Fanfic: Vegeta und Bulma: Vegeta´s GRÖßTE Herausforderung Part II

will dieser Kerl hier?"


„Warten wirs ab!"


Son-Goku und Piccolo gingen in Angriffstellung. Wenn er hier so plötzlich auftauchte, konnte das nichts Gutes bedeuten.


„Vegeta! Was willst Du hier?" fragte Son-Goku drohend.


„Mit Dir reden! Alleine!"


„Meine Frau und mein Sohn sind gerade im nahen Dorf, wir sind also unter uns!"


„Aber der Grüne soll auch verschwinden! Und zwar so weit weg, das er nichts mitkriegt! Das ist ein reines Gespräch unter Sayajins! Also nix für Namekianer oder für Menschen!"


„Schon gut, ich hau ab! Aber rufe mich, wenn der Kerl Ärger macht!" knurrte Piccolo, stieg auf und flog davon.


„Keine Sorge! Das regle ich dann schon alleine!" rief Son-Goku Ihm nach.


„Sehr witzig, Kakarott!" lächelte Vegeta kalt.


„Also, was willst Du von mir?"


Vegeta scharrte nervös mit seinen Füßen und druckste etwas herum.


„Na ja, ich habe in letzer Zeit immer wieder mal so ein komisches Gefühl im Bauch und da wollte ich dich fragen, ob Du auch schon mal so etwas gehabt hast."


„Hä? Was? Komisches Gefühl? Bist Du krank? Dann mußt Du zu einem Arzt gehen!"


„Erwähne bloß nicht diese primitiven Quacksalber! Du bist ein reinblütiger Sayajin, wie ich! Wenn auch nicht Oberklasse! Wir sind die beiden Letzten unseres Volkes! Leider! An wen soll ich mich sonst wenden? Also: Hattest Du auch schon mal so was ähnliches?"


„Hey, ich bin doch kein Arzt! Ich weiß auch nicht genau, wies da drinnen zugeht! Aber wir sind den Menschen sehr ähnlich, habe ich mit der Zeit festgestellt. Wie....äußert sich denn dieses komische Gefühl? Beschreibe es näher, vielleicht hatte ich wirklich auch schon mal so was. Wenn ich kann, werde ich Dir natürlich helfen, ich bin ja nicht so." grinste Son-Goku.


„Ich warne dich! Mach dich nicht über mich lustig! Auf unserem Heimatplaneten hätte man Dich für das Verspotten eines Sayajin-Prinzen liquidiert!" grollte Vegeta, seine Miene verfinsterte sich.


„Schon gut, schon gut, eure Hoheit, Verzeihung!" versuchte Son -Goku Ihn zu beschwichtigen.


Vegeta knurrte unwirsch, doch dann gab er sich einen Ruck und begann zu erzählen.


„Mein Bauch fühlt sich manchmal so an, als krabbelten tausende von Ameisen darin herum! Dann habe ich hin und wieder Hitzewallungen, die mir in den Kopf steigen und dann ist mir auf einmal wieder kalt! Mein Herz fängt an wie irre zu rennen und mir werden die Knie weich! Und manche Nacht kann ich nicht schlafen! Es ist zum Verrücktwerden! Und das sind keine Erschöpfungssymptome meines Trainings, das ist sicher!"




„Aaaah, Frühlingsgefühle!" rief plötzlich eine wohlklingede, tiefe Stimme.


„Was?" Vegeta fuhr herum und starrte den breitschultrigen, hühnenhaften Mann verständnislos und angriffslustig an. "Was soll der Scheiß?-Wo kommst Du auf einmal her?"


„Keine Panik, Vegeta! Das ist nur mein Schwiegervater. Gyuu Maoo, der Rinderteufel!-Wann bist Du denn angekommen?"


„Hallo, Son-Goku! Ich bin gerade eben erst eingetroffen!-Du hast Besuch?"


„Äh, ja. Ein alter Bekannter. Sein Name ist Vegeta!"


Aha, Du bist also dieser Vegeta. Son-Goku hat mir von Dir erzählt. Entschuldige, das ich euer Gespräch belauscht habe, aber ich glaube, ich weiß, was mit Dir los ist."


„Was?"


„Diese ganzen Symptome werden durch Hormone in deinem Körper ausgelöst!"


„Hormo-was?"


„Das sind Stoffe in deinem Körper. Vor allem jetzt im Frühjahr tritt dies besonders zu Tage. Und das bedeutet: Der Junge hier ist schwer verknallt!" grinste Gyuu Maoo.


„Schwer verknallt?" Son-Goku sah seinen Schwiegervater entsetzt an. In seinen Gedanken stellte er sich bildhaft Bulma und Vegeta vor, wie sie Hand in Hand über eine grüne Blümchenwiese hüpften und sich dabei verliebt ansahen, (sofern Vegeta zu so einem Blick überhaupt fähig war)


„Grrrzzz! Schrecklicher Gedanke!!" sagte er leise zu sich und schnitt eine entsetzte Grimasse. Schnell schüttelte er diese Vorstellung wieder ab.


„Was ist das für ein komisches Wort?" knurrte Vegeta missmutig, der mit dem Begriff von Gyuu Maoo gar nichts anfangen konnte. Solche Wörter existerten in seinem Sayajin-Jargon wohl auch gar nicht.


„Es heißt, das Du jemanden sehr gerne hast, Ihn eben liebst, Gefühle für Ihn hegst!" fuhr Chichis Vater fort.


„Haha, das ist der Witz des Jahrhunderts! Vegeta und verliebt sein! Der weiß ja gar nicht, was das ist!" dachte Son-Goku. Er musste sich sehr zusammennehmen, um nicht lauthals loszulachen.


„Das ist völliger Blödsinn!" explodierte Vegeta. „Kakarott, sag deinem Schwiegervater, er soll nicht so einen Müll verzapfen, sondern Klartext sprechen!"


„Oh je, der Junge hat wirklich keine Ahnung! Also gut, noch einmal zum Mitschreiben! Diese Symptome, die Du Son-Goku beschrieben hat, sind so typisch und lassen nur einen Schluß zu. Es ist ein völlig natürlicher Prozess und kann jedes Lebewesen treffen, selbst dich! Und es ist keine Krankheit, sondern eines der größten Wunder des Lebens! Diese für dich unangenehmen Gefühle empfindest Du doch nur bei einer Person, nicht wahr?"


„Grrmmpf! Stimmt!"


„Ist sie weiblich?"


„Ist sie!" knurrte Vegeta und nickte.


„Und ist Dir an dieser Person etwas besonderes aufgefallen? Hat Sie Dir in letzer Zeit verstärkt Beachtung geschenkt?"


„Sie hängt mir ständig an der Pelle! Lästig wie eine Tüte Mücken ist die!"


„Ist Dir sonst ungewohntes Verhalten aufgefallen? Lächelt sie Dir öfters zu oder sucht immer wieder deine Nähe?"


„Nö! Sie nervt einfach nur!" grollte Vegeta. Doch dann erinnerte er sich daran, wie sehr Bulma um Ihn besorgt war, als er sich beim Training so schwer verletzt hatte. Sie war nicht von seiner Seite gewichen, hatte sich um Ihn gekümmert und Ihn gepflegt.


„Na ja....sie war ständig in meiner Nähe, als es mir mal ziemlich mies ging! Sie wollte gar nicht mehr von meiner Seite! Ich wollte es nicht, doch sie blieb!"


„Aha! Das ist ein untrügliches Zeichen!"


„Für was?"


„Das auch Du Ihr etwas bedeutest. Sie findet dich interessant und mag dich."


„Hah! Mag mich! Kein Wesen im ganzen Universum mag mich! Ich bin ein Sayajin! Entweder man fürchtet oder man hasst mich! Denn ich bringe Tod und Zerstörung!" knurrte Vegeta. „Und ich will gefürchtet werden, nicht geliebt!"


„Offenbar hasst und fürchtet dich doch nicht jeder."


„Kann man diese störenden Phänomene auch wieder loswerden?" knurrte Vegeta.


„Wenn es dich einmal richtig erwischt hat, wohl kaum. Wie gesagt, deine Hormone steuern das Ganze aber vor allem auch dein Herz. Und Du kannst das nicht einfach abschalten! Es geschieht instinktiv! Unterdrückst Du es mit Gewalt, wirst Du nur darunter leiden!"


„Das muß ich aber! Es schadet meinem Training! Wegen diesem Scheiß hätte ich mir vor kurzem beinahe den Knöchel gebrochen! -Okay! Ich will alles über diesen Liebeskram wissen! Vor allem, wie man Ihn wieder los wird!"


Der Rinderteufel schüttelte seufzend den Kopf. Dieser Kerl war unverbesserlich. Man merkte, das er nicht von dieser Welt war.


„Oh mann, Vegeta fängt an, etwas für Bulma zu empfinden und sie auch....ob das gutgeht? Anscheinend, denn ich bin ja Ihrem Abkömmling aus der Zukunft begegnet..." dachte Son-Goku und kratzte sich hinter seinem linken Ohr. „Dummerweise muß es zwischen Ihnen klappen, sonst wird Trunks niemals geboren werden..."


„Wenn Augen und zwei Seelen sich finden....sagt Dir das etwas, Kakarott?" wandte sich Vegeta an Son-Goku.


Son-Goku überlegte kurz, dann zuckte er mit den Schultern und schüttelte den Kopf.


„Was bedeutet es?" fragte Gyuu Maoo.


„Das habe ich noch von meinem Vater. Wenn Augen und zwei Seelen sich finden, dann ist die Zeit gekommen, dafür zu sorgen, das unser Volk eine Zukunft hat."


„Oh -ich verstehe! Ein sehr weiser Spruch! Es bedeutet ganz einfach, wenn zwei sich finden, sollten sie auch an eine neue Generation denken, also an Nachwuchs. Und deine Augen und deine Seele sind wohl fündig geworden...Und nun gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder will sie mit Dir nur eine oberflächliche Beziehung oder es steckt mehr dahinter. Und das bedeutet eine intensivere Bindung, aus der dann oft Kinder hervorgehen. Und nachdem was Du erzählt hast, scheint der andere Partner es sehr ernst zu meinen. Und wie ist es mit Dir?"


„Bei uns Sayajins dient die Fortpflanzung nur einem praktischen Zweck, das hat nichts mit Liebe oder was auch immer zu tun! Für so was ist bei uns Kriegern kein Platz! Wir denken praktisch!" rief Vegeta mit harter Stimme. "Und ich denke nicht im Geringsten daran, so etwas zu tun! Schon gar nicht werde ich an einen Menschen binden, so wie Du, Kakarott!"


„Weil Dus nicht kannst und nicht weißt, wies geht." dachte Son-Goku mit einem leichten Grinsen. „Und weil Du glaubst, was besseres als die Menschen zu sein!"


„Man merkt wirklich, das Du nur ein Sayajin zweiter Klasse bist, Kakarott! Wo andere Ihren Verstand und Ihre Schläue haben, hast Du nur Stroh in der Birne!" knurrte Vegeta. „Du würdest Dich mit jeder niederen Kreatur einlassen, wenn sie Dir gefällt! Dir fehlt der wahre Stolz der Sayajins!"


„Das sagst gerade Du! Du hast vor lauter Stolz keine Ahnung, wie man eine Frau behandelt und bist blind für die
Suche
Profil
Gast
Style