Fanfic: Vegetas Vergangenheit (Kapitel 6)

Kapitel: Vegetas Vergangenheit (Kapitel 6)

Und der sechste Teil ist da ;)




Er war am Krankensaal angekommen. Die Arzthelfer nahmen dem König Vegeta ab und transportierten ihn in den Saal. „Majestät. Guedo und Pinero fehlen, sie sind nicht angekommen!“ sagte einer der Wachen hinter dem König. „Was? Wo sind sie, was ist mit ihnen passiert?“ „Wir wissen es nicht!“ Der König machte kehrt und schritt erneut aus dem Palast. Dort sah er, dass einige der Hauptmänner versuchten, den Bewußtlosen Theis aus der Kapsel zu heben. „Macht Platz, lasst ihn mich sehn!“ befahl König Vegeta barsch und schritt zu Theis. Und dieser sah noch schlimmer aus als sein Sohn. Sein ganzer Bauch war zerfetzt und blutete sehr stark, sein gesamter Anzug war zerrissen und man sah vor lauter blutigen Wunden keine normale Haut mehr. „Bringt ihn ebenfalls schnell in den Krankensaal, verstanden?“ „Ja Majestät!“ antworteten die Wachen und trugen ihn in den Palast. „Euer Eheren, hier ist eine junge Saiyajin die wir nicht kennen.“ sagte einer der anderen Wachen an der dritten Kapsel. „Ja? Zeigt sie mir.“ Die Wachen hoben Mela vorsichtig aus der Kapsel. Der König fuhr zusammen. „Du meine Güte, das ist Mela, die Tochter des Oberbefehlshabers Sirembre! Was hatte sie auf Javier zu suchen?“ fragte der König ärgerlich die zitternden Wachen und nahm Mela in Augenschein. Sie blutete stark aus dem Mund und der Nase, sowohl aus unzähligen Wunden. „Wir wissen es nicht. Meines Wissens nach war sie zusammen mit den Saiyajins Bardock und Radditz auf einem anderen Planeten, um diesen zu unterwerfen.“ erklärte einer der Wachen. „Seltsam....in den Palast mit ihr, los! Und sagt Sirembre Bescheid was mit seiner Tochter passiert ist. Anschließend sucht ihr Bardock und bringt ihn zu mir.“ „Sehr wohl! Sollen wir auch den kleinen Radditz holen?“ „Nein, Bardock hatte das Kommando, das heißt nur er ist verantwortlich.“ „Wie sie wünschen!“ Die Wachen entfernten sich und der König ging aufgebracht zurück in den Thronsaal. Gerade wollte er sich auf seinem Thron nieder lassen, doch da bemerkte er, dass dort schon jemand saß.


Es war Freezer! Der König wurde stutzig. „Was suchen sie hier, Meister Freezer?“ Freezer stand lächelnd auf und schritt um König Vegeta herum. „Oh, nichts besonderes. Ich möchte nur gerne wissen, wann ihr endlich Javier unterworfen habt? Meine Geduld ist begrenzt!“ Dem König entging nicht, dass etwas bedrohliches in Freezers Stimme lag. „Mein Sohn ist soeben zurückgekehrt, Meister!“ „Na bestens. Und, haben sie Javier unterworfen?“ „Das...das weiß ich nicht, Meister!“ „Ach?!“ Freezer beäugte den König interessiert. Dieser Blick bereitete König Vegeta Unbehagen. Es war ein Mordlustiger, Blut durstiger und gleichzeitig ein amüsierter Blick. „Und wieso wissen wir das nicht?“ sagte Freezer mit gespielter Stimme. „Er kam schwer verwundet hier an. Es ist ein Wunder, dass er noch lebt, Meister!“ Freezer grinste kühl, machte dann auf dem Absatz kehrt und schritt aus dem Saal. Mit den Worten: „Soso, na dann sage mir, wenn seine Wehwehchen verheilt sind!“ verschwand er und ließ den zitternden König zurück. Schwer atmend ließ sich König Vegeta auf dem Thron nieder. Wie sollte das nur weitergehn? Freezer verlangte immer mehr von ihm und die Vorderungen übertrafen bald seine Leistungen, die er erbringen konnte. Schweiß stand auf seiner Stirn. Da kam plötzlich Doktor Liu in den Saal geschritten. „Und? Wie geht es Vegeta?“ fragte der König beunruhigt. „Den Umständen entsprechend gut, Majestät. Wen Sie wollen, führe ich Sie zu ihm.“ „Ja, ich bitte darum!“ König Vegeta stand auf und ging mit Doktor Liu in den Krankensaal. Dort lagen Vegeta, Theis und Mela in Binden und Bezügen eingehüllt und völlig reglos. Doch der König lief an Theis und Mela vorbei, ohne ihnen nur einen Blick zuzuwerfen. Sein Interesse galt einzig und allein seinem Sohn. „Ist er schon aufgewacht?“ fragte er beunruhigt. „Nein Majestät. Um ehrlich zu sein ist es ein Wunder, dass er noch lebt. Mir ist es ein Rätsel, wie er es noch geschafft hat, die Kapsel so einzustellen, dass sie per Autopilot auf Vegeta zurückflog.“ Mit diesen Worten verließ der Doktor den Raum.




Vegeta zuckte und öffnete langsam die Augen. Das Erste, was er sah, war das besorgte Gesicht seines Vaters. „Vater.....?“ Vegeta war zu schwach, um mehr zu sagen. Ihm tat alles weh, doch immerhin fühlte er sich etwas besser, als in der Kapsel. Wo war er eigentlich? Im Palast, zu Hause? Wie konnte das sein? „Vater, wie...was...?“ „Spreche nicht Vegeta, du bist noch nicht kräftig genug, aber jetzt in Sicherheit!“ sagte sein Vater leise. „Was ist passiert? Wie.....wo sind Theis und ..Mela?“ fragte Vegeta geschwächt. „Hier, sie liegen neben dir. Sie werden alle wieder gesund. Aber was ist passiert Vegeta? Warum wart ihr so schlimm zugerichtet? Wer hatte euch das angetan?“ Vegeta wusste auf diese Frage keine Antwort. Was war denn passiert? War überhaupt was passiert? Er konnte sich kaum noch erinnern. Er spürte sich nicht mehr. Würde er es nicht wissen, hätte er gesagt, er hätte keine Knochen mehr. Vegeta fühlte sich schrecklich. Seine Muskeln schienen eingeschrumpft zu sein. Warum war er so schwach? Er fühlte sich, als hätte er seine ganze Energie verschleudert. Verschleudert? Ja, erinnerte sich! Er hatte seine Energie Theis gegeben. Sogar seine letzten Reserven. Aber warum? Wozu hatte er das getan, wozu hatte er sein Leben riskiert? „Habt ihr Javier unterworfen?“ fragte Vegetas Vater weiter. Vegeta überlegte. Auch diese Frage konnte er nicht beantworten. Javier, war er auf Javier gewesen? Er wusste nichts mehr. „Ich weiß es nicht, Vater!“ sagte Vegeta langsam. Er wusste nur noch, dass er Theis seine gesamte Energie gegeben hatte. Und Mela? Was hatte Mela mit alldem zu tun? War sie etwa auch dabei gewesen? Eine Stimme ließ Vegeta aufhorchen. „Majestät, von Javier liegt uns ein Bericht vor! Ein paar von unseren Männern sind zu Javier geflogen, doch der Planet war vollkommen zerstört. Er war explodiert, kurz bevor unsere Leute angekommen waren. Doch wir fanden ein Monster unter den Trümmern, die im Weltall herum schwebten. Es war das Monster Germe, dass von den Chuangs gebaut wurde. Ihr kennt es sicher.“ erklärte einer der Ärzte an Vegetas Bett. Warum kam Vegeta der Name Germe so bekannt vor? Germe? Ein Monster? Javier? Mela? „JA!“ Vegeta saß auf einmal Kerzen gerade im Bett. Sein Vater und der Arzthelfer sahen ihn mit großen Augen an. „Vater, ich erinnere mich wieder. Wir waren auf Javier und gerade dabei ihn zu unterwerfen, da aktivierten die Javianer das Monster Germe und wir mussten gegen ihn kämpfen.“ „Was sagst du da? Gegen Germe?“ Der König sah seinen Sohn aus einer Mischung des Entsetzens und der Fassungslosigkeit an. Es war, als hätte man in Vegeta eine Tür geöffnet. Er wusste wieder alles und erzählte es seinem Vater. Alles von den Javianern, von Germe, wie sie sich in Oozarus verwandelt hatten, Mela um Hilfe gerufen hatten und wie Theis von Germe durchbohrt wurde. Von Theis´ Versuch, ihn und Mela zu beschützen und wie sie zu dritt Germe schlugen! Als Vegeta fertig war, starrte ihn sein Vater mit offenen Mund an. „Was? Ihr habt es geschafft, Germe zu besiegen?“ Sein Vater stand auf und legte seine Hand auf Vegetas Stirn. Dieser wurde sauer. „Vater, es ist wahr, ich bin nicht krank! Frag Theis oder Mela!“ Vegeta schien auf einmal gar keine Schmerzen mehr zu spüren, so war er aufgeregt. „Was ist aus Pinero und Guedo geworden?“ fragte sein Vater schließlich. Langsam senkte Vegeta den Kopf und fummelte nervös an seiner Decke rum. „Naja....Papa, bitte nicht sauer sein, aber ich...ich hab....ähm...du, nicht sauer sein. Ich hab sie....kalt gemacht.“ Langsam sah er wieder nach oben zu seinem Vater empor. „Was hast du? Ich hab mich wohl verhört! Wieso, Herr Gott noch mal?“ „Also...sie waren überflüssig. Sie konnten uns nicht helfen und...auserden zitterten sie schon, wenn ich sie nur ansah, das macht mich rasend!“ Vegeta versuchte so unschuldig auszusehn wie möglich und sah seinen Vater dann mit großen Augen an. „Oh Nein, Oh Nein! Nicht dieser Blick Vegeta. Das ist nicht fair, nicht dieser Blick!“ Der König sah ausdruckslos zu seinem Sohn hinab. Vegeta verstärkte den Blick jetzt nur noch und wartete auf die Reaktion von seinem Vater. Dann sah er, wie dieser die Schultern fallen ließ und durch Vegetas Haare fuhr. „Gut, Vegeta! Du hast gewonnen, wie immer. Wenn das deine Mutter noch erlebt hätte...“ „Hätte sie auch so gehandelt!“ sagte Vegeta und ein leichtes lächeln war auf seinem Gesicht zu sehn. „Gut, ich muss jetzt gehen. Ich muss Freezer Bericht erstatten, er wartet.“ „Was? Freezer?“ Vegetas Miene verdunkelte sich. Freezer, sein Erzfeind. Er war hier? Oh nein! Das würde Ärger bedeuten. „Ja, Freezer. Er wollte wissen, wie es mit Javier läuft. Ich werde ihm sagen, dass er bei der Unterwerfung zerstört wurde. Germe lass ich aus!“ Mit diesen Worten verließ der König den Krankensaal. Vegeta ließ sich wieder auf sein Kissen fallen und dachte nach. Freezer würde Ärger machen, daran bestand kein Zweifel. Vegetas stolz bäumte sich auf, als er an Freezer dachte. Dieses arrogante Arschloch! Er wollte seinem Vater helfen Freezer zu besiegen, doch wie sollte er das anstellen? Ein Kampf mit ihm war aussichtslos. Doch.....wer sagte das überhaupt? So richtig hatte noch nie jemand gegen Freezer gekämpft, niemand. Alle hatten viel zu große Angst, dass sie immer gleich kapitulierten. Vegeta war ein Saiyajin und hatte die Gabe, mit jeder Wunde stärker zu werden. Auch musste er jetzt viel stärker sein, als vorher. Der Kampf mit Germe hatte seine Kampfkraft auf jeden Fall verdoppelt. Doch eine ernsthafte Chance hatte trotzdem nicht. Er musste einfach trainieren,
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