Fanfic: Geschichte des ertrunkenen Mädchens

Kapitel: Geschichte des ertrunkenen Mädchens

Geschichte des ertrunkenen Mädchens




em2 hat mich auf die Idee zu dieser Geschichte gebracht... ich hoffe, sie gefällt euch...^^ Und nur so zur Nebeninfo, dies ist die Fortsetzung zu „Vergiss es!“






1. Kapitel




„Ranma! Was ist los? Du starrst nun schon seit einer Stunde in den Spiegel!“, Akane schüttelt leicht die Schultern von ihrem Verlobten. Verwundert sieht Ranma Akane im Spiegel an. „Ranma? Wer ist Ranma? Ist das Ranma?“, dabei zeigt er auf sein Spiegelbild. „Fühlst du dich nicht wohl?“, besorgt fühlt Akane die Temperatur seiner Stirn. Seit der Verlobungsfeier vor einer Woche im Park am See ist Ranma immer wieder für ein paar Stunden völlig abwesend. Meist sitzt er dann vor einem Spiegel und sieht einfach nur hinein. Plötzlich zittert Ranma für einen Moment am ganzen Körper, dann dreht er sich lächelnd zu Akane um. Mit einer schnellen Bewegung holt er sie sich auf den Schoss, blickt ihr zärtlich lächelnd in die Augen und küsst sie dann. Immer noch besorgt, schlingt Akane ihre Arme um seinen Hals und erwidert den Kuss.


Wenig später gehen sie Hand in Hand die Treppe hinunter ins Esszimmer. Eben hat Kasumi zum Essen gerufen. Nun sind sie schon seit einer Woche definitiv ein Paar und immer noch ernten sie verblüffte und erfreute Blicke ihrer Väter, kaum dass Saotome-san und Tendo-san die beiden erblicken.




„Mädchen mit dem Zopf! Wie schön, dich endlich wieder zu sehen!“, Ranma-chan wird hochgehoben und ganz fest umarmt. Sie ist in einen Regenschauer geraten und hat dann ihr Spiegelbild in einem Schaufenster erblickt. Das war vor dreissig Minuten. Immerzu hat sie ihr Spiegelbild angestarrt. „Wer bist du?“, fragt sie den Mann, der sie am umarmen ist. „Du weißt nicht mehr, wer ich bin?“, verblüfft sieht Kuno auf Ranam-chan nieder. Vorsichtig stellt er sie auf ihre Füsse. „Ich bin der Mann, der dich über alles auf der Welt liebt!“, er bückt sich und will sie küssen. „Nein, du bist nicht der Mann, auf den ich gewartet habe“, flüstert Ranma-chan noch. Wieder schüttelt es für einen kurzen Moment ihren ganzen Körper. „Kuno? Was soll das?!“, entsetzt wehrt Ranma-chan mit einem Faustschlag die Lippen von Kuno ab. „Lass mich in Ruhe! Ich liebe dich nicht!“ So schnell sie kann läuft Ranma-chan davon. Im Tendo- Dojo angekommen geht sie direkt ins Bad. Sie nimmt die Abdeckung von der Badewanne und lässt sich wohlig seufzend ins Wasser gleiten. „Ach... ist das herrlich...“ Er bleibt lange einfach im Wasser liegen. „Seltsam. Was hab ich nur so lange im Regen gemacht. Ich bin richtig durchgefroren“, nachdenklich spricht Ranma leise mit sich selber, „ist sowieso seltsam, dass mir immer wieder Erinnerungen an einen Zeitabstand fehlen.“ Aufseufzend sinkt Ranma langsam unter Wasser und bleibt einen kurzen Moment einfach so liegen. Dann setzt er sich wieder richtig hin.


Endlich hat er das Gefühl, alle seine Knochen sind wieder warm. Es ist wirklich kühler geworden. Man merkt, dass es Herbst wird. Langsam steigt er aus der Wanne. Dann erblickt er seinen nackten Körper im Spiegel. „Bin ich das?“, fragt er mit seiner weiblichen Stimme. „Was ist nur passiert?“ Erschreckt blickt er langsam im Spiegel seiner Körper an, von oben bis unten. Als er in der Mitte angelangt ist, blickt er entsetzt zur Seite. Langsam wird sein ganzes Gesicht rot. Dann sieht er wieder hin. Vorsichtig macht Ranma eine Bewegung mit der linken Hand. Der Spiegel macht eine mit der rechten Hand. Völlig parallel macht der Spiegel genau das selbe, als Ranma langsam auf ihr zugeht. Schluchzend sinkt Ranma zu Boden. „Was ist nur passiert?“ Immer wieder flüstert er leise diesen Satz. Aber immer kommt seine weibliche Stimme hervor. „Ranma? Bist du noch im Bad?“, tönt plötzlich Akanes Stimme von der Tür her. Als sie keine Antwort bekommt, macht sie die Tür auf. „Ranma! Du bist ja doch hier!“, entsetzt blickt sie langsam an Ranma entlang. Erschreckt quitscht sie auf. Dann wirft sie ihm das Handtuch hin, dass sie mitgenommen hat. „Zieh dich an! Was soll das? Wieso hast du nicht geantwortet?“, wie eine Furie kommt sie auf Ranma zu. Sie hat eben die Hand erhoben, um ihn zu schlagen, als sie ganz leise die Stimme von Ranma-chan hört. „Wer bist du? Bitte, tu mir nicht weh! Ich will doch nur zu Musashi!“, flüstert er leise. Ängstlich hat er die Hände über dem Kopf erhoben. Verblüfft lässt Akane die Hände sinken. Langsam geht sie neben Ranma in die Hocke. „Ranma, was hast du?“-„Ich bin nicht Ranma, ich bin Min. Sa Min.“






Vergiss dein Versprechen nicht, em2! ^^


Also, die Geschichte ist vielleicht etwas kompliziert... aber der Titel sagt eigentlich alles, nicht wahr? Sagt mir, was ihr über diesen Anfang denkt...


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