Fanfic: GUARDIANS OF THE GALAXY- Die Geheime Mission und Hindernisse jeder Art Teil2

mal, was ist das für eine Schule.“


Vegeta öffnete sein linkes Auge und musterte seinen Sohn. Er war während des Films in eine Konzentrationsübung verfallen, was das Ansteigen seines Kis deutlich zeigte, das wiederum nur Trunks gespürt hatte. Seine Schwester wußte ja nicht einmal, was ein Ki ist. „Hab ich dir doch gesagt, eine Eliteeinheit von Kämpfern, die...“ „Ja, das hast du mir gesagt, aber nicht wie diese Schule so aussieht, wie die Lehrer sind, eben alles was man vielleicht über eine Schule wissen muss.“ Er unterbrach seinen Vater, was er ihn offenbar übel nahm. Immerhin hatte er es gewagt, den „Prinz der Saya-Jins“ zu unterbrechen. „Was müssen dich diese Lehrer interessieren? Reicht wenn du dorthin gehst und den Stolz unseren einen Teil der Familie beibehälst!“


Ein lautes Klappern ließ alle Zusammenzucken. Bulma hatte den kleinen Minicomputer, den sie schon die ganze Zeit versuchte zu überarbeiten, lautstark auf den Tisch geknallt. Ihre Augen waren verengt vor Zorn, als sie Vegeta anschaute. „Was soll das heißen, der Stolz des einen Teiles unserer Familie. Welchen Teil meinst du damit?“ Ihre Stimme war nur noch ein kleiner Teil ihrer selbst, erfüllt von Zorn.


Vegeta zog nur die Augenbrauen nach oben. „Na welchen schon. Den adligen Teil, falls dir der was sagt.“


„HAST DU SIE NOCH ALLE??? IMMERHIN HAT ES DEIN TEIL NICHT GESCHAFFT AUF DIESE AKADEMIE ZU KOMMEN!!!!!!“ Wieder einmal erzitterten die Mauer der Capsule Corporation. Vegetas schaute sie im ersten Moment verblüfft an, dann verengten sich seine Augen wieder zu jenen dünnen Schlitzen, die bei seinen Feinden gefürchtet waren. „Woher weißt du das?“ zischte er ihr zu.


Trunks beobachtete das Gespräch, wandte den Blick immer von einer Person zur anderen und selbst Bra wandte ihren Aufmerksamkeit vom Film ab, der ohnehin stinklangweilig war.


Bulma gab einen triumphierenden Laut von sich. „Also stimmt es doch. Son Goku hat da was geredet.“


„Dieser verdammte Mistkerl, das war das letzte Mal, dass ich mit dem auch nur ein Wort rede.“ Knurrte er, die Hände vor der Brust verschränkt. Bulma rutschte näher an ihm heran, legte ihre Hand auf seine muskulösen Arm. „Das ist doch der Beweis. Trunks wird es schaffen, immerhin kann er kämpfen und ist noch dazu schlau.“


Vegeta sagte nichts, stand mit einem Ruck auf und ging Richtung Küche. Man hörte, wie der Kühlschrank klapperte und kurz darauf das Ploppen, dass ertönt wenn man eine Flasche Bier aufmachte. Wenig später schien die Vermutung bestätigt, mit einer Flasche Bier in der Hand verließ er laut stampfend das Wohnzimmer.


„Stolz wie eh und je...“ murmelte seine Mutter, lächelte dann aber ihren Sohn zu. „Hast du alles gepackt?“


Trunks nickte, blickte dann Richtung Tür in der sein Vater verschwunden war. Anscheinend schien ihn das immer noch zu schlauchen, dass er es nicht geschafft hatte, dass er zu schwach war ein paar Prüfungen zu bestehen. Aber immerhin war er der stolze Prinz der Saya-Jins, der nie Schwäche zeigte.


Mit einem >Gute Nacht< stand er auf und verließ das Wohnzimmer. Seine Füße führten ihn direkt in sein Zimmer, wo ihn eine Überraschung bereits erwartete.


Sein Vater saß auf der Kante seines Bettes, zusammen mit einer halb leeren Bierflasche, aus der er einen weiteren Schluck nahm, als Trunks verblüfft eintrat. Er war noch nie in seinem Zimmer gewesen, höchstens wenn er ihn wieder einmal zum Gravitationsraum schleppen musste.


„Närrisches Weib...“ murmelte er, wobei sein Kopf zur Wand ruckte, genau dorthin, wo ein paar Zimmer weiter das Wohnzimmer lag.


„Immerhin hat sie recht.“ Sagte Trunks vorsichtig, abwartend, wie sein Vater reagieren würde. Er hatte alles erwartet, einschließlich einen schnellen Angriff, den er nichts entgegenzusetzen hatte. Aber das, was kam, hätte selbst der beste Wahrsager auf der Welt nicht voraussagen können.


„Ja, aber die Prüfung war hart und ich war noch sehr jung damals.“


„Aha“ machte Trunks nur, zog sich seinen Schreibtischstuhl heran und setzte sich falsch herum drauf, dass die Lehne vor ihm ragte, anstatt hinten und er seine Arme auf ihr verschränken konnte.


Vegeta nickte. „Sicher, war vielleicht....“ Er schaute Trunks abschätzend an. „18 bist du, nicht? (Pan:voll der Rabenvater, weiß nicht mal das Alter seines Sohnes *g*) Ja, hast du mir ja erst lautstark verkündet.“ Ein leichtes Lächeln breitete sich auf seinem sonst so strengen Gesichtszügen aus. „Und ich war damals 12. Eigentlich nehmen die nur Jungs ab 16 Jahren, aber mein Vater war nicht umsonst der König.“ Trunks seufzte, als er den leisen Stolz aus der Stimme seines Vaters heraushörte. Ja, Stolz, das einzige, was in seinem Leben wirklich zählte.


„Mein Vater war stinksauer, hat mich darauf wie ein Irrer trainieren lassen. Er wollte es im nächsten Jahr noch einmal versuchen, doch dieses nächste Jahr erlebte er nicht mehr und den Planeten Vegeta gab‘s nicht mehr.“ Trunks nickte, er kannte die Geschichte in und auswendig, hörte sie aber zum ersten Mal aus dem Munde seines Vaters. Überhaupt hatte er schon lange nicht mehr in solch einer Ruhe gesprochen und wenn man die Umstände betrachtete, unter denen dieses Gespräch statt fand, schien es ein Wunder zu sein, dass sie noch nicht aufeinander losgegangen waren.


„Aha....“ Wieder wußte er nicht, was er sagen sollte. Er war eine solche Situation mit seinem Vater überhaupt nicht gewöhnt, zumal sie sich bisher eigentlich immer nur über Kämpfe unterhalten hatte. Nie hatte er von seinem Vater erzählt oder überhaupt von seiner Kindheit.


„Weißt du, ich hab alles mit Bravour bestanden, einfach alles. Diesen Theorie-kack, den du sicher mit links schaffst, in dem Sinne hat Bulma recht. Aber da war diese Kampfprüfung, wo man gegen seine eigene Angst kämpfen musste. Sei vorsichtig, du musst dir immer vor Augen halten, dass es eine Illusion ist, nichts reelles.


Das war mein Fehler, mach ihn nicht nach!“


Trunks warf seinen Vater einen kurzen Seitenblick zu. Die Frage brannte ihm förmlich auf der Zunge, hatte ihn schon die Nacht davor gestört, wo er bei Goten war. Einen Moment kämpfte er noch gegen den Impuls an, widerstand ihm am Schluss aber doch nicht. „Und gegen was hast du gekämpft?“


Wieder erwartete er so ziemlich alles, einen Wutanfall war dabei wohl nur das Netteste. Aber nichts passierte, sein Vater nahm einen Schluck aus der Flasche und starrte auf dem Boden. Trunks befürchtete schon, er würde gar nichts sagen, sondern nur aus dem Zimmer gehen. Doch auch das tat er nicht und ein paar Augenblicke später begann er zu erzählen, die Hände verkrampft in die Bettdecke gekrallt, während seine Augen einen abwesenden Glanz aufwiesen.


„Gegen meine Mutter.“ Sagte er nur, worauf Trunks Mühe hatte nicht vom Stuhl zu fallen. Verblüfft sah er seinen Vater an. „Gegen deine Mutter? Du hattest Angst vor deiner Mutter?“ Tausend Gedanken rasten durch sein Inneres selbst. Wie schrecklich und brutal musste eine Mutter sein, dass man Angst vor ihr hatte. Trunks konnte sich kaum vorstellen, dass er jemals Angst vor seiner Mutter hatte, eher um sie, aber das war was anderes.


Sein Vater nickte. „Ja, aber nicht in dem Sinne, wie du jetzt denkst. Meine Mutter war für mich immer wie ein Vorbild, ich wollte immer, dass sie stolz auf mich war. Als sie noch lebte, war sie die einzige, die mir Gefühle entgegengebracht hatte. Doch sie starb, als ich drei war und mein Vater zog mich alleine auf. Als ich auf diese Schule musste und den Ablauf der Prüfung erfahren habe, hab ich mir viele Gedanken gemacht, vor was ich Angst hatte. Hatte mit einem übermächtigen Gegner gerechnet. Doch die richtige Angst erkennt man erst, wenn man ihr gegenübersteht. Noch nie hatte ich solche Angst. Sie sah aus wie immer, schön mit langen schwarzen Haaren, doch es war nicht sie, nur Illusion. Heute weiß ich, dass keine Mutter ihren Sohn an den Kopf werfen würde, dass sie nicht stolz auf ihn ist und er ein einziger Versager ist.“ Er lächelte breit und schaute Trunks an. „Das tun normalerweise immer nur die Väter. Aber glaub mir, sie meinen es selten ernst.“


„Und das hat dich fertig gemacht?“


Wieder nickte er und seine Augen schweiften ab, als würde er all das noch einmal sehen, was er vor vielen Jahren erlebt hatte. „Ja, ich konnte nichts mehr tun, war fast schon den Tränen nahe. Das war es dann. Sie hatte mir einen kräftigen Schlag auf den Hinterkopf gesetzt, ich fiel in Ohnmacht und >Peng< waren die Träume meines Vaters zerstört.“


Trunks sagte nichts mehr, schon die ganze Zeit hatte er gespürt, wie schwer es seinem Vater über die Lippen ging. Er war eben immer noch der stolze Saya-Jin. Doch eines konnte er sagen, seine Mutter war sicher stolz auf ihm. Er hatte sich verändert, seitdem er damals auf die Erde geflogen war. Er war netter geworden, hatte begonnen Gefühle zu zeigen. Zwar nicht in Gegenwart von anderen, wahre Gefühle hatte wohl nur seine eigene Mutter bisher an ihm gesehen. Gerne würde er mal seine Großeltern von der väterlichen Seite kennenlernen, vor allem seine Großmutter. Nach allem, was er von seinem Vater nun herausgehört hatte, schien sie eine gütige, wunderschöne Frau gewesen zu sein.


Nachdenklich betrachtete Vegeta die nun mittlerweile leere Bierflasche. „Scheiß Zeug, kann man reinhaun wie nichts.“ Damit wischte er sich über den Mund und entfernte den leichten Bart, der vom Schaum des Bieres übrig geblieben war. „Du packst das schon, da bin ich mir sicher! Immerhin bist du mein Sohn!“ Wieder hörte man deutlich seinen stolz heraus, der sich nur noch verstärke, als er drohend hinzufügte: „Und wehe das Gesagte hier macht die Runde. “ Das wars, damit
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