Fanfic: Lucky Hikari...? - Teil 1
Erst das Jubeln und die Umarmung der Trainerin holten mich zurück ins Leben. „Oh Hika, ihr habt es geschafft! Ihr habt die besten Ergebnisse! Ich bin ja so stolz!“ Verwundert löste ich mich aus der Umarmung. Ich wagte es nicht nochmal zur Seite zu sehen. ‚Das muss ein Traum sein, ein Traum!‘ „Sag mein Junge, wie heisst du eigentlich?“ „Mein Name ist...“
Als ich seine Stimme hörte, warf ich meinen Kopf zur Seite und blickte in seine klaren blauen Augen, während er sich das lilane Haar aus dem Gesicht strich. Sekunden lang sah ich ihn einfach nur an, bis ich ihm um den Hals fiel. „Oh mein Gott, Trunks!“ Ich vergrub mein Gesicht in sein Hemd. „Sag mir dass das kein Traum ist, sag mir dass das wahr ist!“ Er legte einen Arm um mich. „Das ist kein Traum, Hikari, es geschieht wirklich.“ Wie lange hatte ich auf ein Wiedersehen gehofft, davon geträumt. Wie oft bin ich in Verzweiflung geraten, als ich mich nach dieser Wärme sehnte. Es war nun zwei Jahre her...zwei Jahre in denen ich sie vermisste hatte. Leises Klatschen war hinter mir zu hören. Ich drehte mich um und sah Ryou auf uns zuhumpeln. „Trunks also. Der gute Freund, der sich den Lauf mit dir ausgedacht hat.“ Ich entfernte mich wieder ein Stück von Trunks. „Ihr wart super, meine Glückwünsche!“ Er lächelte, jedoch war es ein trauriges Lächeln. Wie gern wäre er derjenige gewesen, der das Tunier mit mir gewonnen hatte und mich umarmte.
Nachdem ich mich wieder gefasst hatte, sprang ich auf Ryou zu und umarmte ihn. „Wir haben es geschafft, wir haben gewonnen!“ „DU hast gewonnen. Du und...Trunks, richtig?“ ‚Merkwürdiger Name...‘ Trunks nickte. Vorsichtig schüttelte ich meinen Kopf. „Nein, wir. Du warst doch derjenige, der mir geholfen und mich ertragen hat.“ Als die ganzen Förmlichkeiten und die Preisübergabe vollendet waren, machten Ryou, Trunks und ich uns auf den Weg. Vor dem Gebäude war Ryou dabei, sich von uns zu verabschieden. „Du willst schon gehen...?“ „Ja, ihr habt euch anscheinend ne Menge zu erzählen, und ich will nicht stören.“ Ein Lächeln machte sich auf meinem Gesicht breit. „Ach Quatsch. Und wie war nochmal die Abmachung? ‚Kampfessen nach unserem einzigartigem Sieg‘?“ Ich bekam ein Grinsen als Antwort.
Während wir auf dem Weg zu meiner Wohnung waren, befragte ich Ryou was passiert war. Ein Autofahrer fuhr bei rot über die Strasse und als Ryou auswich, stolperte er über die Bordsteinkante und knickte sich den Fuß um.
Immer wieder sah ich freudig zu Trunks, welcher als Antwort immer ein zuckersüßes Lächeln rüberbrachte. ‚Ich muss ihn nacher noch ausquetschen, was sein Ankommen betrifft.‘ Doch zuerst musste ich mich auf einige hungrige Mägen gefasst machen. In der Wohnung angekommen, bat ich die beiden ins Wohnzimmer, stellte kühle Getränke und Gläser auf den Tisch und ging dann in die Küche. „Ihr könnt euch ja ein wenig unterhalten, während ich uns was zu essen mache.“ Ich war dermaßen happy, dass ich die ganze Zeit über grinste. Erst der Sieg und dann auch noch Trunks... In meinen Gedanken machte ich Luftsprünge.
„Du bist also Trunks, ja?“ Der Angesprochene nickte freundlich. „Ihr scheint euch ja ‘ne ganze Weile nicht gesehen zu haben.“ „Ja, das kann man so sagen. Es ist über zwei Jahre her...“ Ryou pfiff leise. „Das ist ja ne ganz schöne Weile.“ Trunks lehnte sich gegen die Couch „Wie man‘s nimmt.“ „Hm?“ „Naja, eigentlich hatte keiner von uns beiden damit gerechnet, uns jemals wieder zu sehen...“ „So...dann bist du also derjenige von dem sie immer spricht.“ Trunks blickte ihn fragend an. „Ja, sie sprach oft von einem Jungen, den sie mal getroffen hatte. Ihr scheint gut befreundet zu sein, was?“ Trunks lächelte. „Ja, sehr gut.“ Als ich den Raum betrat, drehten beide ihre Köpfe zu mir. „Was denn, so schnell?“ „Hach, wie gut dass es Tiefgekühltes gibt ^^.“ Ryou schmollte enttäuscht. „Und ich dachte, ich würde ein 1a Abendessen serviert bekommen. Stattdessen bekomme ich ein tiefgekühltest Stück Fleisch T-T .“ Leicht schlug ich ihm auf den Kopf. „Baka. Du sollst es auch nicht lutschen, sondern grillen.“ Lachen erfüllte den Raum.
Der sichtlich wieder frohe Ryou grillte das Fleisch auf dem Balkon, während ich mit Trunks die Beilagen uind den Salat bearbeitete. Als es bereits dunkel wurde, war das Essen fertig. Wir saßen zusammen am Tisch, unterhielten uns, lachten und aßen natürlich. Es war ein sehr heiterer Abend und ich schwamm geradezu in Fröhlichkeit. Bei einem Blick auf die Uhr stellte ich fest, dass es bereits 2:00 uhr waren. Ryou wollte doch tatsächlich noch nach Hause gehen, konnte aber von mir noch umgestimmt werden. „Ich will aber wirklich nicht stören.“ „Ach Quatsch, solange es dir nichts ausmacht darauf zuschlafen.“ Ich deutete auf eine ausziehbare Couch. „Ich glaub, das überleb ich schon.“ Ich ging in das Badezimmer und zog mich dort um. Die Jungs gingen auf den Balkon und erhielten sich dort noch ein wenig.
Ryou lehnte sich mit den Armen auf das Geländer und blickte runter. „Hika ist heut ziemlich gut drauf. Ich mein, das ist sie sonst auch immer, aber nicht so sehr wie heute.“ Trunks legte seine Ellbogen ebenfalls auf das Geländer und lehnte sich mit dem Rücken dagegen. „Ja, sie hat sich kaum verändert. Sie ist nur älter und reifer geworden...und noch hübscher.“ Ryou schielte kurz zu Trunks und blickte dann still in den nächtlichen Himmel. Das Schweigen wurde gebrochen, als ich meinen Kopf durch die Schiebetür steckte und ein lautes „Hab ich euch erwischt!“ rief. Beide erschracken kurz und Ryou drehte sich dann zu mir. „Na na, hier schlafen Leute.“ Leise trat ich im Nachthemd nach draussen. Es ähnelte dem, das ich mal von Bulma bekommen hatte, nur war es beige. „Ups, stimmt.“ Diesmal war es schon fast ein Flüstern. Nach wenigen Sekunden blickten beide leicht errötet in andere Richtungen. „Nani?“ Ich sah kurz an mir hinab. „Was habt ihr denn? Mensch, ihr stellt euch an. Ryou, du hast mich doch schon oft genug im Bikini gesehen. Ne ne, was ihr wohl wieder denkt...“ Ich hob meine Nase in die Höhe und sah sie hinterlistig an.
Beide senkten beschämt ihre Köpfe, woraufhin ich losprustete. Als die beiden dann den Finger an den Mund legten und ein „Pssst!“ losließen, hielt ich inne und hielt meine Hände vor den Mund. „Lasst uns lieber rein gehen.“ Nachdem ich die Couch im Wohzimmer ausgezogen und mit frischer Bettwäsche bezogen hatte, gab ich Ryou noch ein T-Shirt. „Und ihr kommt zurrecht? Bekommst du Trunks noch unter?“ „Klar, hab noch ein Klappbett in meinem Zimmer. Wird schon.“ [na ob die das brauchen werden...*lol* ähem *räusper* ich hab nix gesagt^^‘‘] „Gut, also dann gute Nacht.“ Ich zog Trunks hinter mir her und winkte Ryou noch kurz zu. „Ja, du auch! Und du hast mir noch einiges zu erzählen.“ Letzteres sprach ich leiser aus, da es Trunks gegolten hatte. Ryou sah uns noch hinterher, bis die Tür zu meinem Zimmer hinter uns zufiel. Er zog sich das T-Shirt an, schaltete das Licht aus und legte sich hin.
In meinem Zimmer stellte ich fest, dass das Klappbett nach dem Betthüpfen mit Sakura, einer Freundin, nicht mehr so gut zu gebrauchen war. Einige Federn waren kaputt, und ein Bein gebrochen. Nachdem ich die Lage gecheckt hatte, drehte ich mich nervös lachend zu Trunks um. „Hähähä...ich glaub, wir haben ein Problem ^^‘‘...“ Dieser kratzte sich nachdenkend am Kopf. „Soll ich auf dem Boden schlafen?“ „Nein nein....hm...“ Ich sah mich im Zimmer um. „Ich glaub mein Bett ist groß genug....“ Und so schlief Trunks doch noch in meinem Bett. „Erinnert mich an früher.“ Trunks gab ein leises „Hmm“ von sich. „Wie...bist du eigentlich hierher gekommen?“ „Kaasan hat eine neue Raum-Zeit Maschine gebaut. Als ich in ihrem Arbeitszimmer war und sie sah, hab ich sie einfach mal ausprobiert....Tja, dann stand ich komischerweise in dieser Wohnung, und sah ein Bild in deinem Zimmer....Das Bild vom Tag deiner Ankunft. Da war mir klar, wo ich mich befand. Und dann sah ich dich draussen auf dem Fahrrad und bin dir gefolgt.“ Ich stüzte meinen Kopf auf meiner Hand ab und sah ihm in die Augen. „Und dann bist du einfach rein in die Halle und mal spontan für Ryou eingesprungen...?“ Ein Lächeln. „Genau.“ „Hmpf, krass.“ „Weißt du....ich hab so lange davon geträumt dich einmal wiederzusehen, dich berühren zu können...“
Ryou schloss die Tür der Toilette und tappte leise im Dunkeln durch den Flur. Als er Stimmen aus meinem Zimmer vernahm, blieb er kurz davor stehen und lauschte. „Es ist soviel passiert... Und ich habe dich dermaßen vermisst, dass ich fast verrückt geworden wäre.“ Er setzte sich auf und ich tat es ihm nach. „Trunks...... auch ich habe gehofft, nein gebetet...all die Nächte...“ Vorsichtig legte Trunks seinen Arm um mich und zog mich an sich, so dass ich mich mit meinem Rücken gegen seinen Bauch anlehnte. Ryou ballte sein Hand zu einer Faust und ging durrch den Flur in das Wohnzimmer, wo er sich in sein Bett legte. ‚Dieser Duft....Vegeta....‘ „Sag...wie geht es Vegeta?“ Trunks wollte mich schon wieder loslassen, überlegte es sich jedoch anders und zog mich noch enger an sich. „Es hat sich nichts geändert. Er trainiert immer noch jeden Tag. Jedoch redet er nie über dich. Sobald jemand deinen Namen erwähnt, verschwindet er irgendwo.“ „So...“ Enttäuscht lies ich meinen Kopf hängen.
„Sag mal, Hika,.... hast du mich gern?“ Meine Augen weiteten sich, und ich spürte wie mir die Röte ins Gesicht lief. „Ja... sogar sehr gern...“ Trunks fuhr mit seiner Hand durch mein Haar. „Bist du dir sicher?“ [was für ne frage .] „Ja... ich