Fanfic: The time after

Kapitel: The time after

Die Geschichte schließt an `Ronin` an. Also zuerst die lesen!




Mit langsamen Schritten stapfte Son-Goku durch den Regen. Er hatte gestern nach der Beerdigung schon ein paar Stunden vor Piccolos Grab gestanden, aber immer nohc konnte er nicht Abschied nehmen von seinem alten Freund. Die Beerdigung war rein symbolisch gewesen - Von Piccolo war nichts übrig geblieben, nicht mal seine Seele. Er konnte ihre Gebete nicht hören. Er war auch nicht in der Hölle und konnte den Schlangenpfad begehen wie Son-Goku einst. Er war nichts, alles, was ihn ausgemacht hatte war für immer zertört. Warum er? Diese Frage beschäftigte Son-Goku seit er miterleben musste, wie Piccolo auf sein Erscheinen reagiert hatte und Selbstmord beging. Weil er der stärkste Namek-Krieger war. Das war alles. Sie hätten auch einen anderen nehmen können, es wäre kaum ein Unterschied gewesen. Son-Goku fühlte sich Machtlos. Alle Rache war genommen, und geblieben war ein einziges Gefühl der Leere. Er bemerkte, wie er anfing zu weinen. Egal, in dem Regen würde es keiner sehen. Und selbst wenn. Er stand jetzt vor dem Grab. Die Blumen und Kränze, die vor dem Grabstein lagen, waren vom Regen durchnässt, die Blüten hingen schlaff herunter. Er hockte nieder und betrachtete stumm den Text, der in den Stein eingraviert war:




Piccolo


† 2002




Chi-Chi hatte eigentlich versucht etwas zu schreiben, was Piccolo ihnen allen bedeutet hatte. Doch wie beschreibt man, wie ein Namekianer über seinen Schatten springt und lernt zu lieben? Wie beschreibt man das Wesen eines Freundes, der einem oft den Hals rettete, und zwar nicht mit purer Kraft, sondern mit ausgeklügelten Strategien, wo andere bereits aufgeben wollten? Es ging einfach nicht.




Nach einer Weile, Son-Goku wusste nicht genau wie lange, bemerkte er jemanden hinter sich. Er drehte sich langsam um und stand auf. Chi-Chi stand da, ebenso wie er nass bis auf die Haut. Man sah ihr an, was sie dachte. `Hallo.`, begrüßte er sie. Er war sselbst überrascht, wie rauchig und ausgebrannt seine Stimme klang. `Hi.` kam ihre knappe Antwort. Nach einer Pause fuhr sie fort: `Der Kaioshin sagt, er muss dich unbedingt sprechen. Er sagt auch, du könntest vielleicht Piccolos Werk fortsetzen. Vielleicht.` Schwerfällig erhob sich Son-Goku und nahm Chi-Chi in den Arm. Gemeinsam trotteten sie in Richtung Hubschrauber. Keiner von ihnen wollte nach Piccolos Tod frei über den Wolken fliegen. Daher hatten sie ohne Absprache den Hubschrauber benutzt. Es hatte sich von selbst verstanden. Jetzt saßen auf dem Rand des Frachtraums zwei Gestalten, im dichten Regen zuerst nur schemenhaft zu erkennen. Dennoch war klar wer sich hinter den Shillouetten verbarg. Eine war gerade zu klein und untersetzt, während der andere selbst Son-Goku überragte. Als sie näher kamen, erhoben die Gestalten sich. `Hallo Son-Goku.`, drang die vertraute Stimme des Kaioshins durch den Regen. `Ich muss dir unbedingt etwas zeigen.` Son-Goku konnte jetzt die Gesichter der beiden deutlich erkennen. Eine Windböe fegte über den verlassenen Platz und wühlte ein paar Blätter auf. Son-Goku antwortete nicht, bis er vor dem Hubschrauber stand und beiden die Hand gegeben hatte. `Also gut. Worum geht es?` `Komm am besten mit rein in die Maschine...`, antwortete der Kaioshin. Mit diesen Worten stieg er auf den Rand und betrat den Passagierbereich. Chi-Chi war schon vorher hineingeklettert. Mit einem letzten Seufzer blickte So-Goku zurück in die grobe Richtung, wo Piccolo´s Grab stehen musste und betrat dann den Helikopter. Als letzter kam Kibito. Dann schloss Chi-Chi aus dem Cockpit die Tür. Sofort wurde der Windzug und die Geräusche ausgeschlossen. Was blieb, war ein dumpfes Trommeln auf dem Dach. `Okay, fang an.`
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