Fanfic: Vegeta und Bulma: Vegeta´s GRÖßTE Herausforderung Part II

wahren Wunder, die es in diesem Universum gibt!" konterte Son-Goku beleidigt ."Für dich gibt es nur dich allein!"


„Hah! Glaubst Du, Du weist es besser?" schrie Vegeta.


„Keinen Streit, Ihr beiden! Ich habe damals Son-Goku vor seiner Hochzeit mit Chichi einige Dinge erklären müssen, so von Mann zu Mann! Und ich glaube, jetzt ist es an der Zeit, das wir beide uns auch einmal unterhalten, Vegeta. Unter vier Augen!" erklärte Gyuu Maoo und erhob sich. Dann ging er auf den Wald zu und winkte Vegeta, Ihm zu folgen.


„Na los, geh schon! Mein Schwiegervater weiß über solche Dinge bestens Bescheid!" nickte Son-Goku und lächelte Ihm aufmunternd zu.


Vegeta warf Ihm einen verächtlichen Blick zu und schloß sich dann Chichis Vater an.




Eine ganze Weile gingen beide schweigend nebeneinander her. Dann ergriff Gyuu Maoo das Wort.


„Haben Dir die anderen Sayajin nie erklärt, wie das bei euch zwischen Mann und Frau so läuft?" fragte er.


„Nein! Ich wurde mein ganzes bisheriges Leben nur auf eine Sache trainiert: Zu kämpfen und zu unterwerfen! Wir waren immer auf Achse! Für andere Dinge blieb da nie Zeit! Vor allem nicht unter Freezers Kommando!" gab Vegeta unwirsch zurück.


„Das ist schade. Auch Son-Goku hatte keine Ahnung, er verließ ja schließlich schon als Baby seine Heimatwelt. Aber bei euch gibt-verzeihung-gab es doch sicher auch Familien."


„Es gab Familienclans. In der Sayajin - Oberklasse. Die Nachkommen der Krieger der unteren Klassen kamen nach Ihrer Geburt in sogenannte Horts, wo man sich um sie kümmerte, bis sie in Raumkapseln auf andere Planeten geschickt wurden! So wie Kakarott! Dies ist das Schicksal der Krieger der Unterklasse!"


„Was? Ihr habt die Kleinen sich selbst überlassen? Sie wuchsen ohne Ihre Eltern auf? Das ist ja furchtbar!"


„Für Krieger der unteren Klassen blieb keine Zeit für familiäre Bindungen! Sie wurden ständig für Einsätze gebraucht! Deshalb übernahmen die Horts die Erziehung der Kinder! Jene, die nicht in Kapseln meine Heimatwelt verließen, kamen, sobald sie aus dem Babyalter herauswaren, in die Kasernen zur Kampfausbildung, sie verbrachten dort meist Ihr ganzes Leben! Wie gesagt, die Fortpflanzung hat bei uns nur einen praktischen Zweck, feste Bindungen werden bei Sayajins so gut wie gar nicht eingegangen!"


„Du liebe Zeit! Jetzt verstehe ich! Die Meisten von euch wuchsen ohne elterliche oder andere Bezugsperson auf! Kein Wunder, das Ihr so kämpferisch seid! Von Kindesbeinen an werdet Ihr darauf gedrillt!"


„Das Kämpfen liegt uns Sayajins im Blut!" lächelte Vegeta kalt.


„Für uns Menschen sind Bindungen ein wichtiger Teil in unserem Leben! Ohne Familie oder Bezugsperson, die für ein Kind da ist, kann sich das Verhalten und der Charakter eines Kindes nicht richtig entwickeln! Und diese Kinder geraten dann als Erwachsene meist auf die schiefe Bahn! Sie tun Böses, weil sie nicht anders können!"


„Unsere Nachkommen lernen durch diese harte Schule des Lebens stark und unbeugsam zu sein! - Ich hatte es als Sohn des Königs noch wesentlich gut. Wir Kinder der Oberklasse-Krieger verbrachten die ersten Lebensjahre meist bei unseren eigenen Eltern in Familienclans. Ich bei meinem Vater. Bis Freezer mich dann auf sein Schiff lockte und er drohte, meinen Vater zu töten, falls ich nicht das tat, was er mir befahl! Für Ihn machte ich die Drecksarbeit! Damals war ich etwa acht Jahre nach eurer Zeitrechnung! Und schon so kaltblütig, das sogar das Schicksal meiner Heimatwelt mir egal war! Das Freezer meinen Vater und meine Heimatwelt auf dem Gewissen hatte, erfuhr ich erst viel später. Kampf und Eroberung haben seit Beginn mein Leben bestimmt!"


„Ich verstehe. Bei deinem Lebenslauf blieb wirklich keine Zeit für andere Dinge. Dann werde ich Dir mal erzählen, was ich einst Son-Goku erklärt habe..."


Vegeta sah interessiert auf.


„Heraus damit!" befahl er. „Aber glaube nicht, das ich so blöd bin und gar keine Ahnung von der Sache habe! Ich weiß schon, das dazu Zwei nötig sind-und dann was Kleines dabei herauskommt! - Aber das wars auch schon...wie gesagt, für so einen Kram hat ein Sayajin keine Zeit!"


„Immer mit der Ruhe." lächelte Chichis Vater. „Diese Jugend von heute..."




„Die sind aber lange weg..." murmelte Son-Goku, der vor der Tür seines Hauses stand und auf die Rückkehr der Beiden wartete. Er machte sich etwas Sorgen, weil Vegeta allein mit seinem Schwiegervater unterwegs war. Er wußte, wie unberechenbar dieser Sayajin war und hoffte, das er nicht aus einer seiner Launen heraus eine Attacke gegen Gyuu Maoo einsetzte, sollte dieser Ihn ungewollt mit seinen Erläuterungen kränken oder beleidigen.




Aber seine Sorgen waren unbegründet. Einige Zeit später kehrten die beiden zurück. In friedlicher Eintracht schlenderten sie nebeneinander her, der Rinderteufel mit einem zufriedenen Lächeln auf seinem Gesicht, Vegeta mit verschränkten Armen und einer sehr nachdenklichen Miene.


„Wie gesagt, beobachte die Menschen. Vor allem jetzt, im Frühjahr. Geh mal in einen Park, den gibt es sicher in der westlichen Hauptstadt. Von Ihrem Verhalten kannst Du am meisten lernen. Und wenn Du mehr wissen willst, es gibt jede Menge Bücher darüber." lächelte Chichis Vater.




„Also, Kakarott! Wir sehen uns in gut achtzehn Monaten wieder! Und ich muß gestehen, dein Schwiegervater hat wirklich was in seinem Köpfchen! Ganz im Gegensatz zu Dir!" erwiderte Vegeta mit einem hämischen Grinsen und legte einen Schnellstart hin. Son-Goku und Gyuu Maoo sahen Ihm nach.


„Er ist einfach zu stolz, um seine Gefühle zu zeigen. War sein Vater wirklich der letzte König der Sayajins?" fragte Chichis Vater.


Son-Goku nickte.


„Hast Du Ihm wirklich alles erzählt?" fragte er.


„Natürlich. Du hättest mal sein Gesicht sehen sollen! Genauso wie deins, als ich dich aufgeklärt habe. Er mag zwar ein großer Kämpfer sein, aber wie genau das mit dem Kinderkriegen geht, davon hatte er kaum Ahnung. Es war auch nie jemand geeignetes da, der es Ihm hätte erklären können! Da habe ich Ihm etwas Hilfeleistung gegeben."


„Haha, vielleicht hat er bis jetzt noch an den Klapperstorch geglaubt!"


„Spotte nicht über Ihn, Son-Goku. Du warst auch nicht anders! Bei euch Sayajins überlagert der Kampftrieb alles andere! Und bei Ihm ist er besonders stark ausgeprägt! Überleg doch mal: Du hattest deinen Erden-Großvater Gohan, der dich aufgezogen hat und es schaffte, deine Wildheit und Bosheit zum Guten zu wenden! Und Du hattest immer Freunde, die um dich waren. Du weißt, was es heißt, in Geborgenheit aufzuwachsen und geliebt zu werden. Vegeta konnte diese Erfahrungen nie machen. Er hatte nicht einmal eine richtige Kindheit, mit Freunden, spielen, usw. Sein Leben wurde von Kampf und Vernichtung und dem Antrieb bestimmt, ständig der Stärkste und Mächtigste sein zu müssen! Und das hat Ihn zu dem geformt und geprägt, was er heute ist. Er hat nie diese wirkliche Geborgenheit erfahren! Jedes Lebewesen wird durch das, was es erlebt, in seinem Verhalten geformt und geprägt. Du bist auch ein reinblütiger Sayajin, aber Du bist ganz anders geworden, weil Du unter anderen Umständen aufgewachsen bist!"


„Das hast Du alles herausgefunden? Alle Achtung, Du bist wirklich sehr weise, Schwiegervater! Das habe ich nicht bedacht."


„Heheh, ich bin ja auch bei Muten Roshi in die Lehre gegangen!"




Am späten Abend erreichte Vegeta wieder das Zuhause der Familie Briefs.


„Guten Abend, Vegeta! Wo hast Du denn heute den ganzen Tag gesteckt?" fragte Bulma, als sie sich vor dem Haus begegneten.


„Das geht dich nichts an!" knurrte der Sayajin nur und sah Ihr ins Gesicht. Doch er hielt Ihrem Blick nicht lange stand und wandte sich schnell wieder ab. Dann hastete er ins Haus.


„So charmant wie immer!" seufzte Bulma und sah Ihm nach. "Und doch....."


Sie sprach nicht weiter.


„Verdammt! Es wird nicht besser! Ich kann es nicht kontrollieren! Sobald ich Ihr Gesicht sehe, oder sie nur sprechen höre, geht es los! Sie macht mich nervös! Und warum habe ich seit kurzem nur immer dieses Verlangen, sie immer wieder sehen zu wollen? Ich muss meine fünf Sinne wieder klar kriegen, sonst leidet mein ganzes Training und meine Kampfkraft darunter!" dachte Vegeta verzweifelt.


Als er sein Zimmer betrat, fand er ein blaues Kleiderbündel auf seinem Bett liegen. Er faltete es auseinander und staunte nicht schlecht. Es war ein neuer Kampfanzug! Unter dem blauen Einteiler lag auch ein neuer Brustpanzer. Bulma hatte Ihm in den letzten Monaten immer wieder neue Kleidungsstücke besorgt, aber diesmal war Vegeta angenehm überrascht.


„Da staunst Du, was?"


Bulma war in der Tür erschienen und lächelte.


„Wir haben die Überreste deines alten Anzugs und des elastischen Brustschutzes analysiert und untersucht und es ist uns gelungen, exakte Kopien herzustellen. Wir konnten das Material sogar geringfügig verbessern! Probier Ihn mal an!" fuhr sie fort und reichte Ihm die dazugehörigten weißen Handschuhe und Stiefel. Dabei berührten sich nur kurz Ihre Finger und im gleichen Moment hatten beide das Gefühl, als hätten sie einen elektrischen Schlag erhalten! Erschrocken zuckten beide zurück, Bulma errötete etwas.


„Ich hoffe, die Größe passt." lächelte sie.


Vegeta knallte die Tür vor Ihr zu.


„Jetzt hat es auch noch gefunkt! Was zum Teufel passiert da mit mir?-Ach, Blödsinn! Das war sicher nur wegen dem Teppich, das wir eine
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