Fanfic: Vegeta und Bulma: Vegeta´s GRÖßTE Herausforderung Part III
was hat er Dir gesagt?"
„Das die Zeit gekommen sei."
Als Bulma in seine Augen sah, erkannte sie, das alle Wildheit daraus verschwunden war und das er nun bereit war, Ihr zu folgen. Er wirkte nun fast menschlich mit seinen fragenden, tiefschwarzen Augen.
„Das Du dich umbringen wolltest, war so ziemlich das Dämlichste, was Du je versucht hast!" tadelte sie Ihn.
„Ich weiß. Diese fremdartigen Empfindungen haben mich fast um den Verstand gebracht! Aber jetzt ist es wieder gut. Ich werde so etwas nie wieder tun! Aber Du mußt mir zeigen, wie ich mit diesen neuen Empfindungen umgehen soll."
„Das werde ich." nickte Bulma lächelnd.
Derweil, unten in der Küche...
Yamchu sah sich um. Aber außer Ihm und Pool waren nur noch die Hauskatzen anwesend.
„Wo kann die denn stecken? Bulma?" rief der junge Mann.
„Vielleicht im oberen Stockwerk!" bemerkte Pool.
„Du hast recht. Sehen wir mal nach."
Langsam stieg Yamchu die Stufen hoch, sein kleiner Freund schwebte nebenher. Oben im Flur blieb er plötzlich wie angewurzelt stehen, als er dann das Öffnen einer Tür am Ende des Ganges hörte, sprang er schnell in den Seitenflur und zog Pool mit sich mit. Dann löschte er vollständig seine Aura.
Langsam spähte er um die Ecke und entdeckte Bulma, die aus Vegetas Zimmer kam, der Sayajin folgte Ihr.
Mitten auf dem Flur blieben sie stehen.
„Was zum Teufel...." murmelte Yamchu, als er sah, das Bulma Vegetas Hände ergriff. Und die Art, wie sie sich verhielt und dem Sayajin zulächelte, gefiel Ihm gar nicht!
„Diese starken Hände...können sie nur töten und vernichten...oder auch sanft sein....?...streicheln..."
Vegetas und Yamchus Augen weiteten sich gleichzeitig und glotzten sie an.
„Öh..." war alles, was Vegeta herausbrachte. Es stimmte, er hatte seine Hände, seinen ganzen Körper bis jetzt immer nur als Waffe genutzt.
Dann brachte Bulma Ihr Gesicht ganz nahe an das von Vegeta und es folgte ein inniger Kuss! Yamchu wäre beinahe in Ohnmacht gefallen! Pool unterdrückte ein erschrockenes Quietschen und versteckte sich hinter dem Rücken seines Freundes.
Plötzlich ruckte Vegetas Kopf zur Seite und er begann zu würgen!
„Wuuuääärrks! Bäh! Was sollte denn das?" rief er und wischte sich energisch über seinen Mund.
„Das war nur ein Kuss! So etwas tun Paare nun einmal." erklärte Bulma.
„Ich habe das schon mal gesehen! Es sah schon eklig aus und fühlt sich auch so an! Tu mir einen Gefallen und lasse deine Zunge in deinem Mund!"
Yamchu presste sich die Hand vor den Mund, um nicht laut loszulachen!
„Entschuldige. Also lassen wir das."
„Und was jetzt?"
„Komm mit." sagte Bulma nur und nahm Ihn bei der Hand. Vegeta zögerte zuerst, doch dann folgte er. Sie gingen ein Stück den Flur entlang in Richtung Treppe, dann hielt Bulma vor einer Türe und öffnette sie.
„Was tun wir hier? Das ist doch dein Zimmer."
„Ganz einfach. Du wirst heute Nacht bei mir bleiben. Damit Du nicht wieder auf dumme Gedanken kommst."
„Nein!" dachte Yamchu entsetzt.
„Zeigst Du mir jetzt deine Briefmarkensammlung?" fragte Vegeta unschuldig.
Bulma zog ein dummes Gesicht, dann begann sie loszuprusten.
„Von wem hast Du denn das?" kicherte sie.
„Von Kakarotts Schwiegervater! Ich war mal bei Ihm, eigentlich bei Kakarott, als das Theater losging, um Ihn zu fragen, ob er diese komischen Empfindungen auch schon mal hatte und dann ist sein Alter dazugekommen und hat mir ein paar Sachen erzählt."
„Ach so. Nein, ich werde Dir etwas anderes zeigen. Etwas viel besseres...." gurrte sie und trat ein. Dann winkte sie Vegeta zu sich herein.
Mit wachsendem Entsetzen beobachtete Yamchu, wie Vegeta Bulma in Ihr Zimmer folgte. Als die Tür sich hinter dem Sayajin schloß, wandte er sich ruckartig ab.
„Yamchu! Was hast Du?" fragte Pool besorgt, als er sein verkniffenes Gesicht sah, Tränen perlten Ihm aus den Augen.
„Ich habe sie verloren, Pool!" schluchzte er und rannte davon.
Son -Goku blickte in den klaren Nachthimmel.
„Bulma....ich wünsche Dir und Vegeta viel Glück.-Vegeta, sei anständig zu Ihr..."dachte er und schloß lächelnd die Augen.
„Hey, Kakarott! Du störst! Geh aus der Leitung!" vernahm er plötzlich Vegetas ärgerliche Stimme in seinem Kopf.
„Entschuldige." lächelte Son-Goku und errötete.
In dieser Nacht lernte Vegeta, das es auch noch etwas anderes im Leben als Schlachten und Eroberungen gab...
Als die Dämmerung heraufzog, erwachte Vegeta wieder. Er lag noch immer in Bulmas Armen, sein Kopf ruhte auf Ihrer Schulter. An ihren ruhigen, gleichmäßigen Atemzügen konnte er feststellen, das sie noch im tiefem Schlummer lag, ein zufriedenes Lächeln lag auf Ihren Lippen. Und Vegeta konnte nicht anders, als dieses Lächeln zu erwidern. Er war nun wieder im Gleichgewicht mit sich selbst und spürte eine tiefe Ruhe. Und neue Kraft und Energie.
„Ihr Menschen seid wirklich ein interessantes Volk...besonders Ihr Frauen." dachte er."Das passiert also, wenn man füreinander etwas empfindet...für mich war es ein langer, beschwerlicher Weg bis zur Erkenntnis, aber Du hast es von Anfang an gewußt. Ich hätte nicht gedacht, das ein weibliches Wesen es schaffen würde, mich zu lieben und ich fähig bin, diese Liebe erwiedern...-Die Jahre unter Freezers Kommando haben mich wirklich geprägt und geformt. Sie haben aus mir eine gnadenlose Tötungsmaschine gemacht! Doch ich wußte nicht, daß es da noch eine andere Seite in mir gibt..."
Vorsichtig löste er sich aus Bulmas Umarmung, um sie nicht zu wecken, setzte sich auf und blieb eine Weile nachdenklich auf der Bettkante sitzen.
„So ist das also, wenn man liebt...es wirklich ein besonderes Gefühl...anders als alles, was ich bisher erlebt habe. Diese Gefühle sind mir völlig neu...aber sie gefallen mir...und das ganze Drum und Dran...ja, vor allem das. Und ich möchte diese wunderbaren Dinge nicht mehr missen...und deswegen wollte ich mir das Leben nehmen! Was war ich doch für ein Idiot! - Wir Sayajin wachsen ohne diese Liebe auf, von Anfang an bestimmt der Kampf ums Überleben und die Vorherrschaft unser Leben....ist es diese Liebe, die Kakarott so stark macht? Die Ihm die Fähigkeit verleiht, mir immer einen Schritt voraus zu sein? - Vielleicht. Aber ich werde nicht aufgeben! Irgendwann werde ich besser als er sein! Jawohl!"
Entschlossen stand er auf.
„Wo sind denn meine Klamotten....ach, da."
Er raffte sie zusammen und zog sich schnell an. Doch bevor er sich zum Gehen wandte, trat er an das Bett seiner schlafenden Partnerin. Mit einem zufriedenen Seufzen wälzte sich Bulma auf die Seite.
„Du bist mir vielleicht eine....hast es geschafft, mich rumzukriegen....Du bist genauso stur wie ich..." grinste Vegeta und beugte sich über die Schlafende.
Mit einer noch etwas unbeholfenen Handbewegung strich er Ihr über die Wange.
„Ich danke Dir, Bulma. Denn durch dich habe ich erfahren, was Geborgenheit ist. Natürlich hatte ich dieses Gefühl auch bei meinem Vater, doch da war es anders." dachte Vegeta lächelnd und ging leise zur Tür. Er schlüpfte in den Flur und zurück in sein Gästequartier.
Vegeta lehnte sich gegen die Tür und atmete mehrmals tief durch. Dann ließ er sich langsam an Ihr zu Boden sinken. Mit angezogenen Knien blieb er in Gedanken versunken sitzen. Er wollte das Erlebte der letzten Stunden erst mal in Ruhe verdauen.
„Ist mal etwas anderes, als einen Planeten zu erobern, was?"
Yamchu lehnte lässig an der gegenüber liegenden Wand und hatte die Arme vor der Brust verschränkt, Pool schwebte neben Ihm. Äußerlich wirkte er völlig ruhig, doch sein Inneres war aufgewühlt von den Ereignissen der letzten Nacht.
Vegeta hob ruckartig den Kopf und starrte seinen Gegenüber an.
„Wie bist Du hier hereingekommen?"
„Kein Problem für einen ehemaligen Wüstenräuber wie mich." grinste Yamchu. Doch dann erstarb sein Lächeln wieder. "Das hätte ich nicht von Bulma gedacht...nach all den Jahren, die wir uns nun schon kennen...na ja, unsre Beziehung war nicht immer die allerbeste. Und die Tatsache, wie sie sich in letzter Zeit immer um dich gekümmert hat, hätte mir die Augen öffnen sollen!"
„Warum erzählst Du mir das alles?" fragte Vegeta gelangweilt.
Plötzlich stürzte Yamchu vorwärts und noch ehe der Sayajin auf den Beinen war, hatte er Ihn schon erreicht, rammte seinen rechten Arm gegen seinen Hals und nagelte Ihn an der Tür fest! Vegeta leistete keine Gegenwehr, er wußte, das Yamchu für Ihn keine Gefahr bedeutete.
„Ich will damit nur eins sagen! Behandle sie gut und wage es nicht, Ihr wehzutun! Sollte das einmal geschehen, kannst Du was erleben!!" stieß er zornig hervor.
Vegeta grinste seinen Gegner an.
„Ich habe keine Angst vor Dir!" sagte er ruhig.
Yamchu ließ wieder von Ihm ab.
„Das ist mir egal! Auch wenn Du stärker bist als ich, werde ich immer für Bulma da sein, wenn sie mich einmal brauchen sollte!"
„Ich habs gehört. Bist Du jetzt fertig?"
„Das bin ich. Und ich werde jetzt das Feld räumen."
Der junge Mann wandte sich ab. Vegeta trat von der Tür weg und lächelte Ihn siegessicher an. Sein Stolz hatte nun wieder die Oberhand gewonnen.
„Yamchu!" rief Pool besorgt.
„Ein