verließ er das Zimmer. Trunks starrte ihn ungläubig hinterher. Hatte er das gerade eben nur geträumt, oder war es Wirklichkeit? Er wußte es nicht, doch kam es ihm so vor, als hätte sein Vater versucht sich zu entschuldigen. Ja, das müsste es gewesen sein.


Ein Lächeln umspielte sein Gesicht, als ihm der Gedanke kam, dass Entschuldigung sagen wohl nicht eines seiner Stärken war. Und wahrscheinlich auch nie sein wird. Aber es war immerhin ein kleiner Versuch, der ihn sehr beeindruckt hatte.




Das laute Lachen des kleinen Mädchens schallte durch die unberührte Natur, die nur durch ein kleines Häuschen eine menschliche Zierde bekommen hatte. Zahlreiche Vögel flogen laut kreischend und erschreckt davon, als Goten zusammen mit Pan durch die Wiese wirbelten. Er warf sie hoch in die Luft, fing sie wieder auf und setzte sie lachend auf seine Schulter. Pan jubelte und quiekte, während sie sich in seinem widerspenstigen Haar festhielt.


Trunks beobachtete seinen Freund voller Amüsement. Er stand zusammen mit seinen Eltern, Bra und Gotens Familie, einschließlich Videl und Gohan vor dem Haus und beobachteten die beiden, wobei sich auf dem Gesicht von Gotens Bruder ein leichtes Lächeln breitmachte. Trunks hatte ihn schon lange nicht mehr gesehen zumal er und Videl nach Satan City gezogen waren, wo er als Professor auf einem College arbeitete. Videl leitete die Kampfsportschule ihres Vater, wobei sie auch Mädchen einstellte. Diese wurden hauptsächlich zur leichten Verteidigung ausgebildet, so dass sie sicher durch die, von Verbrechern wimmelten, Straßen laufen konnten.


Sein Vater stand wie immer ein wenig abseits von der Gruppe. Er hatte seit dem letzten Abend kein Wort mehr mit ihm geredet. Trunks wußte, dass er es nicht böse meinte. Er musste wohl eher die Tatsache akzeptieren, dass er wohl doch gut Gefühle zeigen konnte. Er selbst war ihm sehr dankbar gewesen, dass er ihm von seiner Angst erzählt hatte. Zwar spürte er, dass das nicht seine Angst war, aber es half ein wenig, der Prüfung gelassener entgegen zu wirken.


„Die beiden werden sich immer ähnlicher...“ murmelte Chichi kopfschüttelnd in das laute Kreischen ihrer Enkelin hinein, wobei sie den Blick nicht von den beiden abließ.


Gohan grinste darauf nur. „Im Grunde ähneln sie doch beide nur einem hier!“ Seine Augen zeigten auf seinen Vater, der nur langsam begriff, um was es ging. Erst als alle anfingen zu lachen, lachte er mit, konnte aber nicht davon ablassen, sich verlegen am Hinterkopf zu kratzen. Nur Vegeta lachte nicht, doch das fiel keinem auf, zumal man es von ihm nicht anders gewöhnt war. Er schürte nur die Lippen, lehnte sich nun endgültig an die Hauswand und verschränkte die Arme vor seiner Brust.


Nur widerwillig kam Goten zu dem Haufen zurück, ließ Pan aber nicht von seiner Seite weichen. Er hatte sie wieder auf seine Schulter gesetzt, wie damals, sein Vater, als er ihm zum ersten Mal begegnet war. Das war noch keine zehn Jahren her. „Los Goten, mach noch mal!!“ schrie Pan begeistert, als Goten schweratmend auf seinen Freund zutrat. Er stöhnte. „Au Mann, du bist die reinste Folter, weißt du das?“ Er grinste, übergab sie schließlich an Trunks, der sie ein wenig zögernd in den Armen hielt. Seit Bra aus dem Alter raus war, hatte er nicht mehr ein kleines Mädchen in den Armen gehalten, schon gar nicht Pan, die er sowieso selten gesehen hatte. „Trunks sag Goten er soll weitermachen!“ sagte sie in ihrer hohen Kinderstimme. Trunks grinste darauf nur, warf seinen Freund einen fragenden Blick zu, den er mit einem heftigen Kopfschütteln beantwortete. „Ich glaube, Goten muss mal ne Pause machen. Er wird langsam alt, weißt du...“


Ein Schmollmund zierte darauf das kleine Gesicht des Mädchens. „So ein Faulpelz!“ Diesmal lachten alle auf, selbst Vegeta grinste kurz, das er aber schnell wieder verschwinden ließ. Einen Moment schaute er sich kurz um, in der Hoffnung es hätte niemand gemerkt. Diese wurde aber von Bulma zunichte gemacht, die ihn warm zulächelte.


Schließlich nahm Gohan ihn Pan ab. „Wird Zeit dass du dich von deinem Goten verabschiedest...“ murmelte er, worauf wieder die Stimmung ein wenig betrübt wurde. Niemand wußte so recht, was er sagen sollte, bis schließlich Bulma auf ihren Sohn zutrat und ihm in die Arme nahm. „Du packst das schon, Trunks. Ich bin unheimlich stolz auf dich, weißt du das...“ flüsterte sie ihm zärtlich ins Ohr. Trunks drückte sie an sich, hauchte ihr einen leichten Kuss auf die Wange. Sie drückte ihm noch eine Hoi-poi-Kapsel in die Hand, in der sein ganzes Gepäck war und trat einen Schritt zurück. Bra folgte ihr, schlang ihre Arme um seinen Kopf und drückte ihn leicht an sich.


Arme um seinen Kopf und drückte ihn leicht an sich. „Werde dich ganz schön vermissen, große Bruder!“ „Ich dich auch, nervige kleine Schwester.“ erwiderte er, ehe sie auseinander gingen.


Bei Goten sah es nicht anders aus. Er lag schon die ganze Zeit mit seiner Mutter in den Armen, die Rotz und Wasser heulte. Goku stand nur daneben, tauschte mit seinem jüngsten Sohn ein paar peinlich berührte Blick aus.


Schließlich aber ließ sie endlich von ihm ab, wischte sich die Träne aus den Augen. „Mach mir keine Schande. Und vergiss nicht zu lernen, ja!“ sagte sie in ihrem gewohnten strengen Ton, worauf dieses mal alle ihn verlegen anschauten, vor allem Gohan, der aus eigener Erfahrung über Chichis Lernkomplex ein L