Fanfic: Ich bin bei dir.
Kapitel: Ich bin bei dir.
Titel: Ich bin bei dir.
Autorin: Silly_Sally
Kontakt: Silly-Sally@web.de
Summary: der Beginn einer Freundschaft durch den Zusammenhalt in einer überfordernden Situation, der zwei Charaktere, die sich völlig unterscheiden, für immer aneinander schweißt.
Notiz der Autorin: Ich habe leider keine Ahnung, ob Bra wirklich so ist, also verzeiht mir (egal wen ich gefragt habe, keiner konnte mir weiterhelfen) . Aber so, wie sie hier ist, passt es gut und so will ich sie hier haben. Und wer mich verbessern will schickt ne mail an meine oben genannte Adresse oder schreibt ein Kommi.
Warnung: Gibt keine, völlig harmlos und ohne FSK etc.
Kategorie: KurzFanFiction, Erzählung eines Hintergrundes
Rating: Hätte ja sein können, dass es sich so zugetragen hat. Wer sich das nicht vorstellen kann, mag mir verzeihen.
Disclaimer: Die Figuren Bra und Pan gehören nicht mir (leider), sie gehören einzig und allein Akira Toriyama. Allerdings gehören die auftretenden Nebenrollen MIR! *Stolzesgrinsenaufsetz*
Widmung: Ich widme diesen Fanfic meinen Freundinnen Lisa und Steffi sowie meinem e-mail Freund Daniel, falls er das irgendwann mal lesen sollte (danke, Daniel, ohne dich wüßte ich immer noch nichts genaues.)
Aber nun zur Story und viel Spaß dabei:
Ich bin bei dir (by Sally)
Pan war gelangweilt. Wie immer saß sie in dem großen, langweiligen Gebäude und spielte mit den selben, langweiligen Kindern. Immer der gleiche Kram. Dabei wäre sie doch jetzt viel lieber bei ihrem Opa und ihrem Papa. Ihr Papa hatte ihr doch gestern erst versprochen, dass sie zusammen einen Rundflug machen würden, würde Pan brav sein und ihre Kräfte nicht vor den anderen zeigen. Sie hatte freudestrahlend zugestimmt. Aber das war gestern gewesen. Da hatte sie wohl vergessen gehabt, wie langweilig es in dieser Vorschule sein konnte. Doch nun war es zuspät, versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen. Diesen Spruch wiederholte sie stetig in ihrem Kopf und dachte dabei an die wunderschönen, grünen Weiten des östlichen Bezirks.
Und die anderen Kinder.... ja die standen nur herum, belästigten sie mit Fragen oder wollten doch tatsächlich mit Puppen spielen. Puppen! Also wirklich. Für wie alt hielten sie sie eigentlich? Immerhin war sie nun schon fünf Jahre alt. Und nächstes Jahr würde sie in die Schule kommen.
Genauso wie Bra. Doch außer diesem Fakt unterschieden die beiden Mädchen sich von Grund auf. Bra hing den ganzen Tag bei den anderen Mädchen herum, spielte mit Puppen und kommandierte die anderen herum. Wie blöd.
Dabei wusste Pan ganz genau, dass keiner der anderen Kinder Bra wirklich leiden konnte. Denn immer, wenn es zu einem Streit kam, wurde Bra unberechenbar. Sie konnte wirklich fies sein und die anderen fürchterlich beleidigen. Pan wusste, dass sie das von ihrem Vater haben musste. Der war genauso jähzornig und ungeduldig wie das kleine Mädchen mit den blauen Kulleraugen und den beiden Zöpfen.
,,Pan! Nun komm schon, spiel mit uns!“ Hörte sie plötzlich eine Stimme hinter sich. Es war ein blondes Mädchen, eine echte Barbie. Pan konnte sie nicht ausstehen. Doch weil sie den Flug mit ihrem Papa nicht riskieren wollte, blieb sie lieber still.
,,Nein, ich hab keine Lust.“ Nölte die kleine und legte ihren Kopf auf die verschränkten Arme.
,,Ach bitte, du liegst schon den ganzen Tag vor dem Fenster rum. Mein Papa sagt, dass man fest wächst, wenn man zu lange an einer Stelle liegt.“
Über diese törichte, kindliche Bemerkung konnte Pan nur lachen. Sie hatte schon eine Menge gelernt, über den Ki, über ihre Kraft. Sie wusste ganz genau, dass kein Mensch irgendwo fest wachsen könnte. Das konnten nur Pflanzen.
,,Oh man, Leila, merkst du nicht, dass du ihr auf den Wecker fällst?!“ Eine neue Stimme hatte sich in das Gespräch eingemischt. Pan und Leila, das blonde Mädchen, kannten diese Stimme nur zu genau. Doch auch wenn Pan sie nicht besonders leiden konnte, in diesem Moment war sie ihr unendlich dankbar.
,,Bra! Lass mich in Ruhe! Mein Papa sagt....“ Doch Leila kam nicht dazu, zu ende zu sprechen. Zu schnell hatte Bra ihr das Wort abgeschnitten.
,,Es ist mir völlig schnuppe, was dein dämlicher Papa sagt, damit kannst du wen anders nerven gehen!“ Ohne auch nur einen Ton lauter zu werden hatte Bra Leila diesen Satz um die Ohren gehauen. Nun grinste das sonst so harmlos wirkende Mädchen triumphierend. Bis jetzt hatte sie noch NIE ein Wortgefecht oder einen Streit verloren.
,,Hey! Mein Papa ist nicht dämlich! Dein Papa ist verrückt!“ Leila standen bereits die Tränen in den Augen. Sie war ein verwöhntes und verhätscheltes Kind, sie konnte keiner Beleidigung trotzen.
Pan hörte dies alles von ihrem Platz vor dem großen Fenster. Sie wusste, das Leila keine Chance hatte. Und sie wusste, dass nach dieser Beleidigung gegen Bra’s Vater, der ihr das liebste auf der Welt war, nur ein Wirbelsturm folgen konnte, der alles hinweg fegen würde, was ihm Steine in den Weg zu legen versuchte. Zwar hatte Pan‘s Papa ihr immer gepredigt, sich in Geduld zu üben und nicht auf sich aufmerksam zu machen, doch sie konnte einfach nicht anders, als Bra die Daumen drücken. Auch, wenn sie sie noch so wenig leiden konnte. Diese Kinder hier, brachten sie noch viel mehr um den Verstand. Immer, wenn Pan begann, von ihrem Opa und ihrem Papa zu erzählen, erklärten die anderen sie für bescheuert. Immer, wenn sie erzählen wollte, dass sie doch eigentlich fliegen konnte, lachten die anderen sie aus. Die Mädchen nannten sie einen Jungen, wegen ihrer kurzen Haare. Jedes mal ließ sie das über sich ergehen, wenn auch nur sehr widerwillig. Doch dies tat sie für ihre Mama, ihren Papa, ihren Opa. Und für die, würde sie alles tun.
Während dessen ging der Streit der beiden Mädchen weiter.
Nach Leilas Beleidigung war ein boshaftes Flackern in Bra’s Augen erwacht.
,,Was hast du gesagt?!“ Bras Stimme klang bedrohlich und Angst einflößend. Leila zuckte unter diesem Ton zusammen, sie bekam es mit der Angst zu tun und wünschte sich, nie gesagt zu haben, was ihr eben so heraus gerutscht war.
,,Hast du gesagt, mein Vater ist VERRÜCKT?“ Das letzte Wort betonte Bra so eindringlich und wutentbrannt, dass Leila nun schon mehr Tränen in die Augen stiegen. Mist, das hatte sie doch nicht gewollt.
,,Ich.... ähm.... *schluck*..... ha- hab ich das?“ quälte Leila ein paar unschuldige Worte unter dem harten Druck der Tränen heraus. Sie wollte jetzt eigentlich nicht heulen.
,,Ich glaube schon! Aber das wird dir noch leid tun! MEIN PAPA IST NICHT VERRÜCKT!“
Nun schien Bra nichts mehr zu halten, sie liebte ihren Vater doch so sehr. Wie konnte diese Göre sich erdreisten, so etwas zu sagen?!
Sie hatte so laut geschrien, dass alle anderen Köpfe in diesem Raum sich zu den beiden umwandten und wie gebannt herüber starrten.
,,Aber Bra, sie hat doch Recht!“
Wie elektrisiert drehte Bra sich zu der Stimme um, die eben gesprochen hatte. Es war Jay, ein Junge aus der Gruppe.
,,Ja, er haßt Kinder und verdrescht sie lieber, erzählt meine Schwester!“
Bra konnte es nicht glauben. Was hatte das zu bedeuten? Das stimmte doch gar nicht! Natürlich liebte ihr Papa sie und Trunks.
,,Aber.... das stimmt nicht!“ Protestierte sie nun, langsam ging ihr die Überlegenheit flöten.
,,Doch! Das habe ich auch gehört.“ - ,,Ja, und ich habe gehört, dass ihr Bruder immer dazu gezwungen wird sich von seinem Vater schlagen zu lassen.“
Die Stimmen der restlichen Kinder waren nun ebenfalls erwacht und stromerten wild durcheinander. Bra schien die Situation aus der Hand zu gleiten. Sie war verzweifelt. Noch nie hatte sie so etwas erlebt.
Und Leila.... Die hatte ihre Tränen ganz vergessen. Nun stand ihr das triumphierende Lächeln ins Gesicht geschrieben. An ihrer Seite standen die anderen Kinder, die deuteten auf Bra und tuschelten.
,,Seit still! Das ist nicht wahr! Ihr seit selber verrückt!“ Versuchte das kleine, zierliche Mädchen gegen die Menge anzukommen, doch nun hatte sie keine Chance. Sie wurde regelrecht nieder geredet, keiner hörte mehr auf sie. Alle waren gegen sie. Alle, außer eine.
Pan saß noch immer vor ihrem Fenster. Sie hatte alles mit verfolgt. Und langsam stieg in ihr die Wut auf. Wieso? Sie hatte sich nie wirklich gut mit Bra verstanden. Aber die anderen.... Sie hatten keine Ahnung von dem, was sie da redeten. Bra’s Vater war ein stolzer und starker Krieger. In einem gewissen Maße zollte Pan ihm Respekt. Und diese unwissenden Kinder prahlten irgendwelche Lügengeschichten über diesen ehrenwerten Saiyajin herum. Das konnte sie nicht auf sich sitzen lassen.
Endlich erhob sich das scwharzhaarige Mädchen von ihrem Platz.
Die Gruppe hatte sich mittlerweile in zwei ungleiche Hälften geteilt. Auf der einen, die Gruppe. Auf der anderen, Bra.
Als Pan sich neben Bra aufstellte, war es für einen Moment ruhig in dem Zimmer. Alle sahen zu dem sonst so fröhlichen, eher unerreichbaren Mädchen. Nie hatte Pan es für wichtig empfunden, bei den anderen mitzuhalten. Und nun hatte sie sich auf genau die gegenüberliegende Seite geschlagen.
,,Pan...?“ Bra schien selber überrascht. Doch Pan nickte ihr freundlich zu.
,,Glaubst du etwa, ich lasse dich alleine im Mittelpunkt stehen?“ Pan grinste frech und Bra grinste zurück.
Vielleicht ist sie gar nicht sooo übel, dachte Pan und stemmte die Arme in die Hüfte.
Sie ist eigentlich ganz nett, dachte Bra und setzte ein typisches Saiyajin- Siegerlächeln auf. Und auf einmal war alle Rivalität und Antisympathie vergessen. Auf einmal wußten beide, mit der anderen an ihrer Seite, würde