Fanfic: Darkness of the Dragons 4
Kapitel: Darkness of the Dragons 4
Wie es scheint, braucht es etwas mehr, um euch zufrieden zu stimmen. Nun gut, ich werde mein Glück versuchen und den Teil diesmal etwas länger gestalten, aber nicht zu lange, denn viel habe ich nicht zu sagen...
Darkness of the Dragons 4
Der Ausbrecherkönig
“Oh… mein Kopf....“
Samten stöhnte leicht, als er versuchte sich von der alten, zum Teil verwitterten Decke zu erheben. Sein Kopf brummte laut und um ihn herum tanzten allerlei Farbe, auf jeden Fall glaubte er dies.
„Wo bin ich...?“, brachte er nur unter Schmerzen heraus und fragte sich sogleich, warum er es eigentlich gesagt hatte.
„In dem Gefangenenzelt, wo denn sonst?“, ertönte eine raue, altklingende Stimme neben ihm. Samten erschrak nicht, sondern drehte nur leicht den Kopf auf die Seite und stammelte immer noch leicht benommen:
„Wer...“
Der Fremde beantwortete ihm die Frage, bevor Son sie überhaupt stellen konnte:
„Kapitän Traran Vile, Kommandeur der Leibgarde des Herzogs von Avaluhn!“
„Avaluhn...? Irgendwie kommt mir das bekannt vor!“
Die wischenden Farben vor Samtens Augen verblichen und sichten langsam, sodass er wieder klare Sicht bekam und einen alten, schon ergrauten Mann mit langen, zerzausten Haaren und einem stoppeligen Bart erkannte, der neben ihm auf einer anderen Decke hockte und durch den Spalt der Zeltöffnung nach draußen spähte. Seine Arme und Beine waren gefesselt und mit einem kurzen Seil an der Zeltstange festgebunden.
Bei Son war es nicht anders.
„Warum bist du hier?“, fragte der Alte, „Und warum hast du einen Schwanz?“
„Ich...“, begann Samten, doch war sich dann nicht mehr so sicher, was er antworten sollte.
„Na, ist ja ach egal, wichtig ist nur, dass du mir bei der Flucht hilfst!“
„Flucht?“, ragte Son verwirrt und sah sich um, „Wo sind wir denn überhaupt? Dass wir in einem Zelt sind und gefesselt, das sehe ich, aber mir fällt nicht mehr ein warum?“
„Das weiß keiner! Bevor man dich durch das Lager zerrt, bekommst du ein Gift gespritzt, was die letzten Zehn Stunden aus deinem Gedächtnis löscht und dich kurzweilig unschädlich macht!“
„Wie viel Uhr haben wir jetzt?“, fragte der Saiyajin, denn er wollte ausrechnen, ab wann er bewusstlos geworden war. Das ungefähre Ergebnis würde ihm einige seiner Fragen beantworten.
Der Mann lehnte sich weit nach vorne, um durch den Zelteingang den Stand der Sonne abzuschätzen. Während er dies tat, erzählte Son Samten von sich:
„Mein Name ist Son Samten und...“, mehr wusste er nicht. Es war so, wie Traran es ihm gesagt hatte. Das einzige, was nur noch wusste, war, dass er ein Saiyajin ohne erreichbare Stufen war, Son Samten hieß und von der Erde stammte. Sein Vater war Son Goten und seine Mutter hatte er nie kennen gelernt. Sein Vater hatte ihm aber oft von ihr erzählt, sie sollte aus einer anderen Welt kommen und Zauberkräfte besessen haben, doch bei seiner Geburt starb sie und Goten reiste allein in die normale Welt zurück. Auch hatte er ihm erzählt, dass sie statt der normalen neun Monate nur neun Tage gebraucht hatte, um ihn zu gebären. Sie war von einem seltsamen Teufel verletzt worden und wäre fast an der Verletzung gestorben, doch sie wollte, dass ihr Nachkomme weiterlebte und so benutzte sie ihre Kraft, um das Kind früher und noch am selben Ort zu bekommen...
„Meine Vergangenheit ist ziemlich seltsam!“, gab er dann zu setzte sich und zog die Beine an.
„Wir haben jetzt etwa Nachmittag, also Fünfzehn Uhr! Also haben sie dich vermutlich Nachts erwischt oder am frühen Morgen erwischt!“
Das konnte hinhauen! Es war Nacht gewesen, als so ein komischer Typ gekommen war und ihn in seine Welt mitgenommen hatte, dann wurden sie von seltsamen Rittern überfallen, die ihn schließlich bewusstlos schlugen...
„Du willst also ausbrechen?“
„Ganz recht! Der Plan und die Werkzeuge sind alles schon bereit, nur brauchte ich noch Jemanden, der mir hilft. Wirst du dieser Jemand sein?“
Samten nickte und befühlte dabei seine Schulter. Nur leicht spürte es die Nat dort und auch die am Arm war real.
„Was sind das für Menschen, die so etwas tun?“, fragte er schließlich zu dem alten Mann gewand.
„Sie sind die Drachengarde! Sie arbeiten mit Drachen und beschützen sie wie ihr Leben! Jeder, der in ihr Gebiet eindringt, oder Drachen schändet, wird gefangen genommen oder unter Umständen sogar getötet! Es wird einem befohlen über seinen Boss oder über Avaluhn zu reden. Oft endet dies aber mit einer Keilerei, weil niemand irgendetwas preisgeben will. Verrückt, wenn du mich fragst! Warum Qualen erleiden, wenn sie sinnlos sind und man sie vermeiden könnte!“
Draußen ertönte das Schnauben eines Drachen, dann zitterte die Erde leicht, als sich dieser vorwärts bewegte und dann schallend brüllte. Es roch leicht verbrannt.
„Der Plan ist eigentlich ganz einfach. Wir warten, bis man uns etwas zu essen bringt und schlagen dann zu. Die Fesseln schneiden wir mit dem Messer durch, welches ich vor zwei Tagen hier im Gras gefunden habe! Einer der Ritter muss es wohl verloren haben! Also wir erschlagen dann den Kerl, welcher uns das Futter bringt, werfen die Stricke vor ihm auf den Boden und verstecken uns hinter dem Stapel Kisten und Decken hinter uns!“, er zeigte auf einen aufgeschichteten Haufen aus Gerümpel am anderen Ende des Zeltes, „Sie werden glauben, dass wir geflohen sind und werden uns aus blinder Wut über den verlorenen Kameraden verfolgen wollen. Über die hälfte aus dem Lager werden also in den Wäldern und bergen nach uns auf der Suche sein. Wenn es dann dunkel wird und keiner mehr auf unser angeblich verlassenes Zelt achtet, brechen wir aus! Alles soweit klar?“
Son nickte, schwieg einige Zeit und murmelte dann fragend:
„Wie lange bist du schon hier?“
„Zwei Jahre, einen Monat und drei Tage!“
Samten staunte nicht schlecht und erhaschte dann den Schatten eines auf das Zelt zugehenden Soldaten’ s.
„Schnell, zerschneide die Fesseln!“
Traran warf ihm ein kleines Jagdmesser zu und der Saiyajin zerschnitt die Seile. Der Schatten kam bedrohlich näher, als der Hauptmann sich ebenfalls frei schnitt und noch in der selben Sekunde, in der er die Stricke abstreifte, betrat der Ahnungslose Ritter das Zelt.
Traran sprang geschmeidig aus seiner Sitzposition auf, riss das Messer in die Luft auf die Kehle des Essensbringers zu und zerfetzte dessen Halsschlagader. Blut spritzte dem Angreifer in das vor Anstrengung verzerrte, bärtige Gesicht und er riss dem Drachenritter zu Boden und drehte ihm mit einer geschickten, kraftvollen Bewegung den Hals um. Der klägliche Schrei, welcher dem Kämpfer aus der Kehle gefahren war und die Luft zerfetzt hatte, blieb diesem im Halse stecken, verklang nur noch als Wimmern...
Das alles war so schnell und unerwartet gegangen, dass Samten zusammenzuckte, als die Leiche mit einem dumpfen Krachen ihm vor die Füße fiel und ihm etwas einfiel. Der Dragonball und der kleine Lederbeutel waren weg, doch konnte er sich nicht erinnern, wer sie ihm gestohlen haben könnten.
„Schnell, die Seilfezen!“, riss der Alte Son aus den Gedanken und war schon dabei hinter dem Berg aus Decken und Kisten zu verschwinden. Samten legte die zerrissenen Schnüre auf die Erde und versteckte sich ebenfalls hinter dem Haufen, nach drei Sekunden war auch schon Lessa im Zelt und schnaubte vor Wut, als er den toten Körper betrachtete.
„Wache! Wache!“
Ein Soldat kam mit einem Spieß in der Hand ins Zelt gestürmt, betrachtete einen Moment lang den toten Körper fassungslos und fragte dann aber mit gezwungener Stimme nach:
„Was... Ihre Befehle Sergeant?“
„Fangt sie ein! Schickt 2/3 des gesamten Lagers in die Umgebung und findet die Gefangenen! Drachentöter und ähnliches Gesindel kommt mir nicht so leicht davon! Schickt mehrere Drachenreiter und ihre Drachen los! Sie sollen aus der Luft suchen! Wenn hier auch nur einer nach Avaluhn durchkommt, wird unser Lager verraten sein!“
Wütend verließ sie das Zelt, schnaubte wie ein Schlachtross und fügte dann hinzu:
„Schafft die Leiche fort!“
Jetzt hieß es für die beiden Gefangenen nur noch warten...
Länger als drei Seiten wird das ganze wahrscheinlich fast nie sein, da meine Zeit schnell zu Ende geht. Noch eine kurze Frage, die ihr mir bitte bis zum nächsten teil beantwortet habt:
Wie alt glaubt ihr bin ich?
Für Leute, die diese Seite fast in und auswendig können, wird das ganze kein Problem sein, doch ich hoffe, dass ihr mir das ganze nach eurem Gefühl nennt!
Bis zum nächsten Mal...!