Fanfic: Dragonball Z - Journey to a new world (Teil 1-3)
antwortete Gohan seinem Vater. „Na toll. Was machen wir jetzt?“ Goku wußte nicht mehr weiter. „Das beste wäre an den Ort zu fliegen, wo wir sie zuerst gespürt haben“ Goku stimmte Gohans Idee mit einem Kopfnicken zu und sie änderten ihre Flugrichtung. Jetzt steuerten sie auf die Stelle zu, von der die Aura das erste Mal zu spüren war. Schon von der Luft aus konnten sie sehen, daß sie sich über einer großen Wiese befanden. Dies war nur einer der vielen Orte der Erde, an denen die Natur und ihre Flora und Fauna in vollen Zügen ihre Pracht und Artenvielfalt gedeihen lassen konnte. „Mist. Wie sollen wir bei all dem hohen Gras überhaupt den Standort finden, an dem dieses Wesen oder das Portal aufgetaucht sein könnte?“ fragte Goku ratlos seinen Sohn. „Ich glaube dort liegt die Antwort!“ Gohan deutete auf die Wiese. In ihrer Mitte waren seltsame Formen. Drei Kreise. Es waren zwei kleinere Kreise und ein Größerer. Von ihnen gingen komische Gabelungen weg. „Was sind das für komische Zeichen?“ Goku kratzte sich am Kopf. Das war einfach zuviel für sein Gehirn. Er konnte sich das einfach nicht erklären. „Ich vermute mal, daß diese Zeichen etwas wie Wegweiser sind. Vielleicht für diesen Außerirdischen, zur Orientierung. Oder dafür, daß dort eines dieser Portale auftaucht. Ich kann es auch nicht eindeutig sagen. Aber was ich genau weiß, ist daß sich in der Mitte des großen Kreises etwas befindet.“ Goku und Gohan setzten zur Landung neben dem komischen Ding an. „Das muß das Raumschiff dieses Wesens sein!“ staunte Goku. „Kakarott, du Idiot!“ ertönte plötzlich eine Stimme hinter den Beiden. „Bist du wirklich so blöd und kannst ein Raumschiff nicht von einem frisch bezogenem Bett unterscheiden?“ „Vegeta! Ich... ääh... ich dachte mir schon, daß es ein Bett ist, aber es hätte ja auch eine hochentwickelte Technologie dahinterstecken können.“ Goku versuchte nicht dumm auszusehen, aber es war umsonst. „Erzähl mir keine Märchen, Kakarott! Ich wußte doch, daß ihr euch auch auf den Weg zu dieser Aura macht. Leider sind wir alle zu spät. Ich wäre ja früher gekommen, aber ich mußte noch Trunks informieren, daß er nach Hause soll und nicht zu dieser Aura. Leider spielte er mit deinem schlecht erzogenen Bengel Goten Karten... wie ich die Beiden kenne sind sie sicher schon hier.“ Vegeta blickte sich um. Tatsächlich begann es im Gras vor ihm zu rascheln und keine zwei Minuten später standen Goten und Trunks schon da. „Verdammt. Papa muß auch immer alles herausfinden.“ Sprach Trunks. „Ich wußte doch du kannst deine Nase nicht aus dieser Sache halten.“ Stolz hob Vegeta den Kopf und erwartete Bestätigung. „Naja, bei den Eltern...“ Goku konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Vegeta wurde rot im Gesicht. „Was fällt dir ein? Du müßtest dich eigentlich vor mir verneigen! Warum seid ihr eigentlich so spät hier?“ „Wir? Wir sind spät gestartet. Ich hatte noch trainiert.“ beantwortete ihm Goku seine Frage. „Zu spät gestartet? Und was ist mit deiner momentanen Teleportation? Hättest du dich nicht einfach hierhin zaubern können und dieses Wesen vernichten?“ Vegeta hatte Goku auf dem falschen Fuß erwischt. „Naja, jetzt wo du es sagst...“ Goku drehte sich von Vegeta weg. „Wir sollten uns mal umsehen. Vielleicht ist es noch hier.“ Ausnahmsweise stimmte sogar Vegeta Gokus Vorschlag zu und sie flogen das Gebiet ab...
Endlich war ich in einem Dorf angekommen. Das erste was ich tat, war in eines dieser üblichen Dorflokale zu gehen und mir was zu Essen zu besorgen. Ich hatte vielleicht einen Hunger! Mir kam es vor, als ob ich seit Wochen nichts mehr gegessen hätte. Als ich in das Lokal eintrat starrten mich die Leute an, als ob ich vom Mars käme. Naja, nur mit Boxershorts bekleidet in ein Lokal zu gehen sieht man ja nicht alle Tage. Ich setzte mich an den Tresen und bestellte, was ich kriegen konnte. Während ich auf mein Essen wartete sah ich mich ein wenig in dem Lokal um. Ich sah zuerst ganz normale Menschen, doch dann verschlug es mir die Sprache. Ein Wesen, daß den Körper eines Menschen, aber den Kopf eines Hundes hatte lief an mir vorbei! Doch das Schlimmste war, daß anscheinend nur ich diesen Unterschied bemerkte. Ich schnappte nach Luft und wollte erst einmal einen Doppelten. Ich trank zwar selten, vielleicht grade mal bei Feiern mit meinen Freunden, aber diesmal sah ich es als nötig an. Jedoch schien der Barmann mich nicht verstanden zu haben. Ich wiederholte mich. „Einen Doppelten, bitte!“ Doch der Barmann schien verwirrt. „Was siehst du doppelt? Von was redest du Junge?“ Ich gab also auf und bestellte mir ein normales Glas Wasser. Wenigstens das kannten die Leute hier. Ich wußte jetzt also, daß ich nicht mehr auf der Welt war, die ich kannte. Das geringe Wissen, daß ich in Sachen wie Portale oder Ähnlichem besaß, brachte mich dazu, daß ich mich entweder in einer fernen Zukunft oder in einer anderen Dimension befinden mußte. Die Theorie mit der Zukunft verdrängte ich schnell. Was sollte daß für eine Zukunft sein, wenn es noch solche Lokale gab? Das war ja beinahe wie in einem Western. Als endlich mein Essen da war, stürzte ich mich, wie eine Horde ausgehungerter Kannibalen die Reiner Calmund im Urwald begegnen, in mein Essen. Ich aß und aß und manchmal hatte ich das Gefühl, ich würde mein Essen verschlucken. Als ich fertig war, hatte ich einen kugelrunden Bauch. Das ich so einen Bauch hatte mußte ebenso an dieser Welt liegen, wie mein plötzlicher Hungerausbruch, als ich aus meinem Bett aufstand. Plötzlich rempelte mich ein fetter, großer und ungehobelter Klotz an. Ich sah ihn an und er faßte mich am Kragen. „Hast du ein Problem, du halbnacktes Ekel?“ sprach er zu mir und drohte mit seiner Faust. Bevor ich ihm meine Meinung geigen konnte, kam ein netter kleiner Kerl angelaufen und bat den Herren freundlich, mich in Ruhe zu lassen. „Er hat ihnen doch nichts getan. Lassen sie ihn in Ruhe!“ Doch er konnte nicht mal ausreden, da hatte er schon die Faust des Typen im Gesicht. Ich dachte mir „Oh Gott. Jetzt hat er ihm die Nase gebrochen!“ Aber dann sah ich, daß der nette kleine Mann gar keine Nase hatte. Was ich aber dann sah, verschlug mir die Sprache. Eine scharfe Blondine machte sich auf den Weg zu uns. Diese Proportionen werde ich wohl nie vergessen. Sie bewegte sich zierlich wie eine Frau, doch sie hatte einen Blick in den Augen, den man meistens nur von Männern sieht. Sie hätte wohl jeden Mann mit ihren Argumenten aus dem Weg gekegelt. „Lassen sie meinen Mann in Ruhe oder sonst...“ Sie wollte sich tatsächlich einmischen! Dann fiel mir auf, daß sie von ihrem Mann sprach. War das etwa dieser kleine Kerl ohne Nase? Naja, er ging mir bis an die Brust, hatte aber trotzdem ziemliche Muskel. Aber er konnte sich glücklich schätzen, daß er so eine Frau hatte. Ich war noch im Schwärmen, als ich sah wie der fette Typ wieder zum Schlag ausholte. Er traf die blonde Frau direkt ins Gesicht. Dieser eine kleine Moment machte mich so wütend, daß ich eingreifen mußte. Ohne groß zu überlegen ballte ich meine Faust und rammte sie dem Typ in den Magen. Ich schlug nicht fest zu, aber der Kerl flog quer durch das Lokal als hätte ihn ein Porsche mit Tempo 300 angefahren. Ich konnte es kaum fassen. Dieser Schlag kam von mir! Aber mit welcher enormen Kraft! Stolz und erschrocken zugleich wollte ich das Lokal verlassen. Dann sah ich nochmal meine beiden ‚Helfer‘ an. Der kleine Kerl und seine Frau staunten. Irgendwie hatte seine Frau den Schlag richtig gut weggesteckt, was mich aber nicht wunderte. Bei ihrer Entschlossenheit, als sie auf den fetten Schlägertyp zulief, schien sie ja öfters mit solchen Leuten in Kontakt zu geraten. „Danke!“ sprachen beide und schauten mich mit großen Augen an. „Nein, ich muß mich bei euch bedanken. Ihr habt mir geholfen. Alles klar bei euch?“ fragte ich die Zwei. „Uns geht es gut. Wir stecken sowas weg. Ich konnte nicht anders, als dir zu helfen. Ich hatte dich schon beim Essen beobachtet und du hast mich an ein paar Freunde von mir erinnert. Ich heiße Kuririn und das ist meine Frau C-18. Irgendwo hier tummelt sich noch unsere Tochter Marron herum. Wie heißt du?“ fragte dieser Kuririn mich. „Ich heiße Ryu. C-18? Ein exotischer Name, der zu einer hübschen Frau paßt.“ Ich gab C-18 einen Handkuß und zwinkerte ihr zu. Ihre leichte Röte im Gesicht konnte ich nicht übersehen und mußte schmunzeln. „Ich danke euch für eure Hilfe, aber ich muß jetzt los. Vielleicht sehen wir uns eines Tages wieder?“ Ich stand auf und drehte mich um. „Wiedersehen!“ riefen mir beide hinterher. Ich blickte noch einmal hinter mich und sah auf meine ersten zwei Freunde in dieser Welt. „Ach, hier im Dorf ist ein Geschäft mit modischer Kleidung. Ich war dort einmal ‚tätig‘!“ Ich winkte Kuririn und C-18 zu und nickte zustimmend. Dann machte ich mich auf den Weg zu diesem Kleiderladen...