Fanfic: Rika(Part5)

tut mir leid, dass ich einfach so verschwunden bin! Ich konnte aber nicht anders! Ich weiß, dass ich dir damit schrecklich wehgetan hab, aber ich denke, es ist besser so. Irgendwann werden wir uns sicher wiedersehen. Ob als Freunde oder Liebende ist aber noch nicht gewiss. Es tut mir auch leid, was ich dir an den Kopf geworfen hab, und dass ich unser Bild vom Tisch gefegt hab! Aber ich war schrecklich wütend. Warum weiß ich selbst nicht! Ich habe den Ring, den ich von dir bekommen habe und meine Kette in den Umschlag gepackt, ich schenke sie dir und bitte dich den Ring für mich aufzubewahren. In liebe deine Rika


P.S: I’ll never forget you!’


Sie hatte geweint, als sie diesen Brief geschrieben hatte. An manchen Stellen war die Tinte verschmiert. Er drehte den Umschlag auf den Kopf und der Ring und die Kette fielen heraus. Er fing beides auf und packte es in ein kleines Säckchen, dass er immer unter seinem Trainingsanzug trug. Dann stieg er in sein Kapsel und flog davon. Er würde auf unbestimmte Zeit auf eine lange Reise gehen. Ob er zurück kehren würde, wusste er noch nicht. Er wusste nur eins, wenn er hier bleiben würde, dann würde er früher oder später verrückt werden. Schon allein wegen Trunks und Marron, dem glücklichen Paar. Er sah noch ein letztes mal aus dem Kapselfenster. Sah wie die Erde kleiner und kleiner wurde und dann bald ganz verschwand. Jetzt gab es nur noch ein Ziel für ihn. Stärker zu werden. Nicht nur physisch, sondern auch psychisch. Er setzte die Sauerstoffmaske auf und fiel in einen Traumlosen Schlaf.




Alle waren da. Gohan, Videl, Marron, Trunks, Pan, Bra, Kuririn, C18, Bulma, ChiChi, Goku, Vegeta, Piccolo und Dende. Sie standen auf der Plattform von Gottes Palast. ChiChi schluchzte, Goku hatte sie in den Arm genommen. Gohan und Videl standen neben ihnen. Piccolo und Vegeta lehnten an einer Säule. C18 und Kuririn unterhielten sich leise. Marron und Trunks sahen in den Himmel, der langsam verschwindenden Raumkapsel nach. Bulma hatte alle informiert, kurz nach dem Goten bei ihr gewesen war. Pan und Bra waren sichtlich unberührt. Sie spielten zwischen den Bäumen mit Popo, der Mühe hatte sich gegen zwei kleine SSJ zu behaupten. „Mein kleiner Sohn hat uns verlassen! *schnief* warum hat er dass getan? Er weiß doch, wie gefährlich es da draußen ist! *heul*“ schluchzte ChiChi und klammerte sich an Gokus Ärmel. Es war immer das gleiche mit ihr. Egal wie alt ihre Söhne waren, sie machte sich Sorgen um die Beiden, wie wenn sie noch Kleinkinder wären. „ChiChi, er kann schon sehr gut auf sich alleine Aufpassen, er wird schon zurecht kommen! Mach dir keine unnötigen Sorgen!“ tröstete Goku sie. Gohan und Videl grinsten. Goku hatte es nicht leicht. „Warum ist mein kleiner Bruder eigentlich so schnell verschwunden?“ fragte Gohan. „Wegen seinem gebrochenem Herz! Rika hat ihn verlassen, und er will jetzt seinen Kummer im Kampf und Training ersticken!“ sprach Dende. „Kommt mir sehr, sehr bekannt vor!“ grinste Bulma und schielte zu Vegeta. „Nur dass es bei dieser Person nicht um Kummer geht, sondern um einen gebrochenen Stolz!“ fügte sie noch hinzu. Vegetas Augen flackerten wütend. Diese Menschenfrau schaffte es doch immer und immer wieder ihn wütend zu machen. Aber jedes Mal auf eine andere Weise. Und dafür liebte er sie. „Wann wird er wieder kommen?“ fragte Marron. „In ca. einem Jahr, dann wird er es schätzungsweise überwunden haben!“ meinte Piccolo, der seinen Schützling nur zu gut kannte. Goku schlug vor, dass sie für ein Jahr trainieren gehen sollten, um sich auf ein nächstes großes Turnier vorzubereiten. Alle, außer ChiChi natürlich waren einverstanden. Videl, Bra und Pan wollten bei Bulma und ChiChi bleiben. Sie wollten bei Dende trainieren. Sogar ChiChi ließ sich nach einigem hin und her überreden mit Videl zu trainieren. So trennten sie sich mit dem Vorsatz in einem Jahr stärker wieder zusammen zu kommen. (Ich frag mich, wer in diesem einen Jahr für die SJ kochen wird, besonders für Goku! Na ja, er wird es überstehen!)




Es war nun schon die dritte Welt, in der sie ankamen, ein halbes Jahr war inzwischen vergangen und Rika war stärker, reifer und anders geworden. Bei den Sliders hatte Rika gelernt, wie man die Gedanken seines Gegenübers durch einen bloßen Blick in die Augen von ihm verändern, oder sogar ihn dazu bringen konnte alles zu machen, was man ihm befiel. Auch bei den Digitamern hatte sie viel gelernt. Vor allem viel über die Freundschaft zu anderen Menschen und über Teamwork. Auch bei den Menschen von Ta’uri hatte sie eine neue Fähigkeit erlernt. Sie hatten ihr beigebracht, wie man sein inneres Ki noch besser beherrschen konnte. Und von ihnen hatte sie auch etwas ganz besonderes erhalten. Einen silbernen massiven Ring. Er passte ihr nur am Daumen. Er trug eine Kraft in sich, die man sich nicht einmal annähernd vorstellen konnte. Die Kraft konnte man zum heilen verwenden. Auch konnte man mit dem Ring vor kurzem verstorbene wieder zum Leben erwecken. Jetzt war wieder die Zeit des Abschieds gekommen, doch nur von Chiaki, Axes und Fynn. Sie wollten zurück in ihre Welt, da sie einfach nicht dafür geschaffen waren durch die Welten zu reisen. Rika hatte ihnen das Wurmloch geöffnet, dass sie nach Hause bringen würde. Sie lag gerade in Chiakis Armen. Dann ließ er sie los und sprang in das Wurmloch. Fynn verabschiedete sich und schnappte sich Axes und verschwand dann auch darin. Das Wurmloch schloss sich wieder. Rika drehte sich um. Vor ihr standen Samantha, Matu’uf, Rani und Mike. Sie hatten sich seit der Ankunft um sie gekümmert. „Du willst also wirklich alleine weiterziehen?“ fragte Sam sie. „Ja, ich habe noch Zeit, und ich hab noch lange nicht alles gesehen, was ich wollte! Ich danke euch für eure Gastfreundschaft! Ich werde mal wieder vorbeischauen, vielleicht kommen dann auch noch andere mit mir mit! Bis dann!“ sagte Rika, und stellte die Frequenz für Naboo ein. Ein Wurmloch öffnete sich vor ihr. Sie umarmte Sam, Rani, Matu’uf und Mike und sprang dann hinein. Ein weiteres Mal spürte sie das angenehme kribbeln in ihrem Bauch. Wenn sie durch das Wurmloch fiel, hatte sie immer das wunderbare Gefühl frei zu sein. Das Wurmloch hatte sich über dem Meer Naboos geöffnet. Rika war nicht darauf gefasst gewesen und landete darin. ‚Na toll! Soviel zum Thema ich kann fliegen!’ dachte sie sich und stieg langsam aus dem Wasser auf. Sie sah sich um. Niemand war da. Was auch kein wunder war. Auf diesem geheimnisvollen Planeten lebten Menschen im Einklang mit der Natur. Sie lebten in den Wälder. Wenn sie nicht gesehen werden wollten, dann wurden sie nicht gesehen. Rika schwebte an den Strand und kam sanft auf dem Boden auf. Sie ging langsam auf den Wald zu. Es war eine Art Sumpf. Kurz bevor sie ihn erreicht hatte traten zwei Gestalten heraus. Ein Mädchen in ihrem Alter mit feuerroten Rastas und blauen Augen und ein Junge etwas älter mit blonden Haaren und eisblauen Augen. Das Mädchen trug eine beige weite Hose und ein beiges kurzes Oberteil unter einem langen dunkelbraunen Mantel. Der Junge trug dasselbe, nur ganz in dunkelbraun. An ihren Metallgürteln baumelten zwei zweihandlange silberne Metallstäbe, die kunstvoll verziert waren. „Hallo, ich bin Rika! Könnt ihr mir sagen wo ich Luke finde?“ fragte Rika in einem höfflichen Ton. „Woher kommst du? Und woher kennst du Luke meinen Onkel und Hannas Vater?“ fragte der Junge, ohne auf ihre Frage einzugehen. Und auch das Mädchen sah sie misstrauisch an. „Ich komme von einem Planeten, der sich in einer Parallelwelt befindet! Und Luke kenne ich schon sehr lange, wir haben uns kennen gelernt, als ich das letzte mal hier war. Das war vor zwei Jahren! Damals waren nur Mara und er hier! Bringt ihr mich jetzt zu ihm, oder muss ich mich selbst auf die Suche machen?“ fragte Rika. Die beiden sahen sich an und gingen dann wieder in den Sumpfwald. Rika folgte ihnen ohne zu zögern. Sie mussten aufpassen wohin sie traten, denn ein Fehltritt und man lag im Sumpf. Nach einiger Zeit kamen sie zu einer Siedlung, die auf den Mangrovenbäumen gebaut war. Auf den ersten Blick sah sie primitiv aus. Aber wenn man genauer hin sah, bemerkte man, dass sie keinerlei Stützen benötigte, sie schwebte in der Luft. Rika folgte den Beiden eine Strickleiter nach oben auf die Siedlungsplattform. Dort angekommen sah sie sich um. Viel hatte sich verändert, seit sie das letzte mal hierher gekommen war. Früher waren es nur zwei Häuser gewesen, doch jetzt stand hier eine kleine Siedlung mit ungefähr 50 kleinen Hütten und Häusern. Diese waren keineswegs primitiv. Sie waren aus einem speziellen Metall gebaut und fast unzerstörbar. Sie wurde zu einer Hütte am Rande der Siedlung geführt. Der Junge bedeutete ihr zu warten und verschwand durch eine Schiebetür, die zischend zur Seite glitt. Das Mädchen lehnte sich gegen die Außenwand und schloss die Augen. Rika sah sich weiterhin um. „Du hast keine Angst, dass dir etwas passieren könnte, und du bist stark in Mitan! Hast du nie daran gedacht dich auszubilden lassen?“ fragte das Mädchen noch immer mit geschlossenen Augen. Rika antwortete ohne sich umzudrehen. „Ich weiß, dass mir hier nichts Böses droht, dieser Planet wird von den Mitan regiert, von euch, und ihr begegnet dem Bösen mit Mitleid und Abscheu!“ „Du kennst dich gut aus! Ich glaube dir, dass du schon einmal hier warst, ich bin Hanna, Lukes Tochter! Ich bin vor einem Jahr hierher gekommen!“ „Dass hab ich mir gedacht, du hast seine Augen! Und der andere war dein Cousin Anakin! Hab ich recht, er hat die Augen eures Großvaters!“ „Ja!“ „Rika, was für eine Überraschung! Was führt dich zu mir?“ fragte eine bekannte Stimme. Rika, die noch immer von der Hütte wegblickte, drehte sich um. Vor ihr stand ein junger Mann, er trug die gleichen Klamotten wie Hanna und dieselben Augen. „Hallo
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