Fanfic: Silence - The God of Evil (Teil 7)

Kapitel: Silence - The God of Evil (Teil 7)

Silence – The God of Evil (Teil 7)


All he wants is Hell on Earth!




Von Son-Goku Daimao


Panik war in der ganzen Stadt ausgebrochen. Zero City glich einem Kriegsgebiet. Die Straßen waren auf beiden Spuren verstopft und es hupte und dröhnte aus allen Himmelsrichtungen. Abgase schossen durch die Luft und ließen es einem in den Augen brennen. Menschenmassen drängten sich durch die Fußgängerzonen und an den Bushaltestellen und den U-Bahnstationen kämpfte man förmlich darum, zuerst einsteigen zu können. Alles kreischte und schrie, überall heulten Sirenen von im Verkehr steckengebliebenen Polizei und Feuerwehrautos. Helikopter von Fernsehstationen und dem Militär sausten durch die Hochhäuserschluchten und versuchten die Leute mit Megaphonen zu besänftigen. Kreuzungen glichen einem Irrgarten. Die Ampeln hatten längst ihren Geist aufgegeben und von Polizisten, die den Verkehr regeln konnten, fehlte weit und breit jede Spur. So nahm jeder an, er hätte Vorfahrt und nun standen dort knapp dreißig Autos, die ineinander reingerast waren. Einige Fahrer konnten nicht mal mehr ihre Türen öffnen, da von beiden Seiten andere Wagen dagegen gedrückt wurden. Dennoch ließen es sich die einzelnen Leute nicht nehmen, sich anzubrüllen, zu beleidigen und auch mal aufeinander loszugehen. Dabei wußte im Grunde nicht mal die Hälfte, was überhaupt los war. Die meisten hatten am Nachmittag ganz gemütlich in der Stadt rumgeguckt, was es neues gab. Klar, sie hatten am Vormittag in den Nachrichten was gehört, dass angeblich irgendein Monstrum beim Kampfsportturnier aufgetaucht wäre und das auch im nahe gelegenen Java-Park was nicht stimme, aber mein Gott. Das war 6km entfernt. Und dann hatte es auf einmal einen Knall gegeben und die Alarmsirene hatte angefangen zu heulen. Und daraufhin waren sie dann alle losgerannt. Fast kaum einer wußte, dass es wirklich der einzige Weg zum Überleben war, hier in den nächsten Minuten rauszukommen.


„Und, was sollen wir jetzt machen?“, fragte Silence seine neue Freundin, die immer noch gemütlich auf seinen Schultern ruhte und hin und wieder mit ihrer Zunge über seine Wange fuhr. Die anderen Schlangen krochen auch noch behände hinter ihm her. Jedoch waren sie ganz still. Kein Rascheln oder Klimpern, kein Fauchen oder Zischen, nur das kaum zu hörende Reiben ihrer Körper auf dem grauen Beton. Er schaute sich um. Die Straße hier hatte nicht sonderlich viel ausgehalten. Ein paar gewaltige Risse klafften dort und dort, wo einst die Hydranten standen , schoss nun das Wasser in gewaltigen Fontänen heraus. Normal wären jetzt Kinder rausgerannt und hätten unter dem Regenguss getanzt, doch es gab keine Kinder mehr, die das hätten tun können.


Die anliegende Häuser, meist Wohnhäuser, waren eingestürzt, brannten oder waren ganz weggerissen worden.


Links stand ein zweistöckiges Gebäude, dessen Frontseite einfach weggeschnitten worden war. Man sah das Wohnzimmer, das man allerdings bloß an dem halb über dem Rand hängenden Sofa und dem ausgebrannten Fernseher erkennen konnte.


Rechts ragte das einzige Hochhaus in dieser Straße empor. Alle Scheiben waren zersprungen. In einigen Stockwerken hing ein Auto aus dem Fensterrahmen. Einige von ihnen schwankten bedrohlich, wenn eine Böe sie erfasste.


Ein paar Stromkabel wanden sich, wie frisch aus dem Boden gezogene Regenwürmer und sprühten ihre Funken, während sie immer wieder ein lautes Knacken von sich gaben. Als Silence an der Kreuzung ankam, an der der Autoklumpen stand, blickte er in die anderen drei Straßen. Alle waren vollgestopft, aber fast unbeschädigt. Okay, hin und wieder lag mal eine Wagen auf dem Dach, oder eine Scheibe war kaputt, aber Silence konnte sich nicht daran erinnern, dass er das gewesen war. Er grinste schief und streichelte Reideen über den Kopf.


Er wollte gerade seine Hände in die richtige Position bringen, um eine Druckwelle loszuschicken, als er ein paar ihm sehr bekannte Auren am Himmel spürte, die sich ihm näherten.


„Wir haben Glück, Reideen. Da vorn kommt schon unser Unterhaltungsprogramm.“, zwitscherte er seiner Python zu und schwebte dann langsam unter die Markise des nächsten Hochhauses............


„Und du meinst wirklich, dass Bulmas Plan klappt?“, fragte Kuririn seinen Freund, während er neben ihm flog.


„Klar, warum sollte es denn nicht funktionieren? Mit den Dragonballs haben wir DIE Lösung für unser Problem. Gott sei Dank weiß dieser Silence nichts von Shenlong, sonst könnten wir echt einpacken.“, entgegnete Goku und zwinkerte Kuririn zu. Der ganze Trupp war nun schon eine ganze Zeit der Aura des Gottes gefolgt. Sie war sehr stark gewesen, manchmal konnte man sie so gut fühlen, dass man Kopfschmerzen bekam und das hieß schon was. Dennoch war keiner von ihnen wirklich von Angst gepackt. Vegeta machte hin und wieder abfällige Bemerkungen über Silence und Gohan und Goku lachten die ganze Zeit über selbstgerissene Witze. Nur der ehemalige Shaolinmönch hatte seine Bedenken. Waren die anderen wirklich so unbekümmert und mutig oder überspielten sie ihre Furcht nur, um besser kämpfen zu können? Kuririn wußte es nicht und er wollte es auch nicht wissen. Dazu war das Gefühl in seinem Bauch schon viel zu schlecht.


„Oh, Gott, seht euch das mal an.“, rief Arale und hielt in der Luft an. Sie richtete ihre Brille, die ihr fast runtergerutscht wäre und zeigte auf das Trümmerfeld unter ihnen. Goku und die andern blickten direkt auf einen Schrottplatz, anders konnte man es nicht ausdrücken.


Metall und Backstein lagen wild verstreut und auseinandergebrochen in großen und kleinen Haufen da, Glühlampen in allen Farben hatten ihr Glas auf dem ganzen Boden verteilt. Seltsame Autos ohne Dach lagen total zusammengedrückt oder auseinandergerissen übereinander. Und dann sahen sie auch die Menschen, die zwischen all dem Eisen und Holz lagen. Arme und Beine hingen aus großen Müllhaufen heraus. Blutflecken klebten auf dem Asphalt. Der Geruch nach Tod hing über dem ganzen Gebiet.


„Was zum Teufel ist das?“, fragte Vegeta und verzog etwas angewidert das Gesicht.


Das überraschte Goku etwas, da der Saiyajinprinz doch sowas schon zu genüge gesehen hatte, meist auch noch selbst verschuldet.


„Es ist oder besser gesagt war der Java- Park. Ein Freizeitzentrum.“, antwortete Arale und blickte mit glasigen Augen zur Seite.


Gohan schaute etwas irritiert zu Boden. Das sollte der Java-Park sein? Er war mal mit seiner Schulklasse hier gewesen. Er hätte es gar nicht wiedererkannt. Doch dann erblickte er ein großes rundes Etwas, das in einem Haufen aus verbogenen Schienen lag. Beim genaueren Hinsehen erkannte er, dass es das Riesenrad war, für das der Park so berühmt war. Er selbst hatte mit Videl damals ein paar Runden dort drin gedreht. Damals hätten sie sich fast geküsst. Videl war kurz aufgestanden und da hatte das Riesenrad einen Ruck bekommen. Videl war in seinen Schoß gefallen und ihre Gesichter waren nur wenige Millimeter voneinander entfernt gewesen. Doch sie beide hatten bloß rote Köpfe bekommen und hatten von da an den größtmöglichen Abstand voneinander bewahrt. Er fand es abstrus, das er sich ausgerechnet jetzt daran erinnerte. Vielleicht lag es daran, dass er sich Sorgen um Videl machte.


„Naja, ist ja jetzt egal, wir müssen weiter.“, drängelte Piccolo und alle flogen los, alle außer Arale.


„Arale, was ist?“, fragte Goku und legte ihr eine Hand auf die Schulter.


„Ach..nichts.Es ist nur, dass meine Cousine, Chibiusa mit ihren Eltern heute in diesen Park wollte. Und jetzt sind sie...“, hauchte sie und wischte sich eine Träne weg.


„Mach dir darüber keinen Kopf. Wir haben ja die Dragonballs. In einem Jahr wirst du sie wiedersehen.“, tröstete Goku sie, woraufhin sie sich wieder fasste und mit den anderen mitflog.


Nach einiger Zeit kamen sie in eine Stadt. Von weitem konnte man das eingekrachte Hochhaus und ein paar Rauchschwaden sehen, wobei man allerdings erst etwas später erkannte, dass die Qualmsäulen von mehreren brennenden Häusern kamen.


„Also eins muss man ihm lassen. Im Kaputtmachen ist er erste Sahne.“, sagte Vegeta und bekam gleich einen bösen Blick von C18 und Arale.


„Und wo ist er jetzt?“, fragte Tenshinhan und suchte das Areal mit seinen drei Augen ab.


„Moment mal.........Spürt ihr das nicht?“, flüsterte Goku plötzlich und bekam einen konzentrierten Gesichtsausdruck. Alle andern taten es ihm gleich.


„Du hast recht. Er hat seine Aura gelöscht.“, sprach Piccolo in noch leiserem Ton.


Alle blickten jetzt mit extremer Vorsicht die Straßen unter ihnen ab. Doch er war nirgends zu finden.


Sie schwebten etwas nach unten, als Gohan plötzlich aufrief.


„Seht mal da drüben. Die Schlangen!“


Alle drehten sich um und sahen dasselbe. Direkt vor einem Hochhaus, dass direkt an einer total überfüllten Kreuzung stand, räkelten sich zwanzig Schlangen auf dem Bürgersteig und schielten in ihre Richtung......


„Und wo jetzt lang?“, fragte Bulma, die am Steuer des Gleiters saß und auf ihre Instrumente guckte.


„Dreißg Grad nördlich, dann immer geradeaus.“, antwortete ChiChi und betrachtete den Dragonradar, den sie in ihren Händen hielt. Er war etwa so groß, wie eine CD und hatte einen weißen Rahmen. Auf dem dunkelgrünen Radarbildschirm mit Karomuster leuchteten momentan sieben helle, gelbe Punkte auf. ChiChi drückte einige Male auf den Knopf oben am Radar, um das Suchfeld zu verkleinern. Der helle Punkt, der bis dato rechts unten war, füllte nun fast den ganzen Bildschirm aus.


„Man haben wir ein Glück, das Son-Goku einen Dragonball bei sich zu Hause hat.“, sagte Videl und lehnte sich von
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