Fanfic: Vegetas Vergangenheit

nicht gut. Er war einer der stärksten Saiyajins, die es überhaupt gab und daher war er auch leicht reizbar. Doch so langsam wurde es auch Vegeta zu blöd. „Wenn sie nicht kommen...:“ fing er an und streckte seine Hand in die Luft, „Räum ich hier mal ein bisschen auf, dann werden sie schon kommen!“ Vegeta ließ ein Leuchtbündel in seiner Hand entstehn, doch Theis packte seine Hand und zog sie zur Seite. „Was soll das?“ Vegeta sah Theis verärgert an. „Prinz, das ist zu gefährlich. Die Sitars sind nicht zu unterschätzen. Man sollte sie mit Respekt behandeln!“ „Pah!“ Vegeta riß sich aus Theis´ Griff los und massierte sich das Handgelenk. Von wegen Respekt, der wollte ihm doch nur wieder den Spaß verderben, wie immer! Doch genau in diesem Augenblick zeigte sein Scouter etwas an. Zwei große Energien, wie es schien. Ihre Kampfkraft lag ungefähr bei 5.000, doch das beeindruckte Vegeta wenig. Immerhin hatte er eine Kampfkraft von 10.000. Diese zwei Energien wurden immer größer und kamen näher. Auch Theis, Guedo und Pinero schienen die Zwei jetzt bemerkt zu haben. „Endlich kommen sie!“ Theis lächelte, doch Vegeta blieb stumm. Er setzte sich auf einen kleinen Felsen, der neben ihm stand, und wartete. Er hatte Probleme, sein Gleichgewicht zu halten und drohte manchmal, runter zu fallen. Dieser Planet hatte wirklich eine hohe Anziehungskraft, so was hatte Vegeta noch nie erlebt. Wie lange brauchten die Gestalten denn? Endlich, nach Ewigkeiten, so kam es dem kleinen Prinzen vor, gelangten diese zwei Energien bei Vegeta und den Andern an. Vegeta drehte sich zu ihnen hin um und blieb starr sitzen. Seine Augen weiteten sich und verengten sich zu schlitzen. Was waren denn das für Gestalten? Sie sahen absolut identisch aus, als wären sie geklont worden, doch es waren keine Personen, sie hatten eher die Gestalt eines Tieres. Die Zwei standen auf vier Pfoten, die starke Krallen zeigten. Sie waren ungefähr einen Meter groß und hatten aquamarien blaues, kurzes Fell. Sie hatten einen eher breiteren, kürzeren Kopf, der gefährlich wirkende Reißzähne aufwies und zwei rot leuchtende Augen besaß. Auf ihrer Stirn war ein kleines, silbernes Horn zu erkennen, das im Licht des Planeten Taichi glänzte. Ein sehr langer Schwanz ragte aus ihrem Hinterkörper, der dem eines Drachen ähnelte und auf ihren Rücken waren große, spitze Stacheln zu erkennen.


Das sollten Sitars sein? Unglaublich! Sie standen da und beäugten Vegeta scharf, der ihren Blick mit Verachtung erwiderte. „Sitars, wir haben angekündigt, dass wir Energie brauchen, um zum Planeten Javier reißen zu können.“ begann Theis. „Wissen wir!“ sagte einer der beiden Sitars. Ihre Stimme klang tief und rauh, doch sie war angenehm. Das überraschte Vegeta und er beschloß, Theis die Angelegenheit regeln zu lassen, diese Sitars waren ihm nicht geheuer. Plötzlich erkannte sein Scouter noch zwei Energien, die exakt die selbe Kampfkraft wie die ersten Beiden hatten. Doch diese zwei kamen wesentlich schneller an. Es waren ebenfalls zwei Sitars, auch glichen sie sich wie ein Haare dem Andern. Jeder dieser Sitars stellte sich nun vor einer Kapseln auf und einige Zeit passierte gar nichts. Vegeta wurde es bald schon langweilig, doch da leuchteten die Augen der Sitars golden und kurze Zeit später glühten auch die Kapseln in goldenem Schein. Was machten sie da? Vegeta schaute zu Theis, Guedo und Pinero. Diese blickten wie gebannt auf das Schauspiel vor ihnen, doch Vegeta jagte es einen dunklen Schauer über den Rücken. Pumpten sie gerade wirklich die Kapseln mit Energie voll? Da könnten sie auch Veränderungen am Autopiloten oder an den Maschinen nehmen, wer weiß?! Doch Theis ließ sie wortlos machen und Vegeta hielt es für klüger, dies auch zu tun. Nach einiger zeit versickerte das Glühen und die Sitars drehten sich zu Theis um. „Arbeit erledigt! Was ist mit der Gegenleistung?“ sagte einer der Vier. „Versprochen ist Versprochen!“ Theis hielt einem Sitar einen Beutel entgegen, aus dem es modrig roch. Was mochte da wohl drin sein? Vegeta wollte es sich lieber nicht ausmalen. Der Sitar nahm es ins Maul und nickte langsam. Dann sprang er in die Luft, über Vegeta hinweg und machte sich auf und davon. Die anderen Drei taten es ihm gleich und verschwanden in der endlosen Dunkelheit von Chenresie. „Das war jetzt abrupt!“ sagte Vegeta und starrte ihnen mit großen Augen nach. „So sind sie nun mal, diese Sitars. Man weiß nie, wo man bei ihnen dran ist, nie! Leg dich nie mit einem Sitar an, Prinz Vegeta! Du weißt nie, wie stark sie sind. Einige sollen sogar stärker als Saiyajins gewesen sein.“ „Ach? Das sagt mir auch der Scouter, wie stark sie sind!“ entgegnete Vegeta unbeeindruckt. Theis sah ihn scharf an. „Eben nicht. Dieses Volk hat eine besondere Gabe! Sie können ihre Kampfkraft senken oder erhöhn, je nach belieben, das können wir nicht. Deswegen, Vorsicht!“ Und mit diesen Worten verschwand Theis in seiner Kapsel, ebenso wie Guedo und Pinero. Vegeta wusste nicht, wie er darauf reagieren sollte, also tat er es ihnen gleich und stieg in seine Kapsel ein. Sofort ließ die schwere Anziehungskraft nach und erleichtert ließ er sich auf seinen Sitz fallen. Er schloß die Luke und machte es sich erneut auf seinem Sitz gemütlich. Die anderen Kapseln starteten bereits, doch Vegeta sah nochmals aus dem Fenster, bevor er auf den Power Knopf drückte. Ein leichter Nebel lag über dem steinigen Boden von Chenresie. Irgend etwas gefiel Vegeta an diesem Planeten, er war faszinierend.


Vegeta riß sich mühevoll aus seinen Träumen und drückte den Power Knopf. Ein leichtes rütteln ging durch die Kapsel und sie hob vom Boden ab. Mir einem letzten Blick auf Chenresie drehte sich Vegeta auf seinen Sessel zurück und versuchte wieder zu schlafen. Die Sitars spuckten immer noch in Vegetas Kopf, wie schwarze Geister, die nicht aus seinem Kopf entweichen wollten. Vegeta wurde sauer. Es war noch mehr als ein Tag bis nach Javier und er konnte einfach nicht schlafen. Wütend haute er sich auf den Kopf und drehte sich dann zur Seite. Nach, so kam es ihm zumindest vor, einer Stunde trat endlich sein Müdigkeitsgefühl ein und erschöpft ließ er die Augen zufallen und schlief ein. Der kleine Prinz wachte auch nicht auf, als ein Sternschnuppen Schauer an ihnen vorbei raste und ein paar die Kapsel trafen. Und während die Kapsel sich lautlos ihren Weg zum Planeten Javier bahnte, schlief er tief und fest.


WUM! „Oh?“ Erschrocken fuhr Vegeta aus dem schlaf. Was war das nun wieder? Er hatte gerade so schön geschlafen. Das machte ihn wütend, er hasste es gestört zu werden. Verärgert und gleichzeitig verpennt sah er aus dem Fenster. Doch er sah nicht, wie er dachte, den Weltraum, sondern er sah einen Himmel, einen blauen, hellen Himmel. Wo waren sie? Erschöpft ließ er sich in den Sessel zurückfallen und starrte mit müden Augen auf den Bildschirm. Der Computer zeigte einen Planeten an. „Was? Wir sind schon auf Javier? Wie lange habe ich geschlafen?“ Erschrocken starrte Vegeta auf die Uhr und stellte fest, dass er den ganzen langen Weg, bis nach Javier hin geschlafen hatte, ohne Unterbrechung. ´ Wow!´ dachte Vegeta das war wohl mal wieder nötig!´ Er schaltete den Autopiloten nun aus und lenkte die Kapsel selbst sicher auf den Boden von Javier. Die Kapsel prallte hart auf dem Boden auf und hinterließ ein riesen Loch in der Erde. Schnell öffnetet Vegeta die Kapsel und stieg mit noch etwas tauben Beinen aus. Er sah sich um. Javier war ein wunderschöner Planet. Hier gab es so viele Blumenarten, man konnte sich an ihrem Anblick nicht satt sehen. Es schien kaum ein Flecken Erde zu geben, wo keine Blumen wuchsen. Auch Bäume standen in der Landschaft, mit wunderschönen, roten und weißen Blüten und saftig grünen Blättern. Vegeta war begeistert. Javier war fast zu schade, um ihn zu erobern und alles zu verwüsten! Doch hatte er eine Wahl? Waren die Javianer überhaupt stark? Würden sie sich zu verteidigen wissen, oder würde das hier ein Kinderspiel werden? Vegeta hatte keine Ahnung, was ihn erwartete und es wurde ihm etwas flau im Magen. „Geh in Kampfstellung, Prinz!“ sagte Theis auf einmal mit warnender Stimme. „Was? Wieso?“ fragte Vegeta verdutzt. „Sag mal, bist du so dumm oder tust du nur so? Werf mal einen Blick auf deinen Scouter!“ Vegeta tat, wie ihm geheißen und erstarrte völlig. Laut Scouter waren bereits um die zehn Javianer zu ihnen unterwegs und ihre Kampfkraft war nicht von schlechten Eltern. Sie betrug um die 6.000. Normalerweise würde Vegeta jetzt lächeln, da diese Kreaturen kein großes Hindernis darstellen würden. Aber man musste allerdings in Betracht nehmen, dass sie zu zehnt waren und sie ihre Kampfkraft steigern konnten, was ein erhebliches Problem darstellte. Sie waren nun so gut wie da, nur noch wenige Sekunden würde es dauern, dann ginge der erbitterte Kampf los. Vegeta rieb sich die Hände, das würde Spaß machen. Endlich mal eine Abwechslung. Theis, Guedo und Pinero nahmen die Kampfstellung ein und blickten ernst in die Ferne. Vegeta hielt es nicht für nötig, jetzt schon in Kampfstellung zu gehen. Wozu auch? Das würde nicht allzu schwer werden. Lässig wartete er ab. Doch das war ein Fehler.


Von eine Sekunde auf die Andere, bebte der Boden unter Vegetas Füßen und kurze Zeit später kamen die Javianer angeschwirrt. Vegeta hätte am liebsten geschrien. Waren die überhaupt lebendig? Es schnürte ihm die Kehle zu. Wer um alles in der Welt waren diese Figuren? Doch nicht etwa die Javianer? Das war unmöglich! Sie waren das krasse Gegenteil ihres Planeten. Dieser war Farben fröhlich und wunderschön, jedoch waren die Javianer weniger erfreulich. Sie hatten pechschwarze Haut, weiße, zu einer Pank Frisur geschnittene Haare und dazu blutrote Kampfanzüge an. Sie sahen einfach verboten groß aus und schienen nur aus Muskelmasse zu bestehn. „Wer
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