Fanfic: Vegetas Vergangenheit

den Thron zu, auf dem sein Vater saß. „Oh, morgen Vegeta! Na, fit für deinen großen Tag?“ sagte sein Vater freudig, als er ihn kommen sah. Doch Vegeta wusste, dass das nur Show war. In Wirklichkeit ging es seinem Vater sehr schlecht. „Ja...klar. Wirst du mich Freezer vorstellen?“ fragte Vegeta langsam. „Ich wünschte, ich könnte es dir ersparen, aber ich kann es nicht ewig hinauszögern!“ „Ich verstehe. Das geht in Ordnung, und wenn er mir blöd kommt, hau ich ihm eine runter!“ sagte Vegeta langsam in Richtung König. „Um Himmels Willen, das du mir das bleiben lässt. Wenn du bei Freezer nur eine falsche Bewegung machst, bist du ein toter Saiyajin!“ sagte Vegetas Vater besorgt. „Schon gut, schon gut!“ Vegeta winkte mit der Hand ab. „Komm mit, ich stell dir deine Begleitpersonen vor, mit denen du heute zum Planeten Javier fliegen wirst. „Meinetwegen, mir persönlich wär es ja lieber, allein zu gehen, aber wenns sein muss...“ sagte Vegeta gelangweilt. König Vegeta lächelte kurz und rief dann: „Garza! Holen Sie die Mannschaft für die heutige Unterwerfung des Planeten Javier hierher!“ „Sehr wohl, euer Majestät!“ kam es von der anderen Seite des Saals. „Es sind die besten Krieger auf Vegeta, du wirst sehn, mein Sohn.“ sagte der König stolz.


Kurze Zeit später fanden sich drei Krieger vor dem Thron ein. Der in der Mitte schien der stärkste zu sein. Er hatte schwarzes, Ellbogen langes Haar, ein ernstes Gesicht und ein sehr dominantes äußeres. Der Andere, rechts von ihm war etwas kleiner und pummeliger. Er hatte eine vollständige Glatze, nur hi und da lugte noch ein Haar heraus. Der links war um einiges größer, als die Andern beiden. Er hatte helles Haar mit einem lila farbenen Schimmer darin. Diesen Mann erkannte Vegeta sofort. Er war mit ihm verwandt, er war der Bruder seiner Mutter, Theis. „Mein Sohn, darf ich dir vorstellen? Guedo“, der große Krieger in der Mitte nickte kurz, „Pinero“, der dickliche Krieger senkte den Kopf als Zeichen des Respekts, „und Theis kennst du ja bereits.“ Und ob Vegeta Theis kannte, doch war er alles andere als erfreut, dass er seine Begleitperson war. Theis war eitel und kalt. Das mochte Vegetas Vater sehr an ihm, aber Vegeta schätzte das überhaupt nicht. Auch war er sehr komisch angezogen. Er trug einen sehr langen, beschien Lederkittel, der etwas zerrissen aussah, darunter ein schwarzes T-Shirt und eine hi und da geflickte Jeans. An Theis war einfach alles komisch. Auch, dass er als Saiyajin helle, lila farbene Haare hatte. Vegeta sah mißmutig zu seinem Vater hoch, doch dieser schien seinen Blick zu ignorieren. „Wann sind die Kapseln fertig, um zu starten?“ fragte König Vegeta. „Sie sind bereits startbereit, euer Majestät.“ sagte Guedo. „Sehr gut, dann macht euch gleich auf den Weg.“ Vegeta verdrehte die Augen. Das konnte ja was werden. Langsam stieg er auf den Thron und holte seinen Umhang und sein Schwert, zog ihn über und folgte dann den Dreien aus dem Palast heraus. „Also Prinz Vegeta, ich hoffe, wir verstehn uns. Sie wissen, was Sie auf Javier zu tun haben, ja?“ fragte Theis scharf. „Glaubt ihr, ich bin blöd? Natürlich weis ich das!“ antwortete Vegeta kalt.


Sie kamen nun an den Kapseln an. Zum Glück hatte Vegeta eine eigene Kapsel, ansonsten würde er das wohl nicht überleben. Schnell stieg er ein und wollte schon die Luke schließen, als Theis seine Hand dazwischen hielt. „Sie wissen ja, wie man fliegt...?“ Vegeta stöhnte auf, nickte und schloß erneut die Luke, wobei er fast Theis´ Hand einklemmte. Warum hielt Theis ihn immer noch für ein Kleinkind? Er war um einiges stärker als der König und auch um einiges Intelligenter, also was erwartete dieser Blödmann? Mißmutig gelaunt drückte er auf die Starttaste und schaltete auf Autopilot, mit dem Ziel auf „Javier“. Dann ließ er sich in den Sitz zurückfallen und wartete. Die Andern waren noch nicht so weit. Warum brauchten die so lange? Endlich, nach bald einer viertel Stunde, so kam es Vegeta vor, waren alle soweit, und er drückte auf Power. Ein Ruck ging durch die Kapsel und langsam hob sie ab, bis sie immer schneller wurde und schließlich aus der Atmosphäre des Planeten Vegeta verschwand. Vegeta konnte sich nun erst einmal entspannen und nachdenken, immerhin waren es zwei Tage bis zum Planeten Javier. Er mochte diese Kapseln, sie waren klein und sehr gemütlich, das gefiel ihm. Allerdings hatte es auch Nachteile, da man sich kaum bewegen konnte. Vegeta blickte mit verträumten Augen aus dem Fenster und sah die ganzen, vielen Planeten und Sterne an ihm vorbei schießen. Eine ganze Weile sah er ihnen zu, bis ihm schließlich die Augen zufielen und er einschlief.


„AH!“ Vegeta fuhr erschrocken aus dem schlaf. Was war das? Da! Schon wieder! Dieses trommeln, dass die ganze Kapsel zum Beben brachte. Was war da draußen los? Verwirrt sah er aus dem Fenster, konnte jedoch nichts außergewöhnliches feststellen. Er sah hinter sich. Theis, Guedo und Pinero flogen immer noch hinter ihm. Wie lange hatte er geschlafen? Er beugte sich über die Tastatur und blickte auf den Bildschirm des Computers. „OH.“ Anscheinend hatte er sechs Stunden geschlafen. So lange hatte er gar nicht beabsichtigt, zu schlafen. Und da, schon wieder dieses Beben. Was war das nur, verdammt noch mal? Und da, über ihm sah er die Ursache des Bebens. Dort oben kam ein Meteoriten Schauer auf ihn zu. Aber so wie es aussah hatte er nichts zu befürchten, es schienen kleine Meteoriten zu sein. Es rumste schon wieder. Einer der Meteoriten hatte die Kapsel gestreift, doch war nur ein kleiner Kratzer zu sehn. Vegeta machte es sich wieder in seinem Sitz bequem. Er blickte mit halb offenen Augen auf den Bildschirm. Er hatte nun noch grob eineinhalb Tage zu fliegen. Langsam ließ er den Kopf zurück fallen und wollte gerade wieder weiter schlafen, als ein lautes Piepen sein Vorhaben störte. Dieses Piepen kam vom Bildschirm. Erst schrak Vegeta hoch, doch dann war es ihm klar und mit einem lauten gähnen drückte auf seiner Tastatur die Eingabe Taste. Auf dem Bildschirm erschien das ernste Gesicht von Theis. Vegeta wurde von Theis angepiept. „Was machst du? Warum liegst du auf der faulen Haut? Aktiviere deinen Schutzschild, sonst geht deine Kapsel den Bach runter!“ Vegeta verdrehte die Augen und drückte einen Knopf. Sofort baute sich um seine Kapsel ein Schutzschild auf, der die Meteoriten abblocken ließ. „Sonst noch was, Theis?“ fragte Vegeta gelangweilt. „Nein Prinz, aber pass besser auf, noch mal helf ich dir nicht!“ Auf Theis´ Gesicht machte sich ein hinterlistiger Gesichts Ausdruck breit. „Ich bin nicht auf deine Hilfe angewiesen, du verdammtes, mißratenes Etwas. Ach, und übrigens: Seit wann hab ich dir erlaubt, dass du mich duzten darfst?!“ sagte Vegeta, allerdings so gelassen und ruhig, dass Theis nichts darauf einfiel. Er sah Vegeta nun nur noch viel bedrohlicher an. „Wenn man einen Planeten erobert, ist jeder auf der gleichen Stufe, Prinz Vegeta. Das war schon immer so und daran solltest du dich gewöhnen.“ sagte Theis schließlich. „Und wenn du nicht aufpasst“, fuhr Vegeta bedrohlich fort, „dann brauchst du bald meine Hilfe, aber ob du die kriegst, versprech ich dir nicht!“ Das war wohl zuviel. Theis knirschte mit den Zähnen und verschwand dann vom Bildschirm. Vegeta lächelte duster. Ha, geschieht ihm recht, was legte er sich auch mit ihm an. Jeder, der das tat, musste es bis jetzt bereuen und das würde bei Theis gewiss nicht anders sein. Hoch zufrieden schaltete Vegeta den Computer aus und schloß seine Augen, um weiter zu schlafen.“


BUM! „Was.....?“ BUM! Irritiert rappelte sich Vegeta auf. Was war jetzt los? Er flog nicht mehr, das spürte er. Die Kapsel musste gelandet sein! So lange konnte er doch nicht geschlafen haben...nein, das war unmöglich! Doch er war gelandet, das war sicher, aber worauf? Verschlafen und mit halboffenen Augen sah er aus dem Fenster. Er war auf einem Planeten gelandet, doch das war nicht Javier. Aber welcher dann? Vegeta öffnete die Kapsel und stieg aus. Als er ausstieg, überkam ihn ein komisches Gefühl. Erst spürte er nur ein leichtes kribbeln im Bauch, doch dann schlug es ihn schlagartig auf den Boden. Was sollte das? Er versuchte aufzustehn, doch es gelang ihm nicht. "„Ha, unser kleiner Prinz ist wohl die Anziehungskraft dieses Planeten nicht gewöhnt!“ Vegetas Miene verdunkelte sich. Es war die Stimme von Theis. „Was wollen wir hier? Das ist nicht Javier!“ sagte Vegeta, um von sich abzulenken. „Wir sind hier auf Chenresie, dem Planeten der Sitars! Wir sind her gekommen, um Energie zu tanken, ansonsten reicht es nicht nach Javier.“ „Verstehe.“ Vegeta versuchte auf den Beinen zu stehn, doch er kippte wieder zur Seite. Da sah er plötzlich über ihm eine Hand. Vegeta blickte nach oben. Sie gehörte Theis. Er streckte Vegeta die Hand entgegen, doch dieser schlug sie beiseite und brachte es mit größter Mühe fertig, zu stehn. Theis sah ihn etwas überrascht an, wendete sich dann aber von ihm ab. Das war Vegeta nur recht und er sah sich mit zittrigen Knien um. Dieser Planet war sehr dunkel, die vielen Wolken hatten ihn in ein schwarz lila getaucht und es war eine Art Mond zu sehn. „Dort! Was ist das für ein Planet?“ fragte Vegeta Guedo, der auch gelandet war. „Das, euer Majestät, ist der Planet Taichi. Auf ihm lebt das hoch intelligente Volk der Chuangs. Sicher habt ihr schon von ihnen gehört?!“ antwortete Guedo. „Natürlich! Sieh einer an, Taichi...“ Vegeta wusste gut über ihn Bescheid. Er war sehr berühmt, da die Chuangs so intelligent waren, dass sie alles selbst bauen konnten. Sie erfanden auch die erste Zeitmaschiene, die Erste überhaupt. Auch Pinero landetet nun und stieg aus der Kapsel. „Wo bleiben denn die Sitars? Wollen die uns denn ewig warten lassen?“ Theis wurde ungeduldig und das war
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