Fanfic: Alpträume können wahr werden [chapter 8]
Kapitel: Alpträume können wahr werden [chapter 8]
8. Kapitel
„Also, was war nun?“ wollte ChiChi unbedingt wissen, nachdem Son Goku mit Son Gohan und Son Goten wieder zu Hause eingetroffen war. Malia saß lauschend daneben und hatte ihr Ballspiel unterbrochen. „Ach, so wichtig is es nun auch wieder nicht! Du würdest eh nur in Ohnmacht fallen!“ sagte Son Goku lachend. ChiChi gab es auf aus ihm die Wahrheit herauszulocken. Stattdessen ging sie zu Malia hin, nahm sie auf den Arm und brachte sie hoch in ihr Zimmer, da es Zeit war für ihren Mittagsschlaf. Doch Malia wollte nicht und strampelte auf dem Arm ihrer Mutter und sagte quietschend: „Papa!!! Papa!!! Will zu Papa!!!“ Son Goku ging zu ihr hin und nahm sie auf den Arm. Nach einer Weile war Malia auf dem Arm ihres Vaters eingeschlafen. Son Goku brachte die Kleine hoch in ihr Bett und deckte sie zu. „Schlaf gut, meine kleine Prinzessin!“ sagte Son Goku leise und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Malia lächelte im Schlaf und kuschelte sich an ihre Decke.
Als Son Goku aus Malias Zimmer kam und leise die Tür hinter sich schloss, stand ChiChi vor ihm und sagte: „Wie machst du das bloß?“ Son Goku zuckte mit den Schultern und entgegnete ihr: „Keine Ahnung! Ich weis es selber nicht! Sie fühlt sich einfach wohl bei mir!“ Er lächelte ihr noch kurz zu und ging dann die Treppe hinunter und durch die Tür hinaus in den Garten. Dort legte er sich auf das warme Gras und sah hinauf in den Himmel. Ob Consus in sieben Jahren wirklich wiederkommt? Und, wird er vielleicht stärker sein? Wie hart wird Vegeta wohl trainieren, bis zu dem Tag hin? Diese und andere Fragen gingen Son Goku durch den Kopf, bis er schließlich einschlief.
Ein sehr seltsamen Traum hatte er. Zwar den gleichen Traum wie immer, aber dieses Mal ein bisschen anders. Consus wollte gerade die Energieattacke auf Son Goku losschießen, als er plötzlich einen hellen gelben Blitz sah. Er wusste aber nicht, wer oder was das war. Aber anscheinend hatte es ihm das Leben gerettet. Dieser gelbe Blitz kämpfte gegen Consus und Son Goku beschlich das Gefühl, dass er dieses gelbe Etwas schon einmal irgendwo gesehen hätte. Was ihn aber am meisten wunderte, war, dass diese gelbe Etwas Consus besiegen konnte und das nur mit wenigen Schlägen.
Son Goku wachte aus seinem Traum auf und sah sich um. Es wurde deutlich kühler. Die Sonne war schon fast hinter den Bergen verschwunden und ein kalter Wind wehte. Als Son Goku aufstand und sich umdrehte, sah er seine kleine Tochter am Türrahmen stehen. Er lächelte ihr zu und ging zu ihr hin. Malia sah ihren Vater von unten herauf an und sagte dann leise: „Papa, will auch kämpfen lernen!“ Son Goku sah sie erstaunt an, beugte sich zu ihr hinunter, strich ihr die Haare aus dem Gesicht und sagte dann mit leiser, warmer Stimme: „Aber Malia. Du bist gerade erst ein Jahr alt. Du kannst noch nicht anfangen zu kämpfen. Außerdem bist du ein Mädchen.“ Anscheinend war das genau der Satz, den Malia zum Weinen brachte. „Du... du bist bösääääähhhhh... will kämpfen!!! Will KÄMPFEEEEN!!!“ schrie Malia so sehr, dass Son Goku sich einige Meter entfernen musste, um nicht umzufallen, so kräftig war ihre Stimme. „Warte Malia! Warte! Meinetwegen, ich bring dir das Kämpfen bei, wenn du jetzt nur still bist, sonst krieg ich Ärger mit deiner Mutter!“ Sofort war Malia still und sah ihren Vater lächelnd und dankbar an. „Danke, Papi. Bist ganz doll lieb!“ sagte Malia, gab ihrem Vater ein dicken Schmatzer auf die Wange und hopste glücklich zurück ins Haus. „Worauf hab ich mich da nur eingelassen?“ fragte sich Son Goku und knallte zurück ins Gras.
Gleich am nächsten Tag war Malia als Erste wach und stand auch schon vor dem verschlafenen Son Goku, der sich immer noch im Bett wälzte. Die Kleine zog an seiner Decke und sagte: „Papi! Trainieren!“ „Malia. Lass mich noch fünf Minuten schlafen!” murmelte Son Goku verschlafen. „Nein! Du - musst – jetzt – aufstehen – und – mit – mir – trainieren!“ Und mit jedem Wort zog sie die Decke weiter und weiter von ihrem Vater weg, bis er schließlich aus dem Bett fiel und auf dem Boden landete. Mit verschlafenen Augen sah er seine Tochter an. Diese hatte einen zu großen Kampfanzug von ihrem Bruder Son Goten an. „Also. Können wir?“ fragte Malia belustigend, als sie ihren Vater mit so großen Augen sah, die wie Teller aussahen. „Äh, erst mal, müssen wir was essen!“ „Hab schon gegessen!“ kicherte Malia. Son Goku schwante Schlimmes. Zum Glück war ChiChi übers Wochenende zu Bulma gefahren. Son Goku rannte wie ein Blitz in die Küche und blieb mit offenem Mund mittendrin stehen. Die Küche war gar keine Küche mehr, sondern sah eher aus wie ein Schweinestall. Der Kühlschrank war immer noch offen, Scherben waren in der ganzen Küche verteilt, Milchpackungen wurden über den Tisch geleert und der Inhalt von den Müslipackungen war in die Spülmaschine geschüttet worden. Mit einem Blick, der Malia nicht gewohnt war, sah Son Goku sie an. „Was is?“ sagte Malia leise und mit ihren großen schwarzen Hundeaugen, sah sie ihren Vater an, der bald wahnsinnig wurde. „Malia. Das warst doch nicht etwa alles du, oder?“ „Doch.“
BOOOM!!!
„Papa? Papa?“ Sie sah ihren Vater an, der bewusstlos auf dem Boden lag. In Malias Augen wanderten Tränen. „UUUÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!!!!“ schrie Malia los und das ganze Haus erbebte unter ihrem Schreien. Einige Augenblicke später, kam Son Gohan in die Küche und sah das Desaster. „Oh mein Gott! Was ist denn hier passiert? Malia, warst du das?“ Die Kleine nickte mit ihrem Köpfchen und sah ihren großen Bruder traurig an. „Oh, man. Jetzt bleibt mal wieder alles an mir hängen.“ Seufzte Son Gohan und begann die Küche aufzuräumen.
Son Goku lag immer noch auf dem Boden, als Son Gohan endlich zur Spülmaschine kam. Malia stand immer noch daneben in ihrem viel zu großen Trainingsanzug von Son Goten und sah Son Gohan dabei zu, wie er fluchend versuchte die Spülmaschine sauber zu kriegen. „Ich sag dir. Wenn deine Mutter heimkommt und erfährt, was hier los war, dann kannst du aber was erleben!“ schrie Son Gohan mit keuchender Stimme aus der Spülmaschine heraus (er ist nicht hineingeklettert!). Genau im selben Augenblick klingelte es an der Tür. „Ich mach auf!“ sagte Malia, ging zur Tür hin und öffnete. „Ja?“ Vor ihr stand Trunks und sah sie mit einem verdutzten Blick an. „Ich... äh... ich wollte eigentlich zu Son Goten. Ist er da?“ Oben an der Treppe erschien er, gerade mal mit einem Handtuch um die Hüften gekleidet. „Hei, Trunks. Ich komme gleich. Ich such nur noch meinen...“ Son Goten sah Malia fassungslos an. „HEEE!!! Wer hat dir erlaubt meinen Trainingsanzug anzuziehen? Gib den her!!!“ schrie er seine kleine Schwester an, die sofort wegrannte. Doch Son Goten war schneller als sie und holte sie ein. Er zog ihr den Trainingsanzug vom Kopf (Malia hatte ein großes T- Shirt untendrunter an) und verschwand mit den Worten: „Kleinere Geschwister sind doch echt das Letzte!“ im Bad. Malia war aufs Tiefste verletzt und rannte, an Trunks vorbei, aus dem Haus in Richtung Wald. Als Son Goten aus dem Bad kam und hinunter zu Trunks ging, sagte Letzterer: „Vielleicht hättest du das nicht sagen sollen, Son Goten. Denn deine kleine Schwester ist heulend in Richtung Wald gerannt.“ Doch Son Goten interessierte das nicht und ging an Trunks vorbei und sagte nur: „Können wir? Wir sind eh schon spät dran!“ Trunks zuckte in Gedanken nur mit den Schultern, verwandelte sich, wie Son Goten, in einen Super- Saiyajin und flogen in Richtung Capsule Corporation davon.
Währenddessen ist Son Goku (endlich!) wieder aufgewacht und sah sich nach Malia um, die er kurz vor seiner Bewusstlosigkeit ein letztes Mal gesehen hatte. „Son Gohan, weist du, wo Malia ist?“ „Nein. Keine Ahnung. Das letzte Mal war sie hier, kurz bevor es an der Tür geschellt hat!“ sagte dieser, der immer noch dabei war die kleinen Müslikörner einzusammeln, und dem noch nicht die Idee gekommen war einen Staubsauger zu benutzen (so würde ich es machen! J). Son Goku ging aus der Küche hinaus und lies Son Gohan alleine weiter machen ( ‚Danke für deine überausragende Hilfe, Vater.’ dachte Son Gohan grimmig.). Son Goku suchte im ganzen Haus nach ihr, konnte sie aber nicht finden. Son Goku konzentrierte sich und versuchte die Aura seiner Tochter aufzuspüren. Nach einer Weile, hatte er sie geortet. Aber ihre Kraft war unheimlich gestiegen, anscheinend war sie in Gefahr. Deshalb teleportierte er sich zu ihr, um ihr zu helfen. Doch Son Goku landete nicht auf einem Boden, sondern in der Luft. Denn Malia hing an einem Abhang und konnte sich gerade noch mit einer Hand festhalten. Son Goku schaltete schnell und fing an zu schweben. Seine Tochter hing weinend und schreiend an der Felsenklippe und eine helle, goldene Aura umgab sie und ihre Haare wechselten spärlich, immer abwechselnd, zwischen schwarz und blond. Son Goku schwebte zu ihr hin und nahm sie in den Arm. Malia hatte aufgehört zu weinen und ihre Aura verschwand. Glücklich, in dem Arm ihres Vaters geschmiegt, schloss Malia ihre Augen und war wenige Augenblicke später, eingeschlafen. „Ich glaube, es wäre besser, wenn wir erst in ein oder zwei Jahren anfangen zu trainieren.“ sagte er leise zu Malia.
Als er zu Hause angekommen war, stand er Son Gohan gegenüber, der es anscheinend endlich geschafft hatte, die Spülmaschine sauber zu kriegen. „Wo war sie nun?“ fragte er neugierig. „Sie war im Wald und hing an einer Klippe. Und so wies aussieht, kommt in ein paar Jahren ein neuer Super- Saiyajin zu unserer Gruppe hinzu.“ Son Goku ging an dem verdutzten Son Gohan vorbei und brachte Malia ins Bett.
„Soll das etwa heißen, dass Malia auch...?“ fragte Son Gohan seinen