hier is nun der 3 teil!
Im nächsten Moment hallte ein erschrockenes lautes Kreischen durch den Park, die in der Nähe stehenden Menschen hoben erschrocken Ihre Köpfe.
Vegeta hatte ein Liebespaar ertappt, das sich hier heimlich zurückgezogen hatte!
„Hau ab, Du Spanner!!" schrie das Mädchen zornig und warf eines seiner Kleidungsstücke nach Ihm, das in seinem Gesicht landete. Schnell riß Vegtea es wieder herunter und als der männliche Partner auf Ihn losgehen wollte, legte er einen Schnellstart hin und rauschte wie eine Rakete in den Himmel und auf und davon! Das Pärchen starrte dem Fliehenden erschrocken und verdutzt nach.
Erst in seinem Zimmer in Bulmas Zuhause setzte er wieder zur Landung an und schlug das Fenster zu, durch das er gekommen war.
„Oh mann!" schluckte er. Dann ließ er sich auf den Boden nieder und starrte das Muster des Teppichs an. Vegeta dachte daran, was Gyu Maoo Ihm erklärt hatte.
„Wenn Du willst, das es zwischen Dir und Ihr klappt, mußt Du aber einiges an deinem rauhen Verhalten ändern. Du bist zu wild und zu impulsiv! Du musst versuchen, dich deiner Auserwählten liebevoller und sanfter zu geben! So wie Du jetzt tust, wird das nie was!"
„Ich will auch nicht, das es was wird!"
„Dann, fürchte ich, wird es Dich zugrunde richten! Ich merke bereits an deinem Verhalten, das Dir die ganze Sache schwer zu schaffen macht! Hör auf meinen Rat und versuche es wenigstens. Sonst schadest Du nicht nur Dir selbst, sondern auch anderen!"
„Die Anderen sind mir scheißegal! Und mich wird gar nichts zugrunde richten! Ich bin der Beste und der Stärkste!"
„So hör doch..." begann Gyuu Maoo, merkte aber, das er diesen unverbesserlichen Egoisten und Starrkopf nicht umstimmen konnte. Auch konnte Vegeta mit dessen Erklärungen nur wenig anfangen. Deshalb gab er Ihm noch einen letzten Rat mit auf dem Weg:
„Oder überlasse dem anderen Teil die Initiative, wenn Du partout nicht willst. Alles andere ergibt sich dann meist ganz von selbst."
„Wenn das dabei herauskommt, was ich im Park gesehen habe, na dann gut Nacht!" dachte Vegeta und schüttelte sich. Es war Ihm mehr als zuwider. „Schluss mit dem Blödsinn! Ich muß es endlich schaffen, ein Super-Sayajin zu werden! Also, an die Arbeit!"
Vegeta verließ nun immer öfters die Erde mit der Kapsel, um sich Bulmas Anwesenheit zu entziehen. Oft blieb er tagelang im All und kehrte nur zurück, wenn er neue Vorräte brauchte oder etwas an dem Raumfahrzeug repariert werden musste.
Draußen auf den unbewohnten Planeten war er dann immer unter sich und konnte sich wieder voll auf sein Training konzentrieren. Es tat gut, keine störenden Gedanken mehr zu spüren. Er dachte immer nur an seinen Rivalen Kakarott -und das er Ihn überflügeln musste!
Etwa zwei Jahre nach Trunks Besuch aus der Zukunft gelang Vegeta endlich das, was er sich so sehr gewünscht hatte. Auf einem fernen Planeten gelang Ihm aus Wut und Frustration über seine bisher vergeblichen Bemühungen, Son-Gokus Level zu erreichen, endlich die Verwandlung in einen Super-Sayajin! Es war für Ihn der schönste Tag seines bisherigen Lebens.
„Meine Güte! Wie siehst Du schon wieder aus!" rief Bulma, als sie den zerschundenen Vegeta nach seiner Rückkehr aus der Kapsel steigen sah. Der Sayajin verdrehte genervt die Augen. Doch er hatte an diesem Tag gute Laune, war Ihm die Verwandlung doch endlich gelungen! Nun war er Kakarott ebenbürtig!
„Freu dich, ich habe es endlich geschafft! Ich bin jetzt auch ein Super-Sayajin! Was glaubst Du, wie die anderen glotzen werden, wenn sie mich sehen!" grinste er stolz.
„Du hast es geschafft? Hey, toll! Zeigst Dus mir?"
„Spinnst Du? Es muß ja nicht gleich jeder von meinen Fortschritten wissen! Plappere es ja nicht aus, hörst Du? Es soll eine Überraschung werden!-Ja...eine große Überraschung!"
„Schon gut, ich halt dicht! -Und jetzt lass mich deine Blessuren versorgen! Du mutest deinem Körper wirklich einiges zu!"
„Na und? Ist doch nicht deiner!"
Bulma seufzte und winkte Vegeta ins Haus.
„Setz dich da hin!"
Vegeta gehorchte und Bulma ging los und holte den Verbandskoffer. Der Sayajin entledigte sich zuerst des Brustpanzers. Nachdem sie den Koffer auf dem Tisch abgstellt hatte, half sie Ihm vorsichtig beim Abstreifen der Handschuhe. In seiner rechten Handfläche klaffte ein tiefer Schnitt, der Handschuh wies unzählige rote Flecken und Risse auf. Vegeta verzog vor Schmerz das Gesicht, obwohl er nicht zeigen wollte, wie weh es tat.
„Mann, das sieht ja furchtbar aus!" rief sie und versorgte zuerst die lädierte Hand. Beim Verbinden mußte sie dann wohl oder übel sein Handgelenk festhalten. Sie machte sich schon wieder auf eine ablehnende Haltung Ihres Patienten gefasst, doch seltsamerweise hielt Vegeta diesmal still! Er starrte sie nur aus seinen wilden, tiefschwarzen Augen an und ließ stumm die Behandlung über sich ergehen.
Die andere Hand war heil geblieben, aber dafür waren am Arm etliche Schrammen zu sehen.
„Zieh mal deinen Arm aus dem Kampfanzug, damit ich besser rankomme." bat Bulma.
Bereitwillig folgte er Ihrer Aufforderung ließ sich er sich auch hier verarzten.
„Das glaube ich nicht! Er läßt sich von mir berühren und wehrt sich nicht mehr dagegen! Das hat er noch nie getan! Wird der wilde Kerl am Ende langsam zahm?" dachte sie, während sie die Schrammen desinfizierte. "Ach, warscheinlich ist er nur guter Dinge, weil er sich jetzt auch in so einen Blondie verwandeln kann!"
Als dabei Ihre Fingerspitzen über seine Haut fuhren, durchlief plötzlich ein Zittern Vegetas muskulösen Körper.
„Verdammt! Es geht wieder los! Und diesmal ist es so schlimm wie nie! Ich..ich muss es unterdrücken! Sonst werde ich noch verrückt!" dachte er verzweifelt. Glücklicher weise war Bulma gleich darauf fertig.
„Arm abspreizen!"
Mit geübten Griffen verband sie seinen Oberarm.
„Ich frage mich, wie oft ich dich noch verarzten muss! Ich habe es in den letzten zwei Jahren gar nicht mehr gezählt!"
„Du musst es ja nicht, wenn Du nicht willst!" knurrte Vegeta
„Alter Brummbär!-So, und jetzt noch die Macken auf deiner Strine und dann haben wirs."
Sie hockte sich vor ihm nieder und streckte Ihre Hand mit dem Wattebausch nach seiner Stirn aus. Dabei kam Ihr Gesicht dem Seinen besonders nahe. Und dann hatte Vegeta sie wieder vor sich. Ihre blauen, klugen Augen begegneten seinem wilden, ungezähmten Blick. Er glaubte, in sie hineingezogen zu werden, wie in zwei tiefe, blaue Seen.
Vegeta spürte, wie er die Kontrolle über sich zu verlieren begann. Und dann passierte etwas unvorhergesehenes! Mit einem Knurren stießen seine Hände vor, packten sie an der Hüfte! Mit einem Ruck zog er sie an sich und grub seine Zähne in Ihre Schulter! Bulma stieß einen erschrockenen Schrei aus! Dieser Schrei brachte Vegeta wieder zur Besinnung. Er stieß sie von sich und starrte sie erschrocken an! Es war das erste Mal, das Bulma Ihn dermaßen verstört erlebte! Dann fuhr er plötzlich wie von einer Tarantel gestochen hoch und stürmte aus dem Raum! Zurück blieb eine völlig verwirrte Bulma.
„Du liebe Zeit, was sollte denn das? Das sah ja fast so aus, als wollte er ....aber er ist über den Zwischenfall genauso erschrocken wie ich! Als wußte er nicht, was er tat! Dieser Kerl ist wirklich unberechenbar! Das sind wohl seine animalischen Triebe!" keuchte sie und rieb sich die schmerzende Schulter, auf der deutlich die Abdrücke seiner Zähne zu sehen waren. „Erst tut er ganz friedlich und dann wird er wieder der wilde Kämpfer!"
Mit einem lauten Knall schlug Vegeta die Tür hinter sich zu, nachdem er in sein Zimmer gestürzt war.
Keuchend sank er zu Boden. Sein ganzer Körper befand sich in hellem Aufruhr!
„Was habe ich da gerade getan? Wird ich jetzt total irre? - Wenn Augen und Seelen sich finden....warum ich? Und warum gerade jetzt? Und warum Sie? Gut, Ihre Eltern sind reich und mächtig, aber sie ist keine Prinzessin! Nein, sie ist meiner nicht würdig! Sie ist nur ein Mensch! Ich darf nicht schwach werden! Aber diese Empfindungen! Sie machen mich noch wahnsinnig!"
Wütend hieb er mit seiner unversehrten Faust auf den Boden.
„Ich will nicht! -Ich will nicht, das es geschieht!-Vater, was soll ich tun? Wenn mich diese Empfindungen überwältigen, werden sie mich schwächen und ich werde im Kampf versagen!-Verdammte Scheiße! Vegeta, reiß dich zusammen! Du hast es geschafft, dich in einen Super-Sayajin zu verwandeln! Du bist stark und unbesiegbar!"
Tatsächlich schaffte Vegeta es, wieder Herr seiner Sinne zu werden. Aber lange hielt er nicht durch. Immer wieder und stärker den je brachen diese Empfindungen nun aus Ihm heraus! Immer wieder tauchte vor Ihm Bulmas Gesicht auf und Ihre Stimme in seinem Kopf rief nach Ihm!
„NEIN! Verdammt! Warum geht sie mir nicht mehr aus dem Sinn! Ich muß weg von hier! Mein Training woanders fortsetzen! Ja, weit weg, ins All! Da draußen habe ich meine Ruhe!" Er verharrte für einen Moment, sein Gesicht hatte sich zu einer wilden Fratze verzogen. „Nein, auch das wird jetzt nichts mehr nützen, das weiß ich! Es würde mich immer wieder hierher zurückziehen! Dieses Gefühl ist jetzt so stark geworden, das es sogar meinen Willen beherrscht! Was soll ich nur tun? WAS?? Ich werd’ noch irre!"
In seiner Verzweiflung schlug er sich mit seiner rechten Faust selbst K.O. und fiel in eine erlösende Ohnmacht...