Fanfic: Mein Bett, dein Bett (7)

*g*). Nun war es Bulma, die sich dafür verfluchte, dass sie schon alle Fluche ausgesprochen hatte, und ließ sich neben Vegeta nieder. „Sag schon, warum läufst du mir ganze Zeit nach?“, murmelte sie schließlich, nachdem sie sich einigermaßen beruhigt hatte. Vegeta wendete seinen Blick nicht von dem „Schokoriegel“ ab. „Ich sagte doch, ich mach was ich will.“ Bulma erwiderte nichts, sondern starrte ihn an, als hätte er ihr gerade einen Heiratsantrag gemacht. (Oh Gott, den Blick will ich sehen... *gg*) Nach einer unerträglichen Stille wurde es Vegeta zu bunt und er sah wieder zu Bulma. „Was ist, Weib, hat es dir die Sprache...“ Weiter kam er nicht. Sein Gesicht verzerrte sich und seine Augen weiteten sich vor Panik. ‚Nein, warum nur? Warum, warum?’ Verschreckt stand er auf und beobachtete, wie Bulma gegen ihre Tränen ankämpfte. „He- Hey, du musst doch nicht gleich... anfangen... zu weinen...“ Wütend starrte sie ihn an und schniefte ab und zu. „Du Baka...“, wimmerte sie und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. „Ich hab dir nichts... schnief... nichts getan und du... du verfolgst mich ganze Zeit... warum kannst du mir nicht einfach... einfach sagen, warum... du... schnief... warum du...“ Vegeta biss sich auf die Unterlippe und legte zögerlich seine Hand auf ihre Schulter. „Hör... auf zu heulen, ich halte das nicht aus...“, murmelte er verbissen und beobachtete ihre glasigen Augen, die ihn trotzig anstarrten. „Warum... schnief... verfolgst du mich...?“ Wiederwillig schüttelte er den Kopf. „Oh nein, so läuft das nicht, dass du einfach ein paar Tränen vergießt und denkst...“ Sie schluchzte und wimmerte noch mehr und zitterte am ganzen Körper. Seine Augen formten sich zu schmalen Schlitzen. ‚Verdammt... das macht die extra...’ „Schon gut, schon gut...“, knurrte er und setzte sich wieder neben sie. Erleichtert strahlte sie ihn an und wischte sich die Tränen weg. Er verschränkte die Arme und sah sie böse an. Stille. „Und?“, fragte sie ungeduldig und beobachtete den wütenden Vegeta. („Also... ich bin... bin nicht Vegeta“, sagte er plötzlich und grinste schelmisch. „Hä?“ Verwundert sah sie ihn an. „Wie jetzt?“ Vegeta grinste noch mehr. „Ich verfolge dich aus einem bestimmen Grund...“, flüsterte er und sah sich links und rechts um. „Ich bin...“, rief er und nahm seine Maske ab, „Muten Roshi und will dich!!!“ *lol*) „Ich will endlich wissen, warum wir andauernd im Bett landen“, sagte er leise und sah zur Seite. ‚Da bist du nicht der Einzige.’ „Und ich wette, dass du da irgendwas ausgetüftelt hast! Ich will wissen was, und deswegen verfolge ich dich!“ Seine Augen formten sich zu schmalen Schlitzen und er starrte sie wütend an. Diese starrte ungläubig zurück. Stille. Eine lange, eintönige Stille. „Du glaubst also, dass ich irgendwas gemacht habe, damit ich jedes Mal bei dir aufwache?“ Er nickte. „Und deswegen verfolgst du mich?“ Wieder nickte er. „Das ist...“, murmelte sie und verfiel plötzlich in ein nerviges Gekicher, „...bescheuert!“ Ihr Kichern veränderte sich in ein Lachen, das immer lauter wurde. Vegetas Miene verfinsterte sich. „Was ist daran so lustig?“, fragte er gereizt und bemerkte, wie ihre Lachtränen die Wange hinunterrannen. (Seltsam, gegen die Tränen hat er nichts...) „Vegeta...“, kicherte sie, „was nützt dir denn das Hinterherrennen? Das ist doch total unlogisch!“ Sie lachte noch lauter und fiel vor lauter Rumgegacker nach hinten. „Hör auf so dämlich zu lachen, Weib, oder ich werde ungemütlich!“, schrie er, doch sie konnte sich einfach nicht mehr einkriegen. ‚Verdammt, aber sie hat recht... nützt mir wirklich nichts...’, dachte er verbittert und marschierte aus dem Wohnzimmer. Wütend stapfte er zum Gravitationsraum. ‚Dieses blöde Weib hat sich über mich lustig gemacht! Über mich, den Prinzen! Das kriegt sie noch zurück!’ Er überlegte kurz und lauschte ihrem Gelächter, dass immer noch nicht verstummt war. ‚Aber vorher werde ich sie von meinem Bett fernhalten!’, nahm er sich vor und schloss die Tür hinter sich.




„Wo bleiben die nur?“, murmelte Bulma genervt und schaute nun wahrscheinlich schon zum tausendsten Mal auf die Uhr. „Von wegen, es dauert nicht lange...“ Unruhig stapfte sie ihm Wohnzimmer hin und her. „Wenigstens ihre Versprechen könnten sie halten...“ Sie merkte, wie ihre Augen langsam aber sicher zufielen und ihr Körper schlappmachte. Gleich darauf gähnte sie und blickte noch einmal auf die Uhr. „Hm... vielleicht sollte ich doch ins Bett gehen... ich kann Ma ja ruhig morgen fragen, was sie meinte...“ Sie versuchte noch einmal erfolglos gegen ihre Müdigkeit anzukämpfen, doch nach längerer Zeit entschloss sie sich doch dazu, in ihr Zimmer zu gehen, sich ihr Nachthemd überzustülpen und es sich auf ihrem Bett bequem zu machen. Mit einem angenehmen Seufzer entspannte sie sich und ließ sich entgültig ins sanfte Kissen fallen (Hä?). „Mm... müde...“ Sie rollte sich noch einmal auf die andere Seite und sich wieder den heutigen Tag in den Kopf zu rufen (Doppel - Hä?). ‚Ich will endlich wissen, warum wir andauernd im Bett landen.’ ‚Ich wette, dass du da irgendwas ausgetüftelt hast und ich will wissen was.’ Genervt öffnete Bulma die Augen und starrte die Decke an. „Danke, dass du mir wieder in meinen Gedanken rumspukst...“, flüsterte sie wütend und streckte sich. (Vegeta spukt herum? Er ist ein Geist??? Oh mein Gott – äh, Dende, das wusste ich ja gar nicht!) Sofort sah sie das böse Gesicht Vegetas vor sich, dass sie mit bösen Augen anfunkelte und hörte seine kalte Stimme, die ihr ein ‚Guten Morgen’ zugezischt hatte. Ein weiterer Seufzer und schon lag sie auf der anderen Seite des Bettes. Und dann war da noch das andere Bild, das Bild eines völlig ernsten Vegetas, der sich mit Mühe dazu überwand, ihre Tränen mit anzusehen. Ihr Gesicht formte sich zu einem überraschendem Ausdruck. Erst jetzt wurde ihr eigentlich richtig klar, von was für einer Seite sie Vegeta sah. Zögernd strich sie mit ihren Fingern über ihre Lippen. ‚Was... ist das eigentlich... für ein Typ?’ Sie sah den bösartigen Sayajin auf Namek, der wie besessen davon war, Son – Goku umzubringen. Und dann wieder die klaren Augen, die für einen Moment Wärme gezeigt hatten. Wärme... kannte er das überhaupt? Wusste er, was das war? „Vegeta... wer bist du?“, flüsterte sie noch einmal zu sich selber, kaum hörbar. „Gut... oder böse?“




Da saß er nun. Mit den Zähnen knirschend und einem Blick, als würde er am liebsten die gesamte Menschheit ausrotten. Krampfhaft starrte er auf die Tür und wendete nicht einmal seinen Blick davon ab. Schon etwa seid zweieinhalb Stunden. Ja, schon seid zweieinhalb Stunden saß er auf seinem Bett, die Arme verschränkt und still. Stumm und still ruhte er in seinem Zimmer. „Ich wette, sie schleicht sich hierhin, ich wette es...“, knurrte er immer und immer wieder und blickte weiterhin zu Tür. ‚Ich erwische dich noch, Weib.’ Vegeta hatte sich dazu entschlossen, Bulma zu enttarnen. Er war sich vollkommen sicher, dass ihre Wenigkeit diese Sache, was das Bett betraf (Nein, ich meine natürlich die Sache mit dem Kühlschrank... *hmpf*), eingefädelt hatte. Ja, nur sie kam in Frage, eine andere Möglichkeit gab es gar nicht. Er gähnte einmal laut und starrte dann wieder müde auf die Tür. „Verflucht, wehe ich schlafe ein...“, knurrte er zu sich selber und versuchte, seine Augen so gut wie möglich offen zu halten. Doch je länger er sich einredete, er sei vollkommen wach, desto näher kam er der Traumwelt. „Nicht mal auf sich selber kann man sich verlassen“, murmelte er in mieser Stimmung und stand auf, um ein wenig wacher zu werden. Seine Miene wurde immer finsterer. Schließlich gab er es auf. „Dann eben anders...“ Fluchend öffnete er die Tür und ging durch die Gänge der Capsule Coperation. ‚Na bitte, das hilft.’ Mit etwas besserer Laune steuerte er automatisch Richtung Küche zu.




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Schreie. Gellende Schreie. Schreie, die den ganzen Körper erzittern ließen. Mit schrecklicher Vorahnung raste der nun größer gewordene Junge durch die Gänge des Schlosses. „Vater?!“ Keine Antwort. „Tou-san! Wo bist du?“ Er bebte vor Angst und Verzweiflung, oder eher von der Ungewissheit. Was war los? Was war geschehen? Er rannte, immer schneller, sah sich verzweifelt um und rief immer wieder den Namen seines Vater. Doch die Antwort kam nicht. Erschrocken blieb er stehen, als der Boden plötzlich zu beben begann. „Was...?“ Patsch. Durch einen ungeheueren Druck wurde er gegen eine Säule geschleudert. Der Junge schrie auf und rieb sich seinen schmerzenden Arm. Anscheinend war er verstaucht. „Tou... Tou-san...“ Zitternd richtete er sich wieder auf und ging weiter, diesmal aber langsamer. Schweiß tropfte ihm von der Stirn. Und die Verzweiflung machte sich immer breiter und war nun merklich da. „Was ist... was ist nur los...?“ „Prinz!“ Ruckartig drehte er sich um und erblickte Kastuma, einen Diener des Königs. „Kastuma... wo ist... ist...“ „Kommt endlich! Wir haben keine Zeit zu verlieren!“ Sofort wurde der Junge an seinem Arm gepackt und durch die Gänge nach draußen gezerrt. „Wo bringst du mich hin...?“, fragte der Junge zaghaft, doch er bekam keine Antwort. „Hört zu, Prinz, Feinde sind hier und sie sind stark. Sie werden Euch töten, wenn ich Euch nicht an einen sicheren...“ Ohne das er zu Ende sprechen konnte, erfüllte den Gang ein grelles Licht, das sich blitzschnell ausbreitete. Vegeta spürte noch, wie sich Kastuma schützend vor ihn stellte und dann den unglaublichen Druck, den er schon einmal zu spüren bekam. Eine Kraft, die ihn zerreißen wollte. Eine Kraft, gegen die er nicht gewachsen war. Und so schnell dieser Druck
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