Fanfic: Ronin

Kapitel: Ronin

Moinsen zusammen! Meine erste Fic, spielt nach der Boo Saga, handelt von meinem Lieblingschar Piccolo. Kommentare erwünscht.




`Klapp`....`Klapp`....`Klapp`.... Piccolo wurde nervös. Dieses Geräusch beunruhigte ihn sichtlich, obwohl seine Vernunft ihm die ganze Zeit einredete, es komme nur von irgendeiner Maschine, vielleicht sogar von einem Wecker. Irgendetwas normales. Alles war normal.




Aber Piccolo wusste, dass es nicht normal war. Er wusste, dass es kein Wecker war, keine Maschine, nichts Normales. Und er hatte Angst. Warum er? Warum nicht wie sonst immer Son Goku oder die Kinder? Warum hatten sie ihn aus seinem schönen Leben gerissen, grade jetzt wo die Saya-Jinns alles unter Kontrolle hatten. Verdammte Scheiße. Und wahrscheinlich waren es sogar seine eigenen Leute, die ihn da reingeritten haben. Wut über sich selbst keimte in Piccolo auf, Wut, weil er nicht wütend sein konnte wegen diesem SCHEIß. Verdammt! Alles war anders. Er hatte seine Farbe gewechselt. Alle seine Freunde hatten ihn betrachtet wie jemanden, den sie nicht kannten. Er hatte eine Mission bekommen, wenn man das so nennen kann. Genaugenommen war die `Mission` eine Eklige, kleine, nervige Stimme in seinem Bewusstsein, die behauptete, seine Mission zu sein. Sie hatte ihm auch erzählt, dass die Namekianer ihre Schöpfer waren. Und er wussste, dass es die Wahrheit war. Aber am Schlimmsten war immer noch diese Macht. Ja, Macht. Er hatte Massen davon, aber er konnte sie nicht beherrschen. Sobald er es versuchte, durchfuhren ihn Schmerzen, wie er sie vorher nie gefühlt hatte. So nah und doch so fern. Nah genug, um ihn zu nerven, zu provozieren, ohn zu verleiten. Und fern genug, um ihn zu demütigen. Und nun war er nicht mehr Piccolo, der grüne, intelligente und beliebte, aber schwache Namek. Er war der andere Piccolo, mit einer Macht, wie die Namek sie nicht kennen sollten. Und er war schwarz. Er spürte, dass er sich nicht mehr Piccolo nennen konnte. Er brauchte einen Namen. Irgendetwas, worauf er bauen konnte. Bloß nicht auf diese `Mission`.




Aber er hatte schon auf sie gehört, schon allein deswegen, weil man sich unmöglich selbst einen Namen geben kann. Sie hatte ihn an diesen Ort geführt. Sie hatte ihn `Tor` genannt. WIe ein Tor sah es hier aber nicht aus: Eine große, glatte Kuppel auf einem kleinen Asteroiden. Die `Mission` hatte ihm gezeigt, wo er die Wand aufsprengen konnte. Und nun stand er im Tor. Das Tor zu dem Ziel seiner Mission. Ein niedriger Gang, grade mal hoch genug zum Stehen, ungefähr 3 Meter breit und mit vielen scheinbar zufälligen Ecken. Vor einer solchen Ecke hockte Piccolo jetzt und lauschte dem Geräusch. `Klapp`....`Klapp`.... Schluss jetzt. Er konnte nicht ewig hier warten. Leise stand er auf und sammelte soviel Kraft, wie er konnte ohne vor Schmerz zusammenzubrechen. Dann teleportierte er sich an einen Punkt leicht schräg hinter der Ecke, bereit seine Teufelsspirale zu wirken.


Doch dazu kam er nicht: 20 Meter vor ihm lag mitten auf einem kleinen, einfachen Tisch eine postkartengroße quadratische schwarze Scheibe. Ein schwaches grüneß Schimmern lag über der Scheibe. Vorsichtig schlich Piccolo sich näher und ließ dabei seine Umgebung nicht aus den Augen. Auf der Scheibe blinkten kleine grüne Punkte munter drauf los. Von der Scheibe schien auch das beständige `Klapp`....`Klapp`.... auszugehen. Er näherte sich noch mehr und schaute jetzt direkt von oben auf die mysteriöse schwarze Fläche. Die Punkte bildeten anscheinend Buchstaben, oder vielleicht Ziffern, aber er konnte die Sprache nicht lesen. Vielleicht doch ein Wecker? Piccolo musste über diesen Gedanken schmunzeln. Nein, so simpel war es nicht, das wusste er. Obwohl seine Vernunft mit ihren Überlegungen gar nicht so falsch gelegen hatte. Wenn er sich jedoch konzentrierte, merkte er, dass die `Klapp`s nicht im Sekundentakt und auch nicht immer regelmäßig erschienen. Was also dann? Er wusste es nicht.
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