Fanfic: Vegetas Vergangenheit

Kugel und schoß sie auf Guedo ab. Dieser wurde mitten im Sprung erwischt, wurde von der Kugel durchlöchert und blieb schwerfällig am Boden liegen. Vegeta schwebte in die Höhe und schoß nun Theis hinterher. Zwar wusste er, dass Guedo noch zuckte, doch er hielt es nicht für notwendig, ihm den Gnadenstoß zu geben. Das würde er so oder so nicht überleben. Aber was sollt er jetzt tun? Theis schaute anscheinend nicht auf den Scouter und diese Energien wuchsen schon wieder. Ihre Kampfkraft lag nun bei 10.000. Vegeta beschleunigte sein Tempo. Die Javianische Hauptstadt kam in Sicht. Er musste den Planeten übernehmen, koste es was es wolle. Und wenn er auch gegen diese Monster ankämpfen musste. Zwar war ja auch noch Theis da, doch von ihm erhoffte sich Vegeta wenig Hilfe. Er war zwar stark, jedoch bei weitem nicht so wie er selbst und war somit keine Hilfe.


Vegeta war angekommen. Über der Stadt schwebend hielt er nach Theis Ausschau, doch er konnte ihn auf dem Scouter nicht erfassen. Wo war er? Und wo waren die Bewohner der Hauptstadt? Sie war wie ausgestorben. Vegeta sah in den Himmel. Er färbte sich lila und dunkel blaue Wolken bahnten sich ihren Weg über den javianischen Himmel. Es wurde immer dunkler. Javier musste weit weg von der Sonne liegen, wenn es so schnell dunkel wurde. Er beschloß, weiter in die Stadt vorzudringen, um Theis und die Javianer zu finden. Er schoß los und hielt Ausschau. Und da spürte er Theis´ Aura. Doch sie kam vom anderen Ende der Stadt und das war ein ganz schönes Stück. Doch, wo waren die Bewohner, wo waren die Javianer? Vegeta wurde es zu blöd. Sie würden schon raus kommen, wenn er sich bemerkbar machen würde. Er zielte mit seiner flachen Hand auf eines der höchsten Gebäude und ließ einen bläulichen Strahl auf den Tower los. Sofort fiel es in sich zusammen und ließ Schutt und Asche zurück. Vegeta grinste und sah auf die Trümmer nieder. Anscheinend waren keine Javianer in ihm gewesen, da er keine Leichen sehen konnte. Wo zum Teufel waren die? Auch jetzt war keine Menschen Seele zu sehn. Vegeta beschloß erst mal zu Theis zu gehen um dann weiter zu sehn. Vielleicht hatte er sie ja gesehn, oder noch besser: hatte sie gefunden. Er holte aus und raste in Richtung Theis´ Aura.


Er war angekommen. Vor ihm ragte ein rießen großes Gebäude, bestimmt 500 Meter hoch, in dem er die Auren der gesamten Javianer wahrnehmen konnte. Ein paar Meter weiter stand Theis, der ebenfalls das Gebäude anstarrte, jedoch ohne aufzuschauen, als Vegeta neben ihm landete. „Theis, bist du des Wahnsinns? Wo sind deine Augen, he? Hast du nicht auf den Scouter geschaut? In diesem Gebäude befindet sich irgend etwas , dass stärker ist als wir.“ sagte Vegeta in scharfem Ton. „Hmhm.“ kam es von Theis. „Was „hmhm“? Hast du mich nicht verstanden? S.T.Ä.R.K.E.R A.L.S W.I.R!“ wiederholte Vegeta gereizt. „Hmhm.“ Jetzt wurde es Vegeta zu blöd. Er holte aus und wollte Theis eine schmieren, doch dieser packte seine Hand und sah ihm fest in die Augen. „Das da drin ist unser Tod, wenn wir uns nicht schnell was einfallen lassen Vegeta, habe ich mich dir verdeutlicht?“ Vegeta stockte. Hätte das ein anderer seiner Untertanen gemacht, hätte Vegeta diesen umgebracht, doch Theis war anders. Und genau das hasst Vegeta an ihm, wie die Pest. Er hasste an ihm, dass er sich nicht unterordnete, ihn nur für ein Kind und nicht für einen Saiyajin Prinzen hielt. Ein leichter Wind ließ Vegeta frösteln. Er strich sanft durch Vegetas Haar und brachte seinen Umhang zum schwingen. Theis hielt seinen Arm immer noch fest. „Theis, hättest du die Güte, mich loszulassen?“ sagte Vegeta, in übertrieben höflichem Ton. Doch Theis machte keine Anstalten, dies auch zu tun. „THEIS, DU SABBERSACK! LASS MICH LOS!“ Vegeta versuchte es nun auf die harte Tour. Doch auch dies schien Theis völlig zu ignorieren. Vegeta spürte nun Wut in sich hochsteigen. Er war es nicht gewohnt, ignoriert zu werden und hasste es, wenn man ihn für Luft hielt. Er rammte Theis seine Beine in die Brust. Dieser trudelte nach hinten und fiel zu Boden. Vegeta blickte auf Theis nieder. Seine hell lilanen Haare waren über sein Gesicht verteilt und hingen schlaff herab. Vegeta fiel erst jetzt auf, dass Theis´ besche Lederjacke vollständig zerrissen war. „Theis, was ist mit dir los? Und was ist mit deinem Lederfetzen passiert?“ fragte Vegeta, so unhöflich wie es ging. „Ich habe...mit diesem Monster bereits Bekanntschaft gemacht.“ sagte Theis langsam und sah düster zu Boden. „Was?“ Vegeta verschlug es die Sprache. Während er weg war, konnte doch nicht so viel passiert sein...oder etwa doch? „Was ist passiert?“ „Ich...flog über die Stadt und wollte sehn, wer solch eine Kraft besitzen kann, doch ehe ich nur mit der Wimper zucken konnte, riß mich etwas aus den Lüften und in die Tiefe. Es zerriss mir die Lederjacke und verschwand wieder in diesem Gebäude.“ Theis beendete den Satz mit einem Schauer in der Stimme. „Hast du es gesehn?“ wollte Vegeta wissen. „Nein, es ging alles viel zu schnell, Prinz!“ Vegeta blickte auf Theis herab. Es war das erste Mal, dass Theis ihn „Prinz“ nannte, ohne diesen spottenden Unterton. Das war Vegeta von Theis nicht gewohnt. „Du willst mir doch nicht erzählen, dass du so etwas großes nicht gesehen hast.“ sagte er kühl und drehte sich wieder zu dem Gebäude um. Er schaute Gen Himmel. Dichte Wolken zogen sich über ihren Köpfen zusammen und es fing leicht an zu regnen. Vegeta spürte die Regentropfen auf seinem Gesicht hinunter rinnen und fühlte, wie es seinen Körper kühlte. „Wir gehen in dieses Gebäude und finden heraus, was dieses Geschöpf ist, klar?“ Vegeta drehte sich erneut zu Theis um. Dieser taumelte immer noch auf dem Boden. Seine Haare hingen nass und schlaff über Theis´ Gesicht herab und verdeckten es Strähnenweise. Er sah immer noch stumm und duster zu Boden. „Ach, hast du etwa Angst? Gut, dann geh ich eben allein. Auf solche Weichlinge kann ich auch sehr gut verzichten. Du wirst das gleiche Schicksal erleiden, wie deine Kumpanen Pinero und Guedo!“ Vegeta stierte auf den Boden, der sich von dem Regen dunkel färbte. Der Regen schien nun stärker zu werden. Theis blickte mit traurigen Augen zu Vegeta auf. Dann fragte er unsicher: „Was hast du mit ihnen gemacht?“ „Oh, ich habe sie befreit!“ „Befreit?“ „Ja, befreit von ihrer Dummheit und Nutzlosigkeit. Sie waren überflüssig und du wirst das jetzt auch.“ Vegeta zwang sich zu einem kühlen lächeln und senkte den Kopf nun zu Theis hinunter. Er wollte das Entsetzen auf Theis´ Gesicht sehn. Er wollte sehn, wie Theis um Gnade bettelt und ängstlich zurück wich. Doch Theis tat keines dieser Dinge. Er schaute nur weiter traurig zu Vegeta auf. Der wurde unsicher. Dieser Gesichtsausdruck! Irgend etwas war in ihm, dass ihm Unbehagen bereitete. Langsam hob er die Hand und sammelte dort Ki. Ein weißer Schein leuchtete auf. Vegeta richtete diesen auf Theis, bereit, ihn abzufeuern. Doch, aus irgendeinem unerfindlichem Grund konnte er es nicht. Er konnte dem Ki Ball nicht befehlen Theis zu vernichten, er wusste selbst nicht, warum. Theis rührte sich immer noch nicht. Der Regen ging nun langsam in einen Platzregen über und tränkte den dunklen Boden. Vegeta stand immer noch mit dem Ki Ball vor Theis. „Warum...läufst du nicht weg oder winselst um Gnade? Das haben zumindest Guedo und Pinero so gemacht!“ sagte Vegeta leise, aber so deutlich, dass Theis es verstehen konnte. „Ich bin kein Angsthase, ich laufe nicht weg.“ Es trat Stille ein. „Du würdest dich also einfach so von mir umbringen lassen, Seh’ ich das richtig?“ sagte Vegeta. Er wollte Theis etwas provozieren, doch dieser Schuß ging nach hinten los. „So hätte ich ohnehin keine Chance gegen dich. Und falls doch, würde man mich sowieso hängen, da ich den Prinzen angegriffen habe. Bring mich um, nur zu. Aber lass mich dir noch etwas für die Zukunft sagen. Mein Vater sagte immer zu mir: Angst nicht fürchten, sondern überwinden. Also, nur zu. Du siehst, ich laufe nicht weg.“ „Vegeta wusste nicht so recht, wie er darauf reagieren sollte. Alles hätte er von Theis erwartet, jedoch nicht so was. Theis, jemand, den er hasste wie die Pest und Theis ihn auch, so jemand läuft nicht weg, wenn es um sein Leben geht und gibt ihm sogar noch einen Ratschlag mit? Da musste doch was faul sein!


Der Regen schien immer schlimmer zu werden. Bei Vegeta und Theis bewegte sich immer noch nichts. Dann, ganz langsam, lies Vegeta seine Hand sinken und die Ki Kugel erlosch. Theis starrte ihn verwundert an. Vegeta kehrte Theis den Rücken und sagte dann, so ruhig er konnte: „Es gäbe eine Chance, dieses Monster zu besiegen. Glaubst du, Mela könnte uns dabei helfen?“ „Mela? Du meinst die junge Saiyajin? Die soll uns helfen?“ Theis sah ungläubig zu Vegeta auf. „Sie ist stärker, als du es dir vorstellen kannst. Ich habe persönlich mit ihr trainiert.“ Vegeta wandte den Blick nicht von dem Gebäude ab. „Aber Mela ist...ist eine....eine Frau!“ sagte Theis ungläubig. „Du zweifelst an einer deinesgleichen, nur weil sie eine Frau ist?“ Vegetas Hand verschwand in seinem langen Umhang und langsam zog er einen kleinen Mikrochip heraus. „Damit können wir sie rufen.“ er sah zu Theis. „Es würde Tage dauern, bis sie Javier erreicht hätte.“ Theis hatte wohl endlich sein Gespür in seinen Beinen wieder gefunden. Langsam rappelte er sich auf und ging auf Vegeta zu. „Nicht unbedingt. Mela ist gerade selbst auf einem anderen Planeten. Soweit ich weiß ist er nicht weit weg von Javier. Es würde höchstens eine Stunde dauern.“ Vegeta wartete jedoch nicht auf eine Antwort von Theis. Er drückte auf einen kleinen Knopf des Chips, hielt ihn in gleicher Höhe, wie seinen Mund und sprach dann: „Mela, kannst du mich hören? Mela, hier spricht der Prinz!“ Von der anderen Seite
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