Ein Streit, ein verrückter Wohltätigkeitsball und ein bisschen Liebe...
„Hey Pan, was ist los?“ fragte Trunks. Pan schüttelte ihren Kopf.
„Nichts. Wirklich. Nichts.“
„Komm schon, Pan. Du weißt dass du mir alles sagen kannst.“
Pan atmete tief ein und zwang ihre Augen die seinen zu treffen.
„Trunks, als allererstes will ich dass du weißt dass ich dich liebe und ich weiß du liebst mich auch.“ Trunks wurde nun erst richtig aufmerksam. Wollte sie etwa mit ihm Schluss machen? „Okay, dem kann ich nur zustimmen...“
„Und ich weiß auch dass dein Job sehr wichtig ist. Aber neulich...“ Sie sah nach unten. „Neulich, dachte ich, ich wäre nicht so wichtig für dich. Das ist das erste Mal dass ich dich in drei Wochen gesehen habe, Trunks. Und der einzige Grund ist weil wir dieses Date schon vor zwei Monaten geplant haben.“ Sie sah ihn wieder an. „Verstehst du wie ich mich fühle?“ Trunks war dabei etwas wichtiges zu verlieren.
„Pan, ich liebe dich. Ich weiß, ich war beschäftigt. Es tut mir leid. Die Dinge werden sich ändern...“ Pan schüttelte wieder den Kopf.
„Wann? ´Dinge` haben dich die ganzen letzten drei Monate in Anspruch genommen.“
Ihre Stimme zitterte ein bisschen. Er versuchte sich mit allen Mitteln zu verteidigen.
„Schau, es tut mir ja leid, aber ich kann nicht mein ganzes Leben nach dir richten, okay? Ich führe ein wichtiges Geschäft.“
„Ich verstehe das, Trunks.“ Pan legte ihre Gabel auf den Tisch und schaute direkt in seine Augen. „Ich verstehe dass die Capsule Corporation ein großes Ding ist. Und ich erwarte auch nicht von dir dass du dein ganzes Leben nach mir richtest. Aber ich bin deine Freundin also will ich auch ein Teil deines Lebens sein. Soll ich dort arbeiten nur um dich zu sehen?“ Trunks musste stark sein Temperament zügeln. „Nun wenn du es machst, erwarte nicht dass du bevorzugt wirst.“ Pan sah ihn verständnislos an.
Sie nahm ihre Serviette und faltete sie sorgfältig zusammen. Sie legte sie zurück auf den Tisch.
„Das war eindeutig,“ sagte sie kalt.
„Es ist die Wahrheit,“ schoss Trunks zurück.
Ohne zögern nahm Pan ihr Glass Wasser und schüttete es ihm ins Gesicht. Dann ging sie aus dem Restaurant. Trunks saß für einen Moment nur still da, dann wischte er das Wasser aus seinem Gesicht, legte einen Hunderter auf den Tisch, und rannte ihr hinterher.
Pan hörte ihn ihren Namen rufen aber sie drehte sich nicht um. Sie wusste dass er keine Probleme haben würde sie zu finden. Sie trug ein weißes Kleid und war nicht sehr schnell. „Pan !“ Er holte sie ein aber sie ignorierte ihn. „Pan, es tut mir leid wegen der Bemerkung.
Sie war echt unnötig.“ Sie war aber immer noch sauer.
„Warum tut es dir leid? Es ist die Wahrheit, nicht wahr? Und wir sollten immer ehrlich sein! Irgendwelche anderen Wahrheiten die du mit mir teilen willst?“ Er wurde wieder sauer, aber wusste es besser als Pan alle ihre Fehler aufzuzählen.
„Also?“
„Okay, Pan, ich weiß nicht was heute mit dir los ist, aber— “
„Mit mir? Was ist mit los mit MIR?“
„Nun, ja, du...“
„Nein. Nicht ich. DU. Du, du, du!“
„Ja? Was ist mit mir? Du wolltest doch EHRLICH sein!“ Sie gab ihm eine eiskalten, harten Blick.
„Du bist der unsensibelste Kerl den ich je kennenlernen musste. Unglücklicherweise. Wenn du mich entschuldigst, ich denke ich finde allein nach Hause.“
Sie ließ ihn einfach dort stehen, ihn dumm aus der Wäsche gucken, sich wundernd wie sie so etwas in einem so coolen, höflichen Ton sagen konnte.
***
Trunks seufzte als er an die Tür des Kame-House klopfte. Ein Wohltätigkeitsball. Wie konnte er sich nur überreden lassen hinzugehen—und mit Maron als seine Verabredung? Er mochte Maron, aber Pan...
Muten-Roshi öffnete die Tür mit einem breiten Grinsen. „Hallo, Trunks! Komm rein! Maron bereitet ihren großen Auftritt vor!“
„Toll!“ Trunks setzte ein gespieltes Lächeln auf. „Oh, hi, Kuririn. Wo ist C18?“
„Die Mädchen sind beide oben und checken noch mal alles durch.“
„Oh. Gut.“
„Setzt dich doch.“ Er sah auf seinen Smoking hinunter.
„Äh... nein danke.“
„Oh natürlich, du darfst deinen Anzug nicht zerknittern.“ Kuririn grinste ihn schelmisch an.
„Okay, alle mal hersehen! Hier kommen wir.“ Rief C18 runter.
Trunks` Mund klappte auf als er Maron sah. Sie trug ein Eisblaues enges Kleid dass ihre tolle Figur betonte und ihr blondes Haar perfekt hervorhob. Ihre Haare hatte sie zu einem Knoten zusammen gebunden und eine geflochtene Strähne hing an ihrem Gesicht herab. Und sie sah einfach:
„...toll aus.“
Maron strahlte jetzt.„Im Ernst?“
„Ja! Du siehst... wow.“
„Danke, Trunks!“ Maron ging die Treppe ganz runter. ( Anm.: Hat das Kame-House überhaupt Treppen? Na ja egal. Bei mir hat’s eben welche.)
Sie küsste ihren Vater auf die Wange, warf ihrer Mutter einen Luftkuss zu und rief zu Muten-Roshi ein flüchtiges Bye.
„Hey, Maron, krieg ich etwa keinen Kuss?“ Rief der Herr der Schildkröten beleidigt.
C18 schlug ihm auf den Kopf. „Das hättest du wohl gern, was? Alter Lustgreis!“
„Bis später.“ Sie nahm Trunks` Arm.
„Wollen wir?“
„Äh... Klar!“
***
Goten grinste seine Nichte an.
„Du weißt dass du toll aussiehst,“ meinte er. Sie lächelte zurück.
Sie hatte ein dunkelgrünes, schulterfreies Kleid und ihre Schwarzen Haare hingen glatt hinunter.
„Danke, Onkelchen. Du siehst aber auch gut aus.“
Er strich sich durch die Haare und meinte ironisch: „Ich weiß.“
Sie fingen an zu lachen.
„Nein jetzt mal im Ernst. Seh ich gut aus?“
„Ja.“´ Ja, aber Trunks braucht keinen Smoking um so gut auszusehen.` Pan konnte nicht aufhören an ihn zu denken.´ Nein! Denk nicht an ihn!` dachte sie.
„Pan, bist du sicher dass du mitkommen willst?“
„Natürlich! Danke dass ich darf! Ein Wohltätigkeitsball hört sich nach jede menge Spaß an.“
„Nun, nachdem Gohan und Videl mir die Karten gaben, konnte ich nicht viel damit anfangen, also danke dass du mit mir hingehst. Obwohl du meine Nichte bist!“
„Gerngeschehen.“
„Das einzige Problem ist dass man dort tanzt. Und ich bin kein besonders guter Tänzer. Das weißt du.“
„Das ist schon okay. Ich kann es auch nicht so gut.“
„´Auch nicht so gut`? Ich wünschte ich könnte es halb so gut.“
Sie konnte nicht anders als bei diesem Kommentar laut loszulachen.
***
„Maron! Hey, Maron! Was machst du hier?” fragte Goten. Sie sah ihn positiv überrascht an.
„Goten? Wow! Was für ein Zufall!“
„Ja, es – TRUNKS?“ Trunks starrte ihn ebenfalls überrascht an.
„Goten?“ Maron merkte nicht wie Goten plötzlich blass wurde. Sie lachte.
„Und ich bin Maron. Jetzt wo wir uns alle vorgestellt haben, Trunks hat mich gefragt ob ich mit ihm herkommen will.“
„Oh... das ist schön.“ Goten lächelte Trunks an und packte Marons Arm.
„Entschuldige uns für einen klitzekleinen Moment, Trunks!“ Er drängte Maron um die 5 Meter von Trunks weg. Maron rieb ihren Arm und sah ihn verdutzt an.
„Au, was ist— .“
„Maron, shh.“ Goten sah sich um.
„Ich bin mit Pan da,“ flüsterte er. Maron erschauderte.
„Oh. Scheiße.“
„Ja. Schau, ich wusste nicht dass du kommst... und ganz besonders nicht mit Trunks!“
„Ich wusste nicht dass DU kommst! Und mit Pan!“ Goten grinste plötzlich.
„Ich glaube wir brauchen bessere Kommunikation.“ Maron lachte.
„Denke ich auch. Also was machen wir mit Trunks und Pan? Falls sie sich sehen, könnte es eine Katastrophe geben.“
„Ich weiß, ich weiß.“
Maron dachte einen Moment darüber nach.„Okay, wo ist Pan jetzt?“
„Sie sagte sie wolle ihr Makeup checken.“
„Okay. Ich versuche sie dort zu behalten während du mit Trunks zum Buffet gehst.“
„Buffet?“ Goten strahlte. „Essen? Wo?“
„Goten, hör mir zu. Du bleibst mit Trunks dort und ich bleibe mit Maron im Waschraum. Dann können wir wieder Plätze tauschen. Wir sollten vielleicht trotzdem ein bisschen Zeit mit unseren Dates verbringen.“ Goten nickte.„Und wenn wir Glück haben, sehen sie sich erst gar nicht.“
„Ja, aber NUR wenn wir Glück haben.“
„Es KÖNNTE klappen.“ Maron grinste hoffnungsvoll. „Und wenn nicht, nun, der Streit wird bestimmt lustig.“
„Ja, das ist wahr.“ Goten grinste zurück. „Also, viel Glück.“
„Dir auch.“ Maron guckte zu wie Goten zu Trunks ging und sie anfingen zu reden. Dann ging sie zu der Damentoilette. Sie rannte direkt in Pan als das Mädchen wieder rausgehen wollte.
„OH! Pan! Nein, du willst doch nicht gehen, oder? Du willst doch noch mal mit mir reinkommen, oder? Also komm mit!“ Maron drängte Pan wieder rein.
„Maron? Was— .“
„Was muss ich nach ziehen?“ fragte Maron, als sie in den Spiegel sah.
„Nichts. Du siehst perfekt aus.“
„Ach, komm. Du bist so süß.“ Maron nahm ihren Lippenstift raus und zog sich die Lippen nach. Aus „versehen“ verrutscht sie und zog einen langen, fetten Streifen über ihre Wange.
„Oh, schau dir das an. Ich bin so tollpatschig. Mein Gott. Ich bin so dumm.“
Pan seufzte. „Hier sind ein paar Tücher, Maron.“
„Du bist ein richtiger Engel. Oh, und habe ich schon angemerkt dass du absolut fantastisch aussiehst?“