Fanfic: Vegeta und Bulma: Vegeta´s GRÖßTE Herausforderung Part III
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Der Abend brach herein.
„Also, mein Liebes, wir werden erst Übermorgen wieder zurücksein!" zwitscherte Mrs. Briefs und stieg zu Ihrem Mann in das Auto.
„Klaro, Mum! Amüsiert euch gut auf dem Kongress!" rief Bulma und winkte dem davonfahrenden Auto nach. „Und keine Angst. Yamchu kommt heute noch vorbei und Vegeta ist ja auch noch da!"
Vegeta kam wieder zu sich und zog sich stöhnend auf die Knie. Sein Anfangs schönster Tag hatte sich in einen Alptraum verwandelt. Er war nun nicht mehr der stolze, unbeugsame Sayajin, sondern nur noch ein Häufchen Elend.
„Vater...hilf mir..." flehte er leise und hielt seine Tränen nicht mehr zurück. „Was passiert nur mit mir? Ist das der Preis für meine neu erworbene Fähigkeit?"
Mit einem verzweifelten Schrei warf er sich zu Boden, seine Finger krallten sich in den Teppich und rissen tiefe Furchen hinein. Schluchzend blieb er liegen.
Zur selben Zeit hob Son-Goku den Kopf. Er lag gerade mit Son-Gohan ausgestreckt im Gras.
Aber jetzt sprang auf die Beine und sah zum Himmel.
„Vegeta! Seine Aura wird schwächer...seine Gedanken sind in hellem Aufruhr!" dachte er.
„Papa! Spürst Du das auch?" fragte Son-Gohan, der sich aufgesetzt hatte. „Es ist Vegeta! Er leidet! Aber warum? Irgendetwas seltsames geht da in Ihm vor!"
„Ich kann es mir denken, mein Sohn."
„Was hat er denn?"
„Äh-das verstehst Du jetzt noch nicht! Ich erklärs Dir, wenn Du älter bist!" lächelte Son-Goku unsicher, dann dachte er:"Sei stark, Vegeta! Du mußt da durch! Du mußt endlich deinen verdammten Stolz beiseite lassen und deinem Herzen folgen, auch wenn es schwarz wie die Nacht ist! Öffne Ihr dein Herz, Vegeta, so wie sie es bereits getan hat!"
Selbst Bulma, die unten in der Küche den Hauskatzen gerade zu fressen gab, spürte, das etwas nicht in Ordnung war.
„Bulma!"
„Wie? Oh, Son-Goku! Wo bist Du?"
„Ich spreche mit Dir durch dein Herz! Hör zu! Vegeta leidet! Du mußt Ihm helfen!"
„Was? Aber wie soll ich Ihm helfen können? Was soll ich tun? Er ist mir gegenüber kalt wie ein Eisblock! Er will von niemanden Hilfe!"
„Du weißt, das das nicht stimmt. Geh zu Ihm, bevor er noch eine Dummheit begeht!"
„Ich habe verstanden!" nickte sie entschlossen und eilte die Treppe zu den Gästequartieren hoch.
„Vegeta! Alles in Ordnung?" fragte sie und klopfte an die Tür. Sie erhielt keine Antwort.
Besorgt öffnete sie kurzerhand die Tür -und erschrak!
Der Sayajin kauerte auf dem Boden. Er hatte die Finger seiner rechten Hand gegen seine entblößte Brust gerichtet, die Spitzen zielten direkt auf sein Herz und glühten unheilvoll. Bulma begriff sofort, was er vorhatte: Er wollte sich mit einem eigenen Ki-Energiestoß töten!
„NEIN!!" schrie sie entsetzt, stürzte auf Ihn zu, packte seinen rechten Arm und riß seine Hand von seiner Brust weg! Vegeta stieß einen klagenden Schrei aus, die Energie seiner Finger entlud sich in einer Kugel, die in die Decke des Zimmers einschlug und ein Loch hinterließ, Putz rieselte herab.
„Sag mal, hast Du sie noch alle? Du...Du ..."schrie Bulma wütend, dann brach sie ab, als sie Vegetas Gesicht sah. Aller Stolz war daraus gewichen und hatte reiner Verzweiflung Platz gemacht. Seine Augen lagen tief in Ihren Höhlen und Tränen liefen über sein Gesicht.
„Warum wolltest Du dich auf einmal umbringen?" fragte sie etwas ruhiger.
„Du bist schuld an meinem Zustand!" klagte er.
„Was, ich?"
„Seit Du dich während meiner Krankheit um mich gekümmert hast, quälen mich diese fremdartigen Empfindungen! Und ich kann sie nicht mehr unterdrücken! Ich habe versagt!"
Und da wurde Bulma klar, was Vegeta so quälte.
„Ach, Du meine Güte! Du also auch? Du hast angefangen, Gefühle für jemanden zu entwickeln! Und das hat dein Stolz und dein Ego nicht verkraftet! Deshalb bist Du so ausgerastet und wolltest dich aus Schande umbringen! -Du elender Dummkopf! Wegen so etwas wirft man doch sein Leben nicht weg!"
Sie hockte sich vor Ihm nieder und ergriff ihn an den Schultern.
„Ich hätte nicht gedacht, das die Tatsache, geliebt zu werden und selbst etwas für jemanden zu empfinden, Ihn dermaßen in den Wahnsinn treiben würde, bis hin zum Selbstmord! Diese Gefühle müssen für Ihn inakzeptabel und eine entsetzliche Qual für seinen Stolz und seine Mentalität sein! Und sie haben Ihn fast wahnsinnig gemacht, sodaß er keinen anderen Ausweg sah!" dachte Bulma, dann redete sie eindringlich auf Ihn ein:„Warum wehrst Du dich dagegen? Du weißt und fühlst es doch genauso wie ich! Wenn Du weiterhin deinen Dickkopf durchsetzt, wirst Du daran zugrunde gehen! Vegeta...gegen diese Gefühle ist selbst ein Sayajin-Prinz machtlos! Dein Herz hat Dir eindeutige Signale gegeben! Es gehört zur Natur des Menschen, Gemeinschaften zu bilden und das macht uns stark! Warum versuchst Du es nicht auch? Du warst lange genug alleine! Jeder braucht irgendwann einmal einen Partner!"
„Ich brauche niemanden!" stieß Vegeta hervor und knirschte mit den Zähnen.
„Oh doch! Mehr als Du glaubst! Du willst es nur nicht wahrhaben!"
„Hör auf! Immer wenn mich diese Empfindungen überwältigen, werden sie mich schwächen und ich werde im Kampf versagen! So wie jetzt! Ich bin so schwach und verwundbar wie ein Mensch!"
„Das werden sie nicht, Vegeta. Sie werden dich noch stärker machen, als Du bereits bist! sagte Bulma sanft. "Und deinen Stolz wirst Du auch nicht verlieren. Dieser verdammte Stolz ist auch daran schuld, das Du deine wahren Gefühle und deine guten Seiten nicht zeigen willst! Tu es nur einmal, und deine Energie und auch dein Stolz werden wieder zurückkehren! Hey, und denk nur an Son-Goku, den Dus ja noch immer zeigen willst! Willst Du Ihn hier einfach so zurücklassen, ohne das er je erfährt, welche Fortschritte Du gemacht hast?"
Vegeta hatte sich wieder etwas beruhigt, aber noch immer standen die Zweifel in seinem Gesicht geschrieben. Doch der letzte Satz schien Ihm seinen Lebenswillen wieder zurückzugeben. Er stand langsam auf, Bulma erhob sich mit Ihm. Eine Weile standen sie sich schweigend gegenüber und starrten sich unschlüssig an, keiner sprach ein Wort. Dann ergriff plötzlich Bulma die Initiative.
„Mein starker, wilder, stolzer, unbeugsamer Sayajin...ich wette du wurdest noch von niemanden umarmt." gurrte sie und lächelte Ihn an. Vegeta wich zurück.
„Nein, geh weg!"
„Du brauchst Dich nicht zu fürchten."
„Ich habe keine Angst!"
„Dann lass es einfach geschehen!"
„Nein...nein...."
Aber alle Gegenwehr half nichts. Als sie Ihre Arme um Ihn legte und sich an Ihn schmiegte, da war es Ihm, als legte sich eine angenehme Wärme um sein schwarzes Herz. Er keuchte erschrocken und seine Augen weiteten sich.
„Was...was geschieht mit mir? Verliere ich jetzt all meine Kraft?"
„Das wird nicht geschehen. Vertrau mir."
„Ich vertraue niemandem...."
Vegeta versuchte dagegen anzukämpfen, doch diesmal schien er endgültig verloren zu haben. Fast gegen seinen Willen legten sich seine Arme um sie.
„Warum zitterst Du nur so? Deine Angst ist völlig unbegründet.-Vegeta?"
Er konnte Ihr nicht mehr antworten, da er das Bewußtsein verloren hatte. Sein Kopf ruhte auf Bulmas Schulter, der ganze Körper entspannte sich und zog sie fast nach unten.
„Na so was...wird der Kerl doch glatt ohnmächtig! Diese neuen Gefühle müssen Ihn regelrecht überwältigt haben! Und so was will der mächtigste Mann des Universums werden!" lächelte sie kopfschüttelnd.
Als Vegeta wieder die Augen öffnette, umgab Ihm ringsherum nur noch das sternenübersäte All. Doch dann sah er auf einmal vor sich eine Ihm wohlbekannte Person stehen.
„Vater!"
„Nun ist es auch bei Dir geschehen."
„Ja, Vater! Ich habe es geschafft! Auch ich bin jetzt ein Super-Sayajin! Du siehst, ich habe dich nicht enttäuscht!"
„Das ist es nicht, was ich meine, mein Sohn. Mit Dir ist auch noch etwas anderes geschehen. Erinnerst Du dich? Wenn Augen und zwei Seelen sich finden...."
„...ist die Zeit gekommen, dafür zu sorgen, das es für unser Volk eine Zukunft gibt. Ich habe es nicht vergessen! Aber ich wollte nicht, das es geschieht!"
„Doch es ist geschehen. Und das ist gut so."
„Vater, sag, besteht das Leben eines Sayajin nur aus Kämpfen und Eroberungen?"
„Nein, mein Sohn. Es gibt eine Zeit für Kämpfe und es gibt eine Zeit, wo man daran denken muss, dafür zu sorgen, das es eine neue Generation gibt! Und diese Zeit ist nun für dich gekommen! Du mußt dein Blut weitervererben, so wie es Kakarott bereits tat. Denn Ihr seid die beiden Letzen unseres Volkes. Durch euch werden unsere Erben zwar nicht wie bisher fortbestehen, doch die Menschen der Erde sind das richtige Bindeglied für eine neue Generation von Kriegern! Unterdrücke dein wildes Blut und gehe nun den Weg, den jeder Sayajin geht, wenn eine andere Seele Ihn ruft...."
„Ich werde diesen Weg gehen, Vater..." hörte Bulma plötzlich Vegeta murmeln. Sie hatte ihn auf sein Bett gelegt und wartete nun, das er wieder zu sich kam. Im nächsten Augenblick schlug er die Augen auf und setzte sich ruckartig auf.
„Es sieht aus, als seist Du weit weg gewesen." lächelte sie.
„Ja-bei meinem Vater. Er hat mich zu sich gerufen."
„Und