Fanfic: Silence - The God of Evil (Teil 6)
Kapitel: Silence - The God of Evil (Teil 6)
Silence – The God of Evil (Teil 6)
All he wants is Hell on Earth!
So, hier ist er, der sechste Teil. Nur für euch, Marco und Christine und Isabel (ihr wißt, wer gemeint ist). Ich hoffe er gefällt euch und natürlich auch jedem anderen Leser. Und noch eine Bitte: Schreibt mir bitte eure Meinung drunter, denn sonst hat man ja keinen Ansporn weiterzuschreiben. So und nun viel Vergnügen!
Von Son-Goku Daimao
Die Sonne schien klar vom Himmel herab und ein paar Wolken zogen gemächlich über den ozeanblauen Himmel. Mr. Ikatzushi Jamamave stand hinter seinem Tresen und ging die Bestelliste nochmals durch.
Ikatzushi war gerade zwanzig geworden und lebte in Zero City. Die Stadt war neben der Westlichen Hauptstadt und Satan City die drittgrößte Stadt in der Gegend. Der junge Mann arbeitete in dem Zoogeschäft seines Vaters, der momentan mir einer schweren Vergiftung im Krankenhaus lag. Eine seiner Waren hatte ihn gebissen, denn der Laden, in dem Ikatzushi arbeitete, verkaufte hauptsächlich Schlangen und Eidechsen.
„So, die schwarze Mamba aus Kretan ist da. Die Kellklan-Natter hab ich nach hinten gebracht. Die Albino-Python ist auch da. Hmmmm. Fehlt nur noch die Königskobra.“
Ikatzushi hakte alle vorhandene Tiere auf seiner Liste ab. Nur hinter der Nummer 5, der Kobra, blieb das kleine Kästchen weiß. Innerlich fluchte er. Es war immer das Gleiche. Ausgerechnet die Schlange, die er zuallererst bestellt hatte, kam zu spät. Aber was sollte man machen? Er pfiff achselzuckend aus und ging durch den Laden zu den Terrarien. Dabei fiel sein Blick auf die Straße vor dem Geschäft. Sie war vollgestopft. Autos hupten und spuckten ihre Abgase in die Luft, die Fahrer schrien und fluchten und drohten jedem, der sie wiederum beleidigte, mit Mord und Totschlag. Die Fußgängerzone war auch nicht gerade anders. Wie zwei riesige Tausendfüßler rannten die Menschenmengen links und rechts der Straße entlang und brüllten genauso wie die Autofahrer. Ikatzushi fragte sich, was da los war. Klar, um diese Jahreszeit war die Stadt besonders voll, da der Java- Markt, der nur knapp 6 km von hier entfernt lag, geöffnet hatte, doch so einen Massenandrang hatte er in all den Jahren noch nie erlebt.
Er fütterte gerade eine Anaconda, als es einen fürchterlichen Knall gab. Ikatzushi schreckte hoch und ließ die Maus achtlos auf den Boden fallen. Schnell drehte sie sich auf den Bauch und huschte davon. Die Anaconda sah ihr traurig nach, immerhin rannte ihr Mittagessen gerade weg.
Kaum hatte sich der junge Ladenführer wieder zur Straße gedreht, sah er, wie die Autos nach oben gerissen wurden. Es fing links an und ging dann systematisch weiter. Die Wagen hoben ab und wurden durch die Luft geschleudert. Ein silberner Mercedes knallte frontal auf einen Jeep, der noch auf dem Boden stand, dann aber auch davongefegt wurde. Die Leute auf den Fußgängerwegen flogen ebenfalls durch die Gegend und eckten an allen möglichen Dingen an. Eine alte Frau donnerte gegen die Ampelanlage, die in einem Affentempo von rot nach grün und dann nach gelb wechselte, bevor auch sie aus dem Betonboden gerissen wurde und in die Seite eines Hochhauses knallte.
„Oh, mein Gott, was zum Henker ist da los?“, fragte er sich und trat näher an die Glasfront seines Geschäfts, als er einen Jungen, Ikatzushi schätzte ihn auf achtzehn, von links die Straße raufkommen sah. Der Junge hatte seine Hände vom Körper gestreckt und grinste schief und humorlos. Es sah tatsächlich so aus, als ob der Junge dieses ganze Chaos verursachen würde.
Der Junge drehte seinen Kopf um und sah nun direkt in Ikatzushis Richtung. Ikatzushi erstarrte. Diese Augen. Sie waren giftgrün und hatten schmale Schlitze, wie die einer Schlange. Es lief ihm eiskalt den Rücken runter.
Der Junge senkte seine Arme wieder, woraufhin alles, was in der Luft war, wie Beton zu Boden stürzte. Autos donnerten mit einem lauten Scheppern auf, Menschen schrien und verstummten augenblicklich, als sie aufprallten.
Kaum war der letzte Lkw runtergekommen, blinkten die Augen des Jungen kurz rot auf. Es knallte ohrenbetäubend, als die Glasscheiben des Ladens zerbarsten und nach hinten gepfeffert wurden. Ikatzushi schrie auf, als er die schmerzhaften Stiche der Splitter fühlte, wie sie seine Sachen zertrennen und ihm die Haut aufritzten. Noch im selben Augenblick wurde er nach hinten gedrückt und knallte gegen den Tresen, worauf sein Bein laut knackte. Er schrie erneut auf. Dann stürzte er hinter den Tresen und blieb keuchend dort liegen.
Für einen winzigen Moment war es bewußtlos gewesen, doch dann wurde er wieder geweckt, zum Teil von den pochenden Schnittwunden und seinem gebrochenen Bein, aber auch von dem lauten Zerplatzen der Terrarien.
Mit schmerzverzertem Gesicht kroch Ikatzushi soweit nach vorn, dass er hinter dem Tresen hervorluken konnte. Der Junge stand im Laden und ließ die Terrarien zerspringen, worauf die Schlangen auf den Boden plumpsten und über den Boden schlängelten. Ihm fiel auf, das der Teenie ein schwarzes Shirt anhatte. Darauf war die berühmte Popsängerin Britnina Speasoru abgebildet, die eine Python um den Hals trug.
Vielleicht suchte er ja......
Genau in dem Moment rief der Junge freudig auf.
„Das bist du ja, mein Liebling. Gott, siehst du schön aus.!“
Er stand vor dem Glaskasten der Albino-Python und seine grünen Augen funkelten Diesmal ließ er das Glas heil und nahm die Schlange behutsam aus dem Kasten. Irgendwie hatte Ikatzushi das Bedürfnis ihn zu warnen. Von allen Schlangen, die er besaß, war die Albino-Python die Unfreundlichste. Selbst die schwarze Mamba, die gerade unter einem Tisch verschwunden war, ließ sich ab und zu streicheln, aber die Python, niemals.
Um so erstaunter war er, als die Python, nachdem der Junge sie auf den Boden gesetzt hatte, sofort wieder zurückkroch und anfing sein Bein hochzuklettern. Ganz langsam und gemächlich schlängelte sie sich hoch und legte sich um seine Schultern. Als sie oben angekommen war, schmiegte sie ihren kleinen, eckigen Kopf an die Wange des Jungen und züngelte mit ihrer schwarzen, gespaltenen Zunge. Das Kind hatte keine Probleme, die Schlange zu halten, obwohl sie knapp 9m lang war und über 100 kg wog. Er benutzte nicht mal die Hände, sondern ließ sie einfach auf seinen Schultern ruhen.
„Ja, du bist wirklich ein echter Schatz. Nicht so ein Müll, wie der Rest dieser verfluchten Sippschaft, von Menschheit. Nein, du bist was besonderes.“, tätschelte der Junge sie und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Ikatzushi musste sich fast übergeben.
„So und wo ist nun dieser Scheißer von vorhin geblieben?“, fragte er plötzlich und seine Stimme wurde wieder fest und klang kein bißchen mehr freundlich.
Ikatzushi schreckte hoch, wobei er mit dem Kopf gegen die Holzvertäfelung des Tresens kam.
Bitte, lass ihn das nicht gehört haben, Bitte!
„Aha, da steckt er also. Komm raus, wir wollen spielen!“, rief die eiskalte Stimme da schon und seine Augen glühten wieder rot auf. Der Tresen flog augenblicklich, wie von einer Explosion weggedrückt, in die Ladenecke und zerfiel in tausend Holzsplitter. Ikatzushi versteckte seinen Kopf unter seinen Armen und zitterte wie Espenlaub.
„So, was meinst du, Süße? Sollen wir deinen Freunden ein wenig Spaß gönnen?“, fragte der Junge seine neue Gefährtin, die bloß als Antwort züngelte, obwohl man meinen könnte, das sie tatsächlich leicht genickt und böse mit ihren Augen gerollt hätte.
„Okay. Hey, kommt her, Essen ist fertig!“, rief er daraufhin und grinste wieder böse. Wie auf Kommando kamen die eben befreiten Schlangen aus allen Ecken und Nischen des Geschäfts angekrochen. Alle direkt auf ihren ehemaligen Pfleger zu.
„N-ne—ein----bitt-----ttttt-------te------nic---cht!“, flehte er, als er sah, wie die kleinen und großen Tiere auf ihn zukamen. Die Erste, die ankam, war die schwarze Mamba. Sie schlängelte sich über seinen Bauch und blieb dort liegen. Ikatzushi zitterte immer mehr, der Schweiß stand ihm auf der Stirn. Das lange, schmale, schwarze Tier hockte auf seinem Bauch und züngelte ihn an. Rechts von ihm erhob sich eine blutrote Kobra. Ihre Spannmuskeln waren zu beiden Seiten des Nackens ausgespannt und ihr Maul klaffte weit auf. Ein ständiges Fauchen röhrte daraus hervor. Mit Panik in den Augen erkannte Ikatzushi die trichterförmige Öffnung im Unterkiefer. Es war die Speikobra, die ihn auch aus dreißig Metern Entfernung treffsicher in die Augen spucken konnte. Doch nun war sie nur wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt. Links neben seinen Arm kam die Anaconda angeschlängelt. Sie war von allen die Längste. 13 Meter lang und absolut tödlich. Das gigantische Reptil würgte gerade die kleine Maus herunter, die ihr vorhin noch abgehauen war. Ihre winzigen Beinchen strampelten noch, als sie ganz im Rachen verschwand. Mit zugeschnürter Kehle beobachtete er, wie sie dann begann sich langsam um seinen Arm zu wickeln. Er wollte endlich schreien, als zwischen seinen Beinen ein warnendes Zischen erklang. Er blickte runter und erkannte eine Klapperschlange, die ihm vor dem Schritt saß und mit ihrer Rassel klimperte. Die Kellklan-Natter krabbelte an seinem gebrochenen Bein entlang. Ihr bläulicher Körper drückte auf die Wunde, als ob ein Elefant drauftreten würde. Ikatzushi schrie auf, biss sich dann aber schnell wieder auf die Lippen.
„So und nun liebe Kinder lernen wir, wie eine Schlange ihr Opfer tötet.“, entgegnete der Junge kühl grinsend und trat auf den am Boden liegenden zu. Ikatzushi hätte fast losgelacht. Es sah einfach zu interessant aus. Der Jung trug die Schlange fast genauso wie der berühmte Star auf seinem