Fanfic: PICCOLO (Meine allererste Piccolo FF!!! büdde büdde bewerten!!)
Kapitel: PICCOLO (Meine allererste Piccolo FF!!! büdde büdde bewerten!!)
Schweißgebadet schreckte ich hoch. „Was für ein Traum!“ dachte ich mir. Ich atmete schnell und unregelmäßig und versuchte mich verzweifelt an das zu erinnern, was mir da gerade in meinen Träumen widerfahren wahr. Doch vergeblich. Es war wie ein großes schwarzes Loch in meinem Gedächtnis. Mein Herz schlug noch immer wie verrückt und ich versuchte mich zu regelmäßigen Atemzügen zu zwingen. Langsam beruhigte ich mich wieder. Doch plötzlich sah ich mich um. Was ich sah raubte mir erneut den Atem. Ich befand mich in einem Zimmer. In einem fremden Zimmer. Langsam schweiften meine Blicke durch den mir völlig unbekannten Raum. Mir fiel auf, dass das Zimmer durch und durch mit einem warmen, angenehmen Licht erfüllt war. Obwohl ich nicht mal wußte wo ich war, hatte ich nicht die Spur einer Angst. Ich befreite mich von meiner Bettdecke und setzte langsam einen Fuß nach dem anderen aus dem mir ebenfalls völlig fremden Bett. „Wo zum Teufel bin ich?“ sagte ich zaghaft. „Wie bin ich hier her gekommen?“ war die nächste Frage die ich mir stellte. Ich bemerkte eine Art Kleiderschrank und schritt darauf zu. Ohne auch nur eine Sekunde nachzudenken öffnete ich ihn. „Hmm, wer auch immer hier wohnt, er hat einen eigenartigen Modegeschmack!“ dachte ich. In dem Schrank befanden sich mehrere gleichartige Umhänge sowie zahlreiche Trainingsanzüge. Ich wußte nicht genau was es war, denn ich hatte so eine Art von Kleidung noch nie gesehen. Doch ich war mir ziemlich sicher, dass ich denjenigen der mir in einem solchen Outfit auf der Straße begegnen würde, für verrückt erklären müsste. „Sowas würde ich noch nicht mal an Karneval anziehn!“ schoß es mir durch den Kopf. Schnell schloß ich den Schrank wieder. Mein nächster Blick fiel auf etwas was aussah wie ein Waschbecken. Darüber befand sich ein Spiegel. Gedankenverloren strich ich mir eine Strähne aus dem Gesicht. „Was tu ich da eigentlich?! Ich sollte besser schleunigst herausfinden wo ich bin und vor allem wie ich wieder nach Hause komme!“ Mit diesen Gedanken wandte ich mich von meinem Spiegelbild ab und ging hinüber zur Zimmertür. Ich öffnete sie um den fremden Raum zu verlassen. Vorsichtig trat ich hinaus. „Puh, niemand in Sicht.“ Das unangenehme Quietschen der Tür erschien mir als würde es ewige Minuten dauern bis diese sich endlich wieder hinter mir schloß. Neugierig sah ich mich um. Ich befand mich unter einer Art offener Kuppel. Ich konnte den klaren, blauen Himmel sehen und nicht eine einzige Wolke war zu erblicken! „Wie wunderschön...“ seufzte ich. Doch ich hatte keine Zeit für so einen sentimentalen Quatsch! Ich mußte herausfinden wo ich war und wie verdammt noch mal ich hier her gekommen bin. Erneut sah ich mich um. Mir fiel auf, dass die verzierte Kuppel von elegant wirkenden Säulen getragen wurde. Es war ausgesprochen hell hier draußen und meinen Augen hatten große Mühe sich daran zu gewöhnen. Keine Frage, der Ort an dem ich mich befand war wundervoll! „Wohnt hier denn niemand?“ fragte ich mich. Stück für Stück ging ich weiter hinaus. Als ich unter der Kuppel hervor trat konnte ich sogar einen kleinen Garten sehen. In dem Garten befanden sich Blumen die ich noch nie zuvor in meinem Leben gesehen hatte. Sie waren ebenfalls erstaunlich schön! Ich drehte mich um und sah nun das Gebäude in seiner ganzen Pracht vor mir stehen. „Wow! Das ist ja ein richtiger Palast!“ sagte ich ungewollt laut. Von ungeheurer Neugier getrieben entfernte ich mich von dem prachtvollen Haus um möglichst viel von der mir völlig fremden und dennoch wunderschönen, neuen Umgebung zu sehen. „Wa... wa... was ist das???“ Ich traute meinen Augen kaum. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich mich auf einer runden Plattform befand. Meine Beine waren plötzlich so schwer wie Blei und ich verspürte ein bedrückendes Gefühl welches sich unaufhaltsam in meinem Brustkorb ausbreitete. „Das... das kann doch nicht wahr sein!“ sagte ich wie in Trance. So schnell ich nur konnte bewegte ich mich auf den Rand der Plattform zu. Doch was ich dann sah verschlug mir restlos die Sprache. Wo ich auch hinsah, es war nur Himmel zu sehen. Ich drehte mich ein paar mal um meine eigene Achse um sicher zu gehen. „Nein! Das kann einfach nicht sein! Spinne ich jetzt total?“ Ich sah über den Rand der Plattform nach unten... Jetzt erklärte sich warum ich keine einzige Wolke am Himmel entdecken konnte... Sie waren alle da unten! Die Wolken waren da unten!!! Ich konnte es nicht fassen. Im gleichen Moment verlor ich den Boden unter den Füßen und es wurde schwarz um mich herum. Alles was ich noch spürte waren zwei außergewöhnlich starke Arme die mich auffingen.
Als ich meine Augen öffnete fand ich mich in einem großen Raum wieder. Vorsichtig drehte ich meinen Kopf nach rechts und links um eine erste Orientierung zu gewinnen. Ich war noch nicht ganz zu mir gekommen als sich plötzlich die Zimmertür öffnete. In der Entscheidung mich nicht zu rühren blieb ich wie gelähmt liegen und lauschte was wohl passieren würde. „Sie noch nicht seien aufgewacht!“ hörte ich eine mir sehr wohl bekannte Stimme sagen. Ich mußte unüberhörbar laut schlucken und es bildeten sich langsam kleine Schweißperlen auf meiner Stirn. Jedoch nicht weil es so ungewöhnlich heiß gewesen wäre, sondern aus blanker Panik. Tausende von Gedanken schossen mir gleichzeitig durch den Kopf. „Dann weck sie eben! Sie hat lange genug geschlafen!“ „Oh nein.“ dachte ich. Ich wußte nur zu gut wer diesen Satz in einem überaus griesgrämigen Tonfall eben gesagt hatte. Das war eindeutig Piccolo. „Aber wie kann das nur sein? Das glaube ich einfach nicht! Das kann nur ein böser Traum sein! Ja genau! Ein Traum! Nur ein Traum...“ versuchte ich mich vergeblich zu beruhigen. „Na gut. Ich sie eben werden wecken!“ sagte Popo, den ich mittlerweile nicht zuletzt an seiner Stimme erkannte. „Wird aber auch Zeit!“ hörte ich Piccolo noch sagen bevor er mit leisen Schritten das Zimmer verließ. Noch mit dem Schließen der Tür schreckte ich hoch und saß nun aufrecht in diesem wahrhaft großen, himmlischen Bett. Popo lächelte mich überraschender Weise an und kam auf mich zu. „Ah! Du endlich seien aufgewacht! Du sehr lange haben geschlafen aber nun seien wieder wach und wir uns freuen du hier sein!“ Ich war mehr als Baff. Da stand nun dieser kleine schwarze Mann den ich aus dem Fernsehen kannte vor mir und sagte mir das sie sich freuen würden das ich da war... „Das hat sich von jemand anderem aber gerade ganz anders angehört...“ bemerkte ich ungewollt ruhig. Ich konnte es mir nicht erklären aber plötzlich fühlte ich mich unbeschreiblich wohl. Zwar wußte ich noch immer nicht wie ich hier hergekommen war aber wenigstens hatte ich nun eine Vorstellung wo ich mich befand. Um meine Rückkehr nach Hause machte ich mir ab diesem Zeitpunkt nur noch wenige Gedanken. Man hätte fast sagen können das ich ein wenig glücklich war mit meiner derzeitigen Situation! Ich wußte zwar nicht genau warum, aber ein warmes, wohliges Gefühl machte sich in meinem Inneren breit. Popo behandelte mich wirklich sehr nett. Er kochte mir etwas zu Essen und organisierte mir sogar neue Kleidung um meine alten Sachen zu reinigen. Nachdem ich mich von dem leckeren Essen, welches Popo für mich zubereitet hatte, stärken konnte führte er mich durch den Palast. Als wir draußen angekommen waren sah ich Piccolo meditieren. Der große Namekianer schwebte im Schneidersitz über dem Boden. Seine Augen waren geschlossen. Sekundenlang sah ich ihn an. Dann gingen wir weiter... Aus irgendeinem Grund drehte ich mich noch mal zu ihm um und zu meinem Schreck sah er mir direkt in die Augen. Fluchtartig wandte ich meinen Blick ab und ging ein paar Schritte schneller bis ich wieder neben Popo herlief. „Was war das nur eben?“ sagte ich leise, machte mir aber nach ein paar Minuten keine weiteren Gedanken mehr darüber. Nach einiger Zeit blieben Popo und ich vor einer Tür stehen. „Du gehen hier herein! Jemand dich schon erwarten!“ „Mich erwartete jemand? Wer konnte das nur sein?“ fragte ich mich... ohne ein weiteres Wort zu sagen öffnete er mir die Tür und ich ging hinein. Ein freundlicher kleiner Namekianer Junge kam mir entgegen. „Hey da bist du ja endlich! Ich bin Dende! Die Menschen nennen mich Gott aber Dende ist mir lieber!“ er lächelte. „Piccolo hat mir erzählt er hätte dich gefunden kurz bevor du bewußtlos zu Boden gefallen bist! Na ja, er sagte er wollte dich erst auf die Erde werfen... aber glaub mir, er meint es nicht so!“ Dende und ich mußten lachen. Plötzlich öffnete sich die Tür und Piccolo kam herein. „Wenn man vom Teufel spricht.“ dachte ich mir und mußte dabei leicht schmunzeln. Im nächsten Moment sah er mich mit einem so durchdringlichen Blick an, dass das geheimnisvolle Blitzen in seinen Augen nicht zu übersehen war. Für einen kleinen Moment vergaß ich den Rest der Welt und verlor mich darin. „Hey Piccolo! Schon fertig mit dem Training?“ fragte Dende neugierig. „Es ist meine Sache wann ich trainiere und wann nicht! Für heute reicht es! Außerdem haben wir ja ungewöhnlichen Besuch. Erneut sah er mich an und ich spürte wie ein kurzes Kribbeln durch meinen ganzen Körper zuckte. Ich meinte sogar die Spur eines Grinsens in seinem Gesicht entdeckt zu haben, doch ich konnte mich genauso gut irren. „Ähm ja, also mein Name ist Daria!“ versuchte ich das sekundenlange Schweigen zu brechen. „Daria...“ murmelte Piccolo nur. Ich mußte schlucken. Irgendetwas war da. Etwas was ich noch nie zuvor so intensiv gespürt hatte. Auf der einen Seite schön und beruhigend, doch auf der anderen bedrückend und unangenehm. „Ach ja, danke dass du mich nicht einfach auf die Erde geworfen hast, Piccolo!“ „Das kann ich aber ganz schnell nachholen!“ erwiderte er schnell. Wiederum mußten Dende und ich grinsen.