Fanfic: Liebe kann ganz schön vergesslich sein (Part 2)
mich nicht mehr?Ich bins, deine gute alte innere Stimme. Wirkich?Ich dachte, du wolltest in nem höheren Posten arbeiten. Hab ich ja auch, nur gibt‘ s da im Moment Probleme. Und was willst du hier? Na, was wohl.Dir helfen. Nett gemeint, aber diesmal kannst auch du mir nicht helfen. Wieso?
Na, weil Son-Goku sein Gedächtnis verloren hat und sich dämlicherweise nur an mich nicht mehr erinnert
Er hat also die Pars-Amnesie? Ja, woher kennen die denn bloß alle.Nazumi hat auch von ihr gewußt. Denkst du, man bekommt ohne Abitur auch nur den kleinsten Posten als innere Stimme.? Ist ja schon gut, nur was mach ich nun? Was hat den der Arzt gesagt? Das übliche Geschwafel:Es geht im prächtig, er hat nur alles von ihnen vergessen und kann niemals geheilt werden.Schönen Tag noch. Aja, und du gibst einfach so auf? Von aufgeben kann ja wohl kaum die Rede sein.Ich hab doch schon verloren. So wirst du ihn nie zurückgewinnen. Wie soll ich das denn anstellen?Ich bin doch nur ein Mensch, kein Gott.Hey, warum gehst du eigentlich nicht zu ihm und sagst ihm, er soll das regeln.Er ist doch so allmächtig! Jetzt werde nicht frech, außerdem hat Gott wichtigeres zu tun. Ach,ja?Was denn?Mini-Golfspielen? Sowas in der Art. Das ist wiedermal typisch.Er kann die Welt erschaffen , Tote wiedererwecken und ganze Völker befreien, aber einem Jungen das Gedächtnis wiedergeben kann er nicht. Du darfst das nicht so pessimistisch sehen. Nicht so pessimistisch?Verflucht noch mal, der Mann, den ich mehr liebe, als alles andere hat mich vergessen.Und ich kann nichts dagegen machen.Verstehst du?Ich hab ihn verloren.Er ist weg. Aber dafür kann Gott doch nichts. Nein, natürlich nicht.Wenn Kriege beendet werden und Wunder geschehen, dann heißt es immer, Gott tat dies, Gott tat das, aber für die schlimmen Sachen sind immer andere Schuld. Nun, auch Gott ist nicht unfehlbar. Nicht unfehlbar?Gott ist einfach nur unfair.Bin ich denn so unwichtig, das er mir nicht diesen einen Gefallen tun kann? Nun, das weiß ich nicht.
Ach, lass mich einfach in Ruhe, ich will allein sein.
Sie drehte sich um und zog sich die Decke über den Kopf. Als sie anfing zu weinen, zuckte bei Son-Goku kurz der Mundwinkel und aus seinen Lippen drang ein fast gar nicht vorhandener Laut:Bulma........
Bulma fühlte sofort, nachdem sie ihre Augen geöffnet hatte, das er neben ihr lag. Sein stählerner Körper war dicht an ihren gepresst und sie spürte jeden Atemzug so deutlich, als ob er aus ihren eigenen Lungen kommen würde. Er trug nur seine Boxershorts und seine weiche und fast kochend heiße Haut schmiegte sich an ihre. Sie grinste und hob ihren Kopf. Er schlief noch. Sie fasste einen Entschluss. Sie würde ihn jetzt einfach küssen und ihm so das Gedächtnis wiedergeben. Langsam beugte sie sich über ihn und streifte sanft seine Schultern. Sie war knapp vor seinem Mund, als er die Augen öffnete und lauthals losschrie. Bulma schrak zurück. Wer bist du? Was willst du von mir? Verzieh dich! Ich kenne dich nicht! Es hörte einfach nicht auf. Hau ab! Ich will nichts von dir!
Sie bäumte sich auf und erwachte schweißgebadet und mit einem Herzen, das wie bescheuert raste.
Ihr Atem ging nur stoßweise und ihre Nachthemd klebte an ihrem Körper, wie eine zweite Haut. Sie fasste sich ins Gesicht und durchkämmte ihre Haare.
Ja, sie war wach. Das war alles bloß ein Traum gewesen.
Aber dann fiel ihr Blick auf den großen Hügel, der sich neben ihr im Bett erhob. Son-Goku schlief noch, was man an seinem typischen Schnarchgeräuschen feststellen konnte.
Sollte sie es wagen und ihn wirklich küssen?...............Nein, das er ihr im Traum danach schon so abweisend zugeredet hatte, war schlimm genug. Sie wollte es nicht riskieren, ihn nun komplett zu verscheuchen. Immerhin war sie für ihn jetzt eine Fremde, so sehr das auch schmerzte.
Dennoch beugte sie sich über ihn und schaute ihm in sein Gesicht. Er lächelte im Schlaf und sah einfach süß aus.
Bulma atmete traurig aus und machte sich dann daran aufzustehen. Sie schlurfte in die Küche, wo schon ihre Eltern, Nazumi und Tante Sezuna saßen.
„Tante Sezua, was machst du denn hier?“, fragte sie überrascht und setzte sich neben ihre Eltern.
„Ach, Bulma, Schätzchen, ich habe gerade gehört, was mit dir und deinem Schatz passiert ist. Oh, das muss ja schrecklich sein. Du hast mein Beileid. Wenn ich irgendwas für dich tun kann, dann sag es mir.“
Die ältere Frau mit den langen grünschwarzen Haaren setzte ein freundliches Gesicht auf und man konnte wirklich sehen, das sie es ernst meinte, was sie sagte.
„Ist schon in Ordnung, das wird schon wieder.“ Bulma legte sich ein Brot zurecht uns beschmierte es mit Butter.
„Sei dir da nicht so sicher. Du weißt, was Dr.Toföö gesagt hat. Die Pars-Amnesie ist bisher unheilbar.“, entgegnete Nazumi kühl und biss herzhaft in ihr Brötchen.
„Woher kennst du dich eigentlich so gut mit dieser Krankheit aus?“, fragte Mr. Briefs und streichelte seine kleine schwarze Katze.
„Ach, das hat sie bestimmt bei ihrem neuen Kampfsportlehrer aufgeschnappt. Da gehören solche Kopfverletzungen doch zum Tagesprogramm.“
„Du betreibst Kampfsport, Nazumi?“, fragte Bulma ungläubig.
„Ja, schon seid einer Weile. Ich gehe auf die Kuno-Kampfsportschule für Schlägereien aller Art.“
Da kam Son-Goku mit verschlafener Miene in die Küche und setzte sich neben Bulma und Sezuna.
„Und, wie geht´s ?“, fragte Bulma mit besorgtem Blick. Der Saiyajin fühlte sich auf eine seltsame Art und Weise geschmeichelt. Diese Frau, die er nicht kannte, machte sie große Sorgen um ihn.
„Naja, es könnte besser sein.“, gähnte er und griff nach der Marmelade.
„Tja, also hat sich bei dir noch nichts getan.“, engtegnete Bulma und suchte verzweifelt den Tisch ab.
„Hier, bevor du wieder rummeckerst, das wir nie dein Lieblingsessen im Haus haben.“, sagte Goku, als ob er es schon öfter gesagt hätte und reichte Bulma den Zuckersirup.
„Danke.“
Aber, dann.....Moment mal.........
Er wußte, das Zuckersirup ihr Lieblingsessen war und auch, dass sie es jeden Morgen auf ihr Brot strich?
Außer Bulma schien es keinem aufgefallen zu sein. Zumindest auf den ersten Blick. Nazumi biss sich, so unwillkürlich, wie sonst auch, auf die Unterlippe, obwohl sie in dem Moment ein wenig sauer aussah.
Gegen Abend stand Bulma vor dem Fenster, das einen in den Gravitationsraum blicken ließ und schaute mit eifersüchtigem Blick den beiden Kämpfenden zu. Nazumi, diese alte Giftschlange, hatte es doch tatsächlich geschafft, dass Goku mit ihr trainierte. Natürlich nur bei einfacher Schwerkraft, aber immerhin.
Die beiden traten und schlugen aufeinander ein, wobei der Saiyajin natürlich nur mit einem Bruchteil seiner Energie kämpfte, obwohl es Bulma auch amüsiert hätte, wenn er sie mit voller Wucht gegen die Wand donnern würde.
Man, ich könnte sie erwürgen! Hey, reg dich ab, sie kämpfen doch nur. Ja, sicher, erst kämpfen sie und dann geht’s gemeinsam ab unter die Dusche! Man, bist du gereizt. Ich und gereizt.Mein Lieber, ich koche vor Wut.Diese hinterlistige Ziege schmeißt sich einfach so an meinen Son-Goku ran. Warum glaubst du sollte er darauf anspringen? Na, weil er ein Mann ist, deswegen. Aha, und du glaubst nicht, dass seine Liebe zu dir stärker ist. Wie denn?Er hat sie ja schlicht und ergreifend vergessen! Du bist wirklich ein hoffnungsloser Fall!
Ja,ja,du kannst gut reden.Du bist ja auch bloß eine innere Stimme. Was soll das denn heißen.Es ist gar nicht so einfach in deinem chaotischen Kopf zumzuspuken.Ich hab Glück,wenn ich überhaupt mal die richtige Nervenbahn finde. Bist du nun hier, um mich zu beleidigen oder um mir zu helfen. Natürlich letzteres.
Also gut, dann helf mir! Vertrau auf dich und auf ihn und alles wird sich von alleine einrenken. WOW, das ist also der große Tipp meiner inneren Stimme.Gott,,du klingst schon genauso, wie einer dieser Popstars.
Nun ja, aber hat Madonna nicht auch so angefangen. Was soll das denn jetzt heißen? Hallo? Bist du noch da? Klasse, jetzt lass ich mich schon selbst im Stich.
Genau in dem Augenblick passierte es. Goku hatte Bulma durch das Fenster entdeckt und lächelte ihr doch tatsächlich zu. Bulma winkte fröhlich zurück, doch dann geschah es. Wie eine Python schlang Nazumi von hinten ihre Arme um ihn und küsste ihn. Bulma traf es, wie ein Hirnschlag.
Nein,....Nein!!!................NEIN!!!!!!!!
Sie schrie innerlich auf, doch äußerlich konnte sie nur weinen und flüchten. Sie rannte in ihr Zimmer und schmiss sich aufs Bett. Es war passiert, es hatte wieder eingetroffen. Wieder hatte Nazumi Saotome ihr den Freund ausgespannt. Sie sprang wieder vom Bett auf und hastete in das Gästezimmer, Dort stand es noch immer. Bereit weitere Hiobsbotschaften zu überbringen. Das schwarze Telefon. Sie stürmte darauf zu und knallte es auf den Boden. Sie riss den Hörer raus und trampelte darauf herum. Als sie wieder zurück in ihr Zimmer rannte, sah sie, wie Son-Goku und Nazumi aus dem GR kamen. Ihre Stiefcousine zwinkerte ihr zu und lächelte sie höhnisch an.
Goku wollte noch was sagen, doch Bulma war schon verschwunden. Sie lag auf ihrem Bett und heulte.
Gott hasste sie. Es konnte nicht anders sein. Gott musste sie hassen, warum sonst würde er ihr das antun?
Doch warum? Warum hasste er sie? Was hatte sie getan? Sie wußte es nicht du wollte auch nicht darüber nachdenken, also schlief sie ein und verfluchte alles und jeden.
Es war einfach so. Son-Goku war weg und er würde nie wieder zurückkommen!..............
Fortsetzung folgt!