Fanfic: Vegetas Vergangenheit (Kapitel 4)

Kapitel: Vegetas Vergangenheit (Kapitel 4)

„Meister, kommen sie! Schnell!!! Sehen sie, da draußen sind sie, du meine Güte!“ Huan rannte aufgeregt im Kreis herum und blickte dabei aus dem Fenster. Da kam ein großer Javianer in den Raum. „Was willst du Huan? Warum störst du den obersten Rat? Du weißt, dass wir und dringend etwas einfallen lassen müssen.“ „Ja Herr, das weiß ich. Aber sehen Sie doch mal, die Saiyajins sitzen dort draußen vor unserem Tower!“ „WAS?“ Der Javianer ging zu dem Fenster und blickte hinab. Und dort sah er sie sitzen, zwei Saiyajins. Vom Regen ganz durchnäßt und anscheinend auf etwas wartend. „Was sollen wir tun, Meister?“ Huan schwänzelte aufgeregt dem Javianer um die Füße. „Beruhige dich! Anscheinend wissen sie, was wir hier versteckt halten, sonst wären sie schon längst herein gekommen! Wenn wir Pech haben, warten sie auf Verstärkung!“ Verächtlich ließ der Javianer den Blick durchs Fenster fallen. „Glauben sie, es ist Zeit unsere Geheimwaffe einzusetzen? Was glauben sie, he? Na, was sollen wir tun? Was Glauben Sie? Sollen wir die-...“ „HUAN! Halt einmal den Mund. Nein, ich halte es für unklug, Germe jetzt schon zu aktivieren! Er würde mit Sicherheit den Tower zerstören und dann wäre das javianische Volk dem Ende geweiht. „Aber Meister...falls die Saiyajins wirklich Verstärkung erwarten, dann...dann....“ „Saiyajins sind nicht sehr intelligent, das wissen alle. Was sie an Intelligenz nicht wett machen, dass machen sie dafür an Stärke. Allerdings ist ihr Prinz eine Ausnahme. Der Prinz ist nicht dumm, oh nein! Seine Intelligenz ist dreimal so hoch, wie die der Andern. Jedoch, wenn ich so den anderen Saiyajin spüre...er hat fast so viel im Oberstübchen, wie der Prinz. Das überrascht mich! Wir werden einen Plan schmieden müssen.“ Der Javianer eilte zur Tür. „Huan, halte mich auf dem laufenden! Sobald die Saiyajins angreifen, schlage sofort Alarm, verstanden? Ich werde mich mit dem ältesten Rat unterhalten!“ Und somit verschwand der Javianer hinter der Türschwelle.




„Was sollen wir tun? Ich sehe wenig Hoffnung für unser Volk!“ Quitan sah besorgt auf den Boden. Er saß auf einem alten Stuhl und wippte nervös hin und her. Doch Tara schritt aufgeregt im Zimmer hin und her. „Wir müssen Germe jetzt aktivieren! Wenn erst mal mehr von denen kommen können wir einpacken, dann hat nicht einmal mehr Germe gegen die Saiyajins eine Chance!“ „Aber sei doch nicht so voreilig! Germe ist alles, was wir noch an Waffen haben. Einmal aktiviert ist er völlig außer Kontrolle, vergiß das nicht!“ Quitan schaukelte weiter auf seinem Stuhl und sah mit dunklen Augen Tara zu, der angestrengt versuchte, einen Plan zu schmieden. „Das beste wird sein, wir aktivieren Germe und überraschen somit die Saiyajins! Bevor die kapieren, was das ist sind sie schon tot!“ sagte er schließlich. „Nein, wir aktivieren Germe nicht!“ Es erhob sich nun ein weiterer Javianer. Er sah alt und müde aus und hatte einen langen Bart. Tara und Quitan starrten ihn mit großen Augen an. Der Name des großen, alten Javianers war Mantra. „Aber....“ Quitan stand der Mund offen und Taras Augen schienen anzuschwellen. Mantra fuhr fort: „Prinz Vegeta und Theis wissen zwar nicht, was wir hier haben, doch sie wissen, wie stark es ist. Sie erkennen genau, dass es Ihnen überlegen ist. Daher warten sie auf Verstärkung, glaubt mir! Germe hätte bestimmt leichtes Spiel mit ihnen, doch denkt an die Folgen! Wie sollten wir ihn wieder deaktivieren? Es gibt keine Patentanweisung für Germe, da man nie weiß, wie er reagieren würde. Es kann sein, er schällt sich nach der Zerstörung der Saiyajins selbst wieder aus, es kann aber auch sein, dass er den ganzen Planeten zerstören würde.“ Mantra setzte sich wieder. Da trat ein lächeln auf Taras Gesicht. „Wie wärs, wenn wir die Chuangs um Hilfe bitten? Taichi ist gar nicht weit entfernt und-...“ „Vergiss es, Tara! Wie sollen wir unbemerkt an den Saiyajins vorbeikommen? Es bräuchte zu viel Zeit!“ „Stimmt....“ Ratlos sah sich der ältesten Rat an. Da kam Quitan wieder zu Wort: „Ich würde sagen...besser von Germe zerstört werden als von den Saiyajins, oder? Ich meine...bei denen da draußen wissen wir sicher, dass sie und zerstören werden, jedoch wissen wir das bei Germe nicht. Bei ihm wäre wenigstens noch eine geringe Chance, dass er uns verschont.“ Dieser Satz brachte ein langes Schweigen in die Runde. Dann, nach einer langen Pause sagte Mantra: „Du hast wohl recht, Quitan! Tara, aktiviere Germe!“




Es waren nun schon 45 min vergangen. Vegeta war es langweilig. Der Regen hatte sich erneut verstärkt und man konnte ihn nun bald auswänden, so durchnäßt war er. „Wie lange braucht Mela denn noch?“ Gelangweilt stocherte er mit einem Stöckchen an einem Stein herum, der plötzlich zu beben begann. „Was...? Theis, komm mal, schnell!“ Theis schritt zu Vegeta herüber und schaute sich den Stein an, der nun Meter weite Sprünge machte und schließlich verschwand. „Was soll das?“ Unruhig stand Vegeta auf. Genau in diesem Augenblick zerriss der Fels, auf dem Vegeta saß. Der Boden tat sich unter Vegetas und Theis´ Füßen auf und ein vibrieren erfüllte die Luft. „Was zum...?“ Theis sah besorgt hoch zu den Tower. „Prinz....sie haben das Monster aktiviert!“ „Was? Was redest du da?“ Doch Vegeta bemerkte, dass es leider die Wahrheit war. Der Wind wurde immer stärker und peitschte unerbittlich in Vegetas Gesicht, dessen Augen zu tränen begannen. Steine und Felsen zersprangen und erhoben sich in die Luft. Vegeta konnte kaum noch stehn, so sehr bebte die Erde unter seinen Füßen. Gerade wollte er auf einen der Felsen stehn, als ihn Theis plötzlich um die Hüften packte und mit sich in die Höhe riß. „Theis, was soll das? Spinnst du?“ Doch Theis sah nur mit starrem Blick auf das Gebäude und als Vegeta seinem Blick folgte, gefror ihm das Blut in den Adern. Dieses Monster hatte das Gebäude zerstört und zeigte nun sein Gesicht. Vegeta hätte am liebsten geschrien. Ihn durchfloß etwas merkwürdiges, es fühlte sich an, wie Eis, dass ihn zum zittern brachte. Er konnte sich nicht mehr bewegen. Sein Blut pulsierte wie wild in seinem Kopf und sein Blick fiel starr auf das Monster. Es war riesig, mindestens genauso groß, wie das Gebäude selbst einmal war. Das Monster hatte grau-bläuliche, warzige Haut und auf seiner Brust waren tiefe Schnittnarben zu sehn. Er hatte eine enge, schwarze Lederhose an, die zur Hälfte zerrissen war und dunkle Stiefel. Doch es war sein Gesicht, dass Vegeta das Blut aus dem Gesicht trieb. Es hatte Meterlange, messerscharfe Zähne, die bestimmt drei Meter über sein Maul hinaus wuchsen. Seine Nase war kurz, platt und verwarzt. Seine Augen waren eiskalt. Sie waren feuerrot mit einem goldenen Schimmer darin. Das Ungeheuer hatte ein Glatze, nur hinten ein paar dünne Lockenhaare zusammengebunden zu einem Pferdeschwanz. „Theis...was ist das?“ Vegeta hätte heulen können, so einem Untier stand er noch nie gegenüber. Zum aller ersten Mal in seinem Leben wollte er zu seinem Vater, der ihn beschützt. Er wollte jetzt jemanden, hinter dem er sich verstecken konnte. Doch sich zu verstecken stand einem Prinzen nicht zu. Er durfte jetzt nicht die Nerven verlieren. Theis neben ihm wandte den Blick nicht von dem Untier ab und blieb regungslos in der Luft schweben. „Theis?“ sagte Vegeta verunsichert. Doch Theis zeigte keine Reaktion. „THEIS!“ „Wa-Was?“ Verwirrt wandte er sich zu Vegeta um. „Was hast du?“ „Es ist Germe, dieses Monster heißt Germe!“ sagte Theis aufgebracht. „Germe? Woher...“ Doch Vegeta fragte nicht weiter. Auf der Brust des Ungeheuers prangte eine Tätowierung mit dem Namen „Germe“. „Kennst du es?“ fragte Vegeta. „Nicht direkt. Ich habe sehr viel von Germe gehört. Er ist von den Chuangs erschaffen worden. Germe ist eines ihrer größten Erfindungen. Er sollte zur Verteidigung des Universums dienen, doch etwas lief schief! Germe stellte sich als mißratener Prototyp heraus und wurde den Javianern zur Aufbewahrung gegeben. Wieso ist mir das nicht gleich eingefallen?“ „Germe ist ein mißratener Prototyp?“ Vegeta beäugte erneut Germe. Er stand Regungslos da und wartete auf Gegner, so wie es schien. „Was sollen wir nur tun?“ fragte Theis verzweifelt. „Stell dich nicht so an, kämpfen natürlich! Ich werde mit Germe schon fertig. Wenn zu du wie ein Jammerlappen den Schwanz einziehst und-...“ „DAS IST ES!“ Theis fiel Vegeta so aufgebracht ins Wort, dass Vegeta fast nach hinten fiel. „Hey, du hast mich unterbrochen, du hast den Prinzen der Saiyajin unterbrochen! Du weißt, was das heißt! 20 Schläge, wenn wir wieder auf Vegeta sind!“ sagte Vegeta beleidigt. „Nein nein, Prinz! Das ist es! Schwanz! Schwanz, verstehst du?“ Theis schien wahnsinnig geworden zu sein. „Nun mach aber mal nen Punkt Theis. Schwanz.....was ist mit Schwanz?“ „Denk doch mal nach! Unsere Schwänze!“ Vegeta wusste nicht, was er davon halten sollte. War Theis jetzt völlig verrückt geworden? „Schwänze...also echt...“ „Ach....Mensch. Du hast einen Affenschwanz, ich hab einen Affenschwanz.. Na, klingelts jetzt?“ „Hey, nicht in dem Ton!“ Vegeta sah beunruhigt auf Germe herab. „Warum greift er nicht an und steht da wie angewurzelt?“ „Er muss ich erst aufladen und das wird nicht mehr lang dauern. Gibt es auf Javier so was wie einen Vollmond?“ Und da ging Vegeta ein Licht auf. „Ach, du meinst....ich verstehe!“ Theis lächelte ihm zu. Es war das erste Mal, dass Theis ihn ehrlich anlächelte. Es war nicht das heimtückische Lächeln, das Vegeta von ihm kannte. Nein, es schien richtig ehrlich zu sein. „Es gibt zwar keinen Vollmond, jedoch gibt es Taichi. Er müsste aber im ungefähren auch die gleiche Wirkung haben. Eine Strahlung von 70.000 Xenonen hat er auf jedenfall.“ sagte Vegeta grinsend
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