Fanfic: DB-AW Die Darken Moon Saga Vol.2

zweistöckigen Fa-milienhauses. Die Gardinen waren zugezogen, aber Darken wusste, dass ihr Fenster einen Spalt offen stand. Sie hasste es in einem Raum sein zu müssen, wenn dort nicht einmal ein Fenster auf Kippe stehen durfte oder die Türen fest verschlossen waren. Irgendwie hatte sie dann immer so ein Gefühl des Gefangenseins.






Sie grübelte einen Moment und kratzte sich mit einer Hand am Kopf. Diese zog sie je-doch sofort wieder mit einem Zischlaut zurück, als sie an die große Beule kam.


Sollte sie einfach hinein gehen? Ihre Tante würde sicherlich wissen wollen, weshalb sie schon so früh am Abend nach Hause kommen würde und dann käme auch sehr schnell die Wahrheit ans Licht. Sie schüttelte den Kopf. Mit Vorbei-Schleichen war auch nichts zu machen. Ihre Tante hatte Ohren wie ein Luchs! Das Mädchen beäugte de Ranken, die an der Außenfassade des Hauses an ihrem Fenster vorbei wucherten. Du bist verrückt, wenn du da hinauf klettern willst, rief eine Stimme tief in ihr. Du brichst dir dann wesendlich mehr, als nur deinen Schwanz. Und außerdem darfst du nicht vergessen, dass du Höhen-angst hast!!!


Sie schüttelte den Kopf. Selbst wenn es um mein Leben gehen würde, würde ich da wohl nicht hinauf klettern!


Darken setzte sich langsam in Bewegung. Was nütze es ihr denn auch? Selbst wenn sie das unmögliche vollbringen würde und heil in ihrem Zimmer landen würde, spätestens am nächsten Morgen würden ihre Tante und ihr Onkel ihr aufs Dach steigen. Und dann würde man ihr sicherlich auch noch vorhalten, dass sie auch noch vor dieser Konfrontation geflo-hen ist.


Sie öffnete die große hölzerne Eingangstür, trat in den Unbeleuchten Flur ein und steu-erte direkt das Wohnzimmer an, aus dem weiches Licht in den Korridor flutete. Aus dem Fernseher plärrte eine quitschige Frauenstimme und erzählte über die Neueröffnung eines neuen Einkaufszentrums in der Stadt. Darkens Schwanz wand sich fest um ihre Taille, doch das mulmige Gefühl in ihrer Magengegend konnte sie dadurch nicht verdrängen. "Hallo, bin wieder da", murmelte die Saiyajin kleinlaut und ihr Blick haftete sich auf ihre Füße.


Mr. Hamato blickte nicht von seinem Fernseher auf und brummte ein abwesendes "hmm".


Mrs. Hamato hingegen blickte von ihrer Handarbeit auf und warf ihrer Nichte ein schwaches Lächeln zu. Doch dann fiel ihr Blick auf die Wanduhr und die Miene der Frau im Mittleren Alter verfinsterte sich schlagartig. "Wieso bist du schon so früh zuhause?"


"Es gab ein Problem", war die knappe Antwort.


Der Mann blickte misstrauisch auf, als er das Wort "Problem" aus dem Mund seiner Nichte vernahm. "Was für ein Problem?"
Suche
Profil
Gast
Style