Fanfic: GUARDIANS OF THE GALAXY- Die Geheime Mission und Hindernisse jeder Art Teil2

verschwand.


„Mensch Trunks, tu das nie wieder.“ Fuhr sein Freund ihn an, als sie schon wieder die Treppe hochliefen in Gotens Zimmer. „Soweit kommts noch, dass ich spüle und abtrockne.“


Trunks sagte nichts, dachte sich lieber sein Zeug. Seine Gedanken schweiften zu dem zurück, was der Vater seines besten Freundes gesagt hatte. Er glaubte nicht wirklich, dass Goku Angst vor Chichi hatte, eher war es ein Vorwand um all die anderen auszuspielen. Doch was, so kam immer wieder die Frage aus, mochte ihm Angst bereiten? Er, der allen Dingen trotzte, verspürte er überhaupt Angst? Wahrscheinlich, denn sonst hätte er nie so weise gesprochen. Man hatte deutlich gemerkt, dass er aus Erfahrung sprach.


„Noch zwei Tage, Trunks und wir können einpacken.“ Murmelte sein Freund, als sie wenige Stunden später erschöpft in den Betten liegen, bzw. auf der Matratze wie in Trunks Fall. Er lag auf den Rücken, die Arme hinter seinen Kopf verschränkt und das rechte Bein nach oben angewinkelt, so dass die Decke ein wenig angehoben wurde und es ihm angenehm an den Füßen zog. Goten lag auf der Seite, mit der Hand seinen Kopf abstützend, damit er seinen Freund besser sehen konnte. Es war dunkel, das Zimmer wurde nur von dem Vollmond beleuchtet, der durch das Fenster in ihr Zimmer schien. Doch reichte dieses Licht keineswegs aus, um alles perfekt zu sehen. Im Gegenteil, alles war in Schatten gehüllt, die Möbeln, ja auch die beiden Jungen, die beide ein wenig missmutig dreinschauten.


Trunks drehte ein wenig den Kopf um seinen Freund anschauen zu können. „Ist dir eigentlich schon mal der Gedanke gekommen, dass wir vielleicht nie wieder nach Hause zurückkehren werden?“


Goten starrte seinen Freund verblüfft an, senkte dann aber traurig den Blick. „Ich weiß, was du meinst. Immerhin wären wir dann Guardians und auf allen Planeten angesehen. Vielleicht werden wir nie wieder davon wegkommen......“ Er stockte, schaute fast schon verzweifelt zur Wand seines Zimmers, an der zig Fotos von hübschen Mädchen hingen. Es waren ausschließlich Bekanntschaften, aber auch ein paar von seinen Exfreundinnen dabei. Die aber pflegte er oft abzuhängen, vor allem wenn sie es waren, die Schluss gemacht hatten. Nur ein Mädchen stach deutlich heraus. Es war noch kleiner, vielleicht vier. Und das war die kleine Pan, Gotens Nichte, die er schon seit ihrer Geburt ins Herz geschlossen hatte. Die beiden waren schon immer ein Herz und eine Seele gewesen, einfach unzertrennlich. Er hatte auch schon oft auf die Kleine aufgepasst, wenn sein Bruder und seine Frau keine Zeit hatten. Das waren immer seine glücklichsten Nächte. Außerdem musste er feststellen, dass man viel schneller Mädchen kennenlernte, wenn man ein kleines Mädchen in den Armen oder in einem Kinderwagen vor sich herschob. Aber das würde er niemals ausnützen.


Traurig betrachtete er Pan, schüttelte dann aber den Kopf und lächelte. „Quatsch, niemals. Die können uns nicht festhalten. Weißt du was, wir ziehen morgen abend noch einmal gehörig durch die Stadt, reißen noch ein paar Mädchen auf, trinken vielleicht noch das eine oder andere. Ist ja egal. Dann werden wir ganz normal diese beschissene Schule durchziehen und in ein, zwei Jahre wieder glücklich zurückzukehren.“ Er streckte erwartungsvoll die Hand aus, wie sie es immer taten, wenn sie eine Abmachung hatten.


Trunks sah wieder einmal jenes Funkeln in den Augen seines Freundes, dem keine Frau und selbst er nicht widerstehen konnte. Es war voller Elan und Vertrauen, wie man es selten in den Augen eines Menschen sah. Zögernd schlug er ein, nickte, konnte sich aber nicht verkneifen, die Worte auszusprechen, die ihm auf der Zunge lag. Doch konnte er wenigstens verhindern, sie in voller Lautstärke preiszugeben und seine Stimme noch zu einem leisen Flüstern senken, dass Goten nicht wahrnahm. „Hoffentlich hast du recht....“







Doch die Abschiedstour fand nie statt, dafür sorgte Gotens Mutter. In all der Aufregung, ihr Sohn würde eine Kampfschule besuchen, traf sie sich am Abend darauf zusammen mit ihrem Sohn, wobei er nur auf Befehl seiner Mutter mitging, mit dem Rektor ihrer ehemaligen Schule, wo sie alle Einzelheiten durchsprachen. Zumindest ließen sie nur verlauten, dass Goten auf unbestimmter Zeit auf eine anderen Schule gehen muss, wo er viele Fächer nicht mehr hatte. Und da sie schon seit Gohans Erfolg darauf erpicht war, dass ihr Sohn den Highschoolabschluss hinter sich bringt, bat sie den Schulleiter Goten sämtliche Arbeitsmaterialien mit zu geben, die sie in diesem Schuljahr durchnehmen würden, damit er für die Abschlussprüfung fit war.


Goten schlauchte das sehr, zumal das einer der Gründe war, auf die er sich freuen konnte, nämlich dass es dort viele Fächer nicht gab, in denen er eine absolute Niete war. Die restliche Nacht schließlich verbrachte er mit seiner nervenden Mutter, die ihn natürlich beim Packen helfen musste, als ob er das nicht allein konnte. Danach durfte er die halbe Nacht lernen, da sie, wie sie es ausdrückte, sehr vermissen wird, wenn er dasitzt und fleißig lernt. Erst spät am Abend bekam er Unterstützung von seinem Vater, der vorsichtig sein Zimmer betrat.


„Hey Son Goten, kann ich was für dich tun?“ Die Stimme seines Vaters war sanft und ruhig wie eh und je. Nicht mehr sauer, wie er sie noch am Nachmittag erlebt hatte, als er regelrecht ausgerastet war über Gotens mangelnde Konzentration für ihren Kampf.


„Ja, halt mir Mutter vom Hals.“ Knurrte er und stopfte die Schulsachen in seinen gepackten Rucksack. Überhaupt schien sie alles mögliche Zeug für ihn gepackt zu haben, so dass in seinem Zimmer ganze drei Koffer standen, dazu noch einen Rucksack und eine Tasche.


Seine Vater kratzte sich verlegen am Hinterkopf und grinste. „Ach du kennst sie, für ein bisschen Dramatik darf es an ihr nicht fehlen.“


Sein Sohn sagte darauf nichts, verzog nur das Gesicht, als hätten die Wetterpropheten sieben Tage Regen vorausgesagt. Er war immer noch leicht sauer auf seinen Vater, dass er auf diese Schule musste, doch dass hatte er nicht wirklich gezeigt. Im Grunde konnte er ihn nicht lange böse sein, dazu mochte er ihn viel zu gerne. Er war nur froh, dass wenigstens Trunks dabei war und er nicht alleine dorthin musste, alleine unter Jungs ohne auch nur die Spur eines Mädchens.


„Mach nicht so ein Gesicht. Das wird dir gut tun, glaub’s mir. Vegeta hat gemeint, dass die Schule wirklich ein hohes Niveau hat. Genau richtig für Trunks und dich.“


„Seit wann sprichst du dich mit Vegeta ab?“ fuhr sein Sohn herum und starrte ihn an.


Wieder kratzte sich sein Vater am Hinterkopf und grinste verlegen. „Naja weißt du, er hat mir davon erzählt, wie sein Vater ihn dort hingeschleift hat und zugegeben, dass sie ihn nicht genommen hatte. Naja, er hat gemeint er war für die zu stark, du kennst ihn ja. Auf jeden Fall wird es nach langem das beste Training für euch sein. Ich weiß langsam selbst nicht, was ich dir noch beibringen soll. Und wenn wir später alle nicht mehr da sind, dann müsst ihr in den Kampf ziehen. Enttäusch mich nicht, mein Sohn.“ Er zwinkerte ihn noch einmal aufmunternd zu und verließ das Zimmer. Goten starrte ihn hinterher, während seine letzte Worte noch im Raum widerhallen zu schienen >Enttäusch mich nicht mein Sohn<. Nein, warum soll ich ihn nie enttäuschen, während es Gohan auf einen Stück machte, zumindest was das Kämpfen anging. Seufzend legte er die Hände auf den Schreibtisch und vergrub seinen Kopf in ihnen. Das Leben konnte so ungerecht sein.


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Trunks verbrachte die letzte Nacht in seinem Zuhause im Wohnzimmer vor dem Fernseher, zusammen mit Bra, seiner Mutter und zu seinem eigenen Missfallen, sein Vater. Sie waren mal wieder den ganzen Tag im Gravitationsraum gewesen und hatten bis zum Umfallen gekämpft, während Bulma irgendwelche Arbeiten in der Firma erledigt hatte.


Er starrte zwar auf die Mattscheibe, fasste die Bilder aber nicht richtig auf. Ihm war nur aufgefallen, dass Bra die Fernbedienung in den Händen hielt und was sie anschaute, war wirklich revolutionär, dass musste selbst sein Vater zugeben. Viel lieber würde er jetzt noch einmal mit Goten die Stadt unsicher machen, doch dieser hatte andere Probleme. Er konnte einem regelrecht leid tun, musste es mit einer nervenden, lernwütige Mutter aushalten. Trunks war schon immer froh gewesen, dass seine Mutter nicht so war. Aber im Grunde konnte sie sich bei seinen Noten kaum beschweren, bisher hatte er immer ein gutes Zeugnis mit nach Hause gebracht. Sein Vater hatte es noch nie interessiert, wie es ihm in der Schule erging. Er war auch nur einmal auf Bulmas Befehlen zu einem Elternabend gegangen, der aber in einer mittleren Katastrophe endete. Dabei hatte er sich regelrecht mit seiner ehemalige Klassenlehrerin angelegt, so dass das letzte Jahr bei ihr zum reinsten Horror wurde. Sie hatte es nie verziehen, dabei wußte Trunks nicht einmal, was sein Vater getan hatte. Ob er sie heimlich angebaggert hatte? Doch dies konnte er sich kaum vorstellen.


Am Anfang hatte er sich noch überlegt, ob er nicht alleine durch die Stadt laufen sollte. Doch darauf hatte er wahrlich keine Lust, zumal dann Bra auch mitgegangen wäre und die Vorstellung, seine nervende Schwester an seinem Bein kleben zu haben, schürte seine Begeisterung nicht gerade an. Dass wiederum nahm ihn Bra dann übel, so dass sie schon den ganzen Abend über stichlige Bemerkungen von sich gab.


Er hatte seit dem Streit vor sechs Wochen kein normales Wort mehr mit seinem Vater gesprochen. Jetzt aber wurde er langsam neugierig auf die Schule, Dende allein möchte wissen warum. Wahrscheinlich weil sich ein Teil seiner selbst mittlerweile damit abgefunden hatte. Er wandte sich an seinen Vater. „Erzähl doch
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