käfig in die Gesichter! Kurz darauf folgte der halbverzehrte Fisch und landete im Gesicht eines der Barmädchen!
„Iiiiieeeeh!" kreischte sie und wischte sich über das Gesicht.
„Hehe, damit hat Vegeta wohl klargemacht, was er von diesen Gaffern hält!" grinste Son-Goku leise und zog sich seine Schirmmütze tiefer ins Gesicht.
Trunks konnte seine Wut nur schwer im Zaum halten. Er fand es furchtbar, das sein stolzer Vater hier so erniedrigt wurde! Und das auch noch von Menschen! Er hoffte, das Vegeta nach diesen Ereignissen keinen Rachefeldzug gegen die Stadt starten würde!
„Hey! Ich sags nur einmal, Leute! Wenn mir noch einmal einer etwas nach Ihm wirft, fliegt er raus! Ist das klar?!" rief Sangaro und hielt drohend seinen Thaser-Stab hoch. Zustimmendes Gemurmel ertönte von allen Seiten.
„Und Du, hör auf mit Dreck nach den Zuschauern zu werfen!" herrschte der Schausteller Vegeta an und drohte mit dem Stab. Diese Geste verstand die Kreatur sofort und hörte mit dem Toben auf. Knurrend setzte sie sich vor dem Verschlag nieder, zog die Knie an den Körper und verbarg das Gesicht hinter den Armen.
„Nun, Nappa, wie siehts aus?" startete Meister Kaio einen zweiten Versuch.
„Keine Chance, Blauling!" rief der Hühnenhafte Sayajin stur und beobachtete Bananas, der keckernd in einiger Entfernung aufrecht hin-und herwackelte.
„Hähä, ich hoffe, Vegeta muss genauso tanzen!" grinste Nappa. Als der Affe näherkam, reckte er seinen Kopf vor und schnitt eine wilde Grimasse.
„Buuh!" rief er. Bananas erschrak und suchte kreischend hinter Meister Kaios weitem Überwurf Schutz.
„Lass das, Nappa! - Hör zu. Ich mache Dir einen Vorschlag. Du kommst einfach mit mir und dann sehen wir weiter."
„Wohin?" fragte der Sayajin.
„In die Welt der Lebenden."
Nappa verschränkte die Arme vor seiner Brust und dachte nach.
„Na schön! ich begleite dich! Aber den Fluch nehme ich trotzdem nicht zurück!"
„Wir werden sehen...." murmelte der Kaio.
Vegeta hatte seine Ausbruchsversuche immer noch nicht aufgegeben. Nun versuchte er, das Schloß mit seinen Zähnen zu zerbeißen!
„Laß das, Du Affenvieh!" rief Sangaro und stieß wieder mit seinem Thaser-Stab zu! Die Kreatur stieß einen angstvollen Schrei aus und wich zurück.
„Los! Wir wollen Ihn jetzt tanzen sehen!" schrien die Gaffer.
„Ja, Sangaro! Lass Ihn tanzen! So wie deinen Gorilla damals!"
„Also gut! Als Höhepunkt der heutigen Vorstellung! Ich muß euch aber warnen, so gut wie mein alter Gorilla ist er noch nicht! Ich habe Ihn ja erst seit heute Morgen!"
„Egal! Hilf etwas nach, dann wird er schon das Tanzbein für uns schwingen!"
„Hahaha! Tanz für uns, Affenmann! Na los, Bursche! Hoch die Beine!" lachte Sangaro und hielt seinen Thaser-Stab gegen den Metallboden des Käfigs! Somit setzte er den ganzen Käfigboden unter Strom und Vegeta versuchte durch Sprünge, den stechenden Schmerzen in seinen Füßen zu entgehen! Immer wieder stieß er dabei einen lauten Schrei aus, wenn er einen schmerzhaften Stromschlag erhielt!
„Seht nur wie er springt!" lachten die Seeleute. Son-Goku und Kuririn gerieten immer mehr in Wut. Vor allem Trunks konnte sich kaum noch beherrschen.
Dann hielt er es nicht mehr aus. Er stürzte nach vorne und stieß Sangaro vom Käfig weg! Der Schausteller verlor das Gleichgewicht und kippte hinterrücks zu Boden. Der Thaser-Stab entfiel seinen Händen und die Qual für Vegeta hatte vorerst ein Ende.
„Aufhören!! Sofort aufhören! Das ist unmenschlich! Selbst eine Kreatur wie diese hat so etwas nicht verdient!" schrie er zornig.
„Hey, wer bist Du, Jüngelchen? Einer von Greenpeace?" fragte Mauun.
„Die Vorstellung ist beendet! Verschwindet! Alle! Und zwar sofort!"
Trunks war wirklich ziemlich sauer und bemühte sich, nicht zum Super-Sayajin zu werden.
„Glaubst Du, du kannst uns hier so einfach Vorschriften machen?"rief einer aus der Menge.
Jetzt traten auch Kuririn und C 18 vor und warfen Ihre Verkleidung ab.
„Auf jedenfall werden wir nicht weiter dulden, das Ihr den armen Kerl da so quält und Späße mit Ihm treibt!" rief Kuririn. „Ihr solltet euch alle schämen!"
Im nächsten Moment verließ auch Son-Goku seine Deckung, warf Mantel und Mütze ab und trat neben Trunks.
„Tut lieber, was der Junge sagt! Die Vorstellung ist vorbei! Geht nach Hause, Leute! Oder meinetwegen auch wieder an Bord eurer Schiffe." sagte Goku ruhig, aber ernst.
„Du hast uns gar nichts zu sagen, Du komischer Fatzke!" blaffte ein breitschultriger Matrose und nahm eine drohende Haltung ein.
„Genau! Verschwindet hier! Sonst gibt’s was auf die Nuss, Ihr Fischköpfe!" brüllte ein bärtiger Seemann mit einer Tätowierung am Unterarm und schwang drohend seine Faust. Ein anderer hob eine Eisenstange von einem alten Förderband und wog sie in den Händen.
„Die wollen nicht hören." bemerkte Goku ruhig.
„Dann müssen wir wohl deutlicher werden!" grinste Kuririn, der sich schon auf die bevorstehende Auseinandersetzung freute. Es waren etwa achtundvierzig rauhbeinige Seeleute gegen vier Männer und eine Frau. Aber für Goku und seine Freunde kein Problem.
„Ich sage es nur noch einmal im Guten, Leute! Geht nach Hause -oder tragt die Konsequenzen!" sagte Son-Goku ruhig, aber bestimmt.
„Haut Ihr lieber hier ab! Sonst kann man euch morgen mit dem Spatel vom Boden abkratzen!"
„Haha! Sehr komisch! Ich glaube, es wird eher umgekehrt sein!" grinste Kuririn.
„Schmeißt dieses Pack hier raus!" rief Mauun wütend.
Schon griff der erste der Matrosen an und schwang eine Eisenstange!
„Vorsicht, Son-Goku! Hau nicht zu fest zu!" warnte Kuririn, der von der unglaublichen Kraft seines Freundes wusste. „Das ist nur ein „Normalo!"
„Klar, hab schon verstanden!"
Und keine Minute später segelte der Angreifer durch einen dezent ausgeführtem Fausthieb Gokus rückwärts durch die Fabrikhalle und krachte durch eine morsche